AT404450B - Vorrichtung zur befestigung eines rakelblattes - Google Patents

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AT404450B AT78493A AT78493A AT404450B AT 404450 B AT404450 B AT 404450B AT 78493 A AT78493 A AT 78493A AT 78493 A AT78493 A AT 78493A AT 404450 B AT404450 B AT 404450B
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Description

AT 404 450 B
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Befestigung eines Rakelblattes an einer Beschichtungsmaschine, wie Siebdruckmaschine oder dergleichen.
Aus der DE 40 11 146 A1 ist eine Rakelbefestigung bekannt geworden. Das Rakelblatt wird, beispielsweise bei eine Siebdruckmaschine Uber eine Siebdruckschablone geschoben und streicht ein meist pastöses Medium (Farbe) hindurch. Je nach Beschaffenheit des Mediums muß der Winkel, in dem das Rakelblatt gegenüber der Siebdruckschablone geneigt wird, unterschiedlich eingestellt werden. Dazu sind bei bisherigen Vorrichtungen zwei Achsstümpfe vorgesehen, die zwischen sich brükkenartig einen massiven, als Stahl-Schweißteil hergesteliten Rakelblatthalter lagern, so daß er um diese Achsstümpfe schwenkbar ist. In axialer Richtung verlaufende Klemmschrauben, die in einen Flansch des Rakelblatthalters eingeschraubt werden und Langlöcher eines benachbarten Flansches eines Achsstumpfes queren, fixieren die Schwenkstellung. Diese Vorrichtung ist sowohl in der Herstellung, bei der Montage und in der Benutzung aufwendig. Das Rakelblatt wird am Rakelblatthalter über mehrere Klemmstellen gehalten. Ein Auswechseln des Rakelblattes etwa nach einem zu großen Verschleiß oder bei einem Farbwechsel ist hierbei umständlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vorrichtung zu schaffen, deren Herstellung und Benutzung vereinfacht ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit einer Querstange, auf der ein der Länge des Rakelblattes entsprechendes im Querschnitt U-förmiges Klemmprofil in einstellbaren Schwenklagen mit einer Umfangsklemmung festklemmbar gelagert ist und mit einem das Rakelblatt tragenden Rakelblatthalter, der mit dem Klemmprofil verbunden ist, wobei im unteren Bereich des Klemmprofils eine zumindest formschlüssige Schnellspannvorrichtung für den oberen Randbereich des Rakelblatthalters vorgesehen ist. Diese ermöglicht einen raschen und sauberen Austausch des Rakelbiatthalters samt Rakeiblatt und es kann eine solche Einheit abseits der Druckmaschine vormontiert werden. in einer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Querstange einen kreiszyiindrischen Querschnitt aufweist und daß das Klemmprofil eine auf diesen Querschnitt passende Querbohrung hat.
Dabei empfiehlt es sich, daß das Klemmprofil einen sich über seine gesamte Länge erstreckenden, von der Querbohrung radial ausgehenden Schlitz aufweist, wobei beidseits des Schlitzes biegesteife Längswangen ausgebiidet sind.
Das Klemmprofil kann vorzugsweise als Aluminium-Strangpreßprofil ausgebildet werden, was die Massenkräfte bei der diskontinuierlichen Bewegung der Rakel verringert. Außerdem können die meisten Funktionsteile (bis auf Klemmschrauben etc.) bereits am Profil eingeformt werden, so daß sich die Fertigung vereinfacht. Auch die Querstange kann als Rohr einfach hergestellt werden.
Die Schnellspannvorrichtung hat zweckmäßigerweise zwei gegeneinander gerichtete Pratzen, die zwischen sich den oberen Randbereich des Rakelblatthalter fassen.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Pratzen nach innen zu gerichtete und von unten her gesehen hinterschnittene Halteflächen haben.
Die Einspannung des Rakelblatthalters ist recht stabil, wenn er obere Randbereiche hat, die im Winkelbereich von 30* bis 120* zum Rakelblatthalter abgewinkelt sind, wobei benachbarte Randbereiche in entgegengesetzte Richtungen weisen. Ein Winkelbereich von 90* und/oder 20° ist dabei am günstigsten.
Eine Symmetrie nach Art eines Dreibeins mit besonders stabiler Fixierung ergibt sich, wenn drei Randbereiche vorgesehen sind, wobei der mittlere Randbereich zu einer Seite weist und die beiden angrenzenden Randbereiche jeweils zur anderen Seite weisen.
Einen Toleranzausgieich erhält man, wenn die Schnellspannvorrichtung ein Federglied enthält, das einen Teil der Schnellspannvorrichtung in seine Öffnungsrichtung zu drücken gestattet.
Hierbei ist es zweckmäßig, daß sich das Federglied einerseits an einer Pratze zumindest indirekt abstützt und andererseits an einem Zugglied zumindest indirekt abstützt, um diese Pratze in ihre Spannlage zu ziehen. Weiterhin ist dazu vorgesehen, daß das Zugglied ein Zugschaft ist, der den Boden einer Federfassung durchquert, an dem sich ein Ende des Federgliedes abstützt, dessen anderes Ende am Zugschaft abgestützt ist.
Vorzugsweise ist das Federglied eine Druck-Wendelfeder.
Die Schnellspannvorrichtung umfaßt einen Knebel mit einer Hubkurve, um den Zugschaft zu spannen und ist von der an sich bekannten Art, wie man sie auch bei Fahrrädern zu Befestigungszwecken findet.
Es genügt, wenn eine einzige Schneilspannvorrichtung vorgesehen ist, die in einem mittleren Randbereich des Rakelblatthalters angreift. Dies vereinfacht die Handhabung außerordentlich.
Es kann dann daneben mindestens eine lösbare Klemmvorrichtung vorgesehen sein, um das Klemmprofil auf der Querstange festzuklemmen Insbesondere können symmetrisch zur Schneilspannvorrichtung und außerhalb von deren Wirkungsbereich zumindest zwei Klemmvorrichtungen vorgesehen sein. 2
AT 404 450 B
Ein ungewolltes Lösen wird erschwert, wenn der Betätigungskopf des Knebels dem Zugschaft zuge-wandt eine Rille aufweist, in die eine Rippe des Klemmprofils als Verdrehsicherung einrastbar ist.
Das Klemmprofil kann einstückig ausgebildet sein, wobei es dann in axialer Richtung auf die Querstange aufgeschoben werden muß. Wenn dies aufgrund der Gestalt oder Anbringung der Querstange Schwierigkeiten bereitet, empfiehlt es sich, das Klemmprofil aus zwei Teilstücken zusammensetzbar zu machen, wobei die Teilstücke vorzugsweise an einer Längskante gegenüber dem Schlitz schamierartig aneinandergefügt sein sollen.
Wenn das Klemmprofil mit einer Stirnseite an einem Bund der Querstange anliegt, der mit einer Gradeinteilung versehen ist, und wenn am Klemmprofil eine als Skalenzeiger dienende Längsrippe angeformt ist, kann der einzustellende Schwenkwinkel übersichtlich und mit genügender Genauigkeit kontrolliert werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig.1 die Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig.2 einen Schnitt längs der Ebene 2-2 in Fig.1,
Fig.3 einen Schnitt längs der Ebene 3-3 in Fig.1,
Fig.4 eine Ansicht des Rakelblatthalters gemäß Pfeil 4 in Fig.2,
Fig.5 eine Querschnittsvariante des Klemmprofils,
Fig.6 eine weitere Querschnittsvariante des Klemmprofils.
Gemäß Fig.1 sind rechts und links zwei Abdeckungen 11, 12 vorgesehen, die nach innen zu offen sind und waagrecht gesehen einen etwa U-förmigen Querschnitt haben. Sie schützen zwei Luftdruckkolben, deren untere Kolbenenden 13, 14 über Gelenke 17,18 mit den Endbereichen einer Querstange 16 verbunden sind. Gemäß den geometrischen Längsachsen 13’, 14' sind die Luftdruckkolben nach innen zu geneigt angeordnet. Die Querstange 16 hat (Fig.2) einen kreiszylindrischen Umfang 19 koaxial zu einer geometrischen Längsachse 21 und besteht aus Stahl. Sie hat auch eine koaxiale, kreiszylindrische Längsausnehmung 22. Zwischen zwei nach außen vorspringenden Bünden 23, 24 hat sie einen vergrößerten Durchmesser. Am linken Bund 23 ist eine Gradeinteilung 26 eingraviert, die von 0* bis 45* reicht.
Ein im Querschnitt U-Förmiges Klemmprofil 29 , das vorzugsweise als Aluminium-Strangpreßprofil ausgebildet Ist, hat gemäß Fig.2 einen Rinnenprofilbereich 31 an den sich beidseitig nach unten hin zwei Längswangen 32, 33 anschließen, die zwischen sich einen breiten Schlitz 34 frei lassen, der parallel zu einer Mittenebene 36 verläuft, die durch die geometrische Längsachse 21 geht. Die Längswange 32 hat unten eine ebene Anschlagfläche 37, die senkrecht zur Mittenebene 36 steht und senkrecht hierzu mit einer unteren Anschlagfläche 38 der Längswange 33 fluchtet.
Im Rinnenprofilbereich 31 ist außen eine Längsrippe 35 angeformt, die als Skalenzeiger in Verbindung mit der Gradeinteilung 26 die Ablesung des Schwenkwinkels des Klemmprofils 29 relativ zur Querstange 16 ermöglicht. Damit kann die Ausrichtung eines Rakelblattes 27 bezüglich einer Siebebene 28 (Fig. 1) eines Siebdruckrahmens kontrolliert werden.
Links unten in Fig.2 geht die Längswange 32 in eine Fingerkuppe 39 über, die unter einem spitzen Winkel zur Anschlagfläche 37 ausgerichtet eine von unten her gesehen hinterschnittene Haltefläche 41 bildet. Zwischen der Haltefläche 41 und der Anschlagfläche 37 befindet sich eine Zwischenfläche 42, die im wesentlichen parallel zur Mittenebene 36 verläuft. Die nach unten weisende Endfläche 43 der Fingerkuppe 39 ist als runde Aufrastfläche ausgebildet. Es bildet so die Längswange 32 mit der Fingerkuppe 39 eine erste Pratze.
Die Längswange 33 ist nur halb so dick wie die Längswange 32 und hat außen und oben etwa in der Höhe des Beginns des Schlitzes 34 eine nach oben rechts gerichtete Schräge 44, die in eine Gegenlagermulde 46 übergeht. Diese ist wegen einer nach rechts unten zielenden Leiste 47 nach oben hin geschlossen. Unten und nach rechts gerichtet geht von der Längswange 33 eine waagrechte Leiste 48 ab, die mit ihrer Unterseite die Anschlagfläche 38 mitbildet und etwa unter der Gegenlagermulde 46 endet. Die Leiste 48 ist im Bereich einer geometrischen Mitten-Querebene 49 (Fig.1) ausgeklinkt, weshalb man in Fig.2 eine Stirnfläche sieht.
Ein flaches, aus Stahl gefertigtes Rinnenprofil 51 hat einen breiten Boden 52 und zwei flach ansteigende Seitenwände 53, 54. Die Fig.2 ist maßstäblich gezeichnet und läßt die Form erkennen. Das Rinnenprofil 51 erstreckt sich symmetrisch zur Mitten-Querebene 49 über eine Länge entsprechend einer noch zu besprechenden Abkröpfung 56 (Fig.4). Es ist biegesteif und formstabil. In der Mitten-Querebene 49 hat es eine einzige Gewindebohrung 57 koaxial zu einer geometrischen Querachse 58. In die Gewindebohrung 57 ist eine Büchse 59 mittels eines daran ausgebildeten Außengewindes 61 eingeschraubt Die Büchse 59 reicht links bis kurz vor die Längswange 33, ohne diese zu berühren und endet dort mit einem Boden 62, 3
AT 404 450 B der koaxial zur Querachse 58 mit einer Zentralbohrung 63 versehen ist. In der Büchse 59 sitzt eine Druck-Wendelfeder 64 koaxial zur Querachse 58, deren linkes Ende sich am Boden 62 abstützt und deren rechtes Ende sich an der Innenseite einer Unterlagscheibe 66 abstützt, die unter der Zugspannung eines Zugschafts 68 einer im verriegelten Zustand befindlichen Schnellspannvorrichtung 67 auf der Außenfläche des Bodens 52 des Rinnenprofils 51 mit erheblichem Druck anliegt, im entriegelten Zustand aber abgehoben ist. Der Zugschaft 68 durchquert die Zentralbohrung 63, die Druck-Wendelfeder 64 und die Unterlagscheibe 66 und ist rechts von dieser mittels einer Mutter 69 drehfest und axial fixiert.
Die Seitenwand 54 unterragt die Anschlagfläche 38 in gleicher Weise wie dies die Fingerkuppe 39 in Bezug auf die Anschlagfläche 37 macht und hat wie diese eine schräg nach innen und oben weisende Haltefläche 71. Dadurch wird eine zweite Pratze gebildet.
Koaxial zur Querachse 58, die senkrecht zur Mittenebene 36 steht, haben die Längswangen 32, 33 fluchtende Durchgangsbohrungen für den Zugschaft 68, der in einen Betätigungskopf 72 reicht, welcher mit Hilfe eines Knebels 73 um die Querachse 58 schwenkbar ist, in seinem Inneren durch strichlierte Doppellinien 74 angedeutete Kurven hat und sich mit seiner Unterseite 76 nach rechts an der insoweit ebenen Fläche der Längswange 32 abstützen kann. Der Betätigungskopf ist von demjenigen Typ, wie man ihn auch an Fahrrädern zu Befestigungszwecken findet. Dreht sich der Befestigungskopf 72, dann wird der Zugschaft in den Befestigungskopf 72 hineingezogen oder heraus gedrückt.
Die Fig.2 zeigt die Schnellspannvorrichtung 67 im gespannten Zustand. Im entspannten Zustand befindet sich der Zugschaft nach rechts weiter ausgefahren. Die Druck-Wendelfeder 64 ist dann ein wenig entspannt, drückt aber weiterhin das Rinnenprofil 51 in die dargestellte Lage. Dieses kann dann aber von Hand um, einige Millimeter nach rechts federnd abgedrückt werden.
Ein Rakelblatthalter 77, der in Fig.1 nur angedeutet ist, besteht gemäß Fig.2 aus einer Platte 78, die von einem stumpfwinkeligen Knick 82 in eine obere Leiste 79 und eine untere Leiste 81 unterteilt wird. Gegenüber der unteren Leiste 81 befindet sich eine Kiemmplatte 83 und zwischen beiden ist das Rakeiblatt 27 mittels mehrerer Schrauben 84 festgeklemmt. Die obere Leiste 79 ist im mittleren Bereich symmetrisch zur Mitten-Querebene 49 mit der schon erwähnten Abkröpfung 56 versehen, die in Fig.2 nach rechts und in Fig.4 nach vorne weist. Im montierten Zustand steht die Abkröpfung 56 senkrecht zur Mittenebene 36. Die Abkröpfung endet gemäß Fig.4 beidseitig je mit einer Ausklinkung 86, 87 und darauf folgen jeweils zur anderen Seite weisende Abkröpfungen 88, 89, die ebenfalls senkrecht zur Mittenebene 36 stehen und deren Endbereiche 91 zwischen der Haltefläche 41 und der Anschlagfläche 37 mit Keilkraft eingespannt werden. Die Mittlere Abkröpfung 56 wird in analoger Weise zwischen der Halteflache 71 und der Anschlagfläche 38 eingespannt. Dies auch im gelösten Zustand der Schnellspannvorrichtung 67, dann jedoch nur mit der dann niedrigeren Federkraft. In dem Zustand kann man den Rakelblatthalter 77 gemäß Fig.2 nach rechts schieben, so daß die Endbereiche 91 frei kommen, woraufhin der Rakelblatthalter 77 nach unten abgezogen werden kann. Das Einsetzen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
In Fig.1 ist der Knebel 73 in seiner offenen und in Fig.2 in seiner geschlossenen Lage gezeichnet.
Gemäß Fig.1 und 3 sind noch zwei weitere Knebel 92, 93 vorgesehen. Jeder der Schäfte 94 durchquert ebenfalls die Längswangen 32, 33 und den Schlitz 34 und steht senkrecht zur Mittenebene 36. Rechts greift ein Gewinde des Schaftes 94 in eine Mutter 96, die auf der Leiste 48 mit einer ihrer Mehrkantflächen anliegt und damit undrehbar ist. Dreht man die Knebel 92,93 fest, dann wird das Klemmprofil 29 auf dem Umfang 19 der Querstange 16 festgeklemmt.
Da sich andererseits das Rinnenprofil 51 in der Gegenlagermulde abstützt, und dieser Teilbereich des Klemmprofils 29 in der Höhe der Querstange 16 liegt, entsteht beim Anspannen der Schnellspannvorrichtung 67 keine nennenswerte Klemmkraft zwischen Klemmprofil 29 und Querstange 16, so daß auch bei fest eingespanntem Rakelblatthalter 77 eine Winkeleinstellung möglich ist.
Auf der den Knebeln 73, 92, 93 zugewandten Seite der Längswange 32 ist durchgehend eine schmale Rippe 97 angeformt. Diese bewirgt eine Verdrehsicherung, denn die Knebel haben alle eine Rille 98, die in deren angezogenem Zustand auf die Rippe 97 aufrastet.
Im Beispiel der Fig.5 besteht das Klemmprofil 129 aus zwei Teilen, wobei sich gegenüber dem Schlitz 34 eine Trennfuge 130 befindet, die in Form von ineinandergreifenden Hakenleisten ausgebildet ist und hier wie ein Scharnier wirkt.
Gemäß der Variante nach Fig.6 besteht das Klemmprofil 229 aus zwei nahezu identischen Hälften, die sich nur hinsichtlich der Rippe 297 und Längsrippe 229 unterscheiden. Hier werden die beiden Profilhälften gegeneinander gespannt, wodurch sie einerseits an der Querstange festgeklemmt werden und andererseits den Rakelblatthalter zwischen ihren gleichartigen Pratzen festhalten. 4

Claims (21)

  1. AT 404 450 B Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Befestigung eines Rakelblattes an einer Beschichtungsmaschine, wie Siebdruckmaschine oder dergleichen mit einer Querstange (16), auf der ein der Länge des Rakelblattes (27) entsprechendes, im Querschnitt U-förmiges Klemmprofil (29) in einstellbaren Schwenklagen mit einer Umfangsklemmung festklemmbar gelagert ist und mit einem das Rakelblatt (27) tragenden Rakelblatthalter (77), der mit dem Klemmprofil (29) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren Bereich des Klemmprofils (29) eine zumindest formschlüssige Schnellspannvorrichtung (39, 54, 67) für den oberen Randbereich (56, 88, 89) des Rakelblatthalters (77) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstange (16) einen kreiszylindrischen Querschnitt aufweist und daß das Klemmprofil (29) eine auf diesen Querschnitt passende Querbohrung hat.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß das Klemmprofil (29) einen sich über seine gesamte Länge erstreckenden, von der Querbohrung radial ausgehenden Schlitz (34) aufweist, wobei beidseits des Schlitzes (34) biegesteife Längswangen (32, 33) ausgebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnetdaß das Klemmprofil (29) als Aluminium-Strangpreßprofil ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Schnellspannvorrichtung (67) zwei gegeneinander gerichtete Pratzen (32, 39, 51, 54) aufweist, die zwischen sich den oberen Randbereich (56, 88, 89) des Rakelblatthalters (77) fassen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die Pratzen nach innen zu gerichtete und von unten her gesehen hinterschnittene Halteflächen (41, 71) haben.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Rakelblatthalter (77) obere Randbereiche (56, 88, 89) hat, die im Winkelbereich von 30* bis 120* zum Rakelblatthalter abgewinkelt sind, wobei benachbarte Randbereiche in entgegengesetzte Richtungen weisen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß der Winkelbereich 90* und/oder 20* ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet daß drei Randbereiche vorgesehen sind, wobei der mittlere Randbereich (56) zu einer Seite weist und die beiden angrenzenden Randbereiche (88, 89) jeweils zur anderen Seite weisen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet daß die Schnellspannvorrichtung (67) ein Federglied (64) enthält, das einen Teil (51, 71) der Schnellspannvorrichtung in seine Öffnungsrichtung zu drücken gestattet.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 10, dadurch gekennzeichnet daß sich das Federglied (64) einerseits an einer Pratze (51, 54) zumindest indirekt abstützt, um diese Pratze (51, 54) in ihre Spannlage zu ziehen.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß das Zugglied ein Zugschaft (68) ist, der den Boden (62) einer Federfassung (59) durchquert, an dem sich ein Ende des Federgliedes (64) abstützt, dessen anderes Ende am Zugschaft (68) abgestützt ist.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß das Federglied eine Druck-Wendelfeder (64) ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß die Schnellspannvorrichtung (67) einen Knebel (73) mit einer Hubkurve (74) umfaßt, um den Zugschaft (68) zu spannen.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß eine einzige Schnellspannvorrichtung (67) vorgesehen ist, die in einem mittleren Randbereich (56) des Rakelblatthalters (77) angreift. 5 AT 404 450 B
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine lösbare Klemmvorrichtung (94) vorgesehen ist, um das Klemmprofil (29) auf der Querstange (16) festzuklemmen.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß symmetrisch zur Schnellspannvorrichtung (67) und außerhalb von deren Wirkungsbereich zumindest zwei Klemmvorrichtungen vorgesehen sind. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14,dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungskopf (72) des Knebels (73) dem Zugschaft (66) zugewandt eine Rille (98) aufweist, in die eine Rippe (97) des Klemmprofils (29) ais Verdrehsicherung einrastbar ist.
  18. 19. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmprofil (29) einstückig ausgebildet ist.
  19. 20. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmprofil (129, 229) aus zwei Teilstücken zusammengesetzt ist.
  20. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Teilstücke scharnierartig zusammensetzbar sind.
  21. 22. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmprofil (29) mit einer Stirnseite an einem Bund (23) der Querstange (16) anliegt, der mit einer Gradeinteilung (26) versehen ist und daß am Klemmprofil (29) eine als Skalenanzeiger dienende Längsrippe angeformt ist. Hiezu 5 Blatt Zeichnungen 6
AT78493A 1992-04-28 1993-04-21 Vorrichtung zur befestigung eines rakelblattes AT404450B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN104960328A (zh) * 2015-06-23 2015-10-07 北京印刷学院 一种刮墨刀系统

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ITUD930071A1 (it) 1994-10-27
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ITUD930071A0 (it) 1993-04-27

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