AT401752B - Schneckenplastifiziereinheit - Google Patents

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AT401752B
AT401752B AT174391A AT174391A AT401752B AT 401752 B AT401752 B AT 401752B AT 174391 A AT174391 A AT 174391A AT 174391 A AT174391 A AT 174391A AT 401752 B AT401752 B AT 401752B
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Inventor
Karl Ebenhofer
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Engel Gmbh Maschbau
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/18Feeding the material into the injection moulding apparatus, i.e. feeding the non-plastified material into the injection unit
    • B29C45/1816Feeding auxiliary material, e.g. colouring material

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

AT 401 752 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneckenplastifi2iereinheit für eine Spritzgießmaschine, mit einem Plastifizierzylinder mit einer Einzugsöffnung für Kunststoff, einer Plastifizierschnecke und einem Materialtrichter od. dgl., wobei im Materialzufuhrweg zwischen dem Materialtrichter od. dgl. und dem Einzugsteil der Plastifizierschnecke eine Mischkammer mit einem von einer Schaufel gebildeten Rührwerk angeordnet ist, in der eine Zulaufleitung für eine Flüssigfarbe mündet, und an die Mischkammer eine Dosiereinrichtung für die Flüssigfarbe angeschlossen ist.
Bei der Herstellung von bunten Kunststoffspritzlingen werden nach dem herkömmlichen Stand der Technik trokkene Farbpigmente auf das Kunststoffgranulat aufgetrommelt oder es werden Pigmentkonzentrate in Granulatform in das Kunststoffgranulat eingemischt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine alternative Vorrichtung zum Selbsteinfarben von Kunststoffen zu schaffen, die wirtschaftlicher arbeitet als herkömmliche Vorrichtungen und mittels der eine sehr gleichmäßige Farbverteilung erzielt wird.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Durchmischung der Flüssigfarbe mit dem Kunststoffmaterial kontinuierlich und die Zufuhr der Flüssigfarbe abhängig von der Dosierphase der Plastifizierschnecke durchführbar ist.
Die Flüssigfarben bestehen aus sehr fein dispergierten Pigmenten in einem mit dem Kunststoff verträglichem flüssigen Trägermedium. Es wird eine möglichst hohe Konzentration an Pigmenten angestrebt. Die Zugabemenge bei der Spritzgießverarbeitung liegt zwischen 0,5 und 2% Farbmenge bezogen auf die Kunststoffmenge.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß in vielen Fällen die herkömmlichen Dreizonenschnecken als Plastifizierschnecken mit einer beschränkten Längsmischwirkung allein nicht in der Lage sind, eine ausreichende Durchmischung der Farbpigmente mit dem Kunststoffmaterial zu erzielen. Dynamische Mischelemente auf der Schnecke oder aufwendige statische Mischelemente im Düsenkopf erbringen in vielen Fällen auch nicht die notwendige Pigmentverteilung für eine gleichmäßige Einfärbung.
Um eine gute Homogenisierung und Dispergierung der Pigmente zu erzielen, ist daher in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, daß zur Durchmischung der Flüssigfarbe mit dem Kunststoff die Schaufel um eine horizontale Antriebswelle drehbar ist.
Durch diese Ausführung wird eine gute Deckkraft bei kleinstmöglicher Flüssigfarbzugabe erreicht.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figuren der Zeichnung eingehend beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Einspritzeinheit in Seitenansicht und teilweise im Schnitt und Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Mischkammer.
Die nicht unmittelbar zur Erfindung gehörenden Teile der Einspritzeinheit, wie z. B. Antriebszylinder und Einspritzzylinder sowie die Spritzgießmaschine überhaupt, sind in den Figuren der Zeichnung nicht gezeigt. Sie sind nach dem bekannten Stand der Technik gefertigt.
Die erfindungsgemäße Schneckenplastifiziereinheit weist in herkömmlicher Weise einen Einspritzzylinder 1 mit einer Plastifizierschnecke 9 auf. Beim hinteren Ende des Einspritzzylinders 1 ist in herkömmlicher Weise eine Einzugsöffnung 6 für den Kunststoff 10, beispielsweise Kunststoffgranulat, vorgesehen. Über diese Einzugsöffnung 6 gelangt der Kunststoff 10 in den Schneckenkanal 8.
Oberhalb der Einzugsöffnung 6 befindet sich ein Materialtrichter 14. Anstelle des Materialtrichters 14 kann auch ein Förderband od. dgl. vorgesehen sein.
Erfindungsgemäß ist im Materialzufuhrweg zwischen dem Materialtrichter 14 und der Einzugsöffnung 6 eine Mischkammer 11 angeordnet. Die Mischkammer 11 ist abnehmbar montiert, so daß sie als Ganzes aus der Schneckenplastifiziereinheit herausgenommen werden kann.
Innerhalb der Mischkammer 11 befindet sich eine Schaufel 16, die um eine horizontale Antriebswelle 13 drehbar ist bzw. von dieser gedreht wird. Die Schaufel 16 mit der Antriebswelle 13 bildet ein Rührwerk 12 zur besseren Durchmischung des Kunststoffes 10 mit einer Flüssigfarbe.
Das Abtriebsende der Welle 13 ist über eine nicht gezeigte Kupplung mit dem Antriebsende verbunden, so daß das Rührwerk, d. h. die Schaufel 16, zusammen mit der Mischkammer 11 von der Schneckenplastifiziereinheit demontiert werden kann.
In die Mischkammer 11 ragt ein Rohrstück 5. An das Rohrstück 5 ist ein Förderschlauch 3 angeschlossen, der das Rohrstück 5 mit einer Dosiervorrichtung 2 für die Flüssigkeitsfarbe verbindet.
Die Dosiervorrichtung 2 ist über einen weiteren Schlauch 15 mit einem Vorratsbehälter 4 für die Flüssigfarbe verbunden.
Der Kunststoff 10 in Granulat- oder Pulverform gelangt aus dem Materialtrichter 14 in die Mischkammer 11.
Das Rohrstück 5 ist über der Schaufel 12 für den Kunststoff 10 angeordnet, und über die Dosiervorrichtung 2 wird Flüssigfarbe aus dem Vorratsbehälter 4 über den Schlauch 3 zum Rohrstück 5 befördert, wo es 2

Claims (2)

  1. AT 401 752 B in den Kunststoff 10 eindringt. Durch die ständig sich drehende Schaufel 12 erfolgt eine optimale Durchmischung des Kunststoffes 10 mit Flüssigfarbe. Der Antrieb der Welle 13 und somit der Schaufel 12 ist vorteilhaft drehzahlregelbar. Die Dosierung der Flüssigkeitsfarbe über die Dosiervorrichtung 2 erfolgt vorteilhaft in Abhängigkeit von der Dosierphase der Plastifizierschnecke 9, wodurch eine übermäßige Farbzufuhr vermieden wird. Die Schaufel 16 dreht kontinuierlich über den ganzen Spritzzyklus. Patentansprüche 1. Schneckenplastifiziereinheit für eine Spritzgießmaschine, mit einem Plastifizierzylinder mit einer Einzugsöffnung für Kunststoff, einer Plastifizierschnecke und einem Materialtrichter od. dgl., wobei im Materialzufuhrweg zwischen dem Materialtrichter od. dgl. und dem Einzugsteil der Plastifizierschnecke eine Mischkammer mit einem von einer Schaufel gebildeten Rührwerk angeordnet ist, in der eine Zulaufleitung für eine Flüssigfarbe mündet, und an die Mischkammer eine Dosiereinrichtung für die Flüssigfarbe angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet daß die Durchmischung der Flüssigfarbe mit dem Kunststoffmaterial (10) kontinuierlich und die Zufuhr der Flüssigfarbe abhängig von der Dosierphase der Plastifizierschnecke (9) durchführbar ist.
  2. 2. Schneckenplastifiziereinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Durchmischung der Flüssigfarbe mit dem Kunststoff die Schaufel (16) um eine horizontale Antriebswelle (13) drehbar ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 3
AT174391A 1991-09-04 1991-09-04 Schneckenplastifiziereinheit AT401752B (de)

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ATA174391A ATA174391A (de) 1996-04-15
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