AT401879B - Eisstock mit einer haube - Google Patents
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Description
ΑΤ 401 879 Β
Die Erfindung betrifft einen Eisstock, wie er im Oberbegriff des Patentanspruches 1 beschrieben ist.
Es sind bereits Eisstöcke - gemäß DE-85 19 997.4-U1 und DE-88 13 872.0-U1 bekannt, wie sie derzeit im Freizeit- und Wettbewerbsbereich eingesetzt werden, die eine als Kegelstumpfmantel ausgebildete Haube aufweisen, die über einen Preßsitz auf einer Tragplatte befestigt ist, wobei ein die umlaufenden Flächen der Haube und der Tragplatte umgebender Schutzring ebenfalls über einen Preßsitz auf diesen befestigt ist. Die Haube und die Tragplatte sind mit einer konzentrisch zum Kegelstumpfmantel angeordneten Bohrung durchsetzt, durch die ein Fortsatz eines von der Haube in die der Tragplatte gegenüberliegende Richtung vorragenden Stieles befestigt ist. Der Fortsatz ist über eine Gewindeanordnung mit einem Laufflächenbelag verschraubt, dessen umlaufende äußere Fläche den Schutzring übergreift. Durch das Lösen der Gewindeverbindung zwischen dem Stiel und dem Laufflächenbelag ist es einfach möglich, den Laufflächenbelag zu wechseln und die Lauffläche an unterschiedliche Eisbedingungen, Temperaturen und dgl. anzupassen.
In der weiters bekannten DE-77 13 593-U1 weist der Eisstock eine von einem Schutzring umgebene Tragplatte auf, welche mehrere konzentrisch um eine durch das Zentrum der Tragplatte verlaufende Rotations- Symmetrieachse angeordnete Durchbrechungen aufweist. Diese dienen der Montage der als Kunststoffkörper ausgebildeten Haube auf der Tragplatte. Dabei werden Dorne über eine Preßvorrichtung in parallel zur Rotations- Symmetrieachse verlaufender Richtung in die Durchbrechungen eingeführt, welche in Berührungseingriff mit einer der Tragplatte zugewandten Innenfläche der Haube gebracht werden. Die Dorne werden weiters gegen diese Innenfläche gedrückt, wodurch der Kunststoffkörper elastisch verformt wird und dessen äußerster konzentrisch um die Rotations- Symmetrieachse verlaufender Durchmesser verringert wird. Dadurch kann eine in den Kunststoffkörper eingeformte, konzentrisch um die Rotations-Symmetrieachse verlaufende Befestigungsnut mit einem am Schutzring angeordneten, ebenfalls konzentrisch um die Rotations-Symmetrieachse verlaufenden Fortsatz in Eingriff gebracht werden, wobei nach Aufhebung der Preßkraft der Kunststoffkörper seine ursprüngliche Form einnimmt und so mit dem Schutzring verbunden wird. Nachteilig bei dieser Ausbildung ist, daß durch die im Verhältnis zur gesamten Tragplatte relativ kleinen Durchbrechungen eine Gewichtsreduktion des gesamten Eisstockes nur in sehr geringem Ausmaß stattfindet.
Durch diese Ausbildung ist ein relativ hohes Gewicht des Eisstockes vorbestimmt, welches im allgemeinen erwünscht ist, das sich jedoch bei dem Einsatz im Kinderund Jugendsport nachteilig auswirkt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen widerstandsfähigen, die hohen Stoßbelastungen zum Abbau der kinetischen Energie aufnehmenden Eisstock mit für den Einsatz im Kinder- und Jugendsport geeigneten Gewicht herzustellen.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichenteil des Patentanspruches 1 wiedergegebenen Merkmale erreicht. Der überraschende Vorteil liegt nunmehr darin, daß durch die Ausbildung der zwischen dem Führungsrohr und dem ringförmigen Wulst angeordneten radial verlaufenden Stegen eine hohe Steifigkeit für die Haube in Form eines räumlichen Fachwerkes erreicht wird, weiches bei geringen Wanddicken und Materialeinsatz hohe, einen dauerhaften Sitz des Stützringes gewährleistende, Haltekräfte für den Preßsitz und damit eine hohe Stabilität des Eisstockkörpers erreicht wird.
Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 2, weil dadurch eine einfache Ausbildung von Spritzgußwerkzeugen für die einstückige Fertigung des Stockkörpers erreicht wird.
Vorteilhaft ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 3, weil dadurch ein Verbundbauteil hoher Stabilität erreicht wird. Möglich ist dabei eine Ausbildung nach Patentanspruch 4, wodurch eine dauerhafte optisch einwandfreie Oberfläche erreicht wird.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung, wie im Patentanspruch 5 beschrieben, wird eine wirtschaftliche sowie eine das Fertigungsverfahren vereinfachende Ausbildung erreicht.
Von Vorteil ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 6, weil dadurch eine hohe Belastbarkeit und Langzeithaltbarkeit erreicht wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung beschreibt Patentanspruch 7, wodurch Verfahrensschritte bei der Fertigung reduziert werden.
Durch die vorteilhafte Weiterbildung gemäß Patentanspruch 8 wird die Anzahl der Einzelelemente reduziert, wodurch Montageerleichterungen eintreten und darüberhinaus eine hohe Festigkeit bei materialsparender Ausbildung erreicht wird.
Eine vorteilhafte Ausbildung gemäß Patentanspruch 9 gewährleistet einen sicheren Sitz der Sohlenplatte an der Befestigungsstelle am Führungsrohr.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung wie im Patentanspruch 10 beschrieben wird eine spannungsfreie Befestigung erreicht und werden die Stützkräfte bzw. auf die Sohlenplatte einwirkende Stoßkräfte über eine große Auflagefläche vom Stockkörper aufgenommen. 2 5 10 15 20 25 30 35 40 45 50
AT 401 879 B
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung, wie im Patentanspruch 11 beschrieben, wird eine die Standsicherheit des Eisstockes erhöhende tiefe Schwerpunktlage durch das Eigengewicht des Schutzringes und dessen tiefe Lage erreicht. Möglich ist dabei eine Ausbildung nach Patentanspruch 12, weil dadurch eine Schräglage, wie sie beim Aufsetzen des Eisstockes auf das Eis Vorkommen kann, ohne zu einem Kippen zu führen, ermöglicht wird. Eine vorteilhafte Weiterbildung beschreibt aber auch Patentanspruch 13, wodurch auch bei rauhen Bahnverhältnissen bzw. auf der Eisfläche vorhandenen Unebenheiten der Eisstock einen ruhigen und damit zielsicheren Lauf aufweist. Schließlich ist aber auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 14 möglich, weil dadurch die Dämpfungscharakteristik durch die nahe dem Außenumfang angeordneten Dämpfungsvorrichtung besonders gut zur Wirkung kommt. Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Eisstock, in Ansicht, teilweise geschnitten; Fig. 2 den Eisstock in Draufsicht, geschnitten, gemäß den Linien ll-ll in Fig. 1; Fig. 3 einen Teilbereich einer anderen Ausführungsform für die Ausbildung der Stützstege, in Ansicht geschnitten; Fig. 4 den Teilbereich nach Fig. 3 in Draufsicht geschnitten, gemäß den Linien IV-IV in Fig. 3; Fig. 5 eine weitere Ausbildung der Stützstege für den Eisstock, in Ansicht, teilweise geschnitten; Fig. 6 eine andere Weiterbildung des Eisstockes mit einer zusätzlichen Dämpfungsvorrichtung zwi schen Sohlenplatte und Eisstockhaube. In den Fig. 1 und 2 ist ein Eisstock 1 gezeigt, der einen Stockkörper 2, einen Griffstock 3, eine Sohlenplatte 4 und einen den Stockkörper 2 und die Sohlenplatte 4 umfassenden Schutzring 5 aufweist. Der Stockkörper 2 weist eine in Form eines kegelstumpfförmigen Mantels ausgebildete Haube 6 auf. Konzentrisch zu einer den Griffstock 3 in Richtung seiner Längserstreckung durchlaufenden Längsmittelachse 7 ist mit der Haube 6 einstückig verbunden ein sich in Richtung der Sohlenplatte 4 erstreckendes Führungsrohr 8 angeordnet. Der Außenumfang des Mantels wird durch einen einen Außendurchmesser 9 aufweisenden umlaufenden Wulst 10 umgrenzt. Die Haube 6 ist z.B. zweilagig ausgebildet, wobei eine von der Sohlenplatte 4 abgewandte Oberfläche 11 durch eine Decklage 12, z.B. durch eine tiefgezogene Folie 13, insbesondere aus Kunststoff ausgebildet ist. An einer Innenfläche 14 der Decklage 12 ist eine Tragschicht 15, beispielsweise durch einen Spritzgußvorgang angeformt. Gleichzeitig mit diesem Anformvorgang wird mit der Tragschicht 15 einstückig verbunden, das Führungsrohr 8 und der umlaufende Wulst 10 ausgebildet. Zwischen letzteren erstreckt sich in radialer Richtung zur Längsmittelachse 7 eine Stützvorrichtung 16, die z.B. durch speichenförmige Stützstege 17 gebildet ist. Diese Stützstege 17 sind in ihren Endbereichen 18, 19 mit dem Führungsrohr 8 und dem Wulst 10 verbunden, z.B. einstückig angeformt, verschweißt, verklebt etc. Damit wird insgesamt eine hohe Steifigkeit für den Stockkörper 2 bei einer geringen Wandstärke 20 für die Tragschicht 15 erreicht. Der den Stockkörper 2 bzw. die Haube 6 umfassende Schutzring 5, der z.B. aus Metall, GFK, Carbon etc. gefertigt ist, wird üblicherweise durch einen Schrumpfungsprozeß auf eine umlaufende äußere Fläche 21 der Tragschicht 15 befestigt. Zur Erzielung einer haltbaren Verbindung ist es darüberhinaus möglich, die Fläche 21 mit einer umlaufenden Erhöhung zu versehen, die mit einer ringförmigen Nut 22 des Schutzringes 5 in Eingriff steht. Der Schutzring 5 überragt eine der Sohlenplatte 4 zugewandte Stirnfläche 23 des Wulstes 10 um eine Höhe 24, die kleiner ist, als eine Dicke 25 der Sohlenplatte 4. Diese ist in Form einer Stufenscheibe ausgebildet, wobei ein zylinderförmiger Ansatz 26, im Bereich des um die Höhe 24 vorragenden Schutzringes 5 positioniert ist. Eine Höhe 27 des Ansatzes 26 ist geringfügig größer als die Höhe 24 des den Wulst 10 überragenden Schutzringes 5. Eine Auflagefläche 28 der Sohlenplatte 4 bildet nunmehr einen scheibenförmigen Bereich, der einen Außendurchmesser 29 aufweist, der größer ist als der Außendurchmesser 9 des Wulstes 10, jedoch kleiner ist, als ein Außendurchmesser 30 des Schutzringes 5. In der Sohlenplatte 4 ist dem Griffstock 3 zugewandt eine Bohrung 31 mit einer in dieser bewegungsfest eingesetzten, ein Innengewinde 32 aufweisenden Hülse 33 angeordnet. Der Griffstock 3 weist nunmehr, der Sohlenplatte 4 zugewandt, einen das Führungsrohr 8 durchragenden Fortsatz 34 auf, der der Hülse 33 zugewandt ein Außengewinde 35 aufweist und mit dem Innengewinde 32 eine lösbare Gewindeverbindung 36 ergibt. Im Übergangsbereich vom Fortsatz 34 in einen Handgriff 37 weist der Griffstock 3 eine flanschförmige, dem Stockkörper 2 zugewandte ringförmige Spannfläche 38 auf, die in einer zur Längsmittelachse 7 in etwa rechtwinkelig verlaufenden Ebene angeordnet ist. Bevorzugt ist zwischen der Spannfläche 38 und dem Stockkörper 2 bzw. der Haube 6 ein den Fortsatz 34 ringförmig umgebendes elastisch 3 55
AT 401 879 B verformbares Druckelement 39 vorgesehen. Damit wird beim Festspannen des Griffstockes 3 mittels der Gewindeverbindung 36 durch die elastische Verformung des Druckelementes 39 eine Vorspannung in Richtung der Längsmittelachse 7 in der Gewindeverbindung 36 erreicht, durch welche ein selbsttätiges Lösen wirkungsvoll verhindert und andererseits eine spielfreie Halterung der Sohlenplatte 4 gegenüber der Tragschicht 15 bzw. dem Stockkörper 2 erzielt wird.
Die Ausbildung des Stockkörpers 2 als Verbundbauteil mit der Tragschicht 15, der Decklage 12 und den als Aussteifungen und die Preßkraft des Schutzringes 5 aufnehmenden Stützstegen 17 ergibt bereits bei geringem Materialeinsatz und damit geringem Gewicht eine sehr stabile Ausbildung, die darüberhinaus kostengünstig hergestellt werden kann und wenige Bauteile erfordert. Damit ist eine derartige Ausbildung, insbesondere für den Einsatz im Kinder- und Jugendsport geeignet.
Weiters ist eine Abstimmung auf den Einsatzzweck durch die Wahl der Anzahl der in radialer Richtung zwischen dem Führungsrohr 8 und dem Wulst 10 verlaufenden Stützstegen 17 möglich. Nach einer bevorzugten Ausbildung sind insgesamt sechs gleichmäßig über den Querschnitt verteilte Stützstege 17 angeordnet, d.h., daß ein Zentrumswinkel 40 60* beträgt.
In den Fig. 3 und 4 ist eine andere Ausbildung des Eisstockes 1 gezeigt. Bei dieser ist die Stützvorrichtung 16 durch die Stützstege 17 gebildet, die in ihren Endbereichen 18, 19 zinkenförmige Fortsätze 41, 42 aufweisen, die in zur Längsmittelachse 7 parallel verlaufende und in radialer Richtung gegenüberliegende Nuten 43, 44 des Führungsrohrs 8 und des Wulstes 10 eingreifen. Die Befestigung der Stützstege 17 mit ihren Fortsätzen 41, 42 in den Nuten 43, 44 erfolgt z.B. durch Verklebung oder Verschweißung. Möglich dabei ist auch ein Festlegen der Stützstege 17 in Art einer Keilverbindung, Schwalbenschwanzverbindung etc. Bei einer Keilverbindung, bei der z.B. ein Nutgrund 45 gegenüber der Längsmittelachse 7 geneigt verläuft, wobei eine Distanz 46 zwischen dem Nutgrund 45 und einem diesem gegenüberliegenden Nutgrund 47 mit zunehmender Entfernung von der Sohlenplatte 4 kleiner wird, ist eine exakte Abstimmung der durch die Stützstege 17 verursachten Vorspannkraft zwischen dem Führungsrohr 8 und dem Wulst 10 möglich.
Eine derartige Ausbildung ermöglicht darüberhinaus technisch wenig aufwendige Fertigungswerkzeuge, z.B. Formwerkzeuge für das Spritzgießen der Haube 6.
In der Fig. 5 ist eine weitere Ausbildung des Eisstockes mit dem Stockkörper 2 und der Stützvorrichtung 16 gezeigt. Bei dieser Ausführung ist die Stützvorrichtung 16 durch zur Längsmittelachse 7 in radialer Richtung verlaufende Wandteile 48 gebildet, die sich zwischen dem Führungsrohr 8, dem Wulst 10 und der Tragschicht 15 erstrecken und insbesondere an diese angeformt sind. Diese Wandteile 48 unterteilen somit einen durch den kegelstumpfförmigen Mantel der Haube 6 gebildeten Innenraum in voneinander getrennte Kammern. Auch diese Ausbildung ermöglicht den Einsatz einfacher Formwerkzeuge, da die Wandteile 48 mit den zum einfachen Entformen des kegelstumpfförmigen Mantels aus dem Formwerkzeug erforderlichen Ausformneigungen versehen werden können.
In der Fig. 6 ist eine weitere Ausbildung des Eisstockes 1 gezeigt. Bei dieser Ausbildung ist im Bereich der der Sohlenplatte 4 zugewandten ringförmigen Stirnfläche 23 des Wulstes 10 der Haube 6 ein Dämpfungselement 49 angeordnet. Dieses Dämpfungselement 49 wird z.B. durch einen in einer ringförmig umlaufenden in der Stirnfläche 23 angeordneten Aufnahmenut 50 angeordneten O-Ring 51 gebildet. Eine Tiefe 52 der Aufnahmenut 50 ist dabei kleiner als ein Durchmesser 53 des O-Rings 51. Damit überragt der in die Aufnahmenut 50 eingelegte O-Ring 51 die Stirnfläche 23 der Haube 6. Bei der Befestigung der Sohlenplatte 4 über die Gewindeverbindung 36 des Griffstockes 3 an der Haube 6 erfolgt gleichzeitig eine elastische Verformung des O-Rings 51. Dies bewirkt eine elastische Lagerung der Sohlenplatte 4 in Bezug auf die Haube 6, wodurch bei dieser Ausbildung ein sehr ruhiges Gleiten des Eisstockes 1 auch bei unebenen Verhältnissen des Untergrundes erreicht wird, was die Zielgenauigkeit eines derartig ausgebildeten Eisstockes verbessert.
Bei dem erfindungsgemäßen Eisstock 1 können für die Decklage 12 und/öder die Tragschicht 15 und/oder die Sohlenplatte 4 unterschiedlichste Materialien, z.B. Kunststoffe, bevorzugt Thermoplaste oder aber auch Holz, insbesondere für die Sohlenplatte 4 verwendet werden. Unter anderem wird eine vorteilhafte Ausgestaltung der Haube 6 dann erreicht, wenn als Kunststoff ein Polyamid bzw. ein Grilamid mit der iSO-Bezeichnung PA 12 verwendet wird. Selbstverständlich ist es auch möglich, nur eine Lage der Decklage 12 aus dem gleichen Material wie die Tragschicht 15 auszubilden und noch weitere Lagen, z.B. aus thermo- oder duroplastischen Kunststoffen zu verwenden.
Zur Erzielung einer erfindungsgemäßen hohen Stabilität bei geringem Gewicht ist es selbstverständlich auch möglich, die Tragschicht 15 auch auf einer der Sohlenplatte 4 zugewandten Oberfläche 54 mit einer weiteren Decklage 55, z.B. aus einer tiefgezogenen Folie zu versehen, wie dies schematisch in Fig. 6 angedeutet ist. Damit werden die Festigkeitseigenschaften bzw. der Materialeinsatz variiabel. 4
AT 401 879 B
Besonders geeignet für den Aufbau eines Eisstockkörpers und um diesen entsprechend optisch zu gestalten, ist die Verwendung der Folie 13 für die Decklage 12 in tiefgezogener Ausbildung entsprechend der Form des Stockkörpers, wobei die Folie 13 bereits auf ihrer der Tragschicht 15 zugewandten Innenfläche 14 eine Designschicht 56, z.B. eine Lackschicht aufweist. Diese Designschicht 56 kann dabei selbstverständlich derart ausgebildet sein, daß beim Aufspritzen der Tragschicht 15 ein Eindiffundieren des Designs in die der Innenfläche 14 zugewandten Oberfläche der Tragschicht 15 erfolgt. Damit ist eine sehr widerstandsfähige und intensive Designgebung möglich.
Darüberhinaus wird festgehalten, daß jedes der einzelnen Ausführungsbeispiele für sich oder einzelne Merkmale der unterschiedliche Ausführungsbeispiele in Kombination miteinander den Gegenstand einer eigenen erfindungsgemäßen Lösung bilden.
Zum besseren Verständnis der erfindungsgemäßen Details der Ausbildung des Eisstockes 1 wurden Teile der Darstellung unmaßstäblich vergrößert oder verzerrt dargestellt.
Bezugszeichenaufstellung 1 Eisstock 2 Stockkörper 3 Griffstock 4 Sohlenplatte 5 Schutzring 6 Haube 7 Längsmittelachse 8 Führungsrohr 9 Außendurchmesser 10 Wulst 11 Oberfläche 12 Decklage 13 Folie 14 Innenfläche 15 Tragschicht 16 Stützvorrichtung 17 Stützsteg 18 Endbereich 19 Endbereich 20 Wandstärke 21 Fläche 22 Nut 23 Stirnfläche 24 Höhe 25 Dicke 26 Ansatz 27 Höhe 28 Auflagefläche 29 Außendurchmesser 30 Außendurchmesser 31 Bohrung 32 Innengewinde 33 Hülse 34 Fortsatz 35 Außengewinde 36 Gewindeverbindung 37 Handgriff 38 Spannfläche 39 Druckelement 40 Zentrumswinkel 41 Fortsatz 42 Fortsatz 43 Nut 5
Claims (14)
- AT 401 879 B 44 Nut 45 Nutgrund 46 Distanz 47 Nutgrund 48 Wandteil 49 Dämpfungselement 50 Aufnahmenut 51 O-Ring 52 Tiefe 53 Durchmesser 54 Oberfläche 55 Decklage 56 Designschicht Patentansprüche 1. Eisstock mit einer Haube, die als Kegelstumpfmantel ausgebildet ist und im Inneren mit einem koaxial zum Kegelstumpfmantel verlaufenden Führungsrohr versehen ist und mit einem den Kegelstumpfmantel an einem ringförmig umlaufenden Verstärkungswulst umfassenden und auf diesem über einen Preßsitz gehalterten Schutzring und mit einer das Führungsrohr koaxial umgebenden und zwischen diesem und dem Schutzring angeordneten Stützvorrichtung und mit einer im Schutzring positionierten Sohlenplatte, die über eine Gewindeverbindung mit einem das Führungsrohr durchragenden Fortsatz eines Griffstockes verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung (16) durch zum Führungsrohr (8) in radialer Richtung verlaufende und mit diesem und/oder dem Wulst (10) einstückig verbundene Stützstege (17) gebildet ist, deren in radialer Richtung wirkenden Stützkräfte gleich oder größer als die durch den Schutzring (5) auf den Wulst (10) einwirkende Spannkräfte sind.
- 2. Eisstock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützvorrichtung (16) durch Wandteile (48) gebildet sind, welche einen Innenraum der Haube (6) in Kammern unterteilen. (Fig.5)
- 3. Eisstock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (6) aus mehreren Lagen besteht und eine Decklage (12; 55) durch zumindest eine Folie (13), z.B. aus Kunststoff gebildet ist, an der als weitere Lage eine Tragschicht (15) aus einem insbesondere thermoplastischen Kunststoff angeformt ist.
- 4. Eisstock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Decklage (12; 55) aus einer tiefgezogenen Folie (13) aus Kunststoff gebildet ist und auf der der Tragschicht (15) zugewandten Seite mit einer Designschicht (56), insbesondere Lackschicht versehen ist.
- 5. Eisstock nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Decklage (12; 55) aus mehreren Lagen, insbesondere aus Kunststoffolien und/oder Lack- und/oder Kleber besteht.
- 6. Eisstock nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagen der Decklagen (12; 55) flächig miteinander verbunden, insbesondere verklebt sind.
- 7. Eisstock nach einem oder mehreren der Ansprüche 4 bis 6, -dadurch gekennzeichnet, daß die Designschicht (56), insbesondere Lackschicht, in die der Decklage (12; 55) zugewandten Oberfläche der Tragschicht (15) aufgebracht, insbesondere in diese eindiffundiert ist.
- 8. Eisstock nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützstege (17) bzw. Wandteile (48) einstückig mit der Tragschicht (15) verbunden sind.
- 9. Eisstock nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die der Sohlenplatte (4) zugewandten Flächen der Stützstege (17) bzw. der Wandteile (48) in einem Abstand zu der den Stirnflächen (23) des Wulstes zugewandten Oberfläche der Sohlenplatte (4) angeordnet sind.
- 10. Eisstock nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die der Sohlenplatte (4) zugewandte Stirnfläche (23) des Wulstes (10) und die Stirnfläche des Führungsrohrs (8) in einer zu einer Längsmittelachse (7) des Führungsrohrs (8) im rechten Winkel verlaufenden Ebene 6 AT 401 879 B angeordnet sind.
- 11. Eisstock nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (23) des Wulstes (10) vom Schutzring (5) in Richtung der Sohlenplatte (4) von einer Höhe (24) überragt wird. (Fig. 1)
- 12. Eisstock nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe (24) kleiner ist als eine Dicke (25) der Sohlenplatte (4). (Fig. 1)
- 13. Eisstock nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an den der Sohlenplatte (4) zugewandten Stirnflächen (23) der Stützstege (17) bzw. Wandteile (48) und/oder des Wulstes (10) Dämpfungselemente (49) angeordnet sind. (Fig. 6)
- 14. Eisstock nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungselement (49) durch ein in der Stirnfläche (23) des Wulstes (10) angeordnetes ringförmig umlaufendes elastisches Element, z.B. durch einen O-Ring (51), gebildet ist. Hiezu 5 Blatt Zeichnungen 7
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DE1995119570 DE19519570A1 (de) | 1994-06-01 | 1995-05-27 | Eisstock mit einer Haube |
Applications Claiming Priority (1)
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AT111894A AT401879B (de) | 1994-06-01 | 1994-06-01 | Eisstock mit einer haube |
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ATA111894A ATA111894A (de) | 1996-05-15 |
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ID=3506975
Family Applications (1)
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AT111894A AT401879B (de) | 1994-06-01 | 1994-06-01 | Eisstock mit einer haube |
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Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7713593U1 (de) * | Brandl, Eduard, 8441 Aiterhofen | |||
DE8519997U1 (de) * | 1985-07-11 | 1985-10-17 | Widmann, Sebastian, 8898 Schrobenhausen | Stockkörper für einen Eisstock |
DE8813872U1 (de) * | 1988-11-05 | 1989-05-11 | Fa. Eduard Brandl, 8441 Aiterhofen | Eisstock |
-
1994
- 1994-06-01 AT AT111894A patent/AT401879B/de not_active IP Right Cessation
-
1995
- 1995-05-27 DE DE1995119570 patent/DE19519570A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE8519997U1 (de) * | 1985-07-11 | 1985-10-17 | Widmann, Sebastian, 8898 Schrobenhausen | Stockkörper für einen Eisstock |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19519570A1 (de) | 1995-12-07 |
ATA111894A (de) | 1996-05-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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