AT402386B - Verfahren und vorrichtung zur klimatisierung eines eisenbahnwaggons - Google Patents

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AT402386B
AT402386B AT113892A AT113892A AT402386B AT 402386 B AT402386 B AT 402386B AT 113892 A AT113892 A AT 113892A AT 113892 A AT113892 A AT 113892A AT 402386 B AT402386 B AT 402386B
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Werner Ohnesorg
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Friedmann Kg Alex
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Klimatisierung eines Eisenbahnwaggons, bei welchem   klimatisierte   Luft sowohl Im deckennahen Bereich als auch In einem tiefer gelegenen, vorzugsweise bodennahen Seitenbereich zuführbar ist, wobei die klimatisierte Luft im Heizbetrieb im bodennahen Seitenbereich und im Kühlbetrieb sowohl im bodennahen Seitenbereich als auch im deckennahen Bereich zugeführt wird, sowie auf eine   Vomchtung   zur Einbringung von   klimatisierter   Luft In einen Eisenbahnwaggon zur Durchführung dieses Verfahrens, mit einem Klimaaggregat, zumindest einem an der Abteildecke in   Waggonlängsnchtung   verlaufenden Deckenkanal und zumindest einem an einer Seitenwand In Bodennähe verlaufenden Seitenkanal,

   wobei jeder Deckenkanal und jeder   Seitenkanal Luftauslassöffnungen   aufweist und zwischen Klimaaggregat und Deckenkanal (Deckenkanälen) und dem Seitenkanal (den Seitenkanälen) ein Schaltelement eingefügt   zist, welches   im Heizbetrieb das Klimaaggregat nur mit dem Selten kanal (den Seitenkanälen) und im Kühlbetrieb das Klimaaggregat sowohl mit dem Seitenkanal (den   Seltenkanälen) als   auch mit dem Deckenkanal (den Deckenkanälen) verbunden ist. 



   Ein   Luftelnbnngungs   Verfahren der eingangs genannten Art ist bekannt Beispielsweise Ist In der Zeitschrift Neue Bahn, Nr. 3/90, auf Selten 32,33 eine Klimaanlage beschrieben, bei welcher   klimatisierte   Luft im Heizbetrieb im bodennahen Seitenbereich und im Kühlbetrieb sowohl im bodennahen als auch Im deckennahen Seitenbereich eingebracht wird. Diese Lösung hat insbesondere im Kühlbetrieb zu Problemen In bezug auf die Behaglichkeit des Fahrgastes geführt, da der gesamte Anteil der klimatisierten Kaltluft seitlich eingebracht wird.

   Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Klimaanlage liegt dann, dass durch den im deckennahen Seitenbereich angeordneten Deckenkanal einerseits der Gepäckaufbewahrungsbereich verkleinert ist und andererseits die   erforderliche Gestaltbarkelt   des Innenraumdesigns behindert wird. 
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    KanäleWeiters ist unterhalb   des Bodens ein Heizgerät vorgesehen, mittels weichem Im Helzbetneb wärmte Luft über einen Bodenkanal in das Abteil eingebracht   wird. Weiters ist in   der FR 2420465 A 1 eine Klimaanlage beschrieben, bel welcher der Verdampfer des Klimagerätes Im Deckenbereich angeordnet ist und Im 
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 Luft über   einen Bodenkanal In   das Abteil eingebracht.

   Dadurch ist sowohl im Helzbetneb als auch Im   Kühlbetneb   eine gute Temperaturverteilung im Waggon gewährleistet Nachteilig ist die Belästigung durch die vom Deckenkanat ausströmende kalte Luft   (Zugbelästigung).   



   Bekannt sind auch Lufteinbringungssysteme, bel denen im Kühlbetrieb nur der Deckenkanal verwendet wird, und im Heizbetrieb sowohl Deckenkanal als auch Seitenkanäle verwendet werden. Diese Lösung bringt ebenfalls eine gute Temperaturverteilung mit sich, hat aber ebenfalls den Nachteil der   Zugbelästi-   gung im   Kühlbetneb.   



   Bekannt sind auch Luftelnbnngungssysteme, bel denen sowohl Im Heizbetrieb als auch im   Kühlbetneb   aus Decken- und Seitenkanälen ausgeblasen wird. Diese Lösung bringt ebenfalls eine gute Temperaturverteilung im Kühlbetrieb, aber eine nur bedingt gute Temperaturverteilung im Heizbetrieb, da die Gefahr besteht, dass sich   Heissluftzonen Im Deckenbereich   des Waggons bilden. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gegenüber den bekannten Lösungen verbessertes Luftelnbnngungssystem für Eisenbahnwaggons anzugeben. Überdies sollte anhand der Erfindung eine freiere Gestaltbarkeit des Innenraumes ermöglicht werden. 



   Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, bei weichem erfindungsgemäss die im Kühibetrieb im deckennahen Bereich zugeführte klimatisierte Luft von oben über die Abteildecke zugeführt wird. 



   Eine   Vomchtung   zur Durchführung dieses Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass   erfindungsgemäss   der Deckenkanal (die Deckenkanäle) oberhalb der Abteildecke angeordnet   ISt (sind).   



   Die Erfindung bnngt   sowohl Im Kühlbetneb als   auch   Im Helzbetneb eine   gute Temperaturverteilung. 



  Des weiteren ermöglicht sie kleine Kanalquerschnitte für Deckenkanal und   Seitenkanal und ist   auch anwendbar, wenn Im Fensterbereich des Waggons Gepäckträger vorgesehen oder aufgrund der Waggonausführung Luftauslassöffnungen notwendig sind. Dadurch wird insbesondere eine bessere Innenraumgestaltung bel gleichzeitig vergrössertem Gepäckraum ermöglicht. 



   Die Erfindung samt weiterer   Vorteile ist im folgenden   an Hand eines   Ausführungsbeispiels   näher erläutert, das in der Zeichnung veranschaulicht ist. In dieser zeigen Fig. 1 In schematischer. teilweise geschnittener Ansicht in Richtung der Waggonlängsachse den Luftströmungsverlauf Innerhalb eines Wag-   gonabteils   Im   Helzbetneb   und Fig 2 in einer ebensolchen Ansicht den   Strömungsverlauf Im Kühlbetrieb.   



   Der im Querschnitt dargestellte beispielhafte Eisenbahnwaggon weist für die Luftleitung Deckenkanäle 1 und Seitenkanäle 2 auf. Diese Decken- und Seitenkanäle sind mit   Luftaustrittsöffnungen   versehen, welche 

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   typischerweise als Lochdeckenausblasung, Schlitzausblasung   oder als Kombination der belden ausgeführt sind. Der Deckenkanal 1 ist oberhalb der Abteildecke 8 im wesentlichen in   Waggonlängsnchtung   verlaufend angeordnet, wobei die Luftaustrittsöffnungen sich über einen zentralen Bereich dieser Abteildecke erstrekken. Die Ausblasung aus den   Seltenkanälen   erfolgt im allgemeinen unterhalb der Fensterunterkante und/oder unter den Sitzen. 



   Im Heizbetneb (Fig. 1) erfolgt die gesamte Luftzufuhr ausgehend von dem Luftaufbereitungs- bzw. 



  Klimaaggregat 3 über den Seitenkanal 2 ; der Deckenkanal 1 ist nicht In Betneb. Aus dem Seltenkanal strömt die Klimaluft 4 entlang dem Boden und der   Seitenwände In   den Raum. Es ergibt sich eine Zirkulation der Raumluft 5. Durch diese Zirkulation ist eine gute Temperaturverteilung und rasche Erwärmung   gewährleistet.   



   Durch ein geeignetes, nicht näher dargestelltes Schaltelement, wie   z. B.   eine Luftklappe, wird der 
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 auch aus dem Seitenkanal 2 Luft ausgeblasen wird. Es entsteht ebenfalls eine Luftzirkulation, welche zu einer raschen Vermengung und damit einem raschen Temperaturausgleich zwischen der Raumluft 5 und der zugeführten, kühleren Klimaluft 4 führt. Durch diese rasche Vermischung entfällt die unangenehme Zugluftbelästigung. Mit Pfeilen   6 ist   die   Fnschluftzufuhr   von aussen bis zu dem Klimaaggregat 3 bezeichnet und mit Pfeilen 7 die Abluft, die hier in einen Seitengang des Waggons mündet Patentansprüche 1.

   Verfahren zur   Klimatisierung   eines Eisenbahnwaggons, bei welchem   klimatisierte   Luft sowohl Im deckennahen Bereich als auch in einem tiefer gelegenen, vorzugsweise bodennahen Seitenbereich zuführbar   zist, wobei   die   klimatisierte   Luft Im Heizbetrieb Im bodennahen Seiten bereich und Im
Kühlbetrieb sowohl Im boden nahen Seitenbereich als auch Im deckennahen Bereich zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Im Kühlbetrieb Im deckennahen Bereich zugeführte klimatisierte
Luft von oben über die Abteildecke (8) zugeführt wird.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Einbnngung von klimatisierter Luft In einen Eisenbahnwaggon zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Klimaaggregat (3), zumindest einem an der Abteildecke (8) in Waggonlängsrichtung verlaufenden Deckenkanal (1) und zumindest einem an einer Seitenwand In Bodennähe verlaufenden Seitenkanal (2), wobei jeder Deckenkanal (1) und jeder Seitenkanal (2) Luftauslassöffnungen aufweist und zwischen Klimaaggregat (3) und Deckenkanal (Deckenkanälen) (1) und dem Seitenkanal (den Seltenkanälen) (2) ein Schaltelement eingefügt ist, welches im Helzbetneb das Klimaaggregat (3) nur mit dem Seltenkanal (den Seitenkanälen) (2) und Im Kühlbetrieb das Klimaaggregat (3)
    sowohl mit dem Seitenkanal (den Seltenkanälen) (2) als auch mit dem Deckenkanal (den Deckenkanälen) (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckenkanal (die Deckerk- anäle) (1) In an sich bekannter Welse oberhalb der Abteildecke (8) angeordnet ist (sind).
AT113892A 1992-06-02 1992-06-02 Verfahren und vorrichtung zur klimatisierung eines eisenbahnwaggons AT402386B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB862437A (en) * 1958-04-21 1961-03-08 Goetz Gerd Kuhn Improvements in or relating to artificial hands
FR2420465A1 (fr) * 1978-03-20 1979-10-19 Wabco Westinghouse Spa Groupe de climatisation pour vehicules ferroviaires

Patent Citations (2)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
TIEFENBÜCK/HORVATH/OHNESORG/MARTIN: ''REISEN IN NEUEN WAGEN'', NEUE BAHN, HEFT 3 SEPT. 1990, SEITEN 29 BIS 34 *

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ATA113892A (de) 1996-09-15

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