AT403469B - Magazin zum füllen einer warenausgabeeinrichtung - Google Patents

Description

AT 403 469 B

Die Erfindung bezieht sich auf ein Magazin gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Bisher werden Warenausgabeeinrichtungen in der Weise befüllt, daß von Hand aus mehr oder weniger große Pakete von im wesentlichen parallelepipedförmigen Warenstücke in die Füllschächte einer Warenausgabeeinrichtung eingeschoben wurden.

Eine solche Befüllung einer Warenausgabeeinrichtung ist relativ umständlich und sehr zeitaufwendig.

Ziel der Erfindung ist es, ein Magazin der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, mit dem eine einfache und rasche Befüllung einer Warenausgabeeinrichtung der erwähnten Art möglich ist.

Erfindungsgemäß wird dies bei einem Magazin der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.

Durch die vorgeschlagenen Maßnahmen ist es möglich, das Magazin an die Füllöffnung eines Füllschachtes anzulegen und mit einem in den Schlitz der einen Seitenwand eingeschobenen Ausstoßer die Warenstücke in den Füllschacht einzuschieben. Dabei besteht auch die Möglichkeit, die Befüllung der Füllschächte mit einer relativ einfach gestalteten Ladevorrichtung durchzuführen, die das Magazin aufnimmt und in eine an den betreffenden Füllschacht anliegende Lage bringt und die darin befindlichen Warenstücke mittels des Ausstoßers einschiebt. Dabei können die einzelnen Magazine sehr rasch und einfach geladen werden, da die Warenstücke einfach von oben her auf den Boden des Magazins gelegt zu werden brauchen.

Dabei ist sichergestellt, daß die einzelnen Warenstücke aufgrund der Neigung des Bodens gegen die mit einem Schlitz versehene Seitenwand rutschen und sich daher eine einwandfreie Ausrichtung ergibt, die das Einschieben der Warenstücke in den Füllschacht erleichtern.

Das erfindungsgemäße Magazin braucht auch nicht für ganz bestimmte Formen und Größen von Warenstücken abgestimmt zu werden, sondern kann für verschieden dimensionierte Warenstücke verwendet werden.

Ein Magazin der eingangs erwähnten Art wurde auch schon z.B. durch die FR 2 641 527 A1 bekannt. Bei diesem bekannten Magazin ist ein ebener Boden vorgesehen, der im wesentlichen rechtwinkelig zu den Seitenwänden verläuft.

Dieses bekannte Magazin ist im wesentlichen für ein einzelweises Ausschieben der einzelnen Stücke vorgesehen und wird zusammen mit einer Einrichtung verwendet, die einen ein solches Magazin im wesentlichen horizontal haltenden Aufnehmer aufweist und einen im wesentlichen senkrecht hiezu, horizontal bewegbaren Ausstoßer.

Eine Handhabung eines solchen bekannten Magazins bei dem dieses hochgeschwenkt und um seine Längsachse gedreht wird, wie dies zur Befüllung von im wesentlichen vertikalen Füllschächten von Warenausgabeeinrichtungen erforderlich ist, wäre mit erheblichen Schwierigkeiten verbunden und erforderte Einrichtungen, die ein solches Magazin auch an der Ausschubseite übergreifen, um ein Herausfallen einzelner Warenstücke zu unterbinden. Letzteres ist bei einem erfindungsgemäßen Magazin aufgrund des geneigten Bodens mit weit geringerem Aufwand zu erreichen.

Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich der Vorteil, daß anfällig in das Magazin gelangte Fremdkörper die ordnungsgemäße Lage und Ausrichtung der Warenstücke im Magazin nicht stören, da allfällige Fremdkörper zwischen den Rippen zu liegen kommen und daher die auf den Kämmen der Rippen auf liegenden Warenstücke nicht stören können.

Die Merkmale des Anspruches 3 erleichtern die Handhabung der Magazine.

Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:

Fig. 1 eine axonometrische Ansicht eines erfindungsgemäßen Magazins,

Fig. 2 eine axonometrische Ansicht eines mit Warenstücken befüllten Magazins,

Fig. 3 und 4 axonometrische Ansichten des Magazins nach den Fig. 1 und 2 von unten und Fig. 5 schematisch das Magazin beim Ausschieben der eingeschlichteten Warenstücke.

Ein erfindungsgemäßes Magazin weist einen Boden 1 mit einer ebenen Unterseite 2 auf, von dem an drei Seiten Seitenwände 3, 4 aufragen, wogegen an der vierten Seite des Bodens eine Seitenwand fehlt. Bei der dargestellten Ausführungsform schließen die Seitenwände 3, 4 mit der Unterseite 2 des Bodens 1 im wesentlichen einen rechten Winkel ein.

Die Seitenwand 4 ist mit einem im wesentlichen rechteckigen Schlitz 5 versehen, der sich über die gesamte Länge der Seitenwand erstreckt.

Parallel zur Seitenwand 4 verlaufen an der Innenseite des Bodens 1 Rippen 6. Dabei steigt die Höhe der Rippen von der Unterseite 2 des Bodens 1 von der Seitenwand 4 bis zur freien Kante des Bodens 1 stetig an.

Von den Seitenwänden 3 stehen Handriffe 7 nach außen ab, die die Handhabung des Magazins erleichtern. 2

Claims (3)

1. AT 403 469 B Das Magazin, kann wie aus den Fig. 2 und 4 zu ersehen ist mit Warenstücken 8 beladen werden. Dabei liegen die Warenstücke 8 an der Seitenwand 4 an, die von der tiefsten Stelle der Innenseite des Bodens 1 aufragt. Dabei überragen die Warenstücke 8 die Oberkanten der Seitenwände 3, 4. Wie aus der Fig. 5 zu ersehen ist, kann in den Schlitz 5 der Seitenwand 4 ein Ausstoßer 9 eingesteckt und die Warenstücke 8 können im wesentlichen als vollständiges Paket ausgestoßen und dabei in einen Füllschacht einer Warenausgabeeinrichtung eingeschoben werden. Dabei kann vorgesehen sein die beladenen Magazine über ein Förderband einer Beladeeinrichtung zuzuführen, die einen Niederhalter aufweist, der von oben auf die Warenstücke 8 drückt um ein Herausfallen zu verhindern. Durch Aufschwenken der Magazine und Anlegen der Magazine an Füllöffnungen von Füllschächten von Warenausgabeeinrichtungen und anschließendes Einschieben eines Ausstoßers können die Warenstücke rasch und einfach in die Füllschächte eingeschoben werden. Patentansprüche 1. Magazin zum Füllen einer Warenausgabeeinrichtung mit im wesentlichen vertikal verlaufenden, im wesentlichen über eine sich über die gesamte Höhe erstreckenden Füllöffnungen befüllbaren Füllschächten und an deren unteren Enden angeordneten Auswerfern, wobei das im wesentlichen rechtek-kige Magazin an lediglich drei Seiten von Seitenwänden (3, 4) begrenzt ist und eine dieser Seitenwände einen sich im wesentlichen über die gesamte Länge erstreckenden im wesentlichen rechteckigen Schlitz (5) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin einen gegen die Aufstandsebene geneigt verlaufenden Boden (1) aufweist, der in Richtung einer Seitenkante parallel zur Aufstandsebene verläuft, wobei die entlang der parallel zur Aufstandsebene verlaufenden tieferliegenden Kante des Bodens (1) verlaufende Seitenwand (4) den sich im wesentlichen über deren gesamte Länge erstrek-kenden im wesentlichen rechteckigen Schlitz (5) aufweist, in den ein sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Schlitzes (5) erstreckender Ausstoßer (9) einschiebbar ist.
2. 2. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Boden (1) mit parallel zur den Schlitz (5) aufweisenden Seitenwand (4) verlaufenden Rippen (6) versehen ist, wobei die Höhe der Rippen (6) bezogen auf die Aufstandsebene gegen den freien Rand des Bodens (1) des Magazins zu ansteigt.
3. 3. Magazin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die senkrecht zu der den Schlitz (5) aufweisenden Seitenwand (4) verlaufenden Seitenwände (3) mit Handgriffen (7) versehen sind. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 3