AT404035B - Vorrichtung zum vernadeln einer vorverfestigten vliesbahn - Google Patents

Vorrichtung zum vernadeln einer vorverfestigten vliesbahn Download PDF

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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
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Description

AT 404 035 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vemadeln einer vorverfestigten Vliesbahn mit wenigstens einem in Einstichrichtung hin- und hergehend antreibbaren Nadelbrett, mit einer dem Nadelbrett gegenüberliegenden Stichunterlage, mit der Stichunterlage in Vliesdurchlaufrichtung vorgeordneten, kontinuierlich angetriebenen Einlaufwalzen und mit der Stichunterlage mit Abstand nachgeordneten, kontinuierlich angetriebenen Abzugswalzen, zwischen denen und der Stichuntertage zumindest eine unter einem spitzen Winkel gegenüber der Vliesbahn geneigte Blasdüse für eine in Abzugsrichtung verlaufende, die Abzugsgeschwindigkeit der Abzugswalzen übersteigende Strömungskomponente vorgesehen ist.
Bei einem kontinuierlichen Abzug einer Vliesbahn aus einer Vemadelungsvorrichtung wird die Vliesbahn während des Nadeleingriffes gegenüber dem kontinuierlichen Abzug mit der Wirkung zurückgehalten, daß die Vliesbahn in Abzugsrichtung verstreckt wird. Beim Austritt der Nadeln aus der Vliesbahn wird diese über den kontinuierlichen Abzug auf die Abzugsgeschwindigkeit beschleunigt und gegenüber den Nadeln weitergefördert, bis die Vliesbahn durch den neuerlichen Nadeleinstich wieder gebremst wird. Durch die in Abzugsrichtung verlaufende Strömungskomponente einer den Abzugswalzen vorgelagerten Blasdüse kann die Vliesbahn während ihrer Freigabe durch die Nadeln zusätzlich beschleunigt werden, so daß die Vliesbahn mit einer die Abzugsgeschwindigkeit erheblich übersteigenden Geschwindigkeit an den außer Eingriff befindlichen Nadeln mit der Folge vorbeigezogen werden kann, daß sich im Bereich der Nadeln eine entsprechend größere mittlere Durchlaufgeschwindigkeit für die Vliesbahn einstellt. Dies ist trotz der Beschränkung auf einen vorgegebenen Verstreckungsgrad möglich, weil die dem nachfolgenden kontinuierlichen Abzug voreilende Beschleunigung der Vliesbahn deren Zugentlastung bei einer geförderten Überlänge bewirkt, die während des Nadeleingriffes und der damit verbundenen Abbremsung der Vliesbahn erst über den kontinuierlichen Abzug ausgetragen werden muß, bevor auf die Vliesbahn Zugkräfte zur Verstrek-kung ausgeübt werden können. Voraussetzung für eine entsprechende Beschleunigung der genadelten Vliesbahn ist allerdings, daß das Nachziehen der Vliesbahn von der Zulaufseite des Nadelbrettes her keinen größeren Kraftaufwand erfordert, als er über einen Blasluftstrom ohne weiteres aufgebracht werden kann.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Vernadeln einer vorverfestigten Vliesbahn der eingangs geschilderten Art mit einfachen Mitteln so auszugestalten, daß eine hohe Beschleunigung der Vliesbahn während der Vliesfreigabe durch die Nadeln sichergestellt werden kann.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß zwischen den Einlaufwalzen und der Stichunterlage im Bereich einer freien Vliesbahnführung auf der der Stichunterlage gegenüberliegenden Seite der Vliesbahn wenigstens eine weitere quer zur Vliesbahn ausgerichtete Blasdüse angeordnet ist.
Durch diese Maßnahme wird bei einer entsprechenden Fördergeschwindigkeit der Einlaufwalzen erreicht, daß die während des Nadeleingriffes und der dabei unterbrochenen Vliesbahnförderung dem Nadelbrett zugeförderte Vliesbahnlänge im Bereich der freien Vliesbahnführung in Form eines Durchhanges gespeichert wird, um dann nach der Vliesbahnfreigabe durch die Nadeln aus diesem Speicher mit geringem Kraftaufwand abgezogen zu werden. Die quer zur Vliesbahn ausgerichtete Blasdüse sorgt für eine störungsfreie Ausbildung eines Vliesbahndurchhanges im jeweiligen Ausmaß der angeförderten Vliesbahnlänge. Aufgrund der Blasdüsenanordnung auf der der Stichunterlage gegenüberliegenden Seite der Vliesbahn wird außerdem ein Abheben der Vliesbahn von der Stichunterlage wirksam verhindert.
Da über die zusätzliche Beschleunigung der Vliesbahn durch die der Stichunterlage nachgeordnete Blasdüse die mittlere Durchlaufgeschwindigkeit der Vliesbahn gesteigert wird, sind die Fördergeschwindigkeiten der Einlauf- und der Abzugswalzen entsprechend anzupassen, wobei die Differenz zwischen der Abzugsgeschwindigkeit und der Einlaufgeschwindigkeit den jeweiligen Verzug bestimmt, der somit auch über diese Geschwindigkeitsdifferenz weitgehend unabhängig von der mittleren Durchlaufgeschwindigkeit der Vliesbahn durch die Vorrichtung vorgewählt werden kann.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar wird eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Vemadeln einer vorverfestigen Vliesbahn in einem vereinfachten Längsschnitt gezeigt.
Die Vorrichtung gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist ein in einem Nadelbalken 1 gehaltenes Nadelbrett 2 auf, das über einen nicht näher dargestellten Schubkurbeltrieb angetrieben wird, dessen Stoßstangen 3 am Nadelbalken 1 angreifen. Die Nadeln 4 des Nadelbrettes 2 stechen in die strichpunktiert angedeutete, vorzugsweise vorgenadelte Vliesbahn 5 im Bereich einer Vliesführung ein, die aus einer dem Nadelbrett 2 gegenüberliegenden Stichunterlage 6 und einem Abstreifer 7 zwischen der Stichunterlage 6 und dem Nadelbrett 2 besteht und zwischen kontinuierlich angetriebenen Einlaufwalzen 8 und Abzugswalzen 9 angeordnet ist. Zur Einstellung der Einstichtiefe und zur Anpassung an die jeweilige Vliesdicke sind sowohl die Stichunterlage 6 als auch der Abstreifer 7 über Stelltriebe der Höhe nach einstellbar.
Die Stichunterlage 6 und der Abstreifer 7 weisen eine stetige Krümmung auf, so daß sich in Vliesdurchlaufrichtung unterschiedlich geneigte Abschnitte für die Vliesführung bilden. Da sich die Vlies- 2

Claims (1)

  1. AT 404 035 B bahn 5 flächig an die Stichunterlage 6 anlegt, ergeben sich für die Nadeln 4 gegenüber der Vliesoberfläche in Abhängigkeit von der jeweiligen Neigung der Stichunterlage 6 unterschiedlich geneigte Einstichkanäle. Die Durchschnittsneigung der Stichunterlage 6 verläuft zur Bewegungsrichtung des Nadelbrettes 2 geneigt, so daß eine entsprechende Vorzugsneigung der Nadeleinstiche in die Vliesbahn 5 auftrittt, und zwar im Sinne von Einstichen mit einer Komponente in Vliesdurchlaufrichtung. Diese überwiegende Einstichrichtung bringt eine Steigerung der Längsfestigkeit der Vliesbahn 5 mit sich. Anstelle der gekrümmten Vliesführung könnte selbstverständlich auch eine herkömmliche, gerade Vliesführung eingesetzt werden. Die Stichunterlage 6 ist ablaufseitig zu einer die Vliesbahn 5 aufnehmenden Führungsfläche 10 verlängert, der auf der gegenüberliegenden Vliesbahnseite eine Blasdüse 11 zugeordnet ist. Da die Blasdüse 11 aufgrund der abfallenden Führungsfläche 10 mit der Vliesbahn 5 einen spitzen Winkel einschließt, wird über den Blasluftstrom auf die Vliesbahn 5 eine Förderkraft in Abzugsrichtung ausgeübt, die beim Freigeben der Vliesbahn 5 durch die Nadeln 4 eine entsprechende Beschleunigung der Vliesbahn 5 auf eine die kontinuierliche Abzugsgeschwindigkeit durch die Abzugswalzen 9 überholende Geschwindigkeit bewirkt, wodurch die kontinuierliche Abzugsgeschwindigkeit im Vergleich zu herkömmlichen Nadelungsvorrichtungen dieser Art ohne zusätzliche Beschleunigung der Vliesbahn 5 erheblich gesteigert werden kann. Wegen der in Abzugsrichtung abfallenden Führungsfläche 10 wird die durch den Blasluftstrom bedingte Beschleunigung der Vliesbahn 5 durch die Schwerkraft unterstützt. Zwischen den Einlaufwalzen 8 und der Stichunteriage 6 ist auf der der Stichunterlage 6 abgewandten Seite der Vliesbahn 5 eine weitere Blasdüse 12 vorgesehen, deren Blasluftstrom quer zur Vliesbahn 5 verläuft. Da die Vliesbahn 5 während des Nadeleingriffes durch die Nadeln 4 des Nadelbrettes 2 gegen eine Förderung in Abzugsrichtung festgehalten wird, wird die während des Nadeleingriffes über die Einlaufwalzen 8 angeförderte Vliesbahnlänge im Bereich der freien Vliesführung 13 zwischen der Stichunterlage 6 und den Einlaufwalzen 8 durch den Blasluftstrom der Blasdüse 12 zu einem Durchhang 14 ausgelenkt, wie dies in der Zeichnung angedeutet ist. Dieser Durchhang 14 bildet einen Vliesbahnspeicher, der während der Freigabe der Vliesbahn 5 durch die Nadeln 4 wegen der zusätzlichen Vliesbahnbeschleunigung über den Blasluftstrom der Blasdüse 11 wieder entleert wird. Die Vliesbahnbeschleunigung auf eine die kontinuierliche Abzugsgeschwindigkeit übersteigende Geschwindigkeit bedingt auf der Abzugseite einen Stau der angeförderte Überlänge der Vliesbahn 5 vor den Abzugswalzen 9 in Form eines entsprechenden Durchhanges. Wird beim nachfolgenden Nadeleinstich die Vliesbahn 5 gebremst, so wird zunächst diese Überlänge über die Abzugswalzen 9 ausgefördert bevor auf die Vliesbahn 5 eine Zugspannung ausgeübt werden kann, die zu einer Verstreckung der Vliesbahn 5 führt. Diese Verstreckung kann über die Differenz der kontinuierlichen Einlauf- und Abzugsgeschwindigkeiten eingestellt werden. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Vemadeln einer vorverfestigten Vliesbahn mit wenigstens einem in Einstichrichtung hin- und hergehend antreibbaren Nadelbrett, mit einer dem Nadelbrett gegenüberliegenden Stichunterlage, mit der Stichunterlage in Vliesdurchlaufrichtung vorgeordneten, kontinuierlich angetriebenen Einlaufwalzen und mit der Stichunterlage mit Abstand nachgeordneten, kontinuierlich angetriebenen Abzugswalzen, zwischen denen und der Stichunterlage zumindest eine unter einem spitzen Winkel gegenüber der Vliesbahn geneigte Blasdüse für eine in Abzugsrichtung verlaufende, die Abzugsgeschwindigkeit der Abzugswalzen übersteigende Strömungskomponente vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Einlaufwalzen (8) und der Stichunterlage (6) im Bereich einer freien Vliesbahnführung (13) auf der der Stichunterlage (6) gegenüberliegenden Seite der Vliesbahn (5) wenigstens eine weitere quer zur Vliesbahn (5) ausgerichtete Blasdüse (12) angeordnet ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 3
AT0105896A 1996-02-19 1996-06-17 Vorrichtung zum vernadeln einer vorverfestigten vliesbahn AT404035B (de)

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FR9701535A FR2745012A1 (fr) 1996-02-19 1997-02-11 Procede et dispositif d'aiguilletage d'une bande de matelas de fibres
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2723230A (en) * 1953-01-21 1955-11-08 Electro Manganese Corp Anode for electrowinning of manganese
DE2843279A1 (de) * 1977-10-11 1979-04-12 Noranda Mines Ltd Elektrode fuer die elektrolytische abschaltung von metallen
AT395722B (de) * 1990-04-23 1993-02-25 Austria Metall Kathodenbleche aus aluminium fuer die elektrolytische gewinnung von zink

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