AT402684B - Verfahren zum reinigen, spülen und thermischen desinfizieren von labor- und operationsinstrumenten, insbesondere von instrumentarium zur minimal invasiven chirurgie - Google Patents
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Description
AT 402 684 B
Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen, Spülen und thermischen Desinfizieren von Labor- und Operationsinstrumenten, insbesondere von Instrumentarium zur minimal invasiven Chirurgie, wie Zangen, Scheren, Endoskope und dergl. in einem programmgesteuerten Spülautomaten mit einem Einsatzwagen im Spülbehälter, welcher die aufzubereitenden Instrumente aufnimmt, wobei einer dem Spülbehälter zugeführten und auf eine vorgegebene Desinfektionstemperatur aufheizbaren Spül- oder Reinigungsflüssigkeit ein Reinigungs- oder Spülmittel zugemischt wird.
Bei einem bekannten Verfahren (sh. DE 40 03 987 A1) werden die zu reinigenden und zu desinfizierenden Instrumente zunächst wenigstens einmal vorgespült, wobei die Vorspülgänge einen chemischen Reinigungs- und Desinfektionsgang einschließen. Die chemischen Vorspülgange sind mit vor- oder zwischengeschalteten Klarwasserspülgängen kombinierbar. Nach einem abschließenden Spülgang (in der Regel ein Zwischenspülgang) nach dem Reinigen und Desinfizieren schließt sich als letzter Spülgang das Nachspülen der Instrumente an. Dabei wird demineralisiertes Nachspülwasser eingesetzt, welches zuvor in einem Boiler auf 95 - 99 Grad Celsius erhitzt und bei 10 Minuten Haltezeit thermisch desinfiziert wurde. Das Nachspülwasser wird, nachdem es zuvor durch Wärmeübertragung auf das kalte Spülwasser des Zwischenspülgangs auf ca. 60 Grad Celsius abgekühlt wurde, in den Spülbehälter eingelassen, wobei sich dann die für ein Nachspülen der Endoskope und deren Optiken geeignete Wassertemperatur einstellt. Nach dem separaten Nachspülgang erfolgt das Trocken der gereinigten und keimfrei gemachten Instrumente. Bei dem bekannten Verfahren erfolgt die Desinfektion chemo-thermisch, wobei der chemische Prozeß in das Vorspüien integriert ist und der thermische Prozeß gezielt auf das Nachspülwasser gerichtet ist, d. h„ daß das chemisch desinfizierte Spülgut mit desinfizierter Nachspülflüssigkeit abgespült wird. Das Erhitzen und anschließende Abkühlen des Nachspülwassers ist erforderlich, da das Nachspülwasser ohne einen derartigen Desinfektionsschritt dazu neigen würde, sich bei längerer Standzeit in der Spülvorrichtung mit Keimen anzureichem. Hierdurch wäre das endgereinigte Spülgut nach Prozeßablauf nicht mehr keimfrei. Das Aufheizen und anschließende Wiederabkühlen von Nachspülwasser ist aber zeitaufwendig und nimmt außerdem direkt auf die Spüldauer des letzten Vorspülgangs (Zwischenspülen) Einfluß, denn es kann erst mit dem Nachspülen begonnen werden, wenn die vorerwähnte Wassertemperatur von 60 Grad Celsius erreicht ist.
Dies führt auch programmtechnisch zu einem erhöhten Schaltungsaufwand. Beim bekannten Verfahren werden zwar über die eingesetzten Reinigungs- und chemischen Desinfektionsmittel definitiv keine Aussagen getroffen, jedoch beladen chemische Desinfektionsmittel in aller Regel das Abwasser erheblich. Ferner dürfte es beim vorerwähnten Stand der Technik auch ein Problem sein, wenn ein üblicher alkalischer Reiniger eingesetzt wird. Solche Reinigungsmittel können durch Laugenverschleppung in Verbindung mit den hohen Desinfektionstemperaturen des Nachspülwassers bei mehrmaliger Instrumentenreinigung insbesondere bei den Optiken der Endoskope Glaskorrosionen verursachen, da hierfür keine besonderen Verfahrensschritte vorgesehen sind.
Der vorerwähnten Problematik nimmt sich die EP 0 268 227 A2 an, wobei jedoch auch dort ein chemo-thermisches Desinfektionsverfahren angewendet wird. Das Verfahren ist ferner nur auf Endoskope anwendbar, wobei die zu behandelnden Oberflächen der Instrumente nacheinander zuerst mit einer vorbestimmten Reinigungslösung in Kontakt gebracht werden, die auf 55 Grad Celsius erwärmt und 1 bis 15 Minuten gehalten wird. Anschließend wird die Reinigungslösung abgetrennt. Die Reinigungslösung enthält Tenside, Enzyme sowie Komplexbildner und weitere übliche Reinigungsmittelbestandteile. Eine sich diesem Verfahrensschritt anschließende Desinfektion erfolgt in einer Lösung, die zweckmäßigerweise Aldehyd und Komplexbildner in einer ebenfalls genau definierten Menge aufweist. Dabei wird prinzipiell Wasser mit einer Härte im Bereich von 3 bis 8 "d eingesetzt, welches auch bei den Spülgängen verwendet wird. Das für die Spülgänge verwendete Wasser wird mit Hilfe von physiologisch unbedenklichen organischen Säuren, beispielsweise mit Essigsäre auf einen pH-Wert im Bereich von 6 bis 8 eingestellt. Bei diesem Verfahren muß die Reinigerlösung zur Vermeidung einer Umweltbelastung vor dem Ablassen in die Kanalisation desinfiziert werden. Das abschließende Trocknen der Endoskope erfolgt mit steriler Heißluft bei 55 bis 65 Grad Celsius. Für die Durchführung des bekannten chemo-thermischen Desinfektionsverfahrens ist neben genau einzuhaltenden Dosiervorschriften der Reiniger- und Desinfektionsmittel ein erhöhter Programmaufwand notwendig. Insbesondere treten mit dem bekannten Verfahren Probleme auf, wenn außer den Endoskopen noch andere MlC-lnstrumente in einer Charge gereinigt werden sollen, wobei auch unterschiedliche Materialien oder Werkstoffe zu berücksichtigen sind. Bei dem Technikstand nach der EP 0 268 227 erfolgt das Reinigen der Instrumente ohne vorhergehende Vorspülgänge, wodurch die Schmutzbelastung der verbrauchten Reinigerflüssigkeit sehr hoch ist und eine Laugenverschleppung in nachfolgenden Spülgängen stattfindet, so daß sich noch weitere Spülgänge anschließen müssen. Eine Geschirrspülmaschine. bei der auch Spülgänge ein- bzw. ausblendbar sind, zeigt ferner die DE-28 48 375. Das in dieser Spülmaschine ablaufende Programm ist jedoch auf das Spülen von insbesondere im Haushalt verwendetem 2
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Geschirr zugeschnitten und berücksicht nicht die Probleme, die beim Spülen und Desinfizieren von chirurgischen Instrumenten oder dergl. auftreten.
Es sind auch Spülautomaten bekannt, die insbesondere auf dem Gebiet der thermischen Desinfektion und Reinigung zur maschinellen Aufbereitung von für die Minimal-Invasive-Chirurgie (MIC) benutztes Endoskopie-Instrumentarium und chirurgischen Instrumenten eingesetzt werden. Derartige Thermo-Desin-fektoren (z. B. Miele G7736) desinfizieren, reinigen und trocknen OP-lnstrumente und Utensilien innerhalb eines geschlossenen Systems in einem wählbaren Programmablauf. Das Programm wird automatisch exakt gesteuert und die Temperaturen elektronisch überwacht. Bei der thermischen Desinfektion in dem vorgenannten Reinigungsautomaten ist es üblich, das in den Spülbehälter einfließende Wasser kontinuierlich bis zu einer vom Gesetzgeber nach vorgegebenen Richtlinien (z. B. Seuchengesetz) geforderten Höchsttemperatur, z. B. 95 Grad Celsius aufzuheizen und diese Temperatur entsprechend der Vorschrift anschließend z. B. 10 Minuten zu halten. Dabei werden keine Desinfektionsmittel, sondern maschinengerechte Reinigungsmittel ggf. mit Korrosions-Inhibitoren eingesetzt, die das Abwasser wenig belasten.
Bei der Reinigung und Desinfektion von minimal invasiven chirurgischen Instrumenten (MlC-lnstrumen-te) muß beachtet werden, daß Endoskope vor der Aufbereitung zu zerlegen sind, wobei nach den bisher bekannten thermischen Desinfektionsverfahren die als Glasfaserbündel in den Metallrohren oder -schäften eingearbeiteten Endoskopen/Optiken von der maschinellen Aufbereitung ausgeschlossen bleiben müssen, denn bei den Verfahren nach dem Technikstand erfolgt nach einer mehrmaligen Reinigung und thermischen Desinfektion aufgrund des alkalischen Reinigers und/oder der leichten Alkalität des Brauch- bzw. Frischwassers, wenn dieses enthärtet und erhitzt wird, in Verbindung mit der sehr hohen Desinfektionstemperatur (95 Grad Celsius) in nachteiliger Weise eine die Lichttransmission reduzierende Glaskorrosion sowie bei Kabeln und Kunststoffen eine Farbauslauguhg und ein Materialangriff. Die Optiken sind deshalb gesondert manuell aufzubereiten. Weiterhin muß beachtet werden, daß die vorgegebenen Desinfektions-Temperaturen und Temperatur-Haltezeiten bei der Instrumentendesinfektion in der Regel landesverschieden vorgeschrieben sind, so daß die thermische Desinfektionsphase fallweise ausgelegt werden muß. Hierdurch erhöht sich auch der Fertigungs- und Spülprogrammaufwand erheblich. Auch hier soll die Erfindung Abhilfe schaffen.
Neben den Endoskopen/Optiken gehören zum MlC-lnstrumentarium auch OP-lnstrumente, wie z. B. Scheren, Zangen und dergl. ggf. aus einem niedrig legierten Chromstahl und nicht aus Chrom-Nickelstahl (Edelstahl), welche die vorgenannten Probleme zwar nicht aufweisen, bei denen aber beim Reinigen und Desinfizieren hinsichtlich möglicher Korrosionsschäden vorgebeugt werden muß. Korrosionsschäden resultieren oft aus einer chloridhaltigen Brauchwasserqualität und eventuellen Verfärbungen aus einer Laugenverschleppung aus dem Reinigungsgang. Zur Beseitigung dieses Nachteils ist es bekannt, zusätzliche Zwischenspülgänge in den Programmlauf einzublenden, welche einer Rost- oder Korrosionsfleckenbildung entgegenwirken sollen. Die DE-OS 36 01 744 nimmt sich z. B. dieser Problematik an und schlägt den Einsatz eines phosphorhaltigen Spülmittels im letzten Spülgang (Klarspülgang) vor. Dieses Verfahren ist jedoch nicht ohne weiteres auf das Reinigen von Endoskopen übertragbar, weil sich mit dem Klarspülen oder auch Nachspülen als letzten wasserführenden Spülgang im Programmlauf eines Spülautomaten ein saurer Spülmittelbelag auf dem Instrumentarium ablagern würde, welcher bei den empfindlichen Optiken und Lichtleitern unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Aufbereitung bzw. zum Reinigen, Spülen und zum Desinfizieren von Labor- und Operationsinstrumenten, insbesondere von MlC-lnstrumentarium aufzuzeigen, welches eine Aufbereitung der in der minimal invasiven Chirurgie relevanten Instrumente -einschließlich Endoskop/Optiken - in einer Charge in einem maschinellen Programmlauf bei hoher Reinigungseffizienz und Materialverträglichkeit ermöglicht Daneben soll das Verfahren auch eine thermische Desinfektion nach landesspezifischen Temperatur/Zeitwerten ermöglichen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Verfahrens hinsichtlich der Programmgestaltung sowie der Spül- und Reinigungsmitteldosierung des Spülautomaten sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
In der nachfolgenden Beschreibung ist das erfindungsgemäße Verfahren näher erläutert.
Die Aufbereitung von Labor- und Operationsinstrumenten, insbesondere von MlC-lnstrumentarium, wie Zangen, Scheren, Endoskopen, deren Optiken und dergl., erfolgt in einem programmgesteuerten Spülautomaten (z. B. Miele- Reinigungsautomat G 7730) entsprechend dem nachstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Desinfektionsprogramm, wobei das aufzubereitende Instrumentarium in an sich bekannter Weise in einem in den Spülbehälter des Reinigungsautomaten einschiebbaren Einsatzwagen abzulegen ist. Die Spülmaschine benutzt zum Spülen, Reinigen und zur Desinfektion auf vorgebbare Behandlungstemperaturen (Spül-, Reinigung- Desinfektionstemperatur) aufheizbare Spül- oder Reinigungsflüssigkeiten, denen bedarfsweise Reinigungs- oder Spülmittel zugemischt werden. Dem Spülbehälter des Spülautomaten wird die Spül- oder Reingungsflüssigkeit als kaltes oder erwärmtes, weiches Brauchwasser bzw. Frischwasser 3
AT 402 684 B zugeführt, welches ggf. auch enthärtetes Weichwasser sein kann. Der Spülautomat weist außerdem einen Anschluß für vollentsalztes Wasser (VE-Wasser) auf. In den einzelnen wasserführenden Programmabschnitten, wie Vorspülen, Reinigen, Zwischenspülen und Nachspülen wird die in den Spülbehälter eingelassene Spülflüssigkeit wie bekannt umgewälzt und auf die zu reinigenden und anschließend zu desinfizierenden und ggf. in dem Spülautomaten zu trocknenden Instrumente gesprüht.
Das Reinigungs- und Desinfektionsprogramm umfaßt als wasserführende Programmteile die Programmabschnitte Vorspülen und Reinigen, eine sich anschließende Neutralisationsstufe und ein- oder mehrfaches Zwischenspülen. Außerdem ist ein abschließendes Nachspülen der Instrumente mit thermischer Desinfektionsstufe vorgesehen, wobei die Spülprogrammabschnitte Vorspülen, mehrfaches Zwischenspülen und die Neutralisationsstufe fallweise einzeln oder in Kombination ausblendbar sind.
Das ggf. ausblendbare Vorspülen sowie zumindest das nachfolgende Reinigen der Instrumente erfolgt in einer auf annähernd 60 Grad Celsius oder darunter erwärmten mit einem alkalischen Reinigungsmittel oder einem Neutralreiniger versetzten Flüssigkeitsmenge. Im Vorspülgang, beim Reinigen und Zwischenspülen sowie beim Spülen der aufzubereitenden Instrumente in der Neutralisationsstufe wird mit weichem bzw. enthärtetem oder mit vollentsalztem Wasser (VE-Wasser) gearbeitet. Beim Nachspülen und im letzten dem Nachspülen vorausgehenden Zwischenspülen wird jedoch ausschließlich vollentsalztes Wasser für die Behandlung der Instrumente verwendet. Wird ein Neutralreiniger eingesetzt, so kann die Neutralisationsstufe ausgeblendet werden.
Die Instrumentendesinfektion im Nachspülgang erfolgt mit einer wählbaren Temperatur von 80 bis 95 Grad Celsius und einer ebenfalls wählbaren Temperaturhaltezeit von 0 bis 15 Minuten mit/ohne anschließendem Trocknungsgang.
Die im letzten dem Nachspülen vorausgehenden Zwischenspülen dem Spülbehälter zugeführte Spülflüssigkeit (VE-Wasser) wird auf die Temperatur der Reinigungsflüssigkeit im Programmabschnitt Reinigen erwärmt. Diese Temperatur beträgt vorzugsweise 45 Grad Celsius. Der einer Flüssigkeitsmenge zugeführte alkalische Reiniger ist vorzugsweise ein mild alkalischer Reiniger in einer Dosierung zwischen ca. 0,3 bis 0,5 Gewichtsprozenten zur eingelassenen Spülflüssigkeit und kann ggf. mit Silikaten, Korrosionsinhibitoren und dergl. vermischt sein.
Bei ausgeblendeter Neutralisationsstufe ist der im vorhergehenden Programmabschnitt Reinigen der Reinigungsflüssigkeit zugegebene Reiniger wie erwähnt ein neutraler (tensidischer und/oder enzymatischer) Reiniger, wobei für diesen Fall alle dem Reinigungsgang folgenden Zwischenspülgänge mit vollentsalzter Spülflüssigkeit durchgeführt werden. Bei der Verwendung eines Neutralreinigers schließt sich dem Reinigungsgang zweckmäßig nur ein einfaches Zwischenspülen an. Das nach einer alkalischen Reinigung der Instrumente in der Neutralisationsstufe eingesetzte Neutralisationsmittel sollte als Basis Zitronen- oder Phosphorsäure in einer Konzentration von ca. 0,1 bis 0,2% (Gewichtsprozent) besitzen, oder eine solche Säure sein.
Generell beginnt die Reinigung der Instrumente einer Charge (gesamtes MIC-lnstrumentarium) durch ein kurzes Vorspülen zur Austragung besonders der groben Blutverschmutzungen und zum Anlösen leicht angetrockneter Rückstände an den Instrumenten. Diese Maßnahme trägt zu einer Standardisierung der Reinigungsleistung bei und ist problemlos immer anwendbar, solange nicht seuchengesetzliche Belange relevant sind, die bereits vor dem ersten Abpumpen der Spüllauge eine Desinfektion erfordern. Für die sich anschließende Reinigung mit frischer Reinigungsflüssigkeit bewährt sich insbesondere der Einsatz schwachalkalischer Reiniger in einer Konzentration von 0,3 bis 0,5%, da hier ein schaumarmes Spülen bei hoher Materialverträglichkeit und gutem Dispergiervermögen ermöglicht wird. Bei den vorgenannten schwachalkalischen Reinigern hat sich gezeigt, daß auch aufgrund der Silikate als Schutzfaktoren eine materialverträgliche Reinigung bei bis zu 60'C Wassertemperatur auch bei Optiken und Aluminium erreichbar ist. Diese Reinigungstemperatur ist für alle MIC-lnstrumente einschließlich der Optiken der zerlegten Endoskope anwendbar und problemlos und Basis für die gleichzeitige Aufbereitung aller MIC-lnstrumente in einer Charge.
Der Einsatz von alkalischen Mitteln verlangt jedoch, daß in dem sich an die Reinigung anschließenden Spülprozeß die vollständige Austragung des Reinigungsmittels aus der Spülflüssigkeit bzw. von den Instrumenten sichergestellt ist, damit jedweder, Materialangriff in der späteren thermischen Desinfektionsphase (Nachspülphase) ausgeschlossen ist. Das erfindungsgemäße Verfahren sieht deshalb in der dem Reinigen nachgeschalteten Neutralisationsstufe, bei der nach dem Abpumpen der Reinigungsflüssigkeit am Ende des Reinigungsganges kaltes oder warmes Brauchwasser oder auch VE-Wasser in den Spülbehälter eingefüllt wird, die Dosierung des sauren Neutralisationsmittels vorzugsweise als Phosphorsäure vor, da Phosphorsäure gegenüber Zitronensäure die stärkere Säure ist und schon eine geringe Konzentration von ca. 0,1% die sichere Neutralisation der Spülflüssigkeit sowie der Instrumente bis in deren Gelenke hinein bewirkt. Dieses stellt zusätzlich eine prophylaktische Maßnahme zur Vermeidung von Korrosion und 4
Claims (6)
- AT 402 684 B Materialverfärbungen dar. Nach der Neutralisationsstufe und abgepumpter Spülflüssigkeit folgt ein ein- oder auch bei größeren Verunreinigungen der Lauge und Instrumente ggf. mehrfaches Zwischenspülen jeweils mit frischem Spülwasser, wobei bis auf den letzten vor dem späteren Nachspülen ablaufenden Spülgang (hier Zwischenspülgang) jeweils enthärtetes Wasser verwendet werden kann. Zur Wasserenthärtung besitzt der Spülautomat eine eigene Enthärtungseinrichtung. Es ist aber auch möglich, direkt das Frischwasser aus der Wasserleitung zu nutzen, wenn dieses auch genügend weich ist. Nur im letzten Zwischenspülgang muß VE-Wasser beim Zwischenspülen verwendet werden. Bei nur einem einzigen eingeblendeten Zwischenspülgang wäre demnach immer nur mit voll entsalztem Wasser zu arbeiten. Durch ein Aufheizen dieser letzten voll entsalzten Spülflüssigkeit in der Zwischenspülphase auf die Temperatur der Reinigungsflüssigkeit wird die Austragung auch der letzten Reste chemischer Hilfsmittel sowie Inhaltsstoffe des enthärteten Wassers (insbesondere Natriumhydrogen- und Natriumcarbonat) sichergestellt. In der sich dem Zwischenspülen anschließenden letzten Spülphase mit frischem VE-Wasser - dem Nachspülen - erfolgt die thermische Desinfektion bei einer wählbaren Desinfektionstemperatur zwischen 80* und 95‘Celsius und einer ebenfalls im Programm wählbaren Einwirkzeit zwischen 0 bis 15 Minuten, wobei diese Temperatur- und Zeitwahl entsprechend den landesspezifischen Richtlinien an dem Spülautomaten manuell oder per Programm vorgenommen werden kann. So gelten als thermische Parameter z. B. für Großbritannien 90 ”C Desinfektionstemperatur bei 1 sek. bzw. 82‘C bei 2 min. Einwirkzeit. Hingegen in den Niederlanden 90 °C bei 5 min. oder in Schweden 85‘C bei 1 bzw. 3 min. In Deutschland erfolgt eine thermische Desinfektion in Reinigungsautomaten auf der Basis des Seuchengesetzes gemäß BGA bei 93 °C mit 10 min. Einwirkzeit. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht mit den beanspruchten Verfahrensschritten die gleichzeitige Aufbereitung von MIC-lnstrumenten einschließlich der zu zerlegenden Endoskope und deren Optiken in einer Charge, wodurch eine hohe standardisierte Reinigungs- und Desinfektionsleistung bei hoher Materialschonung erbracht wird und landesspezifische Belange einfach berücksicht werden können. Das vorbeschriebene Verfahren reduziert beim Spülen und Reinigen in hohem Maße starke Temperatursprünge während der für die Optiken kritischen Behandlungsphase mit einem alkalischen Reiniger, da hier nicht über 60 *C Wassertemperatur hinausgegangen wird. Dieses mindert die Beanspruchung der Instrumenten-Optiken sowie der MIC-lnstrumente, die mit Kunststoff ummantelt sind. Bei der abschließenden Instrumentendesinfektion ist durch die Einblendung der Neutralisations- und Zwischenspülgänge, insbesondere durch die Verwendung von VE-Wasser in den letzten beiden wasserführenden Spülgängen sichergestellt, daß keinerlei Restalkalität im Spülwasser oder an den Instrumenten mehr vorhanden ist. Die beim Desinfizieren erhöhte, auf 80 ”C oder ggf. darüber liegende, Desinfektionstemperatur schadet den Optiken der Endoskope in der "neutralen Atmosphäre" dann nicht mehr. Der Instrumentendesinfektion schließt sich in der Regel ein Trocknungsprogrammlauf im Spülautomaten als abschließende Programmphase an. Patentansprüche 1. Verfahren zum Reinigen, Spülen und thermischen Desinfizieren von Labor- und Operationsinstrumenten, insbesondere von Instrumentarium zur minimal invasiven Chirurgie, wie Zangen, Scheren, Endoskopen und dergl. in einem programmgesteuerten Spülautomaten mit einem Einsatzwagen im Spülbehälter, welcher die aufzubereitenden Instrumente aufnimmt, wobei einer dem Spülbehälter zugeführten und auf eine vorgegebene Desinfektionstemperatur aufheizbaren Spül- oder Reinigungsflüssigkeit ein Reinigungs- oder Spülmittel zugemischt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Reinigungs- und Desinfektionsprogramm in bekannter Weise die Programmabschnitte Vorspülen und Reinigen und weiters eine sich anschließende Neutralisationsstufe und ein- oder mehrfaches Zwischenspülen sowie ein abschließendes Nachspülen der Instrumente mit thermischer Desinfektionsstufe als wasserführende Programmteile umfaßt, wobei die Spülprogrammabschnitte Vorspülen, mehrfaches Zwischenspülen und die Neutralisationsstufe in bekannter Weise fallweise einzeln oder in Kombination ausblendbar sind, daß in bekannter Weise das ggf. ausblendbare Vorspülen sowie zumindest das nachfolgende Reinigen der Instrumente in einer auf annähernd 60 Grad Celsius oder darunter erwärmten mit einem alkalischen Reinigungsmittel oder einem Neutralreiniger versetzten Flüssigkeitsmenge erfolgt, daß das Vorspülen, Reinigen, Zwischenspülen sowie das Spülen in der Neutralisationsstufe der aufzubereitenden Instrumente mit weichem bzw. enthärtetem oder mit vollentsaiztem Wasser (VE-Wasser) erfolgt, daß jedoch beim Nachspülen und im letzten vorausgehenden Zwischenspülen in bekannter Weise ausschließlich vollentsalztes Wasser verwendet wird. 5 AT 402 684 B und daß die Instrumentendesinfektion im Nachspülgang mit einer wählbaren Temperatur von 80 bis 95 Grad Celsius und einer ebenfalls wählbaren Temperaturhaltezeit von 0 bis 15 Minuten mitfohne anschließendem Trocknungsgang erfolgt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beim letzten dem Nachspülen vorausgehenden Zwischenspülen dem Spülbehälter zugeführte Spülflüssigkeit (VE-Wasser) auf die Temperatur der Reinigungsflüssigkeit im Programmabschnitt Reinigen erwärmt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. daß die Reinigungsflüssigkeit im Programmabschnitt Reinigen auf vorzugsweise 45 Grad Celsius erwärmt wird.
- 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der einer Flüssigkeitsmenge zugeführte alkalische Reiniger ein vorzugsweise schwach alkalischer Reiniger mit/ohne Silikaten, Korrosionsinhibitoren ist.
- 5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei ausgeblendeter Neutralisationsstufe der im vorhergehenden Programmabschnitt Reinigen der Reinigungsflüssigkeit zugegebene Reiniger ein neutraler (tensidischer und/oder enzymatischer) Reiniger ist, und daß alle dem Reinigungsgang folgenden Zwischenspülgänge mit vollentsalzter Spülflüssigkeit durchgeführt werden.
- 6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich dem Reinigungsgang bei der Verwendung eines Neutralreinigers nur ein einfaches Zwischenspülen anschließt. 6
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