AT398258B - Einrichtung zum schutz von bäumen gegen bodenverdichtung - Google Patents

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • E01C5/22Pavings made of prefabricated single units made of units composed of a mixture of materials covered by two or more of groups E01C5/008, E01C5/02 - E01C5/20 except embedded reinforcing materials
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Description

AT 398 258 B
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schutz von Bäumen gegen Bodenverdichtung mittels einer auf einem Tragrahmen um den Wurzelballen des Baumes herum aufliegenden Abdeckung aus auf den Streben und dem Rahmen abgestützten und die Felder zwischen diesen abdeckenden hochbelastbaren Platten. 5 Wenn Bäume innerhalb einer von Fahrzeugen benutzten Verkehrsfläche stehen, nehmen sie durch die Verdichtung des Bodens durch das Gewicht der Fahrzeuge Schaden. Ein gewisser Umgebungsbereich um einen Baum muß von einem Straßenbelag oder einer Pflasterung frei bleiben, damit der Wurzelbereich des Baums genügend Luft und Wasser erhält. Damit in einem solchen Bereich, der sich vor allem wegen Platzmangels vom ruhenden Verkehr als Parkfläche nicht ausschließen läßt, der Boden nicht in unzulässiger io Weise verdichtet wird, müssen Schutzmaßnahmen getroffen werden, wofür, eine geeignete Einrichtung zu schaffen, die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe war. Dabei ging es insbesondere darum, die Einrichtung für eine sehr hohe Belastung und einen Fahrzeug-Raddruck bis 5 to auszulegen und diese Belastung punktweise abzustützen.
In der DE-OS 34 10 469 wird vorgeschlagen, einfache Bodenplatten um einen Baum herum zu legen, 15 die porig ausgebildet sind, um eine Belüftung des darunter angeordneten Untergrundes zu ermöglichen. Die beschriebenen Bodenplatten bzw. der vorgeschlagene Vorgang ist nicht dazu geeignet, den darunter angeordneten Untergrund vor dem Verdichten zu schützen. Es ist auch schon bekannt (DE-OS 32 02 684), um einen Baum herum Fertigbetonteile zu setzen. Dafür ist das Ausheben eines relativ tiefen Grabens notwendig, wodurch, insbesondere bei Sanierung von Straßen und anderen Bauwerken um Bäume herum, 20 das Wurzelwerk mittels des vorgeschlagenen Setzens der Fertigbetonteile stark beeinträchtigt wird, womit die Gefahr einer nicht unerheblichen Schädigung des Baumes besteht.
Es ist deshalb eine weitere Aufgabe der Erfindung, daß beim Treffen der erfindungsgemäß geforderten Schutzmaßnahmen keine oder nur eine unwesentliche Beeinträchtigung bzw. Schädigung des zu schützenden Baumes erfolgen darf, um in jedem Fall ein Eingehen des Baumes zu verhindern. 25 Diese Aufgaben werden durch ein auf dem Boden zumindest in Abständen voneinander auf Sockeln fest abgestütztes, zwecks Verlegung um den Baum zusammensetzbares Gitterwerk aus jeweils innerhalb des Rahmens in gleichmäßigen Abständen längs und quer sich erstreckenden Streben gelöst.
Damit diese Einrichtung um einen Baum verlegt werden kann, muß das Gitterwerk mindestens aus 2wei Teilen bestehen, die längs einer Trennfuge aneinander anschließen, in welchem Bereich ein Feld zwischen 30 den Streben des Gitterwerks für den Baumstamm freibleibt, während die anderen jeweils von Streben des Gitterwerks begrenzten Felder durch Platten abgedeckt sind, die aus Beton oder aus einem Gußrost bestehen können. Vorzugsweise wird die Einrichtung daher von zwei spiegelbildlich gleich und in Draufsicht eine Uförmige Kontur aufweisenden Rahmen gebildet, jedoch ist je nach Bedarf auch jede asymmetrische Ausgestaltung des Gitterwerks möglich, bei der sich das freie Feld für den Baum nicht im Zentrum 35 befindet. Zweckmäßig bilden die Rahmen mit den in diesem längs und quer sich erstreckenden Streben ein Rastersystem, das auch beliebig erweitert werden kann, so daß immer eine bestimmte Plattenabmessung verwendet werden kann.
Die Einrichtung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen, die verschiedene Ausführungsbeispiele zeigen, näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1-eine schaubildliche Darstellung der Einrichtung zum Schutz von 40 Bäumen gegen Bodenverdichtung; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Einrichtung gemäß Fig. 1; Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch die Einrichtung nach der Linie l-l in Fig. 2 in größerem Maßstab; Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch die Einrichtung nach der Linie ll-ll in Fig. 1 in größerem Maßstab; Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der Einrichtung in Draufsicht und die Fig. 6a - c verschiedene weitere Varianten der Einrichtung in Draufsicht und in kleinerem Maßstab. 45 Die Einrichtung weist ein aus zwei Teilen 1 und 2 bestehendes Gitterwerk auf, und jeder Teil 1, 2 besteht aus einem Rahmen 3 und innerhalb desselben in Abständen voneinander längs und quer sich erstreckenden Streben 4. Auf Grund der gleich großen Abstände ergeben sich gleich große Felder 5, die vom Rahmen 3 bzw. den Streben 4 begrenzt sind. An der Trennfuge 6 zwischen den beiden Teilen 1 und 2 ist im Zentrum des Gitterwerks der Rahmen 3 unterbrochen, damit ein freies Feld 7 vorhanden ist, in so welchem sich der Baumstamm 8 befindet. Durch eine zusätzliche Strebe 4 ergibt sich links und rechts vom Feld 7 ein kleineres Feld 9.
Gemäß den Fig. 3 und 4 bestehen die Rahmen 3 und die Streben 4 aus feuerverzinkten Profilträgern. Die Teile des Rahmens 3 sind an der Trennfuge 6 hochkant stehende U-Profile, während der Rahmen 3 an den Außenseiten zusätzlich an dem hochkant stehenden U-Profil noch einen abgebogenen Schenkel als 55 hoch stehenden Bord 10 aufweist. Alle Profilträger der Rahmen 3 und Streben 4 weisen obere Abstützflächen 11 für auf diesen abgestützte Platten 12 auf. Der Bord 10 am Rahmen 3 umfaßt die Platten .12 außen. Diese Platten 12 weisen unterseitig vorspringende Nocken 13 auf, die gegen die Streben 4 bzw. den Rahmen 3 innenseitig anliegen, so daß die Platten 12 unverrutschbar gehalten sind. Alle Platten 12 sind 2

Claims (5)

  1. AT 398 258 B gleich groß mit Ausnahme der Platten für die Felder 9 in der Mitte. Die Platten 12 bestehen aus Beton, der für hohe Belastungen auch armiert sein kann, oder sie bestehen aus einem Gußrost. Damit der Boden im Bereich des Baums 8 nicht belastet wird, ist der Rahmen 3 nur außen auf dem Boden abgestützt, und zwar auch nur in Abständen voneinander auf im Boden eingelassenen Sockeln 15, 5 wie aus Fig. 1 hervorgeht. Diese Sockel 15 können Betonrohre sein, die mit Beton gefüllt werden, in welchem das Gitterwerk mittels Erdankern oder sogenannten Schiaudern verankert wird. Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Baumschutzeinrichtung 16 gemäß Fig. 5 ist das im Zentrum befindliche freie Feld 17 für den Baumstamm 8 kreisförmig begrenzt, so daß auf die angrenzenden Felder 18 nicht dargestellte Platten aufgelegt werden, die an einer Ecke eine Kreissegmentaussparung io aufweisen. Gemäß Fig. 6a kann das freie Feld 20 in dem Gitterwerk 21 auch asymmetrisch angeordnet sein. In der äußeren Form kann das Gitterwerk 21 je nach den örtlichen Erfordernissen hergestellt werden. In den Fig. 6b und 6c sind zwei der zahlreichen Möglichkeiten dargestellt, die zeigen, daß das Gitterwerk 21 außer einem eckigen auch einen abgerundeten äußeren Rahmen aufweisen kann. Wenn für die Gitterwerke 21 ein 75 Rastersystem festgelegt wird, läßt sich eine wirtschaftliche Herstellung verwirklichen. Patentansprüche 1. Einrichtung zum Schutz von Bäumen gegen Bodenverdichtung mittels einer auf einem Tragrahmen um 20 den Wurzelballen des Baumes herum aufliegenden Abdeckung aus auf den Streben und dem Rahmen abgestützten und die Felder zwischen diesen abdeckenden hochbelastbaren Platten, gekennzeichnet durch ein auf dem Boden zumindest in Abständen voneinander auf Sockeln fest abgestütztes, zwecks Verlegung um den Baum (18) zusammensetzbares Gitterwerk aus jeweils innerhalb des Rahmens (3) in gleichmäßigen Abständen längs und quer sich erstreckenden Streben (4). 25
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei spiegelbildlich gleich und in Draufsicht eine U-förmige Kontur aufweisende Rahmen (3) im zusammengesetzten Zustand in der Mitte ein freibleibendes Feld (7) für den Baumstamm (8) umschließen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmen (3) und die Streben (4) aus Profilträgern mit einer oberen Abstützfläche (11) für die Platten (12) bestehen, welche unterseitig vorspringende Nocken (13) zum innenseitigen Anliegen der Platten gegen die Streben (4) bzw. Rahmen (3) zwecks Festhalten der Platten (12) aufweisen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (3) außenseitig an die Abstützfläche (11) anschließend einen hochstehenden Bord (10), vorzugsweise einen .abgebogenen Schenkel eines im Querschnit u-förmigen und hochkant stehenden Profilträgers, aufweist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der die Platten aus Beton oder einem Gußrost bestehen, dadurch 40 gekennzeichnet, daß die Platten (12), wie an sich bekannt, gegebenenfalls an einer Ecke mit einer Kreissegmentaussparung für ein von vier Platten umschlossenes, kreisförmig begrenztes freies Feld (17) für den Baumstamm (8) versehen sind. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 45 50 3 55
AT153389A 1988-07-12 1989-06-22 Einrichtung zum schutz von bäumen gegen bodenverdichtung AT398258B (de)

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CH265088A CH675942A5 (en) 1988-07-12 1988-07-12 Tree-protecting equipment against ground compacting - comprises load-bearing plates on frame secured to ground at intervals

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ATA153389A ATA153389A (de) 1994-03-15
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4116310A1 (de) * 1991-01-21 1992-08-06 Menzel Hans C Verfahren zur verbesserung von standortbedingungen von stadtbaeumen (insbesondere grossbaeumen)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3202684A1 (de) * 1982-01-28 1983-08-04 Dieter 8548 Heideck Opitz Baumscheibenabdeckung
DE3410469A1 (de) * 1983-11-09 1985-09-05 Hasslinger GmbH, 2000 Hamburg Verfahren zur sanierung oder neuanpflanzung von baeumen

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DE8906880U1 (de) 1989-07-20
CH675942A5 (en) 1990-11-30
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