AT398184B - Verfahren zur verarbeitung von schwachrundholz zu profilholz - Google Patents

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Description

AT 398 184 B
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Profilholz mit mindestens einer gewölbten Fläche und zwei gegenüberliegenden planen Flächen mit einer durchgehenden Feder bzw. Nut.
Bisher werden beim Herstellen von Profilholz aus Baumstämmen meist nur die innenliegenden Querschnittsbereiche der Stämme verwendet und die außenliegenden rindentragenden Seitenteile, die sogenannten Schwarten, als minderwertiges Holz ausgeschieden, was zu einem sehr geringen Nutzungsgrad des wertvollen Rohmaterials und zu einem hohen Abfall führt. Um dabei den bei parallel zur Stammlängsachse verlaufenden Besäumungsschnitten auch durch die Konizität der Stämme entstehenden Abfall zu senken, wurde gemäß der AT-B 382 547 auch schon vorgeschlagen, die beim Längssägen der Stämme übrigbleibenden keilstumpfförmigen Teile weiter zuzuschneiden und daraus ebenfalls quaderförmige Zuschnitte zu machen, wodurch es aber nicht möglich ist, die eigentlichen Schwartenbereiche zu verwerten.
Gemäß der WO 83/03791 Ist außerdem ein Verfahren zur Verarbeitung von Rundholz zu Konstruktionsholz bekannt, bei dem der auf einen kreisrunden Querschnitt gefräste Stamm in sektorförmige Teile zersägt und diese keilförmigen Sektorteile gegengleich zu einem Sektorblock verleimt werden. Hier muß allerdings durch das Rundfräsen des Stammes, das Zersägen des Stammes in Sektorteiie und das Verleimen der Sektorteile ein hoher Herstellungsaufwand in Kauf genommen werden, der dieses Verarbeitungsverfahren überaus unwirtschaftlich macht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und ein Verfahren der eingangs geschilderten Art anzugeben, das auf rationelle Weise die Nutzung und industrielle Verarbeitung von Rundholz, auch Schwachrundholz, zu Profilholz erlaubt und dabei Abfallholz weitgehend vermeidet.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß aus einem Rundholz durch je zwei parallele Schnitte ein Kantholz und vier Schwarten mit Rinde hergestellt und diese Schwarten durch je zwei parallele Schnitte zu einem Rohprofil mit drei planen und einer gewölbten Fläche besäumt werden, worauf entweder a) das Rohprofil an allen vier Flächen auf gleiche Stärke und Breite gehobelt wird und in die beiden parallelen planen Flächen eine Nut bzw. eine Feder gefräst werden, so daß ein Einfachprofil mit einer gewölbten Fläche und drei planen Flächen, von denen eine der zwei parallelen Flächen die Nut und die andere die Feder aufweist, entsteht, oder b) in die der gewölbten Fläche gegenüberliegende plane Fläche zwei Nuten eingefräst und zwei hinsichtlich ihrer Längskonizität gegengleiche Rohprofile an diesen Flächen unter Verwendung von in die Nuten eingesetzten Ankerfedern verleimt werden, welche verleimten Rohprofile dann an allen vier Flächen gehobelt und in die beiden parallelen planen Flächen eine Nut bzw. eine Feder gefräst werden, so daß ein Doppelprofil mit zwei gewölbten Flächen und zwei planen Flächen, von denen die eine die Nut und die andere die Feder aufweist, entsteht.
Durch die Verarbeitung des Rundholzes mit Rinde bleibt das Holz vor dem Zerschneiden vor einem frühzeitigen Austrocknen geschützt und das Entstehen von Oberflächenrissen bereits im Rundholzstamm wird vermieden. Durch die Weiterverarbeitung der Schwarten zusätzlich zum Kantholz kann auch der hier vorhandene feinwüchsige und damit hochwertige Ouerschnittsbereich des Stammholzes genutzt werden und als Profilholz Verwendung finden. Die Grundform der Schwarten bleibt weitgehend erhalten, was auch beim nachträglichen Hobeln der Profile nur zu einen verhältnismäßig geringen Abfall führt, und Rundholz läßt sich mit höchstem Nutzungsgrad verarbeiten. Die aus den Schwarten entstehenden Rohprofile können entweder zu Einfachprofilen oder zu Doppelprofilen weiterverarbeitet werden, wobei zur Herstellung von Einfachprofilen das Rohprofil lediglich an allen vier Flächen entsprechend zu hobeln und mit den Nuten bzw. Federn auszustatten ist, worauf es als Fertigprodukt der Vermarktung zugeführt werden kann. Bei der Verarbeitung zu Doppelprofilen werden die Rohprofile an den den gewölbten Flächen gegenüberliegenden planen Fläche unter Einsatz einer Nut-Federverbindung verleimt, so daß es zu einem hochfesten Zusammenhalt des Profilholzes kommt, das dann in geeigneter Weise weiterbearbeitet werden kann.
Wird bei der Herstellung eines Doppelprofils vor dem Verleimen die der gewölbten Fläche gegenüberliegende plane Fläche zu einer leicht konkaven Fläche umgebildet, werden dem Holz innere Spannungen genommen und die Rißbildungsgefahr verkleinert. Vorteilhafterweise wird außerdem als Ausgangsmaterial ein Rundholz mit einem Zopfdurchmesser von mindestens 10 und maximal 25 cm eingesetzt, da bei diesen Schwachrundhölzem der erzielbare hohe Nutzungsgrad von besonderer Bedeutung ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand näher veranschaulicht, und zwar zeigen die Fig. 1 bis 6 sechs verschiedene Herstellungsschritte des erfindungsgemäßen Verfahrens jeweils in schematischen Schaubildern.
Zur rationellen Herstellung von Profilholz aus Rundholz werden zuerst, wie in Fig. 1 veranschaulicht, aus hinsichtlich des Durchmessers vorsortiertem Rundholz 1, das noch seine Rinde 2 trägt, durch je zwei parallele Schnitte S ein Kantholz 3 und vier Schwarten 4 hergestellt, wobei das noch berindete Rundholz 1 beispielsweise auf einer Vielblattsäge zersägt wird. Das Kantholz 3 wird als Hauptware in üblicher Weise 2

Claims (3)

  1. AT 398 184 B seiner Weiterverwertung zugeführt, doch auch die Schwarten 4, die bisher als minderwertig ausgeschieden wurden, werden nun zu Profilholz weiterverarbeitet. Dazu wird jede der Schwarten 4 durch zwei parallele, normal zu den Schnittflächen der Längsschnitte S verlaufende Schnitte zu einem Rohprofil 5 besäumt, das daher eine gewölbte, mit Rinde 2 versehene Fläche 6 und drei plane Flächen 7, 8 aufweist (Fig. 2). Dieses Rohprofil 5 kann nun nach Trocknung durch vierseitiges Hobeln auf gleiche Stärke und Breite zu einem Einfachprofil weiterverarbeitet werden, wobei dann nach dem Hobelvorgang an den beiden parallelen planen Flächen 7 eine Nut 9 und eine Feder 10 gefräst werden, so daß als Fertigprodukt ein Einfachprofil 11 entsteht, das eine gewölbte Fläche 6a und drei plane Flächen 7a, 8a und an den zwei parallelen Flächen 7a jeweils eine Nut 9 bzw. eine Feder 10 aufweist (Fig. 3). Das Rohprofil 5 läßt sich aber auch auf rationelle Weise zu einem Doppelprofil weiterverarbeiten, wozu in die der gewölbten Fläche 6 gegenüberliegende plane Fläche 8 zwei Nuten 12 eingefräst und entsprechende Ankerfedern 13 eingesetzt werden. Außerdem kann diese plane Fläche 8 zu einer leicht konkaven Fläche 8b umgebildet werden, um dem Rohmaterial die inneren Spannungen zu nehmen (Fig. 4). Nun werden zwei so vorbereitete Rohprofile 5, bei denen die gewölbte Fläche 6 auf Grund der Stammeskonizität gegenüber der planen Fläche 8 eine entsprechende Längskonizität aufweist, hinsichtlich dieser Längskonizität gegengleich mit der planen Fläche 8 bzw. der konkaven Fläche 8b aufeinandergelegt und unter Eindringen der Ankerfedern 13 in die Nuten 12 miteinander verleimt (Fig. 5). Die Ankerfedern gewährleisten bei diesem verleimten Doppel-Rohprofil einen festen Zusammenhalt bis zum Abschluß des nun folgenden Trocknungsprozesses, so daß nun dieses Doppel-Rohprofil vierseitig gehobelt werden kann, wobei an den zwei einander gegenüberliegenden planen Flächen 7 jeweils auch eine Längsnut 9 bzw. eine Feder 10 eingefräst wird. Es entsteht ein Doppelprofil 14, das zwei einander gegenüberliegende gewölbte Flächen 6a und zwei einander gegenüberliegende plane Flächen 7a und an den planen Flächen 7a eine Nut 9 bzw. eine Feder 10 aufweist. Dieses Doppelprofil 14 besitzt über die gesamte Länge einen gleichbleibenden Querschnitt, wobei allerdings auf Grund der gegengleichen Konizität der beiden verleimten Rohprofile die Verleimfuge 15 schräggeneigt zu der durch die Nut 9 und die Feder 10 bestimmten Längsmittelebene des Doppelprofiles 14 verläuft. Patentansprüche 1. Verfahren zur Herstellung von Profilholz mit mindestens einer gewölbten Fläche und zwei gegenüberliegenden planen Flächen mit einer durchgehenden Feder bzw. Nut, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem Rundholz durch je zwei parallele Schnitte ein Kantholz und vier Schwarten mit Rinde hergestellt und diese Schwarten durch je zwei parallele Schnitte zu einem Rohprofil mit drei planen und einer gewölbten Fläche besäumt werden, worauf entweder a) das Rohprofil an allen vier Flächen auf gleiche Stärke und Breite gehobelt wird und in die beiden parallelen planen Flächen eine Nut bzw. eine Feder gefräst werden, so daß ein Einfachprofil mit einer gewölbten Fläche und drei planen Flächen, von denen eine der zwei parallelen Flächen die Nut und die andere die Feder aufweist, entsteht, oder b) in die der gewölbten Fläche gegenüberliegende plane Fläche zwei Nuten eingefräst und zwei hinsichtlich ihrer Längskonizität gegengleiche Rohprofile an diesen Flächen unter Verwendung von in die Nuten eingesetzten Ankerfedern verleimt werden, welche verleimten Rohprofile dann an allen vier Flächen gehobelt und in die beiden parallelen planen Flächen eine Nut bzw. eine Feder gefräst werden, so daß ein Doppelprofil mit zwei gewölbten Flächen und zwei planen Flächen, von denen die eine die Nut und die andere die Feder aufweist, entsteht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung eines Doppelprofils vor dem Verleimen die der gewölbten Fläche gegenüberliegende plane Fläche zu einer leicht konkaven Fläche umgebildet wird.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgangsmaterial ein Rundholz mit einem Zopfdurchmesser von mindestens 10 und maximal 25 cm eingesetzt wird. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 3
AT7989A 1989-01-18 1989-01-18 Verfahren zur verarbeitung von schwachrundholz zu profilholz AT398184B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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NL2003233C2 (en) 2009-07-17 2011-01-18 Lightmotif B V Tool for shaping the surface of a plastic product, method for producing such a textured tool and plastic object resulting from use of such tool.
DE202010011015U1 (de) 2010-08-04 2011-11-16 Philipp Schaefer Formatzuschnitt

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WO1983003791A1 (en) * 1982-05-04 1983-11-10 Peter Polaczek Method and device for transforming billets into construction wood
AT382547B (de) * 1979-06-05 1987-03-10 Franciosi Giovanni Verfahren zum verarbeiten von gewachsenen, sich konisch verjuengenden baumstaemmen zu laenglichen, quaderfoermigen zuschnitten

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