AT401616B - Pumpenanordnung, insbesondere tragkraftspritze für feuerwehren - Google Patents

Pumpenanordnung, insbesondere tragkraftspritze für feuerwehren Download PDF

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    • A62C25/00Portable extinguishers with power-driven pumps

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Description

AT 401 616 B
Die Erfindung betrifft eine Pumpenanordnung, insbesondere Tragkraftspritze für die Feuerwehr mit einer Kreiselpumpe, einem Antriebsmotor, einer zwischen der Kreiselpumpe und dem Antriebsmotor angeordneten Kupplung und mit einem an einem Pumpengehäuse der Kreiselpumpe angeflanschten Traggehäuse für die Kreiselpumpe, mit einer außerhalb des Traggehäuses angeordneten Ansaugpumpe und mit einer unabhängig von der Kreiselpumpenwelle und außerhalb des Traggehäuses gelagerten Ansaugpumpenwelle, die mittel eines Übertragungsgliedes mit einem Abtrieb auf der Kreiselpumpe verbunden ist, sowie mit einer zwischen dem Abtrieb von der Kreiselpumpenwelle und der Ansaugpumpe angeordneten Abschaltvorrichtung für die Ansaugpumpe, die ein Betätigungsgestänge aufweist.
Es sind bereits verschiedene Pumpenanordnungen, insbesondere Tragkraftspritzen für die Feuerwehr bekanntgeworden. Bei derartigen bekannten Tragkraftspritzen ist auf einem Traggestell ein Antriebsmotor, eine Tragkraftspritze und eine Ansaugpumpe mit den dafür notwendigen Zusatzeinrichtungen, wie Tank und Auspuffanlage, angeordnet.
Bekannt ist eine Pumpenanordnung - gemäß FR 1 090 879 A - die eine Kreiselpumpe, einen Antriebsmotor, eine zwischen der Kreiselpumpe und dem Antriebsmotor angeordnete Kupplung und ein Traggehäuse für die Kreiselpumpe, welche die Kreiselpumpenwelle lagert, sowie eine außerhalb des Traggehäuses angeordnete Ansaugpumpe mit einer unabhängig von der Kreiselpumpenwelle und außerhalb des Traggehäuses gelagerten Ansaugpumpenwelle, die mittels eines Übertragungsgliedes mit einem Antrieb auf der Pumpenwelle verbunden ist umfaßt und bei der zwischen dem Abtrieb von der Pumpenwelle und der Ansaugpumpe eine Abschaltvorrichtung für die Ansaugpumpe angeordnet ist, die ein Betätigungsgestänge aufweist. Bei dieser bekannten Ausbildung werden jedoch relativ sperrige Außenmaße erreicht, welche sich für den mobilen Einsatz als hinderlich herausstellen.
Eine weitere bekannte Pumpenanordnung - gemäß AT 257 371 B der gleichen Anmelderin - ist unmittelbar auf der den Antriebsmotor mit der Kreiselpumpe verbindenden Pumpenwelle die Ansaugpumpe angeordnet. Zum Aus- und Einschalten der Ansaugpumpe ist eine Kupplung vorgesehen, die vom Druckölkreislauf des Antriebsmotors beaufschlagt wird. Die Druckmittelzufuhr zu der Kupplung erfolgt über das Steuerventil, welches in Abhängigkeit vom Druck im Druckraum der Kreiselpumpe beaufschlagt ist. Eine derartige Ausbildung der Pumpenanordnung hat sich an sich bewährt, die Verwendung von Drucköl des Antriebsmotors zum Betätigen der Kupplung bedingt jedoch einen relativ hohen Aufwand bei der Herstellung und bei der Wartung einer derartigen Pumpenanordnung.
Bei einer anderen bekannten Pumpenanordnung - gemäß DE 34 02 685 A - ist eine Kreiselpumpe vorgesehen, die über ein Traggehäuse mit einem Antriebsmotor verbunden ist. Innerhalb des Traggehäuses verläuft die Pumpenwelle zwischen Antriebsmotor und Kreiselpumpe. Am Traggehäuse ist die Ansaugpumpe befestigt, deren mit dem Ansaugkolben verbundene Kolbenstange in das Traggehäuse hineinragt und sich auf einem auf der Pumpenwelle angeordneten Exzenter abstützt. Nach dem erfolgten Ansaugvorgang wird der Kolben der Ansaugpumpe in seiner vom Exzenter distanzierten Endstellung durch aus dem Druckraum der Kreiselpumpe in den Zylinderraum der Ansaugpumpe eingespeiste Druckflüssigkeit festgehalten, wodurch der Exzenter und die Kolbenstange der Ansaugpumpe außer Eingriff kommen und die Tätigkeit der Ansaugpumpe beendet wird. Die Anordnung der Antriebswelle für die Ansaugpumpe innerhalb des Traggehäuses erschwert die Montage und die Wartung der Ansaugpumpe sowie der gesamten Pumpenanordnung und es kann nicht immer eine zuverlässige Abschaltung der Ansaugpumpe nach dem Ansaugvorgang sichergestellt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Pumpenanordnung zu schaffen, die eine möglichst universelle Anordnung der Ansaugpumpe ermöglicht. Darüberhinaus soll mit möglichst wenigen Einzelteilen das Auslangen gefunden werden und eine gute Zugänglichkeit für Montage- und Wartungsarbeiten erzielt werden. Darüberhinaus soll eine höhere Ansaugleistung der Ansaugpumpe erreicht werden. Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, die Standzeit der Ansaugpumpe durch Schutz vor zu hohem Drücken und durch exakte Abschaltung am Ende des Ansaugvorganges zu erhöhen.
Diese Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß der Antriebsmotor und die Kreiselpumpe mit Befestigungslaschen versehen sind, die unter Zwischenschaltung von elastischen Stützgliedern auf einem Traggestell abgestützt sind und daß das Traggehäuse auf der vom Pumpengehäuse der Kreiselpumpe abgewendeten Seite am Antriebsmotor gehaltert ist, und daß die Kreiselpumpenwelle einerseits über eine Lagerstelle im Traggehäuse zwischen dem Laufrad der Kreiselpumpe und dem innerhalb des Traggehäuses angeordneten Abtrieb zur Ansaugpumpe und andererseits in ihrem dem Laufrad gegenüberliegenden Endbereich über eine Kurbelwelle und eine der Kreiselpumpenwelle nächstliegende Lageranordnung derselben gelagert ist. Durch die Verwendung einer Ansaugpumpe mit einer außerhalb des Traggehäuses angeordneten Antriebswelle schafft nunmehr die Möglichkeit, die Ansaugpumpe in beliebiger Stellung zum Traggehäuse oder auch unabhängig von diesem anzuordnen. Damit wird die Zugänglichkeit für Wartungsarbeiten an der Ansaugpumpe wesentlich erleichtert. Durch den Wegfall von, in das Traggehäuse hineinrei- 2
AT 401 616 B chenden Antriebswellen der Ansaugpumpe, wird die Zugänglichkeit im Traggehäuse bei der Montage der Pumpenanordnung sowie bei nachfolgenden Wartungsarbeiten erleichtert. Durch die flexible Anordnungsmöglichkeit der Ansaugpumpe ist es weiters möglich, die Kreiselpumpe in einem geringeren Abstand vom Antriebsmotor anzuordnen, als dies bisher möglich war.
Dadurch wird aber auch eine gemeinsame Lagerung der Pumpenanordnung über den Antriebsmotor und die Kreiselpumpe unter Zwischenschaltung von schwingungsdämpfenden Elementen auf einen gemeinsamen Traggestell erreicht, wobei Antriebsmotoren und Kreiselpumpe überdies durch ein Traggehäuse zu einer einstückigen, mobilen Baueinheit zusammengefaßt sind. Durch diese gedrungene Bauweise kann mit weniger Einzelteilen das Auslangen gefunden werden, wodurch in vorteilhafter Weise das Gesamtgewicht einer derartigen Pumpenanordnung ohne Leistungseinbuße reduziert werden kann. Die gesamte Pumpenanordnung bildet dabei ein einheitliches Schwingungssystem, wodurch auch geringe Belastungen der Lagerstellen auftreten, da Verkantungen bzw. Winkelversetzungen zwischen den einzelnen Teilen der Pumpenanordnung ausgeschaltet sind.
Weiters ist es auch möglich, daß dem Betätigungsgestänge ein manuell bedienbarer Stellhebel mit einer Arretiervorrichtung zugeordnet ist. Dadurch kann unabhängig von der automatischen Abschaltung der Ansaugpumpe bei kritischen Betriebszuständen deren Tätigkeit unterbrochen werden.
Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Abschaltvorrichtung eine Zylinderkolbenanordnung umfaßt, deren Kolbenstange bzw. Zylinder mit dem Betätigungsgestänge zusammenwirkt und entgegen der Richtung der Federkraft verstellbar ist, wobei eine Zylinderkammer über eine Leitung mit dem Druckraum der Kreiselpumpe bzw. einer Druckleitung ständig verbunden ist, wodurch mit einer geringen Anzahl an Einzelteilen das Auslangen gefunden werden kann. Durch die Doppelverwendung der Keilriemenspannvorrichtung auch zum Abschalten der Tätigkeit der Ansaugpumpe und die Verwendung der Druckflüssigkeit im Druckraum der Kreiselpumpe bzw. in den Druckleitungen zum Betätigen der Abschaltvorrichtung wird neben einem geringen Aufwand auch eine hohe Betriebssicherheit der Pumpenanordnung erzielt.
Von Vorteil ist es aber auch, wenn in der Leitung zur Zylinderkammer ein Absperrventil angeordnet ist da dadurch das Eindringen von verschmutztem Wasser in die Ansaugpumpe verhindert werden kann bzw. beim Arbeiten der Pumpenanordnung im Relaisbetrieb auch mit hohen Eingangsdrücken im Ansaugraum der Kreiselpumpe gearbeitet werden kann, ohne daß die Ansaugpumpe beschädigt wird.
Vorteilhaft ist es aber auch, wenn der Stellhebel im Bereich eines von der Zylinderkolbenanordnung abgewendeten Endes des Betätigungsgestänges und die Schwenkachse zwischen diesen angeordnet ist da dadurch der Kraftaufwand zum Betätigen der Abschaltvorrichtung für die Ansaugpumpe gering gehalten werden kann.
Hierbei ist es vorteilhaft, wenn eine Auspuffanlage insbesondere der Auspufftopf des Antriebsmotors zwischen dem Traggehäuse und einer der Aufstandsfläche zugewandten Seite von Kufen angeordnet ist, da dadurch vor allem beim Betrieb bei niederen Temperaturen bei kurzzeitigen Unterbrechungen des Pumpvorganges aufgrund der Wärmeabstrahlung der Auspuffanlage ein Einfrieren der Flüssigkeit in der Pumpe bzw. den Absperrventilen verhindert werden kann.
Vorteilhaft ist es auch, wenn die Ansaugpumpe auf der von der Auspuffanlage abgewendeten Seite des Traggehäuses angeordnet ist, da damit die Auspuffanlage relativ nahe am Traggehäuse befestigt werden kann, ohne daß es beim Einsatz bei sehr hohen Außentemperaturen zu einer Überhitzung der Ansaugpumpe bzw. des Schmieröls der Ansaugpumpe kommen kann.
Es ist aber auch möglich, daß ein Ansaugventil der Ansaugpumpe über eine Ansaugleitung mit dem Ansaugstutzen der Kreiselpumpe verbunden und in der Ansaugleitung ein Überdruckventil angeordnet ist, wodurch eine Beschädigung der Ansaugpumpe bei zu hohem Druck im Ansaugbereich der Kreiselpumpe verhindert wird.
Vortelhaft ist es hierbei, wenn das Überdruckventil bei einem Druck im Ansaugstutzen der Kreiselpumpe der größer ist als 1 bar geschlossen ist, da damit auch bei kurzzeitigen Druckstößen ein Schaden an der Ansaugpumpe verhindert wird.
Nach einer anderen Ausführungsvariante ist vorgesehen, daS das Überdruckventil aus einem in der Ansaugleitung angeordneten Ventilteller besteht der mit einer entgegen der Ansaugrichtung gerichteten Federkraft einer Feder in Offenstellung gehalten ist, wobei die Federkraft kleiner ist als eine bei einem Druck von größer als 1 bar auf den Ventilteller entgegen der Federkraft einwirkende Druckkraft. Der Vorteil der automatischen Absicherung der Ansaugpumpe vor zu hohem Druck ist vor allem beim Feuerwehreinsatz sehr vorteilhaft, da sich die ohnehin durch die äußeren Umstände physisch und psychisch stark belastete Bedienungsperson nicht noch zusätzlich um den exakten Druckverlauf im Ansaugbereich informieren muß.
Nach einer anderen Weiterbildung ist vorgesehen, daß das Ansaugventil koaxial zur Längsachse einer Zylinderkammer der Ansaugpumpe angeordnet ist, wodurch über den gesamten Querschnitt der Zylinder- 3
AT 401 616 B kammer ein etwa gleichmäßiger Druck aufgebaut wird und somit eine gute Ansaugwirkung und ein hoher Unterdrück erreichbar ist.
Vorteilhaft ist es weiters, wenn das Ansaugventil radial zur Längsachse ausgerichtete Einlaßschlitze aufweist und daß zwischen diesen Einlaßschlitzen und der Zylinderkammer eine insbesondere kreisförmige Dichtungsplatte angeordnet ist, da dadurch beim Einströmen der Luft bzw. des Luft-Wasser-Gemisches während des Ansaugvorganges geringe Druckverluste auftreten.
Vorteilhaft ist es weiters, wenn ein Auslaßventil, eine konzentrisch zum Ansaugventil angeordnete Ausströmöffnung aufweist, die insbesondere kreisringförmig ausgebildet und mit einem kreisringförmigen Dichtring verschließbar ist, da dadurch der Widerstand beim Ausblasen der Luft bzw. beim Ausdrücken des Luft-Wasser-Gemisches aus der Zylinderkammer der Ansaugpumpe verringert wird.
Weiters ist es aber auch möglich, daS die Pumpenwelle in dem den Laufrad zugewandten Endbereich über eine Lagervorrichtung mit radialen Spiel geführt ist, wodurch bei Ausfall des Lagers in der Lagerstelle gegebenenfalls ein Betrieb der Pumpenanordnung im Notbetrieb noch möglich ist.
Schließlich ist es aber auch möglich, daß ein Pumpengehäuse der Kreiselpumpe das Laufrad radial und auf einer dem Einlaß zugewandten Seite umfaßt und im Bereich der vom Einlaß abgewandten Rückseite mit einem einen Teil des Traggehäuses bildenden Rückwandteil verbunden ist. Dadurch, daß das Pumpengehäuse nur mehr aus einem einzigen Teil besteht, ist der Aufwand für die Anordnung von Dichtungen bzw. flüssigkeitsdichten Verschraubungen gering.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese im infolgenden anhand der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispiele näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Pumpenanordnung in Seitenansicht, teilweise geschnitten;
Fig. 2 die erfindungsgemäße Pumpenanordnung nach Fig.1 in Stirnansicht;
Fig. 3 einen Teil der Pumpenanordnung nach Fig.1 in Stirnansicht und im Schnitt, gemäß den Linien lll-lll in Fig.1;
Fig. 4 einen Teil der Pumpenanordnung nach Fig.1 in Stirnansicht, im Schnitt, gemäß den Linien IV-IV in Fig.4;
Fig. 5 die erfindungsgemäße Ansaugpumpe in schaubildlicher Darstellung in Stirnansicht und im Schnitt, gemäß den Linien V-V in Fig.2;
Fig. 6 die Ansaugpumpe in Seitenansicht und schaubildlicher Darstellung, im Schnitt, gemäß den Linien Vl-Vl in Fig.2.
In Fig.1 und 2 ist eine Pumpenanordnung 1 gezeigt. Die Pumpenanordnung 1 ist auf einem Traggestell 2 aufgebaut, welches im Bereich der beiden Stirnenden mit je zwei verschwenkbaren Traggriffen 3 ausgestattet ist. Auf dem Traggestell 2 ist, wie am besten aus Fig.2 ersichtlich, die Kreiselpumpe 4 über elastische Stützglieder 5, beispielsweise Gummifederblöcke, auf einem Querträger 6 des Traggestelles 2 befestigt. Gleichermaßen ist ein Antriebsmotor 7 über elastische Stützglieder 5 am Traggestell 2 gehaltert. Die Kreiselpumpe 4 und der Antriebsmotor 7 sind jeweils mit einem zwischen diesen angeordneten Traggehäuse 8 verbunden, in welchem eine Kreiselpumpenwelle 9 über eine durch ein Kugellager gebildete Lagerstelle 10 gelagert ist. Auf dem der Kreiselpumpe 4 zugewandten Ende der Kreiselpumpenwelle 9 ist ein Laufrad 11 befestigt. Das gegenüberliegende Ende der Kreiselpumpenwelle 9 ist über eine Kurbelwelle 12 des Antriebsmotors 7 und eine der Kreiselpumpenwelle 9 nächstliegende Lageranordnung 13 der Kurbelwelle 12 gelagert. Zwischen der Kreiselpumpenwelle 9 und der Kurbelwelle 12 ist, wie schematisch angedeutet, eine Kupplung 14 vorgesehen. In einem Ansaugstutzen 15 der Kreiselpumpe 4 ist eine weitere Lagervorrichtung 16 vorgesehen, die beispielsweise auch mit radialem und achsialen Spiel versehen sein kann und damit lediglich eine Notlagerfunktion übernimmt, falls die Lagerstelle 10 schadhaft werden sollte. Das Laufrad 11 der Kreiselpumpe 4 ist in einem Pumpengehäuse 17 angeordnet, welches sowohl den Ansaugstutzen 15 als auch einen Druckraum 18 aufweist. Das Pumpengehäuse 17 wird daher nach der Montage des Laufrades 11 auf der Kreiselpumpenwelle 9 über das Laufrad geschoben und auf einer vom Laufrad 11 abgewendeten Seite eines Rückwandteiles 19 des Pumpengehäuses 17 übereinen Zentralring 20 befestigt. Der Rückwandteil 19 ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel einstückig mit dem Traggehäuse 8 verbunden. Es ist selbstverständlich aber auch möglich, daß dieser Rückwandteil 19 über eine eigene Schraub- oder Schweißverbindung mit dem Traggehäuse 8 verbunden ist.
Weiters ist im Pumpengehäuse 17 eine Ansaugleitung 21 vorgesehen, im Verlauf welcher ein Überdruckventil 22 zwischengeschaltet ist. Ein Ventileinsatz 23 dieses Überdruckventiles 22 ist über eine Schraube 24 lösbar in der Ansaugleitung 21 befestigt. Das Überdruckventil 22 besteht aus einem Ventilteller 25, der über eine Feder 26, z.B. eine Schraubenfeder, eine in Richtung eines Pfeiles 27 gerichtete Federkraft ausübt, die den Ventilteller 25 in der in Fig.1 gezeigten geöffneten Stellung hält. Über einen Handhebel 28 kann der Ventilteller 25 entgegen der Wirkung der Feder 26 manuell in eine die Ansauglei- 4
AT 401 616 B tung unterbrechende Stellung verstellt werden.
Die Ansaugleitung 21 ist beispielsweise über einen Schlauch 29 mit einer Ansaugpumpe 30 verbunden, die auf der vom Traggestell 2 abgewendeten Seite des Traggehäuses 8 befestigt ist. Zum Antrieb der Ansaugpumpe 30 ist auf der vom Laufrad 11 abgewendeten Seite der Lagerstelle 10 ein Abtrieb 31 5 vorgesehen. Dieser Abtrieb 31 ist durch eine Keilriemenscheibe 32 gebildet. Als Übertragungsglied zwischen der Ansaugpumpe 30 und dem Abtrieb 31 ist ein Keilriemen 33 vorgesehen.
Unterhalb des Traggehäuses 8 also zwischen dem Traggehäuse 8 und Kufen 34 des Traggestelles 2 ist eine Auspuffanlage 35 des Antriebsmotors 7 angeordnet. Von dieser Auspuffanlage 35 sind in Fig.1 ein Auspufftopf 36 und in Fig.2 Auspuffkrümmer 37 zu sehen. io Der Druckkanal 18 ist über Absperrschieber 38 mit Druckausgängen 39 verbunden. Zwischen den beiden Absperrschiebern 38 sind Manometer 40 angeordnet.
Der Antriebsmotor 7 ist mit einer Verkleidung 41 abgedeckt. In dieser Verkleidung 41 ist oberhalb des Antriebsmotors 7 ein Hohlraum angeordnet, der als Tank 42 ausgebildet ist. Der Tank 42 kann über einen Einfüllstutzen 43 mit Betriebsmittel für den Antriebsmotor 7 befüllt werden. In dem der Kreiselpumpe 4 75 zugewandten Teil der Verkleidung 41 sind Luftansaugkanale 44 angeordnet, über welche die über Einlässe 45 auf beiden Seiten der Pumpenanordnung 1 einströmende bzw. angesaugte Luft dem Vergaser des Antriebsmotors zugeführt wird. Mittels Einstellhebel 46 kann die Luftzufuhr bzw. die Betriebsmittelzufuhr zum Antriebsmotor geregelt werden. Auf der von der Kreiselpumpe 4 abgewandten Seite der Pumpenanordnung 1 ist ein über einen Seilzug 47 betätigbarer Starter 48 angeordnet. Selbstverständlich kann die 20 Pumpenanordnung 1 auch mit einem Elektrostarter versehen sein. Die Abgase aus dem Auspufftopf 36 werden über ein Auspuffrohr 49, welches bei Bedarf verlängert werden kann, an die Umgebungsluft abgegeben.
In Fig.3 ist ein Halbschnitt durch die Pumpenanordnung 1 im Bereich der Ansaugpumpe 30 gezeigt. Aus dieser Darstellung ist eine Ansaugpumpenwelle 50 der Ansaugpumpe 30 ersichtlich, auf der eine 25 Keilriemenscheibe 51 angeordnet ist, die über den Keilriemen 33 von der auf der Kreiselpumpenwelle 9 angeordneten Keilriemenscheibe 32 angetrieben wird. Zwischen den beiden Keilriemenscheiben 32 und 51 ist eine Keilriemenspannvorrichtung 52 angeordnet. Diese umfaßt eine auf einem Betätigungsgestänge 53 angeordnete Spannrolle 54. Mit einer Feder 55 wird eine Federkraft - Pfeil 56 - durch Verschwenken des Betätigungsgestänges 53 um eine Schwenkachse 57 in Richtung des Keilriemens 33 ausgeübt, die mittels 30 der Spannrolle 54 auf den Keilriemen 33 übertragen wird.
Zur Unterbrechung der Antriebsverbindung ist eine Ausschaltvorrichtung vorgesehen. Die Ausschaltvorrichtung ist zwischen den Keilriemenscheiben 32 und 51 angeordnet und wird durch einen Stellhebel 58 oder eine Zylinderkolbenanordnung 59, mit der das Betätigungsgestänge 53 entgegen der Federkraft - Pfeil 56 - und somit entgegen der Wirkung der Feder 55 verstellt werden kann, gebildet. Dadurch wird der 35 Keilriemen entspannt, sodaß die Keilriemenscheibe 32 relativ gegenüber dem Keilriemen 33 rotieren kann, aber diesen nicht mitnimmt. Während die Unterbrechung der Antriebsverbindung zwischen den Keilriemenscheiben 32 und 51 über den Stellhebel manuell erfolgen kann, ist es mit der Zylinderkolbenanordnung 59 möglich, die Ansaugpumpe 30 nach erfolgten Ansaugen automatisch stillzusetzen. Dazu ist die Zylinderkolbenanordnung 59 über eine Leitung 60 mit dem Druckraum 18 der Kreiselpumpe 4 - Fig.1 - verbunden. 40 Wird nun nach dem Ansaugen der Flüssigkeit über den Ansaugstutzen 15 ein Druck im Druckraum 18 aufgebaut, so wird die Flüssigkeit über die Leitung 60 einer Zylinderkammer 61 in der Zylinderkolbenanordnung 59 zugeführt. Die Flüssigkeit verschiebt im vorliegenden Fall über den Kolben 62 eine Kolbenstange 63 in eine dem Pfeil 56 entgegengesetzte Richtung. Dadurch wird das Betätigungsgestänge 53 entgegen der Wirkung der Feder 55 in die mit strichlierten Linien angedeutete Stellung verschwenkt und der 45 Keilriemen 33 entspannt. Die Antriebsverbindung zwischen der Kreiselpumpenwelle 9 und der Ansaugpumpenwelle 50 wird dadurch unterbrochen. Reißt nun die Strömung während des Pumpbetriebes ab bzw. wird über den Ansaugstutzen 15 Luft mitangesaugt, so wird die Förderung mit dem Laufrad 11 unterbrochen und der Druck im Druckraum 18 sinkt ab, wodurch die Flüssigkeit in der Zylinderkammer 61 durch die Wirkung der Feder 55 in den Druckraum 18 verdrängt wird. Dadurch spannt die Spannrolle 54 den Keilriemen 33, so wodurch die Ansaugpumpe 30 wieder mit dem Ansaugen beginnt. Um den Kolben 62 und die Kolbenstange 63 der Zylinderkolbenanordnung 59 in der ausgefahrenen Stellung zu fixieren, ist es möglich in der Leitung ein Absperrventil anzuordnen, wodurch auch bei einem Druckabfall im Druckraum 18 die Flüssigkeit aus der Zylinderkammer 61 nicht entweichen kann. Die Ansaugpumpe 30 ist daher so lange bis das Absperrventil geöffnet wird von der Kreiselpumpenwelle 9 abgekuppelt. 55 Durch die Anordnung des Stellhebels 58 ist es nunmehr beispielsweise beim Betrieb der Pumpenanordnung 1 im unteren Leistungsbereich möglich, wie z.B. beim Aussaugen von Kellerräumen nach Überschwemmungen oder dgl., die Antriebsverbindung zwischen Kreiselpumpenwelle 9 und Ansaugpumpenwelle 50 manuell zu unterbrechen. Dadurch wird verhindert, daß sich wie dies beim Auspumpen von 5
AT 401 616 B überfluteten Räumen meist der Fall ist, beim Mitansaugen von Luft und damit einen relativ geringen Druck im Druckraum 18 die Ansaugpumpe 30 ständig dazuschaltet. Bei dieser Betriebsart bestand das Problem bisher darin, daß das meist auch sehr stark verschmutzte Wasser in die Ansaugpumpe 30 hineingerissen wurde und beim Betrieb der Ansaugpumpe 30 ständig Öl, das zum Betrieb der Ansaugpumpe notwendig war, mit dem aus der Ansaugpumpe 30 ausfließendem Wasser hinausgepumpt wurde.
Auf dem Stellhebel 58 ist eine Arretiervorrichtung 64, beispielsweise ein sich über einen Teilbereich des Stellhebels 58 erstreckender Ring, angeordnet, der nach dem Verschwenken des Betätigungsgestänges 53 in eine Halteposition einrasten kann, sodaß das Betätigungsgestänge 53 in der in strichlierten Linien gezeichneten Stellung fixiert werden kann. Auf dem Betätigungsgestänge 53 ist weiters eine Führungsleiste 65 angeordnet, die beim Verschwenken des Betätigungsgestänges 53 den Keilriemen 33 mitnimmt, um ihn von den Keilriemenscheiben 32 bzw. 51 so weit abzuheben, daß kein Reibungsschluß mehr besteht und sich zumindest die Keilriemenscheibe 32 relativ zum Keilriemen 33 drehen kann, ohne diesen mitzunehmen.
In Fig.4 ist die Ansaugpumpenwelle 50 und der auf dieser angeordnete drehfest mit ihr verbundene Exzenter 66 zu sehen. Der Exzenter 66 ist in einem Gleitstein 67 drehbar gelagert, der zwischen Führungsbolzen 68 auf einer Stirnfläche 69 von Kolben 70 auf und ab gleitet. Die Mitnahme der Kolben 70 der Ansaugpumpe 30 erfolgt dadurch, daß die Kolben 70 spiegelbildlich zu einer Mittelachse 71 angeordnet und über die Führungsbolzen 68 miteinander verbunden sind. Jeder der Kolben 70 besteht aus Kolbenteilen 72,73 die über Schrauben 74 miteinander verbunden sind. Die Kolben 70 sind in Laufbüchsen 75 geführt, die in einem Gehäuse 76 der Ansaugpumpe 30 angeordnet sind. Auf der vom Gleitstein 67 abgewendeten Stirnseite, des Kolbens 70 ist konzentrisch zu einer Längsachse 77 einer den Kolben 70 aufnehmenden Zylinderkammer 78 der Ansaugpumpe 30 ein Ansaugventil 79 angeordnet. Während des Ansaugens, wenn sich der Kolben 70 in Fig.3 in Richtung der Ansaugpumpenwelle 50 bewegt, wird durch den dabei entstehenden Unterdrück in der Zylinderkammer 78 eine zwischen Einlaßschlitzen und der Zylinderkammer 78 angeordnete Dichtungsplatte 81 in Richtung der Zylinderkammer 78 -wie mit strichlierten Linien angedeutet - verbogen und die Luft aus der Ansaugleitung 21 bzw. das Luft-Wasser-Gemisch in die Zylinderkammer 78 angesaugt. Beim Zurückbewegen des Kolbens 70 in Richtung der Dichtungsplatte 81 wird durch den aufgebauten Druck diese Dichtungsplatte in die in vollen Linien gezeichnete Stellung gepreßt. Ein konzentrisch zum Ansaugventil 79 angeordneter kreisringförmiger Dichtring 82 wird aus der in vollen Linien gezeigten verschlossenen Stellung in die mit strichlierten Linien angedeutete geöffnete Stellung verformt. Dadurch wird die in der Zylinderkammer enthaltene Luft bzw. das Luft-Wasser-Gemisch über das durch den Dichtring 82 gebildete Auslaßventil 83 einem Auslaß 84 zugeführt. Wie aus der in vollen Linien gezeichneten Stellung des kreisringförmigen Dichtringes 82 zu ersehen ist, ist während des Ansaugens in der Zylinderkammer 78 durch den in dieser herrschenden Unterdrück der Dichtring 82 fest gegen das Gehäuse gepreßt und es kann somit keine Falschluft angesaugt werden.
Durch die einander gegenüberliegende Anordnung von zwei Kolben 70, die gegengleich über den Exzenter 66 angetrieben werden, wird ein gleichmäßiger Unterdrück in der Ansaugleitung 21 aufrechterhalten und somit eine hohe Ansaugleistung erzielt.
Aus den Fig.5 und 6 ist die Führung des Exzenters 66 sowie das Zusammenwirken der beiden Kolben 70 besser zu ersehen. Während sich der in Fig.5 linke Kolben 70 - bei der durch den Pfeil 85 angedeuteten Drehrichtung der Ansaugpumpenwelle 50 - in Richtung der Ansaugpumpenwelle 50 bewegt - wird mit dem in der Zeichnung rechten Kolben 70 die angesaugte Luft bzw. das angesaugte Luft-Wasser-Gemisch dem Auslaß 84 zugeführt. Dabei wird wie schematisch angedeutet der Dichtring 82 in Richtung des Auslaßes 84 verformt. Im Bereich des gegenüberliegenden Kolbens 70 ist dagegen die Dichtungsplatte 81 nach innen verformt und saugt daher Luft bzw. Luft-Wasser-Gemisch aus der Ansaugleitung 21 an. Weiters ist aus dieser Darstellung zu ersehen, daß die Einlaßschlitze 80 radial zu der Längsachse 77 der Zylinderkammer 78 verlaufen.
Nach Öffnen einer Abdeckkappe 86 kann in einen Innenraum 87 der Ansaugpumpe 30 Öl zur Schmierung des Gleitsteines 67 sowie der Kolben 70, also der beweglichen Teile, eingefüllt werden.
In Fig.6 ist die Anordnung der Keilriemenscheibe 51 auf der Ansaugpumpenwelle 50 gezeigt. Die Keilriemenscheibe 51 ist über einen Teil ihres Umfanges mit einer Führungsleiste 88 abgedeckt, sodaß beim Entspannen des Keilriemens 33 dieser nicht aus der nutförmigen Führung der Keilriemenscheibe 51 heraustreten kann. Weiters ist aus dieser Darstellung ersichtlich, daß die Keilriemenscheibe 51 aus zwei über Schrauben miteinander verbundenen Teilen besteht.
Die Ansaugpumpenwelle 50 ist beidseits des Gleitsteines 67 in Lagervorrichtungen 89 gelagert und zwischen den Führungsbolzen 68 vertikal verschiebbar. Über die Führungsbolzen 68 sind die beiden einander gegenüberliegenden Kolben 70 - wie besser aus Fig.5 ersichtlich - zur gemeinsamen Hin- und 6

Claims (15)

  1. AT 401 616 B Herbewegung relativ zur Ansaugpumpenwelle 50 verbunden. Abschließend ist festzuhalten, daß anstelle der gezeigten Abschaltvorrichtung, die durch zweifache Ausnützung der Keilriemenspannvorrichtung gebildet wird, auch eine elektromagnetische Kupplung oder jedwede andere Vorrichtung zur Unterbrechung der Kraftübertragung zwischen der Kreiselpumpenwelle 9 und Ansaugpumpenwelle 50 Verwendung finden kann. Wie schematisch angedeutet, kann die Leitung 60 zur Beaufschlagung der Zylinderkammer 61 der Zylinderkolbenanordnung 59 der Abschaltvorrichtung im Bereich der Absperrschieber 38 - wie in Fig.1 gezeigt - in den Druckraum 18 einmünden. Grundlegend ist festzuhalten, daß die Aufgabe, die eine höchstmögliche Schonung und einen Schutz der Ansaugpumpe ermöglichen soll, auch durch die Merkmale der Patentansprüche 2 bis 10, ohne die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst werden kann. Gleichermaßen ist die Anordnung der einzelnen Aggregate der Pumpenanordnung gemäß den Patentansprüchen 11 und 12 nicht an die Ausführung der vorhergehenden Patentansprüche gebunden und kann den Gegenstand einer eigenen selbständigen erfindungsgemäßen Lösung bilden. Auch die Aufgabe, nach der eine möglichst hohe Leistung der Ansaugpumpe sichergestellt werden soll, kann durch die Merkmale der Patentansprüche 18 bis 23 selbständig ohne Zuhilfenahme der Merkmale der übrigen Patentansprüche gelöst werden. Desweiteren kann auch die Ausführungsform gemäß den Patentansprüchen 25 bis 26 den Gegenstand einer eigenständigen erfindungsgemäßen Lösung bilden. Patentansprüche 1. Pumpenanordnung, insbesondere Tragkraftspritze, für die Feuerwehr mit einer Kreiselpumpe, einem Antriebsmotor, einer zwischen der Kreiselpumpe und dem Antriebsmotor angeordneten Kupplung und mit einem an einem Pumpengehäuse der Kreiselpumpe angeflanschten Traggehäuse für die Kreiselpumpe, mit einer außerhalb des Traggehäuses angeordneten Ansaugpumpe und mit einer unabhängig von der Kreiselpumpenwelle und außerhalb des Traggehäuses gelagerten Ansaugpumpenwelle, die mittels eines Übertragungsgliedes mit einem Abtrieb auf der Kreiselpumpenwelle verbunden ist, sowie mit einer zwischen dem Abtrieb von der Kreiselpumpenwelle und der Ansaugpumpe angeordneten Abschaltvorrichtung für die Ansaugpumpe, die ein Betätigungsgestänge aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (7) und die Kreiselpumpe (4) mit Befestigungslaschen versehen sind, die unter Zwischenschaltung von elastischen Stützgliedern (5) auf einem Traggestell (2) abgestützt sind, daß das Traggehäuse (8) auf der vom Pumpengehäuse (17) der Kreiselpumpe (4) abgewendeten Seite am Antriebsmotor (7) gehaltert ist, und daß die Kreiselpumpenwelle (9) einerseits über eine Lagerstelle (10) im Traggehäuse (8) zwischen dem Laufrad (11) der Kreiselpumpe (4) und dem innerhalb des Traggehäuses (8) angeordneten Abtrieb (31) zur Ansaugpumpe (30) und andererseits in ihrem dem Laufrad (11) gegenüberliegenden Endbereich über eine Kurbelwelle (12) und eine der Kreiselpumpenwelle (9) nächstliegende Lageranordnung (13) derselben gelagert ist.
  2. 2. Pumpenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Betätigungsgestänge (53) ein manuell bedienbarer Stellhebel (58) mit einer Arretiervorrichtung (64) zugeordnet ist.
  3. 3. Pumpenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltvorrichtung eine Zylinderkolbenanordnung (59) umfaßt, deren Kolbenstange (63) bzw. Zylinder mit dem Betätigungsgestänge (53) zusammenwirkt und entgegen der Richtung der Federkraft verstellbar ist, wobei eine Zylinderkammer (61) über eine Leitung (60) mit dem Druckraum (18) der Kreiselpumpe (4) bzw. einer Druckleitung ständig verbunden ist.
  4. 4. Pumpenanordung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (60) zur Zylinderkammer (61) ein Absperrventil angeordnet ist.
  5. 5. Pumpenanordung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsgestänge (53) an einem Ende mit dem Stellhebel (58) und am anderen Ende mit der Zylinder-Kolbenanordnung (59) verbunden ist, und daß das Betätigungsgestänge (53) über eine Schwenkachse (57) verschwenkbar gelagert ist, und die Schwenkachse (57) zwischen dem Stellhebel (58) und der Zylinder-Kolbenanordnung (59) angeordnet ist.
  6. 6. Pumpenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auspuffanlage (35), insbesondere der Auspufftopf (36), des Antriebsmotors (7) zwischen dem Traggehäuse (8) und einer der 7 AT 401 616 B Aufstandsfläche zugewandten Seite von Kufen (34) angeordnet ist.
  7. 7. Pumpenanordnung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugpumpe (30) auf der von der Auspuffanlage (35) abgewendeten Seite des Traggehäuses (8) angeordnet ist.
  8. 8. Pumpenanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ansaugventil (79) der Ansaugpumpe (30) über eine Ansaugleitung (21) mit dem Ansaugstutzen (15) der Kreiselpumpe (4) verbunden, und in der Ansaugleitung (21) eine Überdruckventil (22) angeordnet ist.
  9. 9. Pumpenanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Überdruckventil (22) bei einem Druck im Ansaugstutzen (15) der Kreiselpumpe (4), der größer ist als 1 bar, geschlossen ist.
  10. 10. Pumpenanordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Überdruckventil (22) aus einem in der Ansaugleitung (21) angeordneten Ventilteller (25) besteht, der mit einer entgegen der Ansaugrichtung gerichteten Federkraft eine Feder (26) in Offenstellung gehalten ist, wobei die Federkraft kleiner ist als eine bei einem Druck von größer als 1 bar auf den Ventilteller (25) entgegen der Federkraft wirkende Druckkraft.
  11. 11. Pumpenanordnung nach Ansprüche 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansaugventil (79) koaxial zur Längsachse (77) einer Zylinderkammer (78) der Ansaugpumpe (30) angeordnet ist.
  12. 12. Pumpenanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansaugventil (79) radial zu einer Längsachse (77) ausgerichtete Einlaßschlitze (80) auweist, und daß zwischen diesen Einlaßschlitzen (80) und der Zylinderkammer (78) eine insbesondere kreisförmige Dichtungsplatte (81) angeordnet ist.
  13. 13. Pumpenanordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 8, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auslaßventil (83) eine konzentrisch zum Ansaugventil (79) angeordnete Ausströmöffnung aufweist, die kreisringförmig ausgebildet und mit einem kreisringförmigen Dichtring (82) verschließbar ist.
  14. 14. Pumpenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreiselpumpenwelle (9) in dem dem Laufrad (11) zugewandten Endbereich über eine Lagervorrichtung (16) mit radialem Spiel geführt ist.
  15. 15. Pumpenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpengehäuse (17) der Kreiselpumpe (4) das Laufrad (11) in Umfangsrichtung umfaßt und im Bereich der vom Ansaugstutzen (15) gewandten Rückseite mit einem Teil des Traggehäuses (8) bildenden Rückwandteil (19) verbunden ist. Hiezu 4 Blatt Zeichnungen 8
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