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Die Erfindung betrifft eine Schaltung, welche bezweckt, die Leerlaufsverluste in Trans- formatoren mit Hilfe eines einfachen Relais zu vermeiden. Dieses Relais, welches als ein Elektromagnet in seiner einfachsten Form ausgebildet sein kann, besitzt eine Wicklung, welche in Reihe
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einen Teil der Belastung übernehmen. Die Zu-und Abschaltung der Transformatoren selbst kann in bekannter Weise durch elektrisch beeinflusste Fernschalter erfolgen, welche durch das Relais gesteuert wrden (s. Fig. 7 und 8). Es ergibt sich nun bei der Anwendung eines gewöhnlichen Elektromagneten, durch dessen Wicklung der gesamte Verbrauchastrum niesst (s. Fig.
I), folgende Schwierigkeit : Sobald der Anker des Relais angezogen wird, steigt die Zugkraft an demselben ganz bedeutend an, und es müsste die Stromstärke nunmehr erheblich heruntergehen, bevor der Anker wieder in seiner Anfangslage zurückgeht. Dieser starke Abfall in der Stromstärke ist aber nicht erwünscht, da der zweite Transformator bereits wieder abgeschaltet werden soll, wenn die Stromstärke nur um einen geringen Betrag unter den Vollaststrom des ersten Transformators fällt, da andernfalls ja die Transformatoren sehr wenig belastet würden, was einem ungünstigen Wirkungsgrad derselben entspricht.
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mittelbar an der Wicklung des Relais abgezweigt (Fig. 3 und 4) oder auf dem Relais noch eine Kurzschlusswicklung aufgebracht (Fig. 5 und 6).
In den Figuren sind nur die Hinleitungen zu den Transformatoren gezeichnet, während die Rückleitungen der Deutlichkeit halber fortgelassen
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Kontakt dient.
Es kann nun auch der Fall eintreten, dass zwei genau gleiche Transformatoren verwendet werden, dann sinkt die Belastung in demjenigen, welcher dauernd angeschlossen ist, auf die Hälfte, sobald der andere zugeschaltet wird. Es könnte dann je nach Lage des Anschlusses d
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die unteren Windungen g in entgegengesetzter Richtung als durch die oberen f fliesst, wird der Magnetismus des Relais so weit verringert, dass die gewünschte Empfindlichkeit erreicht ist.
Die gewünschte Empfindlichkeit kann ebenfalls leicht durch Veränderung der Windungszahlen der beiden Spulen g und f bezw. durch Verschiebung des Anschlusses e erreicht werden.
Ist die Verteilung der Belastung der zwei Transformatoren von vornherein bekannt, so kann die Anzahl der erforderlichen Windungen der Wicktungen/und y festgelegt werden, und es ist nicht unbedingt erforderlich, einen verschiebbaren Kontakt anzuordnen. Eine genaue Einstellung kann dann an Ort und Stelle leicht dadurch erfolgen, dass man vermittels einer Einstellschraube h (Fig. 1) den Hub des Ankers etwas vergrössert oder verkleinert.
Es kann nun auch der Fall eintreten, dass sich die Belastung zweier verschieden grosser Transformatoren gerade so verteilt, dass die Windungszahl der Spulenhälfte g für die grösste Empfindlichkeit des Relais gerade Null wird (Fig. 2). Dies ist natürlich ein Spezialfall der Anordnung nach Fig. 3 bezw. 4.
Die Schwächung des Magnetismus nach erfolgter Zuschaltung des zweiten Transformators kann auch auf folgende Art geschehen : Das Relais erhält gemäss Fig. 5 und 8 eine Hauptstromwicklung c, welche nach Fig. 1 geschaltet ist, und eine Sekundärwicklung k, welche durch einen
Hilfskontakt i an dem durch das Relais beeinflussten Fernschalter (Fig. 8) nach erfolgter Ein- s'hlütung des zweiten Transformators kurzgeschlossen wird. Die Kurzschlussstromsärke kann
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lässt sich auch durch einen magnetischen Nebenschluss zur Primärspule erzielen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
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