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Vereinigte Sicherungs-und Patronenhalter-Vorrichtung für Handfeuerwaffen.
Zumeist besteht ein Patronenhälter aus drei Teilen : Hebel, Achse und Feder.
Bei Wahl einer Schraubenfeder kann ein Patronenha1ter nicht einfacher gedacht werden.
Die Sicherung der Handfeuerwaffen erfordert weiters mindestens-namentlich bei selbsttätigen Gewehren-ebensoviel Teile.
Behufs Entleeren eines Magazins durch den Ladeaussehnitt der Waffe wird weiters für selbsttätige Feuerwaffen eine Haltervorrichtung für den Verschluss erforderlich, damit dieser in geöffneter Lage verharrt, um den Patrouenhalter spielen lassen zu können.
Auch diese Vorrichtung benötigt - einschliesslich einer Feder - drei Teile. Somit erfordern
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funding nach auf nur drei Teile vermindern lassen, ohne dass dabei irgend eine komplizierter Teil geschahen würde.
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sein, je nachdem es das betreffende Verschlusssystem oder die Gattung der Waffe erfordert.
Er kann bei jedem Miottelschaftsmagazin Anwendung finden.
Fig. 1 zeigt zwei Ansichten des Sicherungsteiles, F) g. 2 zwei Ansichten des Patroncnhalters,
Fig. 3 und 4 zwei unmittelbar hintereinander liegende Querschnitte durch die Waffe,
Fig. 5 einen horizontalen Längenschnitt durch einen Teil der Waffe mit geschlossenem Verschluss und abgefeuertem Schlagbolzen,
Fig. 6 dasselbe bei gespanntem und versichertem Schlagbolzen und
Fig. 7 dasselbe bei vollkommen geöffnetem, festgehaltenem Verschluss und gefülltem Magazin.
Die Figuren 1 und 5 lassen erkennen, dass die Sicherung o die vielgebrauchte Form einer #Fahne" beibehalten hat ; hier dient aber ihre Stange dem Patronenhalter p als Drehachse, was am besten aus den Figuren 5,6 und 7 ersichtlich ist.
Wird in Fig. 3 die Schaffung entfernt, so lässt sich die Sicherung o nach abwärts drehen, worauf man sie ohneweiters aus ihrem Lager gänzlich herausziehen kann ; dann lässt sich auch der
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dies'erwünscht ist.
Um die #Fahne" in entsicherter und versicherter Lage festzustellen, damit eine Verstellung (infolge Erschütterungen der Waffe 11. dgI.) nicht stattfinden kann, trägt der Vorsprung 36 einen aus der Zeichnung ersichtlichen kleinen, besonderen Ansatz und kleine Schrägflächen, welche die Feststellung-trotz ihrer neuen Form - in althergebrachter Weise bewerkstelligen, u. zw. dadurch, dass der Schlagbolzen (d, n) durch das Versichern und Entsichern noch etwas mehr gespannt wird.
Man könnte aber gegebenen Falles auch die Feder u des Patronenhalters p für diesen Dienst heranziehen, wenn man den Teil der Fahnenstange"der Sicherung o, die dem Patronenhalter p als Drehachse dient, ein kleinwenig excentrisch, also kurbelförmig ausgestaltet, so dass bei einer Drehung von 450 der Sicherung, der tote Punkt erreicht wird, bei dem die Patronenhalterfeder u etwas gespannt wurde und sich durch Uberwindung des toten Punktes-durch Drehung über 460 - wieder entspannt.
Hiedurch wird die Kante des Patronenhalters p, welche die Patronen im Magazin festhält, nicht ungünstig beeinflusst, sondern im Gegenteil noch kräftiger angedrückt.
Bei der nur beispielsweise vorgeführten Anwendungsart ist dies aber nicht nötig.
Bemerkt sei noch, dass man sich - ganz selbstverständlich - die #Fahnenstange" auch als getrennte eingeschobene Achse vorstellen kann.
Die Ausführungsformen der Teile o und p sind für die beschriebene Erfindung von neben- sächlichem Wert, da man sie, ohne Änderung des Wesens, verschiedenartig auszugestalten vermag.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vereinigte Sicherungs- und Patronenhalter-Vorrichtung für Handfeuerwaffen, dadurch ssekemu-chnet, dass die Sicherung (o) und der Patronenhalter (p) der Einfachheit und bequemen Zerlegung halber, eine gemeinschaftliche Drehachse haben.