AT399173B - Stoffauflauf - Google Patents

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Description

AT 399 173 B
Die Erfindung betrifft einen Stoffauflauf für eine Maschine zur Herstellung von Faserstoffbahnen aus einer Stoffsuspension, insbesondere zur Herstellung von Papierbahnen, wobei ein Ausiaufkanal, der eine bestimmte Kanalbreite hat, durch zwei in Strömungsrichtung zueinander konvergierende Kanalwände begrenzt ist, die im stromabwärtigen Bereich einen Austrittspalt bilden, die eine Kanalwand beweglich, 5 vorzugsweise an ihrem stromaufwärtigen Ende schwenkbar gelagert ist, um die lichte Weite des Austrittspalts variieren zu können mittels einer Hubeinrichtung, deren Stützkraft dem auf die Kanalwand wirkenden Suspensionsdruck entgegenwirkt, und die bewegliche Kanalwand Teil eines kastenförmigen Kanalwandträgers ist, wobei zwischen dem Kanalwandträger und einem Stützträger ein sich über die Maschinenbreite erstreckender Druckpolster angeordnet ist, der dem auf die Kanalwand wirkenden Suspensionsdruck jo entgegenwirkt. Ein derartiger Stoffauflauf ist Gegenstand der DE-U- 89 09 939.
Ein wesentliches Element dieses Stoffauflaufs ist die den Auslaufkanal begrenzende und bewegliche Kanalwand, die durch einen kastenförmigen Kanalwandträger versteift ist. Um dem im Auslaufkanal herrschenden Suspensionsdruck und der daraus resultierenden Durchbiegung des Kanalwandträgers entgegenzuwirken, ist zusätzlich ein Stützträger vorgesehen. Zwischen dem Kanalwandträger und dem Stützträ-15 ger ist ein Druckpolster angeordnet, der dem Suspensionsdruck entgegenwirkt.
In der genannten Veröffentlichung sind Maßnahmen beschrieben, durch die vermieden wird, daß durch die Stützkraft der Hubeinrichtung ein Biegemoment in die bewegliche Kanalwand eingeleitet wird. Zu diesem Zweck ist dort u.a. folgendes vorgeschlagen: An jedem Ende der beweglichen Kanalwand greift die Hubeinrichtung unmittelbar an der Kanalwand an, wobei die Wirkungslinie der Hubeinrichtung derart 20 angeordnet ist, daß sie durch den Endpunkt der Kanalbreite verläuft. Mit anderen Worten: Der Abstand zwischen den Wirkungslinien der beiden auf Führer- und Triebseite des Stoffauflaufes angeordneten Hubeinrichtungen ist gleich der Kanalbreite.
Die Realisierung dieses Vorschlages macht jedoch beträchtliche Schwierigkeiten, weil sich das genannte Druckpolster im wesentlichen über die gesamte Länge des Kanalwandträgers und des Stützträgers 25 erstrecken muß; d.h. die Länge des Druckpolsters muß zumindest angenähert gleich der Kanalbreite sein. Sodann muß berücksichtigt werden, daß an jedem Ende des Kanalwandträgers, wie bisher, eine biegeweiche Verbindung zwischen dem Kanalwandträger und dem Stützträger vorgesehen werden muß, und daß -in einer Vorderansicht gesehen - die Mittelachse der biegeweichen Verbindung durch den Endpunkt der Kanaibreite verlaufen muß. Dies alles sind Voraussetzungen dafür, daß der Kanalwandträger durchbiegungs-30 frei und somit die lichte Weite des Austrittsspaltes in Maschinenquerrichtung konstantgehalten werden kann. Daraus folgt nun aber, daß - an jedem Kanalwandträger-Ende - die Hubeinrichtung sich nicht unmittelbar entlang ihrer Wirkungslinie erstrecken kann, wenn diese durch den Endpunkt der Kanalbreite verläuft. Denn sonst würde sie zumindest mit dem Druckpolster kollidieren.
In der eingangs genannten Veröffentlichung ist auch eine Bauweise beschrieben, bei der die Wirkungs-35 linie der Hubeinrichtung außerhalb der Kanalbreite angeordnet ist. Dort ist jedoch die Hubeinrichtung nicht am Kanalwandträger, sondern am Stützträger angekoppelt. Wohl kann man hierdurch die Stützkraft der Hubeinrichtung frei von Biegemomenten in die bewegliche Kanalwand einleiten; dies erfordert jedoch eine komplizierte und teuere Ausgestaltung der biegeweichen Verbindung, die den Kanalwandträger mit dem Stützträger verbindet. Denn den Fall des Druck-Ausfalles im Druckpolster muß die biegeweiche Verbindung 40 für die Übertragung hoher Druckkräfte geeignet sein.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Stoffauflauf dahingehend zu verbessern, daß es mit einfacheren Mitteln als bisher gelingt, die Stützkräfte der Hubeinrichtung in den Kanalwandträger einzuleiten, ohne daß hierbei im Kanalwandträger Biegemomente erzeugt werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in jeder der beiden Stirnwände des Kanalwandträgers ein 45 Gelenk vorgesehen ist, das wenigstens zwei Freiheitsgrade aufweist (z.B. Kugelgelenk), dessen Mittelpunkt - gesehen in Vorderansicht - in einer durch den Endpunkt der Kanalbreite verlaufenden Ebene liegt, und daß die Hubeinrichtung in diesem Gelenk am Kanalwandträger angreift. Es erhält also, im Prinzip gesehen, der Kanalwandträger - als Angriffspunkt für die Hubeinrichtung - an seinen beiden Enden je ein Kugelgelenk (oder ein ähnliches zwei Freiheitsgrade aufweisendes Gelenk), dessen Mittelpunkt in einer Vertikalebene 50 liegt, die durch den Endpunkt der Kanalbreite bestimmt ist. Oder mit anderen Worten: Der Abstand zwischen den beiden Gelenkmittelpunkten, die auf Führer- und Triebseite des Stoffauflaufs liegen, ist zumindest angenähert gleich der Kanalbreite.
Vorzugsweise soll - an jedem Kanalwandträger-Ende - die Wirkungslinie der Stützkraft der Hubeinrichtung wiederum durch den Endpunkt der Kanalbreite verlaufen. Hierzu ist gemäß einer ersten Ausführungs-55 form der Erfindung vorgesehen, daß die Hubeinrichtung - in einer Vorderansicht auf den Stoffauflauf gesehen - einen C-förmigen Spindelkopf aufweist, der an die Stirnwand des Kanalwandträgers mittels des genannten Gelenkes angekoppelt ist. Der C-förmige Spindelkopf kann hierbei als eine räumliche Umgehung um das Ende des Stützträgers und um den Endbereich des Druckpolsters angesehen werden. 2
AT 399 173 B
Denkbar wäre allerdings auch die Verwendung eines L-förmigen Spindelkopfes, wobei die Wirkungslinie der Hubeinrichtung etwas außerhalb der Kanalbreite liegen würde. Hierbei müßte aber das Entstehen einer Querkraft und eines Biegemoments in der Hubeinrichtung in Kauf genommen werden.
Damit der C-förmige Spindelkopf möglichst kurz ausgebildet werden kann, wird gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung jedes Ende des Stützträgers von oben her (d.h. an seiner dem Druckpolster abgewandten Seite) abgesetzt oder abgeschrägt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Stützträger, wie an sich bekannt, im Inneren des Kanalwandträgers anzuordnen.
Gemäß einem von Anspruch 2 abweichenden weiteren Erfindungsgedanken (Anspruch 5) wird eine Biegeachse vorgesehen, die sich durch das Innere des Kanalwandträgers erstreckt und in dessen beiden Stirnwänden in den genannten Gelenken gelagert ist. Die Hubeinrichtung wird in diesem Fall an die außerhalb des Kanalwandträgers befindlichen Enden der Biegeachse angekoppelt. Hierbei wird also, an jedem Kanalwandträger-Ende, die Hubeinrichtung (wie an sich bekannt) etwas außerhalb der Kanalbreite angeordnet. Das hierdurch entstehende Biegemoment wird nun aber vollkommen von der Biegeachse aufgenommen, und es wird - wie bei dem zuerst beschriebenen Erfindungsgedanken - vermieden, daß die Hubeinrichtung ein Biegemoment in die bewegliche Kanalwand einleitet.
Die biegeweiche Verbindung kann man - dank der Erfindung - allein durch Schrauben realisieren, die im Betrieb im wesentlichen nur unter Zugspannung stehen. Denn bei Ausfall des Druckpolster-Druckes müssen die Schrauben nur das Eigengewicht des Stützträgers übertragen, wobei sie unter geringer Druckspannung stehen. Dies gilt für alle Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Zweckmäßig werden an jedem Kanalwandträger-Ende zwei Schrauben oder Bolzen (vorzugsweise Dehnschrauben) vorgesehen, die zu beiden Seiten des Druckpolsters angeordnet sind, also mit diesem nicht kollidieren (Anspruch 6).
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben.
Die Fig. 1 zeigt das Austrittsende eines Stoffauflaufs, teils im Längsschnitt, teils in Seitenansicht.
Die Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht, in Richtung des Pfeiles III der Fig. 1, teils im Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1.
Die Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt aus Fig. 2, in einer Ansicht in Richtung des Pfeiles lll der Fig. 1.
Die Fig. 4 zeigt den Kreuzkopf eines Kreuzgelenks.
Die Fig. 5 zeigt einen schematischen Schnitt durch einen anderen Stoffauflauf.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestelite Stoffauflauf dient in bekannter Weise zum Zuführen eines maschinenbreiten Stoffsuspensionsstrahles auf das endlose Siebband 9 einer Papierherstellungsmaschine. Das Siebband 9 läuft unter anderem über eine am Stoffauflauf angeordnete Brustwalze 8 und über einen Siebtisch 7. Zum Bilden des Stoffsuspensionsstrahles hat der Stoffauflauf einen düsenartigen Auslaufkanal 4, der begrenzt ist durch eine untere feststehende Kanalwand 22 und durch eine obere Kanalwand 25, 26. Der stromaufwärtige Teil 25 der oberen Kanalwand ist im dargestellten Beispiel ebenfalls feststehend; d.h. er ist Bestandteil des feststehenden Stoffauflauf-Gehäuses 24. Der stromabwärtige Teil 26 der oberen Kanalwand ist beweglich, um hierdurch die lichte Weite des Austrittspaltes 23 variieren zu können. Diese Beweglichkeit wird vorzugsweise dadurch realisiert, daß der stromabwärtige Teil 26 mittels eines Scharnie-res 27 am stromaufwärtigen Teil 25 befestigt ist. Die "Länge" des Austrittsspaltes 23, das ist die sogenannte Kanalbreite, ist in Fig. 2 mit KB bezeichnet.
Um die bewegliche Kanalwand 26 Zu versteifen, ist auf ihrer Oberseite ein z.B. kastenförmiger Kanalwandträger 16 aufgesetzt und starr (z.B. durch Schweißen) mit ihr verbunden. Oberhalb des Kanalwandträgers 16 ist ein z.B. ebenfalls kastenförmiger Stützträger 31 angeordnet. Beide Träger 16 und 31 erstrecken sich über die gesamte Maschinenbreite; sie sind nur an ihren beiden Enden (d.h. auf Führerseite und auf Triebseite der Papiermaschine) mit Hilfe von biegeweichen Verbindungselementen, z.B. Dehn-Schrauben 30, verbunden (siehe Fig. 1 und 3). Ein Verschwenken der Kanalwand 26 (mit Kanalwandträger 16 und Stützträger 31) um die Achse des Scharnieres 27 erfolgt mittels einer weiter unten beschriebenen Hubeinrichtung 13.
Zwischen dem Kanalwandträger 16 und dem Stützträger 31 ist ein Druckpolster 32 angeordnet, beispielweise in Form eines mit einer Druckflüssigkeit beaufschlagbaren Schlauches, der sich gemäß Fig. 2 über die gesamte Kanalbreite KB erstreckt. Der in dem Druckpolster 32 herrschende Druck ist (mit Hilfe von nicht dargestellten Steuerungselementen) veränderbar. Er kann beispielsweise unter Berücksichtigung des im Auslaufkanal 4 herrschenden Flüssigkeitsdruckes und unter Berücksichtigung des Eigengewichtes der beweglichen Kanalwand 26 und des Kanalwandträgers 16 so bemessen werden, daß die bewegliche Kanalwand 26 vollkommen durchbiegungsfrei ist. Hierbei wird der Stützträger 31 ein wenig nach oben durchgebogen. Zweckmäßig ist hierbei eine Regelung des Flüssigkeitsdruckes in Ahhängigkeit von einer kontinuierlichen Messung der Durchbiegung des Kanalwandträgers 16 (wie an sich bekannt).
Damit auch thermische Verformungen der beweglichen Kanalwand 26 ausgeschlossen werden können, sind innerhalb des Kanalwandträgers Temperierkanäle 38 und 39 vorgesehen. Ein unterer Temperierkanal 3
AT 399 173 B 38 ist unmittelbar auf der Oberseite der beweglichen Kanalwand 26 vorgesehen. Ein oberer Temperierkanal 39 (Fig. 2) erstreckt sich entlang der Unterseite der oberen Längswand. Mit Hilfe von nicht dargestellten Leitungen und Temperatur-Steuereinrichtungen wird dafür gesorgt, daß durch beide Temperierkanäle 38 und 39 Flüssigkeit von im wesentlichen gleicher Temperatur hindurchströmt, die vorzugsweise gleich der 5 Stoffsuspensions-Temperatur ist. Hierdurch kann der Kanalwandträger 16 einschließlich der beweglichen Kanalwand 26 isotherm gehalten werden.
Zu der schon erwähnten Hubeinrichtung 13 gehören eine Spindel 13' und ein Getriebe 13", das die Spindel 13' in Längsrichtung verstellen kann (mit Hilfe eines nicht dargestellten Motors). Das Getriebe 13" ist schwenkbar gelagert in einem Gabelkopf 29, der Teil einer Konsole 28 ist. Diese Konsole 28 liegt in der jo Ebene der Seitenwand 21 des stationären Stoffauflauf-Gehäuses 24. Somit wird die aus der Stützkraft S der Spindel 13' resultierende Reaktionskraft unmittelbar, d.h. ohne daß ein Biegemoment entsteht, in die Seitenwand 21 eingeleitet.
In der Stirnwand 17 des Kanalwandträgers 16 ist ein Verstärkungsstück 18 eingeschweißt, worin ein Kugelgelenk 19 angeordnet ist. Darin ist ein C-förmiger und starr mit der Spindel 13' verbundener 75 Spindelkopf 14 schwenkbar gelagert. Man beachte, daß die Achse der Spindel 13' und der Mittelpunkt (M) des Kugelgelenks 19 in einer senkrechten Ebene liegen, die durch den Endpunkt der Kanalbreite KB bestimmt ist. Somit wird die Stützkraft S auf den Kanalwandträger 16 übertragen, ohne daß hierbei ein Biegemoment in den Kanalwandträger 16 eingeleitet wird. In dem dargestellten Beispiel ist der untere Schenkel des C-förmigen Spindelkopfes 14 durch einen starr eingesetzten Tragzapfen 15 gebildet. Dieser 20 hat an seinem äußeren Ende einen Kugelkopf, der Teil des Kugelgelenkes 19 ist. Es sind jedoch auch hiervon abweichende Konstruktionen denkbar. Wichtig ist nur, daß das Gelenk 19 ein Kugelgelenk ist (oder ein ähnliches Gelenk, das wie ein Kugelgelenk zwei Freiheitsgrade aufweist), damit eine etwaige Verformung des C-förmigen Spindelkopfes 14 (unter der Stützkraft S) nicht zu einem Verklemmen des Gelenks 19 führt oder im Kanalwandträger ein Biegemoment erzeugt. 25 Denkbar ist z.B., daß anstelle des Kugelgelenks 19 ein Kreuzgelenk verwendet wird mit einem in Fig. 4 dargestellten Kreuzkopf 35. Dieser hat zwei zueinander koaxiale Zapfen 36 und dazu im rechten Winkel eine Bohrung 37. Zapfenachse und Bohrungsachse verlaufen beide vorzugsweise horizontal und kreuzen sich im Gelenk-Mittelpunkt M, der wiederum in der durch den Endpunkt der Kanalbreite KB verlaufenden Ebene liegen muß. Die Zapfen 36 ruhen in (nicht dargestellten) Lagern, die an der Außenseite der 30 Stirnwand 17 des Kanalwandträgers 16 befestigt sind. Die Bohrung 37 nimmt den Tragzapfen des Spindelkopfes 14 auf; nunmehr ist der Tragzapfen jedoch zylindrisch, nicht kugelig.
Damit der C-förmige Spindeikopf 14 möglichst kurz gehalten werden kann, ist der Stützträger 31 folgendermaßen ausgebildet: Er hat eine untere Längswand 31a, an der der Druckpolster 32 anliegt und die sich deshalb über die gesamte Maschinenbreite erstreckt; er hat außerdem eine obere Längswand 31b, die 35 kürzer ist als die untere Längswand 31a. Dementsprechend ist eine Stirnwand 31c beispielsweise schräg angeordnet, so daß der Spindeikopf 14 und der Stützträger 31 nicht miteinander kollidieren.
Die schon erwähnten biegeweichen Verbindungselemente 30 (zur Verbindung des Stützträgers 31 mit dem Kanalwandträger 16) sind folgendermaßen ausgebildet: An jedem Kanalwandträger-Ende sind zwei Dehn-Schrauben 30 vorgesehen, die mit ihrem unteren Ende in das schon genannte Verstärkungsstück 18 40 eingeschraubt sind. Die beiden Dehn-Schrauben 30 sind gemäß Fig. 1 zu beiden Seiten des Kanalwandträgers 16 und somit auch zu beiden Seiten des Spindelkopfes 14 angeordnet. Gemäß Fig. 3 liegen die Achsen der Dehn-Schrauben 30 in der schon genannten Ebene, die durch den Endpunkt der Kanalbreite KB bestimmt ist.
In den Fig. 2 und 3 ist nur das eine Ende des Kanalwandträgers 16 und des Stützträgers 31 mit einer 45 Hubeinrichtung 13 sichtbar. Es versteht sich, daß das andere Ende spiegelbildlich gleich ausgebildet ist.
Im Prinzip wäre es möglich, die Erfindung auch dann zu realisieren, wenn der Stützträger 31 nicht (wie dargestellt) auf der oberen Längswand des Kanalwandträgers 16 sondern, wie an sich bekannt, im Inneren des Kanalwandträgers angeordnet wäre. Bevorzugt wird jedoch die dargestellte Bauform trotz ihres größeren Platzbedarfes, unter anderem weil eventuelle Wartungsarbeiten leichter durchführbar sind, so Schematisch ist angedeutet, daß das äußerste Ende der 26' der beweglichen Kanalwand 26, wie an sich bekannt, mit Hilfe einer Vielzahl einzeln betätigbarer Spindeln 11, örtlich verformbar ist. Hierdurch (oder durch eine linealförmige und ebenfalls verformbare Blende) kann man kleinere örtliche Korrekturen der lichten Weite des Austrittspaltes 23 vornehmen.
In Fig. 1 sind die Achsen des Gabelkopfes 29 und des Gelenks 19 in der Mittelebene der Träger 16 55 und 31 angeordnet. Somit verläuft die Wirkungslinie der Stützkraft S in der normalen Betriebsstellung der Kanalwand 26 durch ihre Mitte M, in der die Resultierende aus dem Suspensionsdruck an der Kanalwand 26 angreift. Dadurch heben sich die genannte Resultierende und die Stützkraft S vollkommen gegenseitig auf. Alternativ hierzu können die Achsen des Gabelkopfes und des Gelenks auch in der mit 29a und 19a 4

Claims (6)

  1. AT 399 173 B bezeichnten Position angeordnet werden. Hierbei verläuft die Stützkraft S in geringerer Entfernung vom Stoffauflaufgehäuse 24 (die Lagerkonsolen 28 sind kürzer), jedoch immer noch durch die Mitte M der Kanalwand 26, so daß am Kanalwandträger 16 kein Torsionsmoment angreift. In Fig. 5 sind die gegenüber Fig. 2 unveränderten Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie dort. Man erkennt wieder die bewegliche Kanalwand 26, den Kanalwandträger 16, den Druckpolster 32 und den Stützträger 31, außerdem in den Stirnwänden 17 mit Verstärkungsstücken 18 je ein Kugelgelenk 19. Abweichend von den Fig. 1 bis 3 ist eine Biegeachse 20 vorgesehen, die in den Kugelgelenken 19 ruht und sich durch den Kanalwandträger 16 und etwas über die Stirnwände 17 hinaus erstreckt, wo die Hubeinrichtungen 13a mittels nicht dargestellter Kugelgelenke an der Biegeachse 20 angreifen. Patentansprüche 1. Stoffauflauf für eine Maschine zur Herstellung von Faserstoffbahnen aus einer Stoffsuspension, insbesondere zur Herstellung von Papierbahnen, wobei ein Auslaufkanal (4), der eine bestimmte Kanalbreite (KB) hat, durch zwei in Strömungsrichtung zueinander konvergierende Kanalwände (22, 26) begrenzt ist, die im stromabwärtigen Bereich einen Austrittspalt (23) bilden, die eine Kanalwand (26) beweglich, vorzugsweise an ihrem stromaufwärtigen Ende schwenkbar gelagert ist (Schwenkachse 27), um die lichte Weite des Austrittsspalts (23) variieren zu können mittels einer Hubeirichtung (13), deren Stützkraft (S) dem auf die Kanalwand wirkenden Suspensionsdruck entgegenwirkt, und die bewegliche Kanaiwand (26) Teil eines kastenförmigen Kanalwandträgers (16) ist, wobei zwischen dem Kanalwandträger (16) und einem Stützträger (31) ein sich über die Maschinenbreite erstreckender Druckpolster (32) angeordnet ist, der dem auf die Kanalwand (26) wirkenden Suspensionsdruck entgegenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der beiden Stirnwände (17) des Kanalwandträgers (16) ein Gelenk (19) vorgesehen ist, das wenigstens zwei Freitheitsgrade aufweist (z.B. Kugelgelenk), dessen Mittelpunkt (M) - gesehen in Vorderansicht - in einer durch den Endpunkt der Kanalbreite (KB) verlaufenden Ebene liegt, und daß die Hubeinrichtung (13) in diesem Gelenk (19) am Kanalwandträger (16) angreift.
  2. 2. Stoffauflauf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (13) - gesehen in Vorderansicht, (Fig. 2) - an jedem Kanalwandträger-Ende mittels eines C-förmigen Spindelkopfes an das Gelenk (19) angekoppelt ist, wobei die Wirkungslinie der Stützkraft (S) der Hubeinrichtung (13) im wesentlichen durch den Endpunkt der Kanalbreite (KB) verläuft.
  3. 3. Stoffauflauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß (in Vorderansicht) die Enden des Stützträgers (31) von oben her abgesetzt oder abgeschrägt sind.
  4. 4. Stoffauflauf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützträger, wie an sich bekannt, im Inneren des Kanalwandträgers (16) angeordnet ist.
  5. 5. Stoffauflauf nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Biegeachse (20), die sich durch das Innere des Kanalwandträgers (16) entlang dessen Länge und durch dessen beide Stirnwände (17) erstreckt und an jedem Ende mittels des Gelenks (19) in der Stirnwand (17) gelagert und außerhalb des Kanalwandträgers (16), in kleinem Abstand vom Gelenk (19), mit der Hubeinrichtung (13) verbunden ist.
  6. 6. Stoffauflauf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, worin an jedem Kanalwandträger-Ende eine biegeweiche Verbindung (30) zwischen Kanalwandträger (16) und Stützträger (31) vorgesehen ist, wobei -gesehen in Vorderansicht - die Mittelachse der biegeweichen Verbindung (vorzugsweise Dehnschrauben 30) durch den Endpunkt der Kanalbreite (KB) verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß - in einer Seitenansicht - die biegeweiche Verbindung zwei Bolzen, vorzugsweise Dehnschrauben 30, aufweist, die zu beiden Seiten des Druckpolsters (32) angeordnet sind. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen 5
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