DE551450C - Beschickungsregler - Google Patents

Beschickungsregler

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DE551450C
DE551450C DER80171D DER0080171D DE551450C DE 551450 C DE551450 C DE 551450C DE R80171 D DER80171 D DE R80171D DE R0080171 D DER0080171 D DE R0080171D DE 551450 C DE551450 C DE 551450C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23KFEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
    • F23K1/00Preparation of lump or pulverulent fuel in readiness for delivery to combustion apparatus
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N1/00Regulating fuel supply

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Combustion (AREA)

Description

  • Beschickungsregler Die Erfindung betrifft einen Beschickungsregler mit thermostatischer Steuerung, welcher zur unterbrochenen Einschaltung des Antriebes für die Brennstoffzuführung auf den Rost bzw. zum Vorschieben des Brennstoffes auf dem Rost dient. Als Rost kann irgendein mechanischer Rost angewendet "-erden.
  • Es sind Brennstoffregler für Feuerungen bekannt, bei welchen am Ende eines Rostes in der Querrichtung ein vom Wasser durchflossener, als Heizkörper dienender Hohlbalken liegt, welcher sich in unmittelbarer Nähe des Rostes befindet, so daß die ausbrennende Brennstoffschicht über den Heizkörper geht. Die Temperatur am Ende des Rostes wird-auf diese Weise an das den Heizkörper durchfließende Wasser übertragen, wobei die Temperaturschwankungen des Wassers zur thermostatischen Regelung der Fortbewegungsgeschwindigkeit des Rostes verwertet werden. Dabei muß der Hohlbalken, da er die Brennstoffschicht bzw. die Schlacke am Rostende durchscharren muß, ziemlich kräftig bemessen werden, so daß er eine mehr oder weniger große thermische Trägheit aufweist. Außerdem ist die Wärmewirkung auf den Heizkörper eine sehr mangelhafte, weil er durch die durch den Rost tretende kalte Verbrennungsluft stark gekühlt wird. Außerdem wirkt ein solcher Körper am Rostende störend. Durch die ungleichmäßige Wirkung kann es aber auch vorkommen, daß der Heizkörper durch zu viel nachrückende glühende Brennstoffschicht über ioo° C erwärmt wird, so daß sich in demselben Dampf bildet und der Betrieb des Reglers überhaupt lahmgelegt wird.
  • Gemäß der Erfindung ist daher, um eine sichere, ungestörte Wirkung erzielen zu können, über dem ausbrennenden Ende der Brennstoffschicht ein Heizkörper von geringer Wärmekapazität derart angeordnet, daß er vor der Wärmestrahlung aus der brennenden vorderen Brennstoffschicht und aus dem Feuerraum geschützt ist. Durch den Heizkörper strömt als Übertragungsmittel für die thermostatische Einrichtung Luft, die gemäß der Erfindung durch den Zug der Feuerung derart in Strömung erhalten wird, daß durch eine Regelung des Feuerungszuges das Temperaturgebiet der thermostatischen Regelung im gleichen Sinne verlegt wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung nach der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt die Anordnung eines Heizkörpers am Rostende schematisch im Längsschnitt und Abb.2 ebenfalls schematisch die Gesamtanordnung im Querschnitt.
  • Auf einem mechanischen Rost, z. B. einem Kettenrost 2, befindet sich eine Brennstoffschicht 4., die am Ende des Rostes, z. B. bei 6, ausbrennt. Dahinter beginnt die ausgebrannte Schlacke 8, welche bei der Bewegung des Rostes in den Aschenfall herabfällt. Der Rost wird durch einen Elektromotor 12 mit Hilfe eines Übersetzungsgetriebes ro angetrieben. über dem Ende 6 der Brennstoffschicht auf dem Rost ist ein hohler, von Luft durchströmter Heizkörper r4 angeordnet, welcher aus Kupferblech hergestellt und an der unteren Wand 16 mit inneren Längsrippen 18 versehen ist. Dieser Heizkörper liegt in der Querrichtung über dem Rost, daher senkrecht zur Vorschubrichtung des Brennstoffes durch den Feuerraum. Das offene Ende 2o (Abb, 2) des Heizkörpers ragt aus dem Feuerraum heraus und kann mit einem Schutzgitter versehen werden, welches eine Verstopfung des Heizkörpers 14 verhindert. An der entgegengesetzten Seite ist außerhalb des Ofens der Querschnitt des Heizkörpers 14 abgeflacht und verlängert, so daß derselbe eine Kammer bildet, in welcher ein Thermostat 22 angeordnet ist, welcher mit dem einen Ende 24 im Heizkörper befestigt ist und am anderen Ende einen beweglichen elektrischen Kontakt 26 trägt, der mit einem ortsfesten Kontakt zusammenwirkt. Der ortsfeste Kontakt ist zwecks Regelung verstellbar. Der Thermostat kann z. B. als Bimetallelement in geeigneter Krümmung so ausgeführt werden, daß die Krümmung desselben durch eine Änderung der Temperatur geändert wird. Der Kontakt 26 und sein Gegenkontakt liegen im Stromkreis -eines Elektromagneten 28, der z. B. an ein Netz 32 angeschlossen ist. Durch den ,Elektromagneten 28 wird ein Schalter 30 betätigt, der den Motor 12 an das Netz 32 anschließt. Hinter der erweiterten Kammer geht der Heizkörper in einen kanalartigen Zug 42 über. welcher sich an den Kamin 38 anschließt, in welchem die Rauchgase aus der Feuerung durch einen Kanal 36 abziehen. Die Strömung von Luft durch den Heizkörper 14 erfolgt in Abhängigkeit von der Strömung der Rauchgase, die von Hand aus oder selbsttätig durch eine Klappe 4o im Rauchgaskanal 36 geregelt wird. Zu diesem Zweck ist im Luftkanal 42 eine Klappe 44 und in einer Abzweigung eine Klappe 46 angeordnet. Beide Klappen sind z. B. durch eine Zugstange 48 mit einem die Klappe 4o einstellenden Arm so verbunden, daß- beim Öffnen der Klappe .1.o zugleich die Klappe 44 geöffnet und die Klappe 46 nach und nach geschlossen wird. Die Zugstange 48 kann z. B. durch ein Gewicht belastet oder mit einem selbsttätigen Feuerungsregler verbunden werden, wie er in Abb. 2 bei 39 angedeutet ist.
  • Die beschriebene Einrichtung wirkt wie folgt: Wenn die Temperatur an der Stelle 6 der ausbrennenden Brennstoffschicht am Ende des Rostes sinkt, so sinkt auch die Temperatur der den Heizkörper 14 dürchströmenden Luft, und der Thermostat ändert seine Form so, daß der Kontakt 26 seinen Gegenkontakt berührt und der Elektromagnet 28 erregt wird, welcher den Schalter 30 verstellt und den Strom des Netzes 32 in den Elektromotor 12 einschaltet. Der Elektromotor treibt durch die Übersetzung ro den Rost so lange an, bis an das Ende des Rostes an die Stelle 6 eine neue Brennstoffschicht gelangt, welche ausreichend glühend ist, um den Heizkörper 14 und die durch denselben strömende Luft in dem Maße zu erwärmen, daß der Thermostat 22 den Kontakt 26 unterbricht. (1m eine Überregelung zu vermeiden, kann in das Netz 32 hinter dem Schalter 30 parallel mit dein Elektromotor 12 ein Heizwiderstand 34 eingeschaltet werden, welcher den Thermostaten 22 bzw. die demselben zuströmende Luft so erwärmt, daß die Unterbrechung des Kontaktes 26 früher erfolgt, als wie dies der durch den Heizkörper 14 erreichten Temperatur entsprechen würde. Bei einer größeren Belastung der Feuerung und folglich bei einer größeren Öffnung der Klappe 40 öffnet sich auch die Klappe 4..t und erhöht dadurch die Strömungsgeschwindigkeit der Luft durch den Heizkörper 14, so daß dieselbe Temperatur der erwärmten Luft nunmehr einer höheren Temperatur an der Stelle 6 am Ende des Rostes und infolgedessen einer stärkeren Heizung im Feuerraum entspricht: Der Heizwiderstand 34 kann so eingerichtet werden, daß seine Heizwirkung regelbar ist. Wenn die Feuerung nicht von beiden Seiten her zugänglich ist, so kann der Heizkörper 14 so ausgeführt werden, daß die Luft an ein und derselben Stelle sowohl angesaugt als auch zum Thermostaten abgeleitet wird. Der Thermostat 22 und auch der Widerstand 3.4 sind, ebenso wie der Körper 14, leicht auswechselbar. Die Kontakte 26 sind auch während des Betriebes zugänglich.
  • Statt Außenluft kann in. den Körper 14 auch Luft aus der Feuerung, gegebenenfalls mit den Rauchgasen vermischt, angesaugt werden. In gleicher Weise kann durch den Heizkörper 14 Luft hindurchgepreßt werden, z. B. durch einen den Unterwind für die Feuerung liefernden Ventilator.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Beschickungsregler mit thermostatischer Regelung der Brennstoffzuführung in Abhängigkeit von der am Ende der brennenden Brennstoffschicht auf dem Rost herrschenden Temperatur unter Verwendung eines C bertragungsmittels, welches einen der Temperatur am Rostende ausgesetzten, vor der Wärmestrahlung aus der brennenden vorderen Brennstoffschicht und aus dem Feuerraum geschützten Heizkörper durchströmt und auf eine die Brennstoffzuführung in die Feuerung regelnde thermostatische Einrichtung einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die als Cbertragungsmittel zwischen dem Heizkörper (i4) und dem Thermostaten (22) dienende Luft durch den Zug der Feuerung in Strömung erhalten wird. so daß durch eine Regelung des Feuerungszuges das Temperaturgebiet der thermostatischen Regelung im gleichen Sinne verlegt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Luft dein Heizkörper (r4) zuführenden, an den Abgaskanal (38) angeschlossenen Luftkanal (i4. und 4.2) ein den Zug der Luft regelndes Absperrmittel (.14) eingeschaltet ist, das mit der den Zug der Feuerung regelnden Rauchgasklappe (4o) derart verbunden ist, daß der Luftzug durch den Heizkörper (i4) bei der Regelung der Feuerungsbelastung selbsttätig mitgeregelt wird.
DER80171D 1929-03-30 1929-12-17 Beschickungsregler Expired DE551450C (de)

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CS551450X 1929-03-30

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DER80171D Expired DE551450C (de) 1929-03-30 1929-12-17 Beschickungsregler

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