AT401793B - Verstellgestänge für fenster, türen od.dgl. - Google Patents

Verstellgestänge für fenster, türen od.dgl. Download PDF

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AT401793B
AT401793B AT0332187A AT332187A AT401793B AT 401793 B AT401793 B AT 401793B AT 0332187 A AT0332187 A AT 0332187A AT 332187 A AT332187 A AT 332187A AT 401793 B AT401793 B AT 401793B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

AT 401 793 B
Die Erfindung betrifft ein Verstellgestänge für Fenster, Türen od. dgl., mit einer Stulpschiene, einer dahinter längsverschiebbar gelagerten Stellstange und einem Stulpschiene und Stellstange miteinander verbindenden Gehäuse, das an der Stulpschiene befestigt ist, die zwei einander gegenüberliegende, von den Schmalseiten der Stulpschiene ausgehende Randaussparungen zur Aufnahme des Gehäuses aufweist, das mit je einem Klauenschenkel einer den Rand der Stulpschiene auf drei Seiten umgreifenden Klaue auf der von der Stellstange abgewendeten Vorderseite der Stulpschiene zur Auflage gelangt, wobei der zugehörende Klauensteg in den Randaussparungen bündig aufgenommen ist und an die Klauen angrenzend im Gehäuse ein Kanal zur Führung der Stellstange angeordnet ist, die mit in Verschieberichtung der Stellstange hintereinander angeordneten Durchbrechungen im Gehäusebereich und mit Kupplungsmitteln zum Ankuppeln weiterer Beschlageinheiten, wie mindestens einer Eckumlenkung, versehen ist.
Bei einem derartigen, aus der DE-OS 27 09 213 bekannten Verstellgestänge besteht das Gehäuse aus zwei Halbschalen, die ein Ritzel aufnehmen. Diese Halbschalen werden in der Ebene der Stulpschiene in die Randaussparungen eingeführt und umgreifen den Rand der Stulpschiene auf drei Seiten, wobei die Klauenschenkel auf der von der Stellstange abgewendeten Vorderseite der Stulpschiene aufliegen und der zu den Klauenschenkeln senkrecht angeordnete Steg die Randaussparung jeweils vollständig ausfüllt, ohne über den Querschnitt der Stulpschiene vorzustehen. Die beiden Halbschalen werden miteinander vernietet, so daß das Antriebsgehäuse unlösbar auf der Stulpschiene fixiert ist. Das Ritzel greift in die Durchbrechungen der Stellstange ein, die in einem an die Klauenstege angrenzenden Kanal des Gehäuses geführt ist. Bei Betätigung des Ritzels ergibt sich eine Längsverschiebung der Stellstange, die im allgemeinen mit Verriegelungsmitteln versehen ist, weiche jeweils einen Längsschlitz der Stulpschiene durchgreifen. Ein derartiges, mit einem eigenen Antrieb versehenes, aktives Verstellgestänge wird auch als Kantengetriebe bezeichnet.
Bei Beschlägen für Fenster, Türen od. dgl. ist es üblich, eine längsverschiebbare Stellstange an mehr als einer Seite eines Flügels anzuordnen, um beispielsweise an allen vier Seiten des Flügels Verriegelungsmittel anordnen zu können oder um Steuerbewegungen zu übertragen. Dazu sind die Verstellgestänge mit Kupplungsmitteln, wie Loch/Zapfen, oder mit Verzahnungen zum Anhängen weiterer Beschlageinheiten, wie eine Eckumlenkung, versehen, an welche dann je Flügelseite ein weiteres Verstellgestänge angeschlossen wird. Da die Verstellgestänge zur Bedienungserleichterung mittels mindestens einer Eckumlenkung bewegungsschlüssig miteinander verbunden sind, werden die restlichen Verstellgestänge als sogenannte passive Verstellgestänge ausgebildet, also als Verstellgestänge ohne eigenen Antrieb. Infolge des Wegfalls des eigenen Antriebs sind bei den passiven Verstellgestängen auch keine Randaussparungen der Stulpschienen mehr erforderlich, und es werden gleichfalls keine Durchbrechungen der Stulpschiene zur Aufnahme der Zähne des Ritzels benötigt. Die Verbindung der Stellstange mit der Stulpschiene zu einer zusammenhängenden Baueinheit erfolgt dann über die Verriegelungsmittel oder über Schraubenführungsstücke. Dies bedeutet in der Praxis, daß der Beschlaghersteller sich bereits bei der Herstellung der Stulpschiene und der Stellstange entscheiden muß, ob der betreffende Beschlagteil später zu einem aktiven oder zu einem passiven Verstellgestänge weiter verarbeitet werden soll. Die unterschiedlichen Verstellgestänge müssen dabei getrennt gefertigt, getrennt montiert und getrennt gelagert werden.
Der Erfindung liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein Verstellgestänge zu schaffen, dessen Stellstange und Stulpschiene wahlweise für ein passives oder für ein aktives Verstellgestänge geeignet ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verstellgestänge dadurch gelöst, daß anstelle eines aus zwei Halbschalen aufgebauten Antriebsgehäuses mit darin gelagertem Antriebsritzel wahlweise ein im bereich der Klauen an die Randaussparungen der Stulpschiene angepaßtes, im Querschnitt im wesentlichen U-förmiges, ritzelloses und einstückiges Koppelgehäuse mit federnden Seitenwänden mittels Klipsbefestigung an der Stulpschiene angeordnet ist.
Sowohl für ein aktives als auch für ein passives Verstellgestänge wird dieselbe Ausgestaltung der Stulpschiene und der Stellstange benutzt, und zwar eine Ausgestaltung, wie sie bisher ausschließlich bei einem aktiven Verstellgestänge verwendet wurde, also eine Stulpschiene mit Randaussparungen zur Aufnahme eines Gehäuses und eine Stellstange mit Durchbrechungen für die Zähne eines Ritzels. Um dann ein aktives Verstellgestänge herstellen zu können, ist das bisher bekannte Antriebsgehäuse mit darin gelagertem Ritzel an der Stulpschiene zu befestigen. Soll dagegen ein passives Verstellgestänge erstellt werden, wird an der Stulpschiene ein ritzelloses Koppelgehäuse befestigt, das in seinem Befestigungsbereich dem Befestigungsbereich des Antriebsgehäuses und damit dem Befestigungsbereich der Stulpschiene angepaßt ist. Das Koppelgehäuse kann im Querschnitt und der Umrißform gegenüber einem Antriebsgehäuse wesentlich verkleinert und vereinfacht werden, da ein Ritzel nicht mehr darin gelagert werden muß und die Funktion des Koppelgehäuses auf das Verbinden der Stellstange mit der Stulpschiene und auf die Führung der Stellstange im Gehäuse beschränkbar ist. Das Koppelgehäuse hält dann die Stellstange an der Stulpschiene und dient der Führung der längsverschiebbaren Stellstange. Der Hersteller hat somit die 2
AT 401 793 B Möglichkeit, die Stulpschiene und die Stellstange in großer Zahl zu fertigen und erst kurz vor dem Versand das entsprechende Gehäuse an der Stulpschiene zu befestigen, so daß die Vorratswirtschaft erleichtert sowie die Anpassungsmöglichkeit an den jeweiligen Auftragseingang verbessert ist.
In vorteilhafter Weise ist die die Seitenwände verbindende Grundwand des Koppelgehäuses zur Bildung von zwei an den Endbereichen angeordneten Grundwandabschnitten und von einem dazwischenliegenden Mittelabschnitt abgesetzt ausgestaltet. Die in den Endbereichen befindlichen Grundwandabschnitte liegen an der Rückseite der Stellstange an und bilden mit den Seitenwandungen den Kanal zur Führung der Stellstange. Der dazwischenliegende Mittelabschnitt befindet sich in einem größeren Abstand zu den Grundwandabschnitten und ist zur Anlage auf dem Grund der Nut im Flügel zur Aufnahme der Stellstange bestimmt, so daß das Verstellgestänge über das Koppelgehäuse zusätzlich abgestützt wird.
Um den Einbau des Verstellgestänges in ein Fenster zu erleichtern und um dabei einen Fehlanschlag zu vermeiden, insbesondere wenn an ein Verstellgestänge weitere Beschlageinheiten angekuppelt werden, ist es bekannt, die Stellstange in einer vorbestimmten Grundstellung zur Stulpschiene mittels eines Sicherungsmittels lösbar zu fixieren, das von einem abscherbaren Zapfen gebildet wird. Dieser abscherbare Zapfen wird beim erstmaligen bestimmungsgemäßen Bedienen des am Flügel befestigten Gesamtbeschlags abgeschert. Bei einem derartigen Verstellgestänge mit einer Fixierung der Zuordnung der Stellstange zur Stulpschiene zur Montageerleichterung ist es günstig, die Grundwand des Koppelgehäuses mit mindestens einem abscherbaren Zapfen zum Eingriff in eine Durchbrechung der Stellstange zu versehen. Die bereits vorhandenen Durchbrechungen der Stellstange im Gehäusebereich werden somit für den zusätzlichen Zweck der Lagenfixierung mit ausgenutzt, so daß sich ein Wegfall von zusätzlichen Bearbeitungsschritten einstellt, wobei die abscherbaren Zapfen an derjenigen Wand des Koppelgehäuses angeordnet sind, auf der die Breitseite der Stellstange gelagert ist und welche den Kanal zur Führung der Stellstange begrenzt.
Je nach dem gewählten Material für das Koppelgehäuse wird insbesondere an jedem Grundwandabschnitt ein abscherbarer Zapfen angeordnet. Die Wahl mehrerer Zapfen erlaubt ferner eine bessere Anpassung der Querschnitte der Zapfen an die erforderlichen Kräfte, um mit Zuverlässigkeit zu sichern, daß die Lagenfixierung nicht unbeabsichtigt aufgehoben wird, beispielsweise beim Transport.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform beträgt bei Anordnung von zwei abscherbaren Zapfen deren Mittenabstand gleich dem Mittenabstand der beiden äußersten Durchbrechungen der Stellstange, wodurch erreicht ist, daß nach dem Ankoppeln des Koppelgehäuses an die Stulpschiene zwangsläufig die richtige Zuordnung der Stellstange zur Stulpschiene gewährleistet ist.
Sind die Kupplungsmittel des Verstellgestänges zum Ankuppeln weiterer Beschlageinheiten von mindestens einer an der Stellstange angeordneten Verzahnung gebildet, ist es besonders geeignet, daß die Breite des abscherbaren Zapfens um mindestens eine halbe Zahnteilung der Verzahnung kleiner ist als die Breite des zugeordneten Durchbruchs der Stellstange, jeweils in Verschieberichtung der Stellstange gemessen. Dieses Spiel zwischen den Begrenzungswänden der Durchbrüche der Stellstange und den in die Durchbrechungen eingreifenden abscherbaren Zapfen stellt sicher, daß durch eine Einstellung der Stellstange gegenüber der Stulpschiene um mindestens eine halbe Zahnteilung die Stellstange gegenüber der Stulpschiene so weit verschoben werden kann, ohne Aufhebung der Lagenfixierung, daß ein exaktes Ankuppeln mit einer anzuschließenden Beschlagseinheit gewährleistet ist. Das Spiel kann auch einem Mehrfachen der Zahnteilung entsprechen, um unter Beibehaltung der Lagenfixierung den Bereich der Anpaßbarkeit der Stellstange gegenüüber der anzukuppelnden Beschlageinheit zu vergrößern.
Das Koppelgehäuse kann in preisgünstiger Weise als Spritzgußteil aus Kunststoff ausgebildet sein. Der Kunststoff muß dabei eine Elastizität der Seitenwände gegenüber der Grundwand besitzen, was entweder durch eine bestimmte Materialauswahl oder eine bestimmte Raumform der Seitenwände erreicht wird, damit die Möglichkeit der Klipsbefestigung des Koppelgehäuses an der Stulpschiene gegeben ist. Der Kunststoff setzt die Reibung zwischen Stellstange und Gehäuse herunter. Die Wahl eines Kunststoffes ist auch deshalb erleichtert, da während der Benutzung des Verstellgestänges auf das Koppelgehäuse keine größeren Kräfte einwirken, da das diesbezügliche Verstellgestänge ein passives Verstellgestänge darstellt.
Um am Gewicht für das Koppelgehäuse einzusparen und gleichzeitig die Federeigenschaften der Seitenwände zu verbessern, wird bevorzugt, daß die Seitenwände des Koppelgehäuses mit Öffnungen versehen sind, die sich von dem Klauensteg bis zum Mittelabschnitt der Grundwand erstrecken.
In günstiger Weise sind die Klauenschenkel zumindest im die Vorderseite der Stulpschiene übergreifenden Bereich mit Einführschrägen versehen, um das Aufbringen des Koppelgehäuses auf die Stulpschiene zu erleichtern.
Um den Kraft- und Formschluß zwischen einem Antriebsgehäuse und der Stulpschiene zu verbessern, ist es bekannt, die Randaussparungen der Stulpschiene mit vorstehenden Nasen zum Eingriff in korrespondierende Ausnehmungen des Gehäuses im Bereich der Klaue zu versehen. Bei einer derartigen Ausgestal- 3
AT 401 793 B tung der Randaussparung ist es vorteilhaft, die Klauenschenkel ausschließlich im Bereich der Nasen anzubringen und die anschließenden Bereiche an den Stirnflächen der Randaussparungen der Stulpschiene zwischen den Nasen anliegend anzuordnen. Die Seitenwände werden dadurch von Stegen gebildet, die zu beiden Seiten der die Vorderseite der Stulpschiene übergreifenden Klauenschenkel angebracht sind. Im Bereich der Stege liegt dabei ein die Stulpschiene übergreifender Bereich nicht vor und diese Stege dienen der Zentrierung der Lage des Koppelgehäuses zur Stulpschiene.
Weitere Vorteile und Einzelheiten sind den Figuren zu entnehmen, die eine bevorzugte Ausführungsform als Beispiel zeigen. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Sprengbilddarstellung eines Verstellgestänges mit zwei unterschiedlichen, wahlweise an der Stulpschiene zu befestigenden Gehäusen und
Fig. 2 einen Teilschnitt durch das Verstellgestänge der Fig. 1 bei montiertem Koppelgehäuse unter Mittenfixierung des Gestänges.
Das Verstellgestänge 1 besteht aus einer Stulpschiene 2, einer dahinter längsverschiebbar gelagerten Stellstange 3 und einem Gehäuse 4 bzw. 6. Das Gehäuse 4 ist als Antriebsgehäuse mit darin gelagertem Ritzel 5 und das Gehäuse 6 als Koppelgehäuse ausgestaltet.
Die Stulpschiene 2 weist zwei einander gegenüberliegende, von den Schmalseiten 7 ausgehende Randaussparungen 8 auf. In den Randaussparungen 8 befinden sich vorstehende Nasen 9, deren Stirnseite 10 gegenüber der Schmalseite 7 der Stulpschiene 2 etwas zurückgesetzt angeordnet ist. Die Flanken 11 der Nasen 9 und die Endflanken 12 der Randaussparungen 8 verlaufen jeweils senkrecht zu den Schmalseiten 7.
Die Stellstange 3 ist in ihrem zurückgesetzten Mittelbereich 13 mit in Verschieberichtung der Stellstange 3 hintereinander angeordneten Durchbrechungen 14 versehen.
Das Antriebsgehäuse 4 besteht aus zwei Halbschalen 15, 16. Die Halbschalen 15, 16 zur drehbaren Aufnahme des Ritzels 5 mit seinen Zähnen 17 besitzen jeweils eine winkelförmige Klaue 18, die aus einem Klauenschenkel 19 und einem senkrecht dazu sich erstreckenden Klauensteg 20 bestehen. Parallel zu den Klauenschenkeln 19 schließen sich an die Klauenstege 20 Stützflächen 21 an. Die Halbschale 16 besitzt Nietbolzen 22 zum Eingriff in Löcher 23 der Halbschale 15. In den Klauenstegen 20 sind Ausnehmungen 24 zur Aufnahme der Nasen 9 der Stulpschiene 2 eingeformt. Die Tiefe der Ausnehmungen 24 ist geringer als die Höhe der Nasen 9, so daß der Klauensteg 20 eine geschlossene Außenfläche 25 aufweist.
Zur Herstellung eines aktiven Verstellgestänges 1 werden die Stulpschiene 2 und die Stellstange 3 derart aneinander gelegt, daß die Bereiche der Randaussparungen 8 und der Durchbrechungen 14 übereinstimmen. Dann wird seitlich eine der Halbschalen 15 bzw. 16 in die Randaussparungen 8 eingelegt. Dabei ergibt sich ein kraft- und formschlüssiges Eingreifen sowohl der Nasen 9 in die Ausnehmungen 24 als auch des Klauenstegs 20 in die Randaussparung 8. Die Außenfläche 25 des Klauenstegs 20 ist dabei bündig mit der Schmalseite 7 der Stulpschiene 2. Nach dem Einlegen des Ritzels 5 in die Halbschale 15 bzw. 16 unter Eingriff von Zähnen 17 in die Durchbrechungen 14 wird die zweite Halbschale 16 bzw. 15 zugeführt und die Halbschalen 15,16 miteinander vernietet. Das insbesondere als Zinkdruckgußteil ausgebildete Antriebsgehäuse 4 ist dann unlösbar auf der Stulpschiene 2 befestigt. Dabei liegen die Klauenschenkel 19 auf der Vorderseite 26 der Stulpschiene 2 auf. Innerhalb des Antriebsgehäuses 4 ist ein Kanal 27 zur Führung der Stellstange 3 gebildet, der von der Rückseite der Stulpschiene 2, dem Klauensteg 20 und den Stützflächen 21 begrenzt ist.
Um mit einer Stulpschiene 2 und einer Stellstange 3 derselben Ausgestaltung ein passives Verstellgestänge herzustellen, also ein Verstellgestänge ohne eigenen Antrieb der Stellstange, wird ein Koppelgehäuse 6 benutzt.
Das als Spritzgußteil aus Kunststoff gefertigte Koppelgehäuse 6 ist einteilig ausgebildet und weist einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf, bestehend aus den Seitenwänden 30 und aus der die Seitenwände 30 miteinander verbindenden Grundwand 31. Jede Seitenwand 30 ist mit zwei Öffnungen 32 versehen, so daß die Seitenwände 30 jeweils drei Stege 33 aufweisen. Die Seitenwände 30 tragen an ihrem freien Ende Klauen 38. Im Bereich zwischen den Stegen 33 sind die Klauenschenkel 39 angeordnet, an die sich zurückgesetzte Klauenstege 40 anschließen. Die Klauenschenkel 39 weisen Einlaufschrägen 37 im Bereich zwischen den Stegen 33 auf. Die Grundwand 31 ist in zwei an den Endbereichen des Koppelgehäuses 6 angeordnete Grundwandabschnitte 34 und in einen dazwischenliegenden Mittelabschnitt 35 unterteilt. Die Innenflächen der Grundwandabschnitte 34 bilden die Stützflächen 41 zur Begrenzung des Kanals 42 zur Führung der Stellstange 3. Auf der Stützfläche 41 sind abscherbare Zapfen 36 angeformt, deren Mittenabstand dem Mittenabstand der beiden äußersten Durchbrechungen 14 der Stellstange 3 entspricht.
Zum Zusammenbau eines passiven Verstellgestänges wird die Stellstange 3 mit ihrem auf eine geringere Breite abgesetzten Mittelbereich 13 zwischen die Seitenwände 30 des Koppelgehäuses 6 4

Claims (9)

  1. AT 401 793 B eingebracht, wobei die abscherbaren Zapfen 36 in die beiden äußersten Durchbrechungen 14 der Stellstange 3 eingreifen, wenn diese zur Auflage auf der Stützfläche 41 der Grundwandabschnitte 34 gelangen. Die Stulpschiene 2 wird gleichzeitig oder getrennt zugeführt, wobei zunächst die Nasen 9 der Stulpschiene 2 auf den Einführschrägen 37 der Klauenschenkel 39 aufliegen, die Seitenwände 30 sich unter Druckausübung etwas spreizen, bis dann die Nasen 9 unter die Klauenschenkel 39 gelangen, die über die Nasen 9 unter Übergreifen der Vorderseite 26 der Stulpschiene 2 im Bereich der Nasen 9 schnappen. Es ist somit eine Klipsbefestigung des Koppelgehäuses 6 auf der Stulpschiene 2 gegeben. Der Kanal 42 zur Führung der Stellstange 3 wird dann von der Rückseite der Stulpschiene 2, den Seitenwänden 30 und von den Stützflächen 41 der Grundwandabschnitte 34 gebildet. Der Mittelabschnitt 35 ist von der Stulpschiene 2 weiter entfernt angeordnet wie die Grundwandabschnitte 34 und ist dazu bestimmt, das Koppelgehäuse 6 auf dem Grund der Nut im Falz des Flügels zur Aufnahme des Verstellgestänges abzustützen. Bei Benutzung eines solch passiven Verstellgestänges ist in der flügelseitigen Nut zur Aufnahme des Koppelgehäuses keinerlei zusätzliche Ausnehmung zur Aufnahme des Koppelgehäuses 6 mehr notwendig, da die Klaue 38 weder über die Schmalseiten 7 der Stulpschiene 2 noch über deren Rückseite vorsteht und da die Seitenwände 30 mitsamt der Grundwand 31 in der gebräuchlichen Nut im Flügel für die Stellstange 3 Aufnahme finden. Zur Herstellung eines aktiven Verstellgestänges oder eines passiven Verstellgestänges werden dabei jeweils dieselbe Ausführungsform einer Stulpschiene und einer Stellstange benutzt und diese Bauteile werden dann wahlweise mit einem mit einem Ritzel versehenen Antriebsgehäuse oder mit einem ritzellosen Koppelgehäuse ausgerüstet, wodurch sich ein erheblicher Rationalisierungserfolg ergibt. Das Koppelgehäuse 6 ist in seiner Höhenmitte mit einer Kerbmarke 43 versehen, die als Bezugspunkt beim Einbau des Verstellgestänges im Flügel benutzbar ist. Patentansprüche 1. Verstellgestänge für Fenster, Türen od. dgl., mit einer Stulpschiene, einer dahinter längsverschiebbar gelagerten Stellstange und einem Stulpschiene und Stellstange miteinander verbindenden Gehäuse, das an der Stulpschiene befestigt ist, die zwei einander gegenüberliegende, von den Schmalseiten der Stulpschiene ausgehende Randaussparungen zur Aufnahme des Gehäuses aufweist, das mit je einem Klauenschenkel einer den Rand der Stulpschiene auf drei Seiten umgreifenden Klaue auf der von der Stellstange abgewendeten Vorderseite der Stulpschiene zur Auflage gelangt, wobei der zugehörende Klauensteg in den Randaussparungen bündig aufgenommen ist und an die Klauen angrenzend im Gehäuse ein Kanal zur Führung der Stellstange angeordnet ist, die mit in Verschieberichtung der Stellstange hintereinander angeordneten Durchbrechungen im Gehäusebereich und mit Kupplungsmitteln zum Ankuppeln weiterer Beschlageinheiten, wie mindestens einer Eckumlenkung, versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle eines aus zwei Halbschalen (15, 16) aufgebauten Antriebsgehäuses (4) mit darin gelagertem Antriebsritzel (5) wahlweise ein im Bereich der Klauen (38) an die Randaussparungen (8) der Stulpschiene (2) angepaßtes im Querschnitt im wesentlichen U-förmiges, ritzelloses und einstückiges Koppelgehäuse (6) mit federnden Seitenwänden (30) mittels Klipsbefestigung an der Stulpschiene (2) angeordnet ist.
  2. 2. Verstellgestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Seitenwände (30) verbindende Grundwand (31) des Koppelgehäuses (6) zur Bildung von zwei an den Endbereichen angeordneten Grundwandabschnitten (34) und von einem dazwischenliegenden Mittelabschnitt (35) abgesetzt ausgestaltet ist.
  3. 3. Verstellgestänge nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundwand (31) des Koppelgehäuses (6) mit mindestens einem abscherbaren Zapfen (36) zum Eingriff in eine Durchbrechung (14) der Stellstange (3) versehen ist.
  4. 4. Verstellgestänge nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Grundwandabschnitt (34) ein abscherbarer Zapfen (36) angeordnet ist.
  5. 5. Verstellgestänge nach einem der Ansprüche 3 und 4, wobei die Kupplungsmittel zum Ankuppeln weiterer Beschlageinheiten von einer an der Stellstange angeordneten Verzahnung gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des abscherbaren Zapfens (36) um mindestens eine halbe Zahnteilung der Verzahnung kleiner ist als die Breite des zugeordneten Durchbruchs (14) der Stellstange (3), jeweils in Verschieberichtung der Stellstange (3) gemessen. 5 AT 401 793 B
  6. 6. Verstellgestänge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (30) des Koppelgehäuses (6) mit Öffnungen (32) versehen sind, die sich von dem Klauensteg (40) bis zum Mittelabschnitt (35) der Grundwand (31) erstrecken.
  7. 7. Verstellgestänge nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauenschenkel (39) des Koppelgehäuses (6) zumindest im die Vorderseite (26) der Stulpschiene (2) übergreifenden Bereich mit Einführschrägen (37) versehen sind.
  8. 8. Verstellgestänge nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Randaussparungen der Stulpschiene mit vorstehenden Nasen zum Eingriff in korrespondierende Ausnehmungen des Genäuses im Bereich der Klaue versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauenschenkel (39) ausschließlich im Bereich der Nasen (9) angebracht sind und die anschließenden Bereiche an den Stirnflächen der Randaussparungen (8) dar Stulpschiene (3) zwischen den Nasen (9) anliegend anordenbar sind.
  9. 9. Verstellgestänge nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von zwei abscherbaren Zapfen (36) deren Mittenabstand gleich dem Mittenabstand der beiden äußersten Durchbrechungen (14) der Stellstange (3) ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 6
AT0332187A 1987-01-29 1987-12-16 Verstellgestänge für fenster, türen od.dgl. AT401793B (de)

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