AT 398 503 B Die Erfindung betrifft einen Rohrturbinengenerator, der mindestens ein Kombinationslager für die Rotorlagerung aufweist, wobei zwischen einem Tragring und einem Lagerkörper ein Einstellring vorgesehen ist. Es ist bekannt, daß bei einer Zwei-Lager-Anordnung bei Rohrmaschinen mit überhängendem Rotor eine Wellenbiegung bewirkt wird. Diese Biegung ergibt sich dadurch, daß auf einer Seite der Welle der Generator und auf der anderen Seite der Welle die Turbine angeordnet sind. Bei der Lagerausrichtung muß diese Wellenbiegung berücksichtigt werden. Bei der Konstruktion werden die diesbezüglichen Werte berechnet, wobei eine definitive Verifizierung jedoch erst bei der Montage vor Ort erfolgt. Diese Abweichungen werden durch einen Einstellring, der zwischen dem Tragring bzw. Tragschild des Lagers und dem Lagerkörper angeordnet ist, ausgeglichen. Die Abdrehung des Einstellringes erfolgt also bei der Montage auf das gewünschte Ist-Maß. Da eine derartige Drehvorrichtung nicht auf der Baustelle vorhanden ist, kommt es durch den Transport und das Abdrehen des Einstellringes, das weit entfernt von der Baustelle erfolgt, zu großen Verzögerungen bei der Montage der Rohrmaschine. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Einstellring für einen Rohrturbinengenerator der eingangs zitierten Art zu schaffen, der die obigen Nachteile vermeidet und der eine zeitsparende und wirtschaftlich günstigere Montage vor Ort ermöglicht. Der erfindungsgemäße Rohrturbinengenerator ist dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellring axial geteilt ist und daß die Normale der Teilungsebene zur Ringachse geneigt (Winkel <*) ist. Durch die Erfindung ist es erstmals möglich, die Wellenbiegung bei der Montage vor Ort zu berücksichtigen. Der Einsteliring gleicht durch Verdrehen der beiden Ringhälften die Wellenbiegung aus. Werden nämlich die beiden Ringhälften jeweils um den gleichen Winkel in entgegengesetzter Richtung verdreht, so wird in der Folge die gedachte Achse der Lagerausrichtung in der vertikalen Ebene durch den Maschinensatz geneigt. Ein Transport des Einsteilringes zum Abdrehen erübrigt sich. Gemäß einem fyferkma! der Erfindung weist der Einstellring am Umfang parallel zur Ringachse angeordnete Durchgangsbohrungen auf. Durch die Anzahl der Bohrungen, die regelmäßig vorgesehen sind, ergibt sich die Stufung des Einstellbereiches. Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung weist mindestens eine Ringhälfte des Einsteliringes Langlöcher auf. Durch diese einfache Ausgestaltung der Erfindung kann der Einstellbereich verfeinert bzw. stufenlos gestaltet werden. Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Fig. 1 zeigt das Kombinationslager des Rohrturbinengenerators und Fig. 2 a, b, c den Einstellring in Auf-, Kreuz- und Grundriß. Gemäß Fig. 1 ist auf der Welle 1 des Rohrturbinengenerators das Kombinationslager angeordnet. Dieses besteht aus der Lagerschale 2 und dem Lagerkörper 3. Der Lagerkörper 3 ist über den Einstellring 4 mit dem Tragring 5 - gegebenenfalls auch als Tragschild bezeichnet - verbunden. Der Tragring 5 ist seinerseits im Gehäuse der Rohrmaschine befestigt. Auf einem Ende der Welle 1 ist der Rohrturbinengenerator und am anderen Ende die Turbine angeordnet. Zwischen Rohrturbinengenerator und Turbine ist die Welle 1 über zwei Lager gelagert. Aufgrund der Massen von Rohrturbinengenerator und Turbine ist die Welle 1 einer Durchbiegung ausgesetzt, wodurch die äußeren Kanten der Lagerschalen 2 den größten Druck aufnehmen müßten. Um nun diese Kantenpressung zu verhindern, wird der Einstellring 4 entsprechend Fig. 2 ausgeführt. Gemäß den Fig. 2a, 2b, 2c ist der Einstellring 4 in zwei Ringhälften 6, 7 geteilt. Die Teilungsebene ist jedoch um den Winkel a geneigt. Am Umfang des Einstellringes 4 weist dieser parallel zur Ringachse angeordnete Durchgangsbohrungen 8 auf. Statt dieser Durchgangsbohrungen 8 könnten auch Langlöcher vorgesehen werden. Dreht man beide Ringhälften 6, 7 jeweils um denselben Winkel in entgegengesetzter Richtung so wird in der Folge die Achse der Lagerausrichtung geneigt. Patentansprüche 1. Rohrturbinengenerator, der mindestens ein Kombinationslager für die Rotorlagerung aufweist, wobei zwischen einem Tragring (5) und einem Lagerkörper (3) ein Einstellring (4) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Einstellring (4) axial geteilt ist und daß die Normale der Teilungsebene zur Ringachse geneigt (Winkel a ) ist.