AT398916B - Vorrichtung zum einprägen mehrerer stempelzeichen in ein walzprofil - Google Patents

Vorrichtung zum einprägen mehrerer stempelzeichen in ein walzprofil Download PDF

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Description

AT 398 916 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einprägen mehrerer Stempelzeichen in ein Walzprofil mit einem am Walzprofil abrollenden Stempelrad, das um eine zur Laufrichtung des Walzprofils senkrechte und zur Stempelfläche parallele Achse drehbar in einem Lagergehäuse gelagert ist und neben einem vorgegebenen Stempelzeichensatz aus einzelnen in Umfangsrichtung nacheinander in einem Um-5 fangsabschnitt angeordneten Stempelzeichen einen Stempelzeichenspeicher mit sternförmig angeordneten Radialführungen für mit je einem Stempelzeichen versehene Zeichenträger aufweist, die über ein mit einem Stelltrieb verbundenes Stellglied in der Radialführung verschiebbar sind.
Mit Hilfe von üblicherweise angetriebenen Stempelrädern, die die in das Walzgut einzuprägenden Stempelzeichen in einem Umfangsabschnitt in Umfangsrichtung hintereinander aufweisen, können die io Stempelzeichen beim Abrollen des Stempelrades auf dem Walzgut in einer für das Walzgut schonenden Weise eingeprägt werden. Nachteilig bei diesen einfachen Stempelrädern ist allerdings, daß der Stempeltext durch die Stempelzeichenfolge vorgegeben ist und während des Abrollens des Stempelrades auf dem Walzgut nicht geändert werden kann.
Um zwischen fortlaufenden Stempelungen einzelne oder mehrere Stempelzeichen wechseln zu können, 15 ist es bekannt (AT-PS 388 518), einen auf dem Walzprofil abwälzbaren Stempelkopf einzusetzen, der auf einer zu seiner Drehachse senkrechten Achse sternförmige Zeichenträger axial hintereinander drehverstellbar trägt. Durch eine Drehverstellung der Zeichenträger können somit verschiedene Zeichen in die Abwälzbahn des Stempelkopfes verlagern werden, der zufolge der zur Drehachse des Stempelkopfes senkrechten Stellachse für die Zeichenträger kugelförmig ausgebildet sein muß. Nachteilig bei diesem 20 bekannten Stempelkopf ist neben dem vergleichsweise aufwendigen Aufbau, der für das Verstellen aller Stempelzeichen eines Stempeltextes erforderlich ist, daß aufgrund der Kugelform die Einsatzmöglichkeiten des Stempelkopfes beschränkt sind, weil er nicht auf beliebige Stempelflächen aufgesetzt werden kann. Dazu kommt noch, daß durch die vergleichsweise große Masse eines solchen Stempelkopfes dessen Beschleunigung auf die erforderliche Abrollgeschwindigkeit Schwierigkeiten bereitet. Außerdem wird in 25 vielen Anwendungsfäilen das Auswechseln lediglich eines Stempelzeichens in einer Reihe eines vorgegebenen Stempelzeichensatzes gefordert, wie dies beispielsweise für das Stempeln einer fortlaufenden Kennung der Fall ist.
Um neben einem vorgegebenen Stempelzeichensatz aus einzelnen in Umfangsrichtung nacheinander in einem Umfangsabschnitt angeordneten Stempelzeichen auch einzelne Stempelzeichen wahlweise in das 30 Walzgut einstempeln zu können, ist es bei Stempelrädern außerdem bekannt (GB-PS 2 078 151), das Stempelrad selbst als Stempelzeichenspeicher auszubilden, in dem die wahlweise zum Einsatz kommenden Stempelzeichen auf radial verschiebbar gelagerten Zeichenträgern vorgesehen sind. Zur Auswahl eines Stempelzeichens aus dem Stempelzeichenspeicher dient ein nockenartiger Anschlag als Stellglied, das gegenüber dem Stempelzeichenspeicher um die Radachse bis zu dem ausgewählten Stempelzeichen 35 gedreht wird, das durch den nockenartigen Anschlag in eine Stempelstellung ausgeschoben wird. Es ist allerdings nicht möglich, das an einer Umfangsstelle vorgesehene Stempelzeichen durch ein anderes Stempelzeichen zu ersetzen, wie dies für die Stempelung von fortlaufenden Zahlen erforderlich wäre, deren Ziffernabstand vorgegeben ist.
Schließlich ist es bekannt (DD-PS 27 177), die Stempelzeichen eines Stempelzeichensatzes in einer 40 Wechselkassette anzuordnen, die lösbar in das Stempelrad eingesetzt wird, so daß zum Wechseln des Stempelzeichensatzes lediglich eine neue Kassette mit dem vorbereiteten Stempelzeichensatz eingesetzt werden muß. Ein Zeichenwechsel während einer fortlaufenden Stempelung ist jedoch nicht möglich.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Einprägen mehrerer Stempelzeichen in ein Walzprofil der eingangs geschilderten Art mit einfachen konstruktiven Mitteln so zu verbessern, 45 daß neben dem vorgegebenen Stempelzeichensatz ein Stempeizeichen zwischen wiederholten Stempelvorgängen gewechselt werden kann.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß das Stempelrad eine zur Drehachse koaxiale Ringführung für die Zeichenträger bildet, daß der Stempelzeichenspeicher gegenüber dem Stempelrad um dessen Drehachse in Drehschritten verdrehbar ist, die dem gegenseitigen Winkelabstand der Radialführun-50 gen entsprechen, daß das Stempelrad im Umfangsabschnitt des Stempelzeichensatzes eine radiale Ausschuböffnung für einen Zeichenträger des Stempelzeichenspeichers aufweist und daß die Ringführung für die Zeichenträger im Bereich der radialen Ausschuböffnung aus dem im Stempelrad radial geführten, mit dem Stelltrieb verbundenen Stellglied besteht.
Aufgrund der Ringführung des Stempelrades für die Zeichenträger können die Zeichenträger durch 55 eine Drehverstellung des Stempelzeichenspeichers gegenüber dem Stempelrad um dessen Drehachse gedreht werden, bis der Zeichenträger mit dem für eine Stempelung einzusetzenden Stempelzeichen in den Bereich der im Stempelrad vorgesehenen, radialen Ausschuböffnung gelangt, durch die der ausgewählte Zeichenträger in die Stempelstellung radial auswärts geschoben wird. Zu diesem Zweck bildet ein Teil 2
AT 398 916 B der Ringführung im Bereich der Ausschuböffnung ein radial geführtes Stellglied, das wie die übrige Ringführung die Zeichenträger in radialer Richtung festhält. Gelangt demnach ein Zeichenträger bei der Drehverstellung des Stempelzeichenspeichers in den Bereich des Stellgliedes, das in seiner eingezogenen Verschiebestellung die Ringführung zu einem geschlossenen Kreis ergänzt, so wird bei einem Ausschieben des Stellgliedes über den zugehörigen Stelltrieb der im Bereich des Stellgliedes befindliche Zeichenträger mitgenommen und in die Stempelstellung gebracht. Zum Wechseln eines in dieser Weise eingesetzten Stempelzeichens ist zunächst der in die Ausschuböffnung ragende Zeichenträger über das Stellglied radial einwärts zu ziehen, bis das eingezogene Stellglied die Ringführung des Stempelrades für die Zeichenträger schließt und damit die Drehverstellung für den Stempelzeichenspeicher freigibt. Nach einer entsprechenden Drehverstellung des Stempelzeichenspeichers kann dann das neu einzusetzende Stempelzeichen mit seinem Träger über das Stellglied wieder in die Stempelstellung ausgeschoben werden.
Die zur Drehachse des Stempelrades koaxiale Verstellachse für den Stempelzeichenspeicher erlaubt eine platzsparende, in axialer Richtung wenig ausladende Konstruktion des Stempelrades, das daher im Vergleich zu kugelförmigen Stempelköpfen ein erheblich erweitertes Einsatzgebiet mit sich bringt. Eine besonders geringe axiale Bauhöhe kann für das Stempelrad dann sichergestellt werden, wenn der Stempelzeichenspeicher aus einem die Radialführungen für die Zeichenträger bildenden Speicherteller besteht, dessen axiale Abmessungen klein gehalten werden können.
Zur radialen Verstellung des Stellgliedes für das Ausschieben der Zeichenträger mit dem zum Einsatz kommenden Stempelzeichen können unterschiedliche Stelltriebe verwendet werden, deren konstruktive Ausgestaltung vor allem von dem Durchmesser des Stempelrades abhängen wird. Ist aufgrund geringerer Stempelraddurchmesser der Einsatz radialer Stelltriebe schwierig, so kann auch mit einem axialen Verschiebeantrieb das Auslangen gefunden werden, zwischen dem und dem radial verstellbaren Stellglied ein Umienkhebel angelenkt wird. Eine solche Ausbildung des Stelltriebes kann außerdem Vorteile hinsichtlich der Abstützung des ausgeschobenen Stempelzeichens gegenüber den auftretenden Stempelkräften mit sich bringen, weil bei einer entsprechenden Winkelstellung des Umlenkhebels der Stelltrieb bei einer Belastung des Zeichenträgers radial einwärts selbsthemmend wirkt. Zur Aufnahme der radialen Stempelkräfte empfiehlt es sich außerdem, das Anlenklager zwischen dem axialen Verschiebeantrieb und dem Umlenkhebel in einer axialen Verschiebeführung des Stempelrades abzustützen, über die die Stempelkräfte auf das Stempelrad abgetragen werden können. Die axiale Verschiebbarkeit des Anlenklagers muß dabei wegen des axialen Verschiebeantriebes erhalten bleiben.
Da das Stellglied des Stempelrades zum Ausschieben der Zeichenträger mit dem Stempelrad umläuft, muß der Stelltrieb zumindest mit seinem am Stellglied angreifenden Teil ebenfalls mit dem Stempelrad umlaufen. Damit die Energieversorgung des Stelltriebes nicht über aufwendige Drehanschlüsse durchgeführt werden muß, kann der axiale Verschiebeantrieb drehfest in dem Lagergehäuse für das Stempeirad angeordnet und über einen Drehanschluß mit dem Anlenklager für den Umlenkhebel verbunden werden, wobei der mechanische Drehanschluß, der lediglich axiale Kräfte zu übertragen hat, eine konstruktiv einfache Lösung darstellt.
Damit die in einem Umfangsabschnitt des Stempelrades vorgesehenen Stempelzeichen satzweise ausgewechselt werden können, können diese Stempelzeichen in einer austauschbar in das Stempelrad eingesetzten Wechselkassette angeordnet sein, die die Ausschuböffnung für einen Zeichenträger des. Stempelzeichenspeichers bildet, so daß dem in der Wechseikassette vorgesehenen Zeichensatz die Stempeizeichen des Stempelzeichenspeichers wahlweise zugeordnet werden können. Das Eingreifen des jeweils ausgewählten Zeichenträgers in die Ausschuböffnung der Wechselkassette bringt darüber hinaus eine einfache Lagesicherung der Wechselkassette mit sich, weil der Zeichenträger in der Stempelstellung im Stempelrad unverschiebbar festgehalten wird. in der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel vereinfacht dargesteilt. Es zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einprägen mehrerer Stempelzeichen in ein Walzprofil in einem schematischen Axialschnitt und
Fig. 2 das Stempelrad dieser Vorrichtung ausschnittsweise im Bereich einer Wechselkassette in einer Seitenansicht.
Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Einprägen mehrerer Stempelzeichen in ein Walzprofil 1 im wesentlichen aus einem Lagergehäuse 2, in dem ein Stempelrad 3 mit Hilfe von Wälzlagern 4 drehbar gelagert ist. Um das Stempelrad 3 vor dem Aufsetzen auf das Walzprofil 1 auf die Laufgeschwindigkeit des Walzprofiles 1 beschleunigen zu können, ist das Stempelrad 3 mit einem Zahnkranz 5 verbunden, der mit einem durch eine Gehäuseöffnung eingreifenden Ritzel 6 kämmt, das in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet ist. Die in das Walzprofil 1 einzuprägenden Stempelzeichen 7 sind in einem Umfangsabschnitt 8 hintereinander auf dem Stempelrad 3 angeordnet, 3

Claims (6)

  1. AT 398 916 B wobei eines der Stempelzeichen in dem vorgegebenen Stempelzeichensatz ausgewechselt werden kann, um einen gleichbleibenden Stempeltext mit einer fortlaufenden Kennung zu versehen, die beispielsweise einen Hinweis auf die Anzahl der vorgenommenen Stempelungen bzw. den Abstand der einzelnen Stempelungen von einem Ausgangspunkt darstellen kann. Zu diesem Zweck ist das Stempelrad 3 mit einer zur Radachse koaxialen Ringführung 9 für mit je einem Stempelzeichen 7 versehene, stangenförmige Zeichenträger 10 ausgerüstet, die in sternförmig angeordneten Radialführungen 11 eines Stempelzeichenspeichers 12 frei verschiebbar gehalten sind. Die radiale Lage dieser Zeichenträger 10 wird durch die Ringführung 9 des Stempelrades 3 festgelegt, das gemäß dem Ausführungsbeispiel als Ringführung 9 einen axial vorragenden Ringansatz aufweist, der in eine Führungsnut 13 in den Zeichenträgern 10 eingreift. Selbstverständlich könnten zur radialen Festlegung der Zeichenträger 10 auch diese mit einem Führungsansatz versehen sein, der in einer Ringnut des Stempelrades geführt wird. Der als Speicherteller 14 ausgebildete Stempelzeichenspeicher 12 ist innerhalb eines mit dem Stempelrad 3 verbundenen Lagerringes 15 über Wälzlager 16 drehbar gehalten und kann durch einen Getriebemotor 17 angetrieben werden, der auf einem vom Lagerring 15 getragenen Anschlußflansch 18 abgestützt ist, so daß eine Drehung der Motorwelle 19 eine Drehverstellung des Stempelzeichenspeichers 12 gegenüber dem Stempelrad 3 mit sich bringt. Da der Getriebemotor 17 mit dem Stempelrad 3 umläuft, werden die Energie- und Steueranschlüsse über Schleifringe 20 vorgenommen. Um einen Zeichenträger 10 mit einem bestimmten Stempelzeichen 7 in eine Stempelstellung entlang der Radialführung des Speichertellers 14 radial auswärts ausschieben zu können, ist im Stempelrad im Umfangsabschnitt 8 für die Stempelzeichen 7 eine Ausschuböffnung 21 vorgesehen, in deren Bereich die Ringführung 9 durch ein Stellglied 22 gebildet wird, das in einer radialen Führung 23 des Stempelrades 3 verschiebbar gehalten und mit einem Stelltrieb 24 verbunden ist. In der eingezogenen Wechselstellung des Stellgliedes 22 ergänzt der Führungsansatz 25 des Stellgliedes 22 die Ringführung 9 des Stempelrades zu einer in sich geschlossenen Kreisführung, die eine unbehinderte Drehverstellung des Stempelzeichenspeichers 12 mit den Zeichenträgern 10 sicherstellt. Der nach einer Drehverstellung des Stempelzeichenspeichers 12 in Flucht mit der Ausschuböffnung 21 befindliche Zeichenträger 10 kann durch ein radiales Ausschieben des Stellgliedes 22 in die Stempelstellung ausgefahren werden, wie dies in der Fig. 1 dargesteilt ist. Zum Wechsel des Stempelzeichens ist der Zeichenträger 10 über das Stellglied 22 wieder radial einwärts zu ziehen, um über eine Drehverstellung des Stempelzeichenspeichers 12 den Zeichenträger 10 mit dem neu zum Einsatz kommenden Stempelzeichen 7 in eine Ausschubstellung durch die Ausschuböffnung 21 verdrehen zu können. Der Steiltrieb 24 für das in der Radialführung 23 verschiebbar geführte Stellglied 22 besteht gemäß dem Ausführungsbeispiel aus einem im Lagergehäuse 2 angeordneten, durch einen druckmittelbetätigten Stellzylinder gebildeten axialen Verschiebeantrieb 26, der über einen Umlenkhebel 27 mit dem Stellglied 22 verbunden ist. Das Anlenklager 28 zwischen dem axialen Verschiebeantrieb 26 und dem Umlenkhebel 27 ist dabei in radialer Richtung auf einer axialen Verschiebeführung 29 des Stempelrades 3 abgestützt, über die auf den ausgeschobenen Zeichenträger 10 ausgeübte Stempelkräfte auf das Stempelrad abgetragen werden, wie dies aus der Zeichnung unmittelbar ersichtlich ist. Da der axiale Verschiebeantrieb 26 drehfest mit dem Lagergehäuse 2 verbunden ist, der Umlenkhebel 27 aber mit dem Stempelrad 3 umläuft, muß zwischen dem axialen Verschiebeantrieb 26 und dem Anlenklager 28 für den Umlenkhebel 27 ein Drehanschluß 30 vorgesehen sein. Die Winkellage des Umlenkhebels 27 in der Stempelstellung des Stellgliedes 22 ist so gewählt, daß sich hinsichtlich der axialen Verschiebeführung 29 für das Anlenklager 28 des Umlenkhebels 27 eine Selbsthemmung einstellt, so daß der im Einsatz befindliche Zeichenträger 10 gegenüber dem Stempelrad unnachgiebig abgestützt und verriegelt ist. Wie der Fig. 2 entnommen werden kann, sind die im Umfangsabschnitt des Stempelrades 3 vorgesehenen Stempelzeichen 7 in einer Wechselkassette 31 angeordnet, die in axialer Richtung in eine entsprechende Kassettenaufnahme 32 des Stempelrades 3 austauschbar eingesetzt ist. Mit Hilfe einer solchen Wechselkassette kann der vorgegebene Stempelzeichensatz einfach gewechselt werden, ohne den Zeichenwechsel über die Zeichenträger 10 des Stempelzeichenspeichers 12 zu beeinträchtigen, wenn in der Wechselkassette 31 die Ausschuböffnung 21 für einen Zeichenträger 10 vorgesehen wird. Diese Konstruktion bringt den zusätzlichen Vorteil mit sich, daß durch einen in die Stempelstellung ausgefahrenen Zeichenträger 10 die Wechselkassette 31 gegenüber dem Stempelrad 3 verriegelt werden kann. Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Einprägen mehrerer Stempelzeichen in ein Walzprofil mit einem am Walzprofil abrollenden Stempelrad, das um eine zur Laufrichtung des Walzprofils senkrechte und zur Stempelflä- 4 AT 398 916 B che parallele Achse drehbar in einem Lagergehäuse gelagert ist und neben einem vorgegebenen Stempelzeichensatz aus einzelnen in Umfangsrichtung nacheinander in einem Umfangsabschnitt angeordneten Stempelzeichen einen Stempelzeichenspeicher mit sternförmig angeordneten Radialführungen für mit je einem Stempelzeichen versehene Zeichenträger aufweist, die über ein mit einem Stelltrieb verbundenes Stellglied in der Radialführung verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Stempelrad (3) eine zur Drehachse koaxiale Ringführung (9) für die Zeichenträger (10) bildet, daß der Stempelzeichenspeicher (12) gegenüber dem Stempelrad (3) um dessen Drehachse in Drehschritten verdrehbar ist, die dem gegenseitigen Winkelabstand der Radialführungen (11) entsprechen, daß das Stempelrad (3) im Umfangsabschnitt (8) des Stempelzeichensatzes eine radiale Ausschuböffnung (21) für einen Zeichenträger (10) des Stempeizeichenspeichers (12) aufweist und daß die Ringführung (9) für die Zeichenträger (10) im Bereich der radialen Ausschuböffnung (21) aus dem im Stempelrad (3) radial geführten, mit dem Stelltrieb (24) verbundenen Stellglied (22) besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempelzeichenspeicher (12) aus einem die Radialführungen (11) für die Zeichenträger (10) bildenden Speicherteller (14) besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stelltrieb (24) für das einen Teil der Ringführung (9) bildende Stellglied (22) aus einem axialen Verschiebeantrieb (26) und einem zwischen dem Verschiebeantrieb (26) und dem radial verstellbaren Stellglied (22) angelenkten Umlenkhebel (27) besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlenklager (28) zwischen dem axialen Verschiebeantrieb (26) und dem Umlenkhebel (27) in einer axialen Verschiebeführung (29) des Stempelrades (3) abgestützt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der axiale Verschiebeantrieb (26) drehfest in dem Lagergehäuse (2) für das Stempelrad (3) angeordnet und über einen Drehanschluß (30) mit dem Anlenklager (28) für den Umlenkhebel (27) verbunden ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Umfangsabschnitt (8) des Stempelrades (3) vorgesehenen Stempelzeichen (7) in an sich bekannter Weise in einer austauschbar in das Stempelrad (3) eingesetzten Wechselkassette (31) angeordnet sind, die die Ausschuböffnung (21) für einen Zeichenträger (10) des Stempelzeichenspeichers (12) bildet. Hiezu 1 Blatt Zeichnungen 5
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