AT400U1 - Verfahren und leistenpaar zum herstellen von verbundprofilleisten - Google Patents

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AT400U1 AT0805295U AT805295U AT400U1 AT 400 U1 AT400 U1 AT 400U1 AT 0805295 U AT0805295 U AT 0805295U AT 805295 U AT805295 U AT 805295U AT 400 U1 AT400 U1 AT 400U1
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Description

AT 000 400 Ul
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden einer ersten Leiste mit einer weiteren Leiste, wobei zwischen den Leisten eine formschlüssige Verbindung, die in Längsrichtung der Leisten durch Reibschluß gesichert wird, hergestellt wird.
Es ist bekannt, Profilleisten aus unterschiedlichen Werkstoffen zu einer Verbundprofilleiste dadurch herzustellen, daß man die erste Profilleiste, die beispielsweise aus Metall (Aluminium) besteht, mit der zweiten Profilleiste, die aus Holz (Hartholz) bestehen kann, dadurch verbindet, daß man die Leisten miteinander verklebt oder durch verdeckt liegende örtliche Halter (Schrauben) miteinander verbindet. Für verschiedene technische Konstruktionsaufgaben ist eine schrauben- und kleberlose Verbindung von Profilleisten gefordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs genannten Gattung anzugeben, nach dem Profilleisten, insbesondere Leisten aus Aluminium, mit weiteren Leisten, vornehmlich Leisten aus (Hart-)Holz, kleber- und schraubenlos miteinander verbunden werden können.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß man die erste Leiste bleibend verformt und dabei an ihr vorgesehene, im Querschnitt etwa hakenförmige Teile in Hinterschneidungen der weiteren Leiste in Eingriff bringt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann eine erste Leiste, die beispielsweise aus Metall, insbesondere Aluminium, besteht, mit einer weiteren Leiste, die beispielsweise aus (Hart-)Holz besteht, sicher und zuverlässig verbunden werden. Das erfindungsgemäße Verfahren bietet auch den Vorteil, daß eine formschlüssige Verbindung erreicht wird, ohne daß die beiden Leisten in Längsrichtung relativ zueinander bewegt, also aufeinandergeschoben werden müssen, um den Profilverbund zu erzielen, wie dies im Stand der-Technik häufig gemacht worden ist.
In einer vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, daß man das Verformen der ersten Leiste durch Rollen ausführt. Auf diese Weise werden die aufeinander abgestimmten Profilleisten aus Holz und Aluminium dadurch miteinander verbunden, daß das Aluminiumprofil durch eine durch Rollen herbeigeführte Druckverformung in die beispielsweise als Nuten ausgebildeten Hinterschneidungen oder Fälze der Hartholzleiste.gepreßt wird.
Eine besonders sichere und verschubfeste Verbindung kann dadurch erreicht werden, daß man gemäß einem Vorschlag der Erfindung die beiden Leisten über ihre gesamte Länge miteinander verbindet, 2 AT 000 400 Ul indem man durchgehende, im Querschnitt; hakenförmige Teile der ersten Leiste, in in Längsrichtung durchgehende Hinterschneidungen in der weiteren Leiste in Eingriff bringt.
In einer Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung ist vorgesehen, daß man die im Querschnitt hakenförmigen Teile der ersten Leiste um definierte, in Längsrichtung der ersten Leiste durchgehende Biegebereiche verformt. Mit dieser Verfahrensvariante wird die Verformung der hakenförmigen Teile der beispielsweise aus Aluminium bestehenden ersten Leiste so vorgegeben, daß nach dem Verformen, die beispielsweise durch Druckrollenbearbeitung der hakenförmigen Teile der ersten Leiste herbeigeführt wird, eine angestrebte maßgenaue Profilform mit maximaler Verspannung zur weiteren Leiste (z.B. der Holzleiste) erreicht wird.
Es ist ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß die Profilformen der ersten Leiste und der zweiten Leiste in weitesten Bereichen variabel sind, so daß das erfindungsgemäße Verfahren auf ein weitreichendes Feld von formalen Profilwünschen angewendet werden kann.
Eine besonders sichere Verbindung wird mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erreicht, wenn man so vorgeht, daß man im Querschnitt hakenförmige Teile der ersten Leiste in Hinterschneidungen der weiteren Leiste an einander gegenüberliegenden und in entgegengesetzte Richtungen weisenden Flächen vorgesehen sind, in Eingriff bringt.
Das Ausführen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird erheblich erleichtert, wenn man die erste Leiste mit einer Anschlagfläche über die gesamte Länge an wenigstens eine Gegenfläche der weiteren Leiste anlegt, und im Querschnitt hakenförmigen Teile der ersten Leiste in eine gegenüber Hinterschneidungen in der weiterne Leiste ausgerichtete Lage bringt. Auf diese Weise ist ein· genaues Ausrichten der beiden Leisten vor dem Verformen der hakenförmigen Teile der ersten Leiste gewährleistet.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf ein Paar aus Leisten, die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren miteinander zu einer Verbundprofilleiste verbunden werden können.
Erfindungsgemäß ist dieses Leistenpaar durch eine Profilleiste aus vorwiegend plastisch verformbarem Werkstoff, wie Metall, die wenigstens einen im Querschnitt hakenförmig profilierten Teil aufweist, und durch eine weitere Leiste aus vorwiegend nicht bleibend verformbarem Werkstoff, mit einem Querschnitt, der wenigstens eine Hinterschneidung auf weist, die auf der mit der Profilleiste zu ver- 3 AT 000 400 Ul bindenden Seite durch eine Rippe begrenzt ist, gekennzeichnet. ln einer Ausführungsform des Leistenpaares der Erfindung, das insbesondere für das Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 5 geeignet ist, ist vorgesehen, daß an der Profilleiste zwei im Querschnitt hakenförmig profilierte Teile vorgesehen sind, daß die weitere Leiste an Flächen, die in entgegengesetzte Richtungen weisen, je eine Hinterschneidung und je eine die Hinterschneidung, auf der der Profilleiste zugekehrten Seite begrenzende Rippe aufweist.
Das Zusammenfügen der beiden Leisten des erfindungsgemäßen Leistenpaares vor dem Verformen des wenigstens eines hakenförmig profilierten Teils der ersten Leiste (Profilleiste) gestaltet sich besonders seinfach, wenn vorgesehen ist, daß die freien Ränder der im Querschnitt hakenförmig profilierten Teile der Profilleiste voneinander einen Abstand aufweisen, der wenigstens so groß ist wie der Abstand der die Hinterschneidungen begrenzenden Rippen voneinander. Für das Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 6 ist ein Leistenpaar bevorzugt, bei dem gemäß einem Vorschlag der Erfindung vorgesehen ist, daß jedem im Querschnitt hakenförmig profilierten Teil ein als Anschlag für die weitere Leiste dienender Teil der Profilleiste zugeordnet ist und daß an der weiteren Leiste im Anschluß an die die Hinterschneidungen begrenzenden Rippen Gegenanschlagflächen vorgesehen sind.
Um den Bereich, in dem sich die erste Profilleiste, die vorzugsweise aus Aluminium besteht, beim Verformen des wenigstens einen hakenförmigen Teils biegt, zu definieren, kann vorgesehen sein, daß an dem wenigstens einen im Querschnitt hakenförmig profilierten Teil und zwar im Übergangsbereich zu den übrigen Teilen der Profilleiste eine Sollbiegestelle vorgesehen ist. In der Praxis wird die Soll-biegestelle gemäß einem Vorschlag der Erfindung in der Regel durch eine Nut gebildet.
Um ein Verschieben der beiden Leisten, die miteinander zu einer Verbundprofilleiste verbunden sind, unter der Einwirkung der für gewöhnlich auftretenden Längskräfte zu verhindern, kann gemäß einem Vorschlag der Erfindung vorgesehen sein, daß wenigstens eine der an der weiteren Leiste anzulegenden Flächen des im Querschnitt hakenförmig profilierten Teiles der Profilleiste wenigstens bereichsweise reibungserhöhend ausgebildet sind. In der Praxis ist.dabei bevorzugt, daß die Fläche gerippt ist oder eine Zahnung trägt.
Die hakenförmig profilierten Teile oder der hakenförmig profilierte Teil der Profilleiste muß nicht in Längsrichtung durch- 4 AT 000 400 Ul gehend sein, d.h. es können mehrere nebeneinander in Längsrichtung untereinander angeordnete, hakenförmig profilierte Teile vorgesehen sein. Bevorzugt ist aber im Rahmen der Erfindung, daß der wenigstens eine im Querschnitt hakenförmig profilierte Teil der Profilleiste in Längsrichtung der Profilleiste durchgehend ausgebildet ist.
Das zuvor für die hakenförmig profilierten Teile der Profilleiste Gesagte gilt auch für die Hinterschneidungen und die diese begrenzenden Rippen der weiteren Leiste (Hartholzleiste), es ist aber auch bevorzugt, daß die Hinterschneidungen und die diese begrenzenden Rippen der weiteren Leiste in Längsrichtung der weiteren Leiste durchgehend ausgebildet sind.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist noch vorgesehen, daß der Schenkel des im Querschnitt hakenförmig profilierten Teiles der Profilleiste über den der hakenförmig profilierte Teil mit der Profilleiste verbunden ist, mit dem angrenzenden, als Anschlagfläche dienenden Flächenbereich der Profilleiste einen stumpfen Winkel einschließt .
Die Profilleiste (erste Leiste) des erfindungsgemäßen Leistenpaares, das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren mit einer weiteren Leiste zu einer Profilverbundleiste verbunden werden kann, ist bevorzugt eine im Strangpreßverfahren hergestellte Profilleiste aus Aluminium.
Die weitere Leiste, welche mit der Profilleiste verbunden werden kann, ist bevorzugt eine Holzleiste, insbesondere eine Hartholzleiste.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen eines erfindungsgemäßen Leistenpaares, dessen Leisten nach dem Verfahren der Erfindung miteinander verbunden werden können, erläutert. Es zeigt: Fig. 1 eine Leistenpaar, bestehend aus einer Aluminiumprofilleiste und einer Holzprofilleiste, Fig. 2 eine Verbundprofilleiste, die aus dem Leistenpaar von Fig. 1 hergestellt worden ist, Fig. 3 eine andere Ausführungsform eines Leistenpaares und Fig. 4 eine Verbundprofilleiste, die aus dem Leistenpaar von Fig. 3 nach dem Verfahren der Erfindung hergestellt worden ist.
Das in Fig. 1 gezeigte Leistenpaar besteht aus einer profilierten Hartholzleiste 1 und einer Aluminiumprofilleiste 2. Die Hartholzleiste 1 weist an in entgegengesetzte Richtungen weisenden Flächen 3 und 4 als längsdurchgehende Nuten 5 und 6 ausgebildete Hinterschneidungen, die in entgegengesetzte Richtungen offen sind, auf. Die 5 AT 000 400 Ul
Hinterschneidungen 5 und 6 werden auf einer Seite von in Längsrichtung durchgehenden Rippen 7 und 8 begrenzt. Im Anschluß an die Rippen 7 und 8 sind an der Hartholzleiste 1 Gegenanschlagflächen 9 und 10 vorgesehen.
Die Aluminiumprofilleiste 2 besitzt im gezeigten Ausführungsbeispiel einen im Querschnitt etwa rechteckförmigen Grundkörper 11, an dem weitere profilierte Ansätze 12 angeformt sind. Über einen Steg 13 ist ein erster hakenförmiger Teil 14 mit dem Grundkörper 11 der Aluminiumprofilleiste 2 verbunden. Ein weiterer, im wesentlichen hakenförmiger Teil 15 ist unmittelbar an dem Grundkörper 11 der Aluminiumprofilleiste 2 angeformt. Die Schenkel 16 und 17 schließen mit den an sie angrenzenden Bereichen (Steg 13 bzw. Wand 18 der Aluminiumprofilleiste 2) jeweils einen stumpfen Winkel ein.
Die freien Ränder 19 und 20 der hakenförmigen Teile 14, 15 der Profilleiste 2 weisen voneinander einen Abstand auf, der wenigstens so groß ist wie der Abstand der in Fig. 1 nach oben bzw. nach unten weisenden Endflächen der Rippen 7 und 8 der Holzleiste 1.
Wenn aus dem in Fig. 1 gezeigten Leistenpaar 1, 2 eine Verbundprofilleiste, wie sie in Fig. 2 gezeigt ist, herzustellen ist, wird die Aluminiumprofilleiste 2 an die Holzleiste 1 so angelegt, daß die Anschlagfläche 21 an der Gegenanschlagfläche 9 und die Anschlagfläche 22 an der Gegenanschlagfläche 10 anliegt. Wenn die Leisten 1 und 2 so aneinander liegen, befinden sich die freien Ränder 19 und 20 der hakenförmigen Teile 14 und 15 der Aluminiumprofilleiste 2 im Bereich der offenen Enden der Nuten 5 und 6 in der Holzprofilleiste 1. Mit Hilfe einer Druckrollenbearbeitung, die auf die hakenförmigen Teile 14 und 15 einwirkt, werden diese nun so verbogen, daß die freien Ränder 19 und 20 in die Nuten 5 eindringen, so daß schließlich die Stellung gemäß Fig. 2 erreicht wird.
Dadurch, daß an den Wurzeln der hakenförmigen Teile 14 und 15 als Nuten ausgebildete Soll-Biegestellen 23 und 24 vorgesehen sind, ergibt sich ein formgenaues Biegen der hakenförmigen Teile 14 und 15, so daß ein maßgenaues Verbundprofil (Fig. 2) erhalten wird.
Beim Verformen der hakenförmigen Teile 14 und 15 kann auch ein geringfügiges Überbiegen derselben ausgeführt werden, um ein elastisches Zurückfedern der hakenförmigen Teile 14 und 15 nach der Druckrollenbearbeitung auszugleichen, so daß sich schlußendlich die gewünschte genaue Form der Verbundprofilleiste ergibt.
Die Innenflächen 25 und 26 der hakenförmigen Teile 14 und 15 6 AT 000 400 Ul der Aluminiumprofilleiste 2 können mit einer (Mikro-)Verzahnung oder Verrippung ausgeführt sein, um die gegen Verschieben in Längsrichtung feste Verbindung der Aluminiumprofilleiste 2 mit der Hartholzleiste 1 zu verbessern. Alternativ oder zusätzlich können weitere Flächen (z.B. die Anschlagflächen 21, 22) reibungserhöhend, beispielsweise mikroverzahnt oder gerippt sein.
Das Leistenpaar, das in Fig. 3 gezeigt ist, besteht aus einer profilierten Hartholzleiste 30 und einer Aluminiumprofilleiste 31. Die Teile der Leisten 30 und 31 sind in den Fig. 3 und 4 ungeachtet der unterschiedlichen Profilformen mit den in den Fig. 1 und 2 für funktionell entsprechende Teile des Leistenpaares von Fig. 1 verwendeten Bezugszeichen versehen.
Auch beim Zusammenbau des Leistenpaares 30, 31 von Fig. 3 zur in Fig. 4 gezeigten Verbundprofilleiste wird die Aluminiumprofilleiste 31 mit ihren Anschlagflächen 21, 22 an die Gegenanschlagfläche 9 der Hartholzleiste 30 angelegt und dann die beiden hakenförmigen Teile 14 und 15 durch Druckrollenbearbeitung im Sinne der Pfeile 27 und 28 verformt, so daß die hakenförmigen Teile 14, 15 in die Hinterschneidungen 5, 6 (Nuten) eingreifen und so ein fester Profilverbund erzielt wird.
Zusammenfassend kann die Erfindung beispielsweise wie folgt dargestellt werden:
Eine Verbundprofilleiste kann aus einer Profilleiste 2, 31 aus vorwiegend plastisch verformbarem Werkstoff, wie Metall (Aluminium oder Bronze), die zwei im Querschnitt hakenförmig profilierte Teile 14, 15 aufweist, und einer weiteren Leiste 1, 30 aus vorwiegend nicht bleibend verformbarem Werkstoff, wie Hartholz, mit einem Querschnitt, der zwei Hinterschneidungen 5, 5 auf weist, die auf der mit der Profilleiste 2, 31 zu verbindenden Seite durch eine Rippe. 7, 8 begrenzt sind und an in entgegengesetzte Richtungen weisenden Flächen 3, 4 vorgesehen sind, dadurch hergestellt werden, indem man die hakenförmigen Teile 14, 15 der Profilleiste 2 durch Rollen bleibend verformt und dabei durch eine Bewegung im Sinne der Pfeile 27, 28 in die Hinterschneidungen 5, 6 der weiteren Leiste 1 hineinbewegt. So kann eine formgenaue Verbundprofilleiste hergestellt werden, ohne daß die Leisten 1 und 2 durch eine Relativbewegung in ihrer Längsrichtung auf-bzw. ineinandergeschoben werden müssen. 7

Claims (19)

  1. AT 000 400 Ul Ansprüche: 1. Verfahren zum Verbinden einer ersten Leiste mit einer weiteren Leiste, wobei zwischen den Leisten eine formschlüssige Verbindung, die in Längsrichtung der Leisten durch Reibschluß gesichert wird, hergestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man die erste Leiste bleibend verformt und dabei an ihr vorgesehene, im Querschnitt etwa hakenförmige Teile in Hinterschneidungen der weiteren Leiste in Eingriff bringt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Verformen der ersten Leiste durch Rollen ausführt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die beiden Leisten über ihre gesamte Länge miteinander verbindet, indem man durchgehende, im Querschnitt hakenförmige Teile der ersten Leiste, in in Längsrichtung durchgehende Hinterschneidungen in der weiteren Leiste in Eingriff bringt.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die im Querschnitt hakenförmigen Teile der ersten Leiste um definierte, in Längsrichtung der ersten Leiste durchgehende Biegebereiche verformt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man im Querschnitt hakenförmige Teile der ersten Leiste in Hinterschneidungen der weiteren Leiste, die an einander gegenüberliegenden und in entgegengesetzte Richtungen weisenden Flächen vorgesehen sind, in Eingriff bringt.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die erste Leiste mit einer Anschlagfläche über die gesamte Länge an wenigstens eine Gegenfläche der weiteren Leiste anlegt, und im Querschnitt hakenförmigen Teile der ersten Leiste in eine gegenüber Hinterschneidungen in der weiteren Leiste ausgerichtete Lage bringt.
  7. 7. Leistenpaar zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Profilleiste (2, 31) aus vorwiegend plastisch verformbarem Werkstoff, wie Metall, die wenig- 8 AT 000 400 Ul stens einen im Querschnitt hakenförmig profilierten Teil (14, 15) aufweist, und durch eine weitere Leiste (1, 30) aus vorwiegend nicht bleibend verformbarem Werkstoff, mit einem Querschnitt, der wenigstens eine Hinterschneidung (5, 6) aufweist, die auf der mit der Profilleiste (2, 31) zu verbindenden Seite durch eine Rippe (7, 8) begrenzt ist.
  8. 8. Leistenpaar nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Profilleiste (2, 31) zwei im Querschnitt hakenförmig profilierte Teile (14, 15) vorgesehen sind, daß die weitere Leiste (1, 30) an Flächen (3, 4), die in entgegengesetzte Richtungen weisen, je eine Hinterschneidung (5, 6) und j e eine die Hinterschneidung (5, 6), auf der der Profilleiste (2, 31) zugekehrten Seite begrenzende Rippe (7, 8) aufweist.
  9. 9. Leistenpaar nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Ränder (19, 20) der im Querschnitt hakenförmig profilierten Teile (14, 15) der Profilleiste (2, 31) voneinander einen Abstand aufweisen, der wenigstens so groß ist wie der Abstand der die Hinterschneidungen (5, 6) begrenzenden Rippen (7, 8) voneinander.
  10. 10. Leistenpaar nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedem im Querschnitt hakenförmig profilierten Teil (14, 15) ,ein als Anschlag für die weitere Leiste (1, 30) dienender 1 (24*21) Teil -η-ί-Θ-;—21·,»·· 18,—22 )/ der Profilleiste (2, 31) zugeordnet ist und daß an der weiteren Leiste (1, 30) im Anschluß an die die Hinterschneidungen (5, 6) begrenzenden Rippen (7, 8) Gegenanschlagflächen (9, 10) vorgesehen sind.
  11. 11. Leistenpaar nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem wenigstens einen im Querschnitt hakenförmig profilierten Teil (14, 15), und zwar im Übergangsbereich zu den übrigen Teilen (ρζ, 13/ 18) der Profilleiste (2, 31) eine Sollbiegestelle (2# vorgesehen ist.
  12. 12. Leistenpaar nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollbiegestelle durch eine Nut (2§i gebildet ist.
  13. 13. Leistenpaar nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der an der weiteren Leiste (1, 30) anzulegenden Flächen (25, 26) des im Querschnitt hakenförmig profilierten Teiles (14, 15) der Profilleiste (2, 31) wenigstens bereichsweise reibungserhöhend ausgebildet sind.
  14. 14. Leistenpaar nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche (25, 26) gerippt ist oder eine Zahnung trägt.
  15. 15. Leistenpaar nach einem der Ansprüche 7 bis 14, dadurch 9 AT 000 400 Ul gekennzeichnet, daß der wenigstens eine im Querschnitt hakenförmig profilierte Teil (14, 15) der Profilleiste (2, 31) in Längsrichtung der Profilleiste (2, 31) durchgehend ausgebildet ist.
  16. 16. Leistenpaar nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinterschneidungen (5, 6) und die diese begrenzenden Rippen (7, 8) der weiteren Leiste (1, 30) in Längsrichtung der weiteren Leiste (1, 30) durchgehend ausgebildet sind.
  17. 17. Leistenpaar nach einem der Ansprüche 7 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (16, 17) des im Querschnitt hakenförmig profilierten Teiles (14, 15) der Profilleiste (2, 31), über den der hakenförmig profilierte Teil (14, 15) mit der Profilleiste (2, 31) verbunden ist, mit dem angrenzenden, als Anschlagfläche dienenden Flächenbereich (13, 22) der Profilleiste (2, 31) einen stumpfen Winkel einschließt.
  18. 18. Leistenpaar nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (2, 31) eine im Strangpreßver-fahren hergestellte Profilleiste (2, 31) aus Aluminium ist.
  19. 19. Leistenpaar nach einem der Ansprüche 7 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Leiste (1, 30) eine Holzleiste, insbesondere eine Hartholzleiste^ist. 10
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH597553A5 (de) * 1975-06-30 1978-04-14 Palmer Shile Co
DE3514960A1 (de) * 1985-04-25 1986-10-30 Alulicence, S.A., Luxemburg/Luxembourg Vorrichtung zum verbinden eines ersten elements mit einem zweiten element
DE3736211A1 (de) * 1987-06-09 1988-12-29 Nahr Helmar Aus mindestens zwei teilkoerpern, beispielsweise aus profilschienen zusammengesetzter koerper

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