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Die Erfindung bezieht sich auf einen Heizofen, insbesondere Heizkessel, mit einem Brennraum samt anschliessendem Rauchgaszug, einem Saugzuggebläse im Bereich des Rauchgaszuges, einer in den Brennraum führenden, ein verstellbares Absperrorgan aufweisenden Zuluftöffnung sowie einem Regler zur Zuluftregelung.
Zur Leistungsregelung von Heizkesseln wird üblicherweise die Zuluftmenge für den Verbrennungsvorgang in Abhängigkeit von der Kesseltemperatur dosiert, so dass ausgehend von einer vorgebbaren Betriebstemperatur bei einem Ansteigen der Kesseltemperatur die Heizleistung durch eine Verringern der Zuluftmenge gesenkt und bei einem Absinken der Kesseltemperatur die Heizleistung durch Erhöhen der Zuluftmenge gesteigert werden kann und im wesentlichen für eine gleichbleibende Betriebstemperatur des Kessels gesorgt ist. Dazu wird bei den bekannten Heizkesseln über einen temperaturbeaufschlagten Regler das Absperrorgan für die Zuluftöffnung mehr oder weniger weit geöffnet.
Um darüber hinaus die für einen ordnungsgemässen Verbrennungsvorgang erforderlichen Zugverhältnisse sicherzustellen, die einen möglichst gleichmässigen Abbrand bei guter Brennstoffnutzung und niedrigen Emissionswerten mit sich bringen sollen, gibt es im Bereich des Rauchgaszuges ein Saugzuggebläse, das auch bei schlechten Zugbedingungen des Kamins für eine einwandfreie Rauchgasabfuhr zu sorgen hat. Zur Abstimmung der Gebläseleistung an den Leistungsbedarf des Heizkessels einerseits und an den kaminbedingten Naturzug anderseits müssen allerdings bisher drehzahlgesteuerte Gebläse mit den zugehörigen Steuerungseinrichtungen eingesetzt werden, was mit einem beträchtlichen Geräte- und Regelungsaufwand verbunden ist und zu Abstimmungsschwierigkeiten zwischen Gebläseantrieb und Zuluftregelung führt.
Gemäss der AT 379. 678 B wurde auch schon vorgeschlagen, die Stellung der Zuluftklappe mittels eines zusätzlichen Stellgliedes zu beeinflussen, um über die reglerabhängige Klappenstellbewegung hinaus die jeweilige Betriebstemperatur des Heizkessels vorgeben zu können, wobei dieses Stellglied lediglich das Übersetzungsverhältnis der Wirkverbindung zwischen einem Stellar des Reglers und der Klappe ändert, und aus der US 4 480 558 A ist eine Pendelklappe als Zuluftklappe für einen Saugzugkessel bekannt, doch betreffen alle diese Massnahmen keine Gebläseregelungen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Heizofen der eingangs geschilderten Art zu schaffen, der sich durch seine aufwandsarme, einfache und doch funktionssichere Regelung auszeichnet.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass das Absperrorgan in an sich bekannter Weise aus einer gegen eine Rückstellkraft in Abhängigkeit vom Brennraumunterdruck öffnenden Zuluftklappe besteht, dass der Regler, wie ebenfalls an sich bekannt, einen im Masse des Heizleistungsbedarfes bewegbaren Stellar besitzt und dass der Stellar einen Endanschlag zur Begrenzung der Öffnungsbewegung der Zuluftklappe bildet, wobei der Endanschlag des Stellarmes und der zugeordnete Gegenanschlag der Zuluftklappe als Steuerschatter eines den Antrieb des Saugzuggebläses unterbrechenden Steuerkreises zusammenwirken.
Zur Regelung dieses Heizofens genügen demnach ein Gebläse konstanter Antriebsdrehzahl, eine einfache, auf den jeweiligen Unterdruck im Brennraum selbsttätig reagierende Zuluftklappe und ein über den Stellar des Reglers in die dem momentanen Heizleistungsbedart entsprechende Position bewegter Endanschlag für die Öffnungswerte der Zuluftklappe. Dazu kommt ein einfacher Steuerkreis zum Ein- und Ausschalten des Gebläseantriebes in Abhängigkeit von der unterdruckabhängigen Zuluftklappenstellung relativ zur temperatur- bzw. leistungsabhängigen Position des Endanschlags.
Bei üblichem Betriebszustand des Heizofens ist das Gebläse eingeschaltet und der entstehende Unterdruck im Brennraum öffnet die Zuluftklappe um einen Betrag, der sich durch das Gleichgewicht der an der Klappe wirksamen
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Heizleistung ausreichend, bleibt der Stellar in einer Position, in der zwischen dem Endanschlag und dem zugehörenden Gegenanschlag der Zuluftklappe ein Abstand vorliegt. Sinkt nun der Heizleistungsbedarf, bewegt der Stellar des Reglers den Endanschlag im Sinne eines Schliessens der Zuluftklappe gegen den Gegenanschlag der Klappe, bis es durch einen Berührungskontakt zwischen Endanschlag und Gegenanschlag zu einem Schaltschritt des durch diese beiden Anschläge gebildeten Steuerschalters kommt, der über einen geeigneten Steuerkreis den Antrieb des Sauggebläses unterbricht.
Der Ofen wird abgeregelt, wobei nach dem Abschalten des Gebläses die natürlichen Zugverhältnisse wirksam sind, bis gegebenenfalls der Stellar mit dem Endanschlag die Zuluftklappe ganz schliesst. Wird nun auf Grund der abnehmenden Temperaturen der Leistungsbedarf wieder gesteigert, bewegt der Regler den Stellar mit seinem Endanschlag zurück, wodurch der Endanschlag vom Gegenanschlag der Zuluftklappe abhebt und damit den Schaltkontakt unterbricht, was über den Steuerkreis die Antriebsunterbrechung des Gebläses aufhebt und zum Einschalten des Gebläses führt. Der Unterdruck im Brennraum wächst, die Zuluftklappe öffnet sich im Masse des Unterdruckes, bis gegebenenfalls wieder ein Kontakt zwischen Gegenanschlag und Endanschlag stattfindet und eine neuerliche Unterbrechung des Gebläseantriebes erfolgt.
Dabei kann es bei verhältnismässig geringen Regelungsschritten zu kurz hintereinanderfolgenden Kontakten des Steuerschalters und damit zu einem impulsartigen Betätigen des Steuerkreises kommen, das zu einem schnell aufeinanderfol-
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