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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schrämmaschine mit wenigstens einer Ankerbohr- und Setzeinrichtung, welche in Höhenrichtung verstellbar an wenigstens einem zwischen Firste und Sohle verspannbaren Stempel abgestützt ist.
Eine Schrämmaschine der eingangs genannten Art ist beispielsweise der AT-PS 392 119 zu entnehmen. Bei dieser bekannten Schrämmaschnine wurde zum Zweck der stabilen Führung von Ankerbohr- und Setzeinrichtung und zur Entkopplung dieser Ankerbohr- und Setzeinrichtungen von störenden Bewegungen bzw. Schwingungen der Maschine bereits vorgeschlagen, eine Art Rahmenkonstruktion einzusetzten, welche zwischen Firste und Sohle verspannbar ist und lediglich über Lenker mit der Schrämmaschine verbunden ist. Diese an der Schrämmaschine In Längsrichtung verlaufenden Lenker der bekannten Konstruktion ermöglicht eine relative Bewegung der Maschine in Höhenrichtung, ohne dass hiebei der zwischen Firste und Sohle verspannte Rahmen den Erschütterungen der Maschine ausgesetzt ist.
An diesem zwischen Firste und Sohle verspannbaren Rahmen, welcher im wesentlichen zu beiden Seiten des Auslegerarmes der Schrämmaschine je einen Stempel aufweist, waren nun in Höhenrichtung dieser Stempel eine Mehrzahl Ankerbohr- und Setzeinrichtungen verschieblich vorgesehen, wodurch unter exakt definierten, geometrischen Bedingungen relativ zum Tragrahmen eine bestimmte Bohrlochgeometne eingehalten werden konnte.
Die auf diese Weise gebohrten Löcher erstreckten sich aber immer nur in den Bereich der Firste, um die erforderlichen Ankerpunkte für die Festlegung eines definitiven Ausbaus zu ermöglichen. Bedingt durch die Beschränkung der Verstellbarkeit der Ankerbohr- und Setzeinrichtungen ausschliesslich in Höhenrichtung waren mit der bekannten Einnchtung zum einen eine grosse Anzahl von Ankerbohr- und Setzeinrichtung erforderlich und zum anderen eine Möglichkeit, die Ankerbohr- und Setzeinrichtung auch im Bereich der Ulme einzusetzen, nicht gegeben.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine Schrämmaschine der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass mit einer geringen Zahl von Ankerbohr- und Setzeinrichtungen eine weitgehend flexible Anordnung von Ankerbohrungen ermöglicht wird, und dass das Setzen von Ankern an beliebiger Stelle auch im Bereich der Ulme ermöglicht wird. Die erfindungsgemässe Schrämmaschine mit wenigstens einer Ankerbohr- und Setzeinrichtung soll hiebei die Möglichkeit schaffen, ohne Unterbrechung des Schneidbetriebes Anker in Firste und Ulme zu setzen, wofür naturgemäss wiederum Voraussetzung ist, eine weitgehende Entkopplung der Ankerbohr- und Setzeinrichtungen von Erschütterungen der Maschine zu gewährleisten.
Weiters soll mit der erfindungsgemässen Anordnung die Möglichkeit geschaffen werden, Anker in beliebigen Abständen voneinander zu setzen, sodass insbesondere Mittenanker mit geringerem Abstand voneinander und in beliebigen Setzrichtungen angeordnet werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemässe Schrämmaschine im wesentlichen so ausgebildet, dass die Ankerbohr- und Setzeinnchtung zusätzlich zu der Verstellbarkeit In Höhenrichtung quer zur Höhenrichtung schwenkbar an dem zwischen Firste und Sohle verspannbaren Stempel abgestützt ist.
Dadurch, dass für die Ankerbohr- und Setzeinrichtung zusätzlich zu der bekannten Verstellbarkeit in Höhenrichtung eine weitere Verstellbarkelt quer zur Höhennchtung ermöglicht wird, wird es nun möglich, mit einer geringen Anzahl von Ankerbohr- und Setzeinnchtungen nicht nur Ankerbohrungen im Bereich der Firste sondern auch im Bereich der Ulme anzuordnen und an den jeweiligen Stellen Anker zu setzen. Dadurch, dass die Ankerbohr- und Setzeinnch- tungen quer zur Höhenrichtung schwenkbar an den zwischen Firste und Sohle verspannbaren Stempel
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gen quer zur Höhennchtung lassen sich mit einer Ankerbohr- und Setzeinrichtung eine grosse Anzahl unterschiedlicher Ankerbohrungen ausführen und eine Mehrzahl von Ankern in einem Tunnelquerschnitt setzen.
Mit Vorteil Ist die Ausbildung hiebei so getroffen, dass die Ankerbohr- und Setzeinrichtung um die Achse des zwischen Firste und Sohle verspannbaren Stempel schwenkbar mit diesem verbunden ist, wodurch auch der Seitenabstand benachbarter Bohrungen beliebig gewählt werden kann, ohne dass hiebei die Richtung der Ankerbohrung geändert werden muss.
Durch ein Verschwenken der Ankerbohr- und Setzelnnchtungen um die Achse des zwischen Firste und Sohle verspannbaren Stempels bleibt bei im wesentlichen senkrecht verspannten Stempeln die Bohrrichtung im wesentlichen zur vorangehenden Bohrung parallel und es können beispielsweise je nach Beschaffenheit des Hangenden auch kleine Abstände für das Setzen von Ankern gewählt werden. Die Ankerbohr- und Setzeinrichtungen können gleichzeitig mit dem Vortrieb der Maschine arbeiten und es kann somit ein sicherer Ausbau bis nahe an die Ortsbrust bel kontinuierlichem Schrämmbetneb erzielt werden.
In besonders vorteilhafter Weise ist für die Schwenkbarkeit der Ankerbohr- und Setzeinnchtung quer zur Höhennchtung die konkrekte, konstruktive Ausgestaltung so getroffen, dass am Umfang des Zylinders des zwischen Firste und Sohle verspannbaren Stempels eine Hülse drehbar gelagert ist, welche Hülse mit der Schwenklagerung für die Verschwenkung der Ankerbohr- und Setzelnnchtung quer zur Höhennchtung verbunden ist.
Eine derartige Hülse ermöglicht zum einen die drehbare Lagerung um die Achse des
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zwischen Firste und Sohle verspannbaren Stempels und dadurch, dass eine derartige Hülse mit der Schwenklagerung für die Verschwenkung der Ankerbohr- und Setzeinrichtung quer zur Höhenrichtung verbunden ist, wird eine besonders kompakte Ausbildung geschaffen und insgesamt ein Manipulator für die Ankerbohr- und Setzeinrichtungen zur Verfügung gestellt, welcher beliebige Orientierungen und beliebige Abstände der Ankerbohrungen nahe der Ortsbrust ermöglicht.
Mit Vorteil kann die Ausbildung hiebei so weitergebildet sein, dass die Hülse in Höhenrichtung verschieblich an dem zwischen Firste und Sohle verspannbaren Stempel gelagert ist und mit einem relativ zur Sohle bzw. einer Sohlenplatte verspannbaren Verschiebeantrieb zusammenwirkt. Die Verwendung der
Hülse als Drehlagerung um die Achse des zwischen Firste und Sohle verspannbaren Stempels ermöglicht In einfacher Weise eine Führung der Hülse in Höhenrichtung, sodass mit einem konstruktiv, einfachen
Bauteil die zusätzlichen Freiheitsgrade für die Manipulation der Ankerbohr- und Setzeinnchtung zur Verfügung gestellt werden können.
Die genannte Hülse ermöglicht hiebei darüber hinaus eine besonders kompakte Ausbildung der Antriebe für die unterschiedlichen Verstell- bzw. Verschwenkbarkeit, wobei mit Vorteil die Ausbildung so getroffen ist, dass der Verschiebeantrieb für die Verschiebung der Hülse zwischen einem in Höhenrichtung verschiebbaren und gegen Verdrehung relativ zum Stempel gesicherten Stützung und der Sohle bzw. der Sohlenplatte angeordnet ist und dass die Hülse relativ zum Stützring drehbar und koaxial zum Stempel am Stützung gelagert ist.
Durch einen derartigen zusätzlichen, gegen Verdrehung gesicherten Stützring kann der Verschiebeantrieb für die Verschiebung der Hülse in Höhenrichtung von einem einfachen Zylinder-Kolbenaggregat gebildet werden, welches beispielsweise zwischen der Sohlplatte und dem Stützring angeordnet sein kann. Gleichzeitig erlaubt ein derartiger Stützung eine exakte Drehlagerung der Hülse an der der Sohlplatte abgewandten Stirnfläche des Stützringes, wodurch auch grosse Reaktionskräfte der Ankerbohr- und Setzelnnchtung sicher aufgenommen werden können.
Der Drehantrieb der Hülse wird mit Vorteil so gebildet, dass der Drehantrieb der Hülse von einem zwischen dem Stützring und der Hülse in Umfangsrichtung wirksamen Schubkolbengetnebe gebildet fst, wodurch sich eine überaus kompakte Ausbildung für den Antneb zur relativen Verdrehung der Hülse gegenüber dem Stützung erzielen lässt In besonders einfacher Weise kann die Ausbildung zu diesem Zweck so getroffen sein, dass am Umfang der Hülse eine hydraulisch verschiebbare Stange gelagert ist, welche mit wenigstens einem Vorsprung bzw. Zahn des Stützringes kämmt, wodurch mit relativ kleinen Schubkolbengetrieben das Auslangen gefunden wird.
In der Praxis genügt eine Drehbarkeit der Hülse um einen Winkel, welcher kleiner ist als 180., um beliebig kleine Abstände für Ankerbohrungen im Bereich der Firste nahe der Ortsbrust zu ermöglichen. Eine Beschränkung der Verdrehbarkelt der Hülse ist dabei geeignet, die Gefahr einer Kollision der Ankerbohr- und Setzeinrichtung mit Teilen der Schämmaschine zu verhindern
Um den Arbeitsbereich der Ankerbohr- und Setzeinrichtungen weiter zu erhöhen und die Flexibilität des Manipulators für die Ankerbohr- und Setzeinrichtungen zu verbessern, ist mit Vorteil die Ausbildung so getroffen, dass an der Schwenklagerung der Hülse für die Verschwenkung der Ankerbohr- und Setzeinrichtung quer zur Höhenrichtung ein Schwenkarm gelagert ist,
an welchem in Abstand von der Schwenklagerung die Ankerbohr- und Setzeinrichtung schwenkbar angeschlossen ist. Ein derartiger Schwenkarm ermöglicht eine platzsparende Konstruktion des Stellantriebes für die Posttttomerung der Ankerbohr- und Setzeinnchtungen, inbesondere im Bereich der Ulme, und ermöglicht es, auch bei relativ breiten Strecken mit jeweils einer Ankerbohr- und Setzeinrichtung zu beiden Seiten der Schrämmaschine sicher die Ulme zu erreichen.
Zur Verbesserung der Abstützung der Reaktionskräfte am zwischen Firste und Sohle verspannbaren Stempel ist mit Vorteil die Ausbildung so getroffen, dass der Schwenkantneb des Schwenkarmes und der Schwenkantneb der relativ zum Schwenkarm verschwenkbaren Ankerbohr- und Setzeinnchtung an einem starr mit der Hülse verbundenen Teil der Schwenklagerung angreifen, wobei hiedurch wieder eine
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Verschwenkung des Schwenkarmes kann hiebei pnnzlpiell die Schwenkstellung der Ankerbohr- und Setzeinrichtung aufrechterhalten werden, sofern der Schwenkantrieb für die Ankerbohr- und Setzemnchtung als Parallellenker zum Schwenkarm angeordnet ist. Eine Abstimmung der belden Schwenkantnebe ermöglicht eine weitestgehende Freiheit In der Wahl der Orientierung und der Postition der zu setzenden Anker.
In konstruktiv besonders einfacher Weise ist die Ausbildung hiebei so getroffen, dass die Schwenkachsen des Schwenkarmes an der Schwenklagerung der Hülse und der Ankerbohr- und Setzeinrichtung am Schwenkarm zueinander parallel sind, wodurch die jeweiligen Reaktionskräfte sicher In einem gemeinsamen. mit der Hülse verbundenen Bauteil aufgenommen werden können, wobei insbesondere die Schwenkantnebe für den Schwenkarm und die Ankerbohr- und Setzeinrichtung zu verschiedenen Selten des Schwenkarmens angeordnet sein können, sodass die Möglichkeit geschaffen wird, den Schwenkantneb für die Ankerbohrund Setzelnnchtung parallel zum Schwenkarm anzuordnen, sodass dieser Schwenkantneb bei gesperrtem Arbeitsraum des Antnebszylinders als Parallellenker wirkt.
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In der für den Tragrahmen gemäss der eingangs genannten AT-PS 392 119 bereits bekannten Weise kann der Stempel so ausgebildet sein, dass er sich über ballige Flächen an Firstkappe und Sohlplatten abstützt, wobei insbesondere zur Vergleichmässigung der Krafteinleitung in die Firste eine über eine Mehrzahl von Stempeln insbesondere jeweils einen Stempel zu beiden Seiten des Auslegerarmes der Schrämmaschine, durchgehende Firstkappe Verwendung finden kann. Auf diese Weise wird eine Arte
Portalkonstruktion geschaffen, wobei mit jeweils einer Ankerbohr- und Setzeinrichtung zu beiden Seiten der Schrämmaschine auf Grund der freien Verstellbarkeit des Manipulators für die Ankerbohr- und Setzeinrichtungen das Auslangen gefunden werden kann, um alle Ankerbohr- und Setzarbeiten nahe der Ortsbrust durchführen zu können.
Um eine derartige Portalkonstruktion bzw. einzelne, zwischen Firste und Sohle verspannbare Stempel bel einem Verfahren der Schrämmaschine von der Sohle abheben zu können, ist mit Vorteil die Ausbildung so getroffen, dass der zwischen Firste und Sohle verspannbare Stempel an seinen firstseltigen und sohlenseltigen Enden über Lenker mit der Schrämmaschine verbunden ist und dass wenigstens ein an dem der Firste benachbarten Lenker oder dem Stützring bei Absenken des Lenkers oder des Stützringes angreifender Anschlag vorgesehen ist. Das Einfahren der an der Sohle abgestützten Sohlplatten kann hiebei beispielsweise durch den Antrieb für die Verschiebung des Stützringes bewirkt werden, sobald ein weiteres Absenken des Stützringes bzw. des gesamten Stempels durch entsprechende Anschläge begrenzt ist.
Die Erfindung wird nach folgend an Hand eines In der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In dieser zeigen Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemässen Schrämmaschine mit wenigstens einem zwischen Firste und Sohle verspannbaren Stempel, an welchem in weiterer Folge eine Ankerbohr- und Setzeinrichtung festlegbar ist ; Fig. 2 in vergrössertem Massstab im Detail die Anordnung einer Ankerbohr- und Setzeinrichtung an dem zwischen Firste und Sohle verspannbaren Stempel in einer Ansicht analog zu Fig. 1 ; Fig. 3 eine Ansicht In Richtung des Pfeiles 111 der Fig. 2, wobei lediglich der zwischen Firste und Sohle verspannbare Stempel sowie die daran bewegbar angeordnete Ankerbohr- und Setzeinnchtung dargestellt sind ;
Fig. 4 In vergrössertem Massstab eine Teilansicht in Richtung des Pfeiles IV der Fig 3, in welcher die Schwenklagerung der Ankerbohr- und Setzeinrichtung am Stempel dargestellt ist ; Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 3 in vergrössertem Massstab durch die Drehlagerung der Hülse für die Ankerbohr- und Setzeinnchtung ;
Flg. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5 durch die Drehlagerung der Hülse der Ankerbohr- und Setzeinnchtung ; und Fig 7 eine schematische teilweise Darstellung des zwischen Firste und Sohle verspannbaren Stempels, wobei Anschläge am Maschinenrahmen dargestellt sind, welche ein Anheben der Sohlenplatte des Stempels ermöglichen
In Fig. 1 ist eine auf einem Raupenfahrwerk 1 verfahrbare Schrämmaschine 2 gezeigt, wobei an einem Auslegerarm 3 in Richtung des Doppelpfeiles 4 höhenverschwenkbar eine rotlerbar gelagerte Schrämwalze 5 angeordnet ist. Die Verschwenkbarkeit des Auslegearmes 3 erfolgt über ein Zylinder-Kolbenaggregat 6, welches bei 7 schwenkbar am Maschinenrahmen der Schrämmaschine und bei 8 schwenkbar am Auslegerarm festgelegt ist.
Dabei ist voll eingezeichnet die abgesenkte Stellung des Schrämarmes 3 sowie der Schrämwalze 5 angedeutet, während eine angehobene Position mit 3'bzw. 5'strichliert angedeutet 1St.
Der Antrieb der Schrämwalze erfolgt in bekannter Weise beispielsweise über einen Im Auslegerarm 3 angeordneten Motor, wobei wenigstens ein Teil des Getriebes in bekannter Weise im Inneren der Schämwalze angeordnet ist. Diese Details sind jedoch der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
Zur Aufnahme des geschrämten bzw. gebrochenen Materials weist die Schrämmaschine 2 weiters eine von einer Rampe gebildete Ladeeinnchtung 9 auf, welche in einen sich in Maschinenlängsrichtung erstreckenden Förderer 10 mündet, welcher lediglich schematisch angedeutet ist. Der Förderer 10 kann dabei an seinem am Hinterende der Maschine angeordneten Ende 11 höhenverstellbar sowie um eine vertikale Achse 12 seitlich verschwenkbar sein.
Im Bereich des Vorderendes der Maschine unmittelbar hinter der Schrämwalze 5 ist wenigstens ein zwischen Firste und Sohle verspannbarer Stempel 14 vorgesehen, an welchem über eine Hülse 15 eine Ankerbohr- und Setzelnnchtung höhenverstellbar angeordnet werden kann, wie dies mit Doppelpfeil 18 angedeutet ist und die aus Fig. 2 und 3 deutlich ersichtlich werden wird. Der Stempel 14 ist über in Maschinenlängsrichtung verlaufende Lenker 16 und 17 gelenkig mit der Schrämmaschine verbunden, wobei die Lenker 16 und 17 im allgemeinen als Lenkerpaare symmetrisch zur Maschinenlängsachse zu symmetrisch angeordneten Stempeln 14 führen. Die oberen Lenker 16 sind um eine Achse 19 schwenkbar am Maschinenrahmen und um eine schematisch angedeutete Achse 20 an einer vorzugsweise für belde Stempel 15 gemeinsamen Fnstkappe 21 angelenkt.
Die Schwenkachsen der Lenker 17 sind mit 22 bzw 23 bezeichnet, wobei in Fig. 1 weiters Sohlenplatte 24 zum Anpressen des Stempels 14 gegen die Sohle vorgesehen sind.
Die Sohle ist in Fig 1 mit 25 und die Firste mit 26 bezeichnet.
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Bei den Darstellungen gemäss den Fig. 2 und 3 ist die Anlenkung einer Ankerbohr- und Setzeinrichtung an jeweils einem zwischen Firste 26 und Sohle 25 verspannbaren Stempel 14 näher dargestellt. Das Zylinderrohr 27 des Stempels 14, dessen Kolben mit 28 bezeichnet ist, wobei der Kolben 28 über ein Gelenk 29 mit der für die symmetrisch angeordneten Stempel gemeinsamen Firstkappe 21 angelenkt ist, wird von der Hülse 15, an welcher in weiterer Folge die Ankerbohr- und Setzeinrichtung 30 schwenkbar angelenkt ist, und von einem Stützring bzw. Stützrohr 31 umgeben.
Zur Verstellung der Hülse 15 in Höhennchtung gemäss dem Doppelpfeil 18 und somit der gesamten Ankerbohr- und Setzeinnchtung 30 ist ein Zylinder-Kolbenaggregat 32 vorgesehen, welches im Bereich der Sohlenplatte 24 eine Anlenkstelle 33 am Zylinderrohr 27 des Stempels 14 und eine zweite Anlenkstelle 34 im oberen Bereich des Stütznnges 31 aufweist. Bei einem Ausfahren des Zylinders 32 ergibt sich somit eine Verschiebung des Stützringes 31 in Höhenrichtung, wobei für eine drehsichere Festlegung des Stützringes 31 schematisch eine in Richtung der Achse 35 des Stützstempels verlaufende Führung 36 angedeutet ist. Die Führung kann beispielsweise am Zylinderrohr 27 als geradlinige Nut vorgesehen sein, in welche ein Vorsprung, wie er schematisch mit 37 angedeutet ist, eingreift.
Durch die Höhenverstellbarkeit des Stützringes 31 ergibt sich unmittelbar eine Höhenverstellung der Hülse 15 relativ zum Zylinderrohr 27 bzw. zum Stempel 14, da die Hülse 15 unmittelbar auf dem Stützring 31 aufliegt, wie dies genauer in Fig. 6 dargestellt ist.
Im Bereich der Auflage der Hülse 15 am Stürzring 31 ist weiters eine Drehlagerung und ein Drehantrieb für die Hülse 15 relativ zum Stempel 14 bzw. zum Zylinderrohr 27 vorgesehen, welche in Fig. 3 schematisch mit 38 angedeutet ist und In den Fig. 5 und 6 näher dargestellt ist. Durch diese Drehlagerung sowie den Drehantrieb 38 wird eine Bewegung der Hülse 15 im Sinne des Doppelpfeiles 64 relativ zum Stempel bzw. dessen Zylinderrohr ermöglicht.
Die Hülse 15 wird in Richtung zur Firste 26 von einem Träger 39 gabelartig umgriffen, wie dies in Fig. 4 näher dargestellt ist, wobei dieser Träger 39 die Schwenklagerung 40 für einen Schwenkarm 41 trägt, an welchem in weiterer Folge die Ankerbohr- und Setzeinrichtung 30 wiederum schwenkbar angelenkt ist. Die durch die Schwenklagerung 40 definierte Schwenkachse ist mit 42 bezeichnet und ermöglicht eine Verschwenkung des Schwenkarmes 41 im Sinne des Doppelpfeiles 43. Die Ankerbohr- und Setzeinrichtung 30 ist an dem Schwenkarm 41 um eine zur Schwenkachse 42 Im wesentlichen parallele Achse 44 verschwenkbar.
Durch Verschenkung der Ankerbohr- und Setzeinrichtung 30 um die Schwenkachse 44 ergibt sich eine Bewegung der Ankerbohr- und Setzeinrichtung 30 entsprechend dem Doppelpfeil 45 und es können somit in einem weiten Ausmass entsprechend der Schwenklage der Ankerbohr- und Setzemrichtung Ankerlöcher unter einem nahezu beliebigen Winkel relativ zur Achse 35 des Stempels sowie zur Schrämmaschine gebohrt werden. Die Achse der Ankerbohr- und Setzeinrichtung ist mit 46 bezeichnet.
Neben der Möglichkeit, durch die Verschwenkung der Ankerbohr- und Setzeinnchtung 30 entsprechend den durch die Pfeile 64, 43 und 45 angedeuteten Freiheitsgraden sowie durch die Höhenverstellung entsprechend Pfeil 18 und der damit verbundenen Möglichkeit, Im Bereich der Firste 26 unter nahezu beliebigen Winkeln Bohrlöcher anzuordnen, ergibt sich durch die Verschwenkung über das Schwenklager 40 und um die dazu parallele Achse 44 die Möglichkeit, auch Ankerlöcher im Bereich der Seitenwände bzw. Ulme der Strecke auszubilden.
Die Verschwenkung des Schwenkarmes 41 um die Achse 42 erfolgt durch Beaufschlagung mittels eines Zylinder-Kolbenaggregates 47, welches bei 48 an einem starr mit Hülse 15 bzw. dem gabelartigen Träger 39 befestigten Support 49 angreift, wobei die Anlenkstelle am Schwenkarm mit 50 bezeichnet ist. Die Verschwenkung der Ankerbohr- und Setzeinrichtung 30 relativ zum Schwenkarm 41 sowie zum Stempel 14 erfolgt über ein weiteres Zylinder-Kolbenaggregat 51, welches bei 52 im wesentlichen symmetrisch zur Achse des Stempels 35 wiederum am Support 49 und bei 53 am Rahmen der Ankerbohr- und Setzeinrichtung angelenkt ist.
Durch die Anlenkung der von Zylinder-Kolbenaggregaten 47 bzw 51 gebildeten Schwenkantneben für den Schwenkarm 41 sowie die Ankerbohr- und Setzelnnchtung 30 bzw. deren Rahmen an einem gemeinsamen, mit der Hülse 15 starr verbundenen Supports 49 Im wesentlichen symmetrisch zur Achse des Stempels 35 ergibt sich eine gleichmässige Beaufschlagung der Hülse.
In den Fig. 5 und 6 ist Im Detail der Bereich der Auflage der Hülse 15 am Stützring 31 sowie die Drehlagerung der Hülse 15 relativ zum Stützring 31 sowie zum Zylinderrohr 27 des Stempels 14 dargestellt. In Fig. 5 ist weiters die Geradführung 36 für den Stützring 31 relativ zum Zylinderrohr 27 näher dargestellt. Für die Verdrehung der Hülse 15 und somit in weiterer Folge der Ankerbohr- und Setzemrichtung um die Achse 35 des Stempels 14 entsprechend dem Doppelpfeil 64 gemäss Fig3 weist der Stützung 31 einen Vorsprung bzw.
Zahn 54 auf, welcher in eine Ausnehmung 55 einer hydraulisch verschiebbaren Stange 56 eingreift, wobei bel Verstellung der Schiebestange 56 gemäss dem Doppelpfeil 57 eine Verdrehung der Hülse 15 relativ zum Stützung 31 sowie zum Zylinderrohr 27 des Stempels 14 erfolgt, da die Schieberstange 56 über Ihr Gehäuse 58 mit der Hülse 15 unmittelbar gekoppelt ist.
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In Fig. 7 sind zwei Ausführungsvarianten dargestellt, welche ein Anheben der Sohlenplatte 24 des zwischen Firste und Sohle verspannbaren Zylinders 14 vor einer Bewegung der Schrämmaschine ermögli- chen. Gemäss einer ersten Variante ist mit dem vorderen Bereich 59 des Maschinenrahmens der Schräm- maschine 2 ein Anschlag 60 verbunden, welcher die vertikale Verschiebung des Stütznnges 31 bei einem
Einfahren des Zylinder-Kolbenaggregates 32 begrenzt. Nach einem Anliegen eines am Stützring 31 vorgesehenen Anschlages 61 am Anschlag 60 kann über ein weiteres Einfahren des Zylinders 32 die
Sohlenplatte 24 von der Sohle 25 angehoben werden, wobei m Fig. 7 die auf der Sohlenplatte aufliegende
Stellung mit 24'angedeutet ist.
Alternativ kann ein Anschlag 62 vorgesehen sein, welcher mit dem schematisch angedeuteten Lenker
16 zusammenwirkt, sodass bei Einziehen der Kolbenstange 28 des Stempels 14 bei einem Absenken der
Firstkappe 21 der Lenker 16 in Anlage an den Anschlag 62 gelangt, sodass bei einem weiteren Einfahren des Zylinders 14 das Zylinderrohr 27 und damit verbunden die Sohlenplatte 24 angehoben werden.
Die Anlenkung des Kolbens 28 und des Zylinderrohres 27 an der Firstkappe 21 bzw. der Sohlenplatte 24 erfolgt jeweils über eine ballige Kopfausführung, wie sie mit 63 für das Zylinderrohr angedeutet 1St.
Dabei ist die Halterung des Zylinderrohres 27 sowie der Kolbenstange 28 Im Bereich der Anlenkachse 29 bzw. 33 jeweils mit einem Spiel versehen, sodass die Stützkräfte unmittelbar In die Firstkappe 21 sowie in die Sohlenplatte 24 eingeleitet werden können und eine Anpassung an Unebenheiten der Strecke In gewissem Ausmass ermöglicht wird.