AT398167B - Kletter-klemmvorrichtung - Google Patents

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Description

AT 398 167 B
Die Erfindung betrifft eine Kietter-Klemmvorrichtung, insbesondere für Bergsteiger, mit wenigstens zwei durch eine Schwenkeinrichtung entgegengesetzt zueinander um eine gemeinsame, auf die Lastrichtung senkrechte Schwenkachse aus einer Klemmstellung in eine klemmwirkungslose Stellung verschwenkbaren Exzentern, mindestens einer diese Exzenter in ihre Klemmsteilung zurückzuschwenken trachtenden Einrichtung, beispielsweise einer Feder, und einer zur Übertragung einer Kletterseilbelastung auf die Exzenter dienenden, an diesen gelenkig befestigten Lastanhängeeinrichtung (z.B. Seilschlinge).
Klemmvorrichtungen dieser Art (sog. "Friends") dienen beim Felsklettern zur raschen und einfachen Herstellung von Zwischensicherungs- und Verankerungspunkten in Felsrissen.
Eine dieser Vorrichtungen ist in der DE-OS 28 24 654 beschrieben. Da die Anfangs- und Endabschnitte der spiralenförmig gekrümmten Exzenterflächen aus Handhabungs- bzw. Festigkeits- und Verformungsgründen nicht ausnützbar sind - üblich ist beispielsweise ein dreißiggrädiger Sicherheitswinkei im Bereich der Endabschnitte der Exzenterflächen -, ist die Breite dieser Vorrichtung schon in parallelwandigen Rissen nur relativ wenig verstellbar. Ist die Rißbreite in der Richtung der Schwenkachse der Exzenter ungleichmäßig ausgebildet, nimmt der ausnützbare Verstellbereich dieser Vorrichtung auf Grund der unterschiedlichen Exzenterstellungen weiter ab. Die geringe Verstellbarkeit dieser Klemmvorrichtung ist ein Nachteil, da sie zur Anschaffung und Mitführung zahlreicher solcher Geräte zwingt und zu Auswahlschwierigkeiten bei ihrer Anwendung führt. Ein weiterer Nachteil dieser Klemmvorrichtung ist ihre vielfach schlechte Entfernbarkeit ohne Deformation aus ihrer Verankerungsstelle nach erfolgter Belastung, die mit dem geringen Steigungswinkel der gekrümmten Exzenterflächen zusammenhängt. Die systembedingt empfindliche Verstelleinrichtung geht beim Lockern verklemmter Geräte häufig zu Bruch.
Bezüglich der in der GB-PS 21 93 902 und der DE-OS 35 17 741 beschriebenen Klemmvorrichtungen gilt das gleiche wie für die oben genannten, da diese Vorrichtungen auf Grund ihrer Funktionsweise und baulichen Ähnlichkeit mit diesen ebenfalls Exzenter mit kleinen Steigungswinkeln aufweisen müssen, und da die Zugorgane der Schwenkvorrichtung wegen der bei seitlichem Seilzug erforderlichen Beweglichkeit der Lastanhängeeinrichtung ebenfalls unter Verwendung sehr biegsamer und damit dünner und beschädigungsanfälliger Drahtseile hergestellt sind.
Eine ähnliche, in der EP-PS 0 223 964 beschriebene Klemmvorrichtung hat zwei starr aneinandergekoppelte, nebeneinanderliegende Schwenkachsen, wobei die rechten Exzenter der linken Schwenkachse zugeordnet sind und umgekehrt. Um trotz der Doppelachsigkeit verschwenkbar zu sein, sind die Exzenter ringförmig ausgebildet. Der Sinn dieser doppelachsigen Bauweise ist die dadurch erzielbare größere Breitenverstellbarkeit solcher Klemmvorrichtungen. Nachteilig sind aber ihr großer Raumbedarf im Achsbe-reich, ihre festigkeits- und verformungsmäßig ungünstig ausgebildeten Exzenterscheiben, und daraus resultierend die mangelnde Eignung solcher Klemmvorrichtungen für kleine Rißbreiten, ihre niedrige Belastbarkeit und ihr hohes Gewicht. Für seichte Risse sind solche Geräte auf Grund ihrer Baulänge in Achsrichtung relativ ungünstig. Nach wie vor schwierig kann das Deblockieren der Exzenter zur Mitnahme der Geräte nach erfolgter Belastung sein.
Eine weitere Klemmvorrichtung der eingangs erwähnten Art ist in der EP-A1-0 214 603 beschrieben. Sie besitzt eine Vielzahl von Exzentern verschiedener Größe auf ein- und derselben Schwenkachse, wobei die kleineren in schmäleren und die größeren in breiteren Bissen zum Einsatz kommen sollen, sodaß sich insgesamt eine größere Breitenverstellbarkeit ergibt. Nachteilig an dieser Vorrichtung sind aber ihre große Kompliziertheit und ihre auf Grund der zahlreichen Exzenterscheiben bedeutende Baulänge in der Achsenlängsrichtung, die eine Anwendung dieses Systems auf kleinere Rißbreiten praktisch ausschließen, und ihr naturgemäß hohes Gewicht. Die zur Verkürzung der Baulänge außenliegend vorgesehenen Federn sind extrem beschädigungsanfällig, da solche Geräte zu ihrer Entfernung aus Bissen oder Löchern vielfach mit Gewalt in dieselben hineingestoßen werden müssen, bevor sie sich durch die Verstelleinrichtung deblockieren und herausziehen lassen. Da die größeren Exzenter nicht in direkter Fortsetzung der kleineren an den Rißwänden angreifen, sondern seitlich versetzt, ist es bei nichtparallelen und/oder unebenen Rißwänden unsicher, ob die größeren Exzenter, wenn die kleineren unter Belastung verformungsbedingt erschöpft sind, tatsächlich ordnungsgemäß zum Einsatz kommen und die Last übernehmen können. Da der Benutzer solcher Geräte bei der Betätigung der Verstelleinrichtung die Federn aller Exzenter spannen muß, und da die Verstelleinrichtung zwangsläufig an den kleinsten Exzentern angreift, erfordert die Breitenverstellung solcher Geräte entweder höhere Kräfte als bisher üblich, und das ist aus Handhabungsgründen kaum mehr möglich, oder die einzelnen Federn müssen schwächer sein, was eine leichtere Verdrehbarkeit der Geräte durch wechselnden Seilzug mit den bekannten Erscheinungen des Tieferwanderns oder Herausfallens derselben aus ihrer Verankerungsstelle zur Folge hat. Die erfahrungsgemäß bei den bekannten Klemmvorrichtungen der eingangs beschriebenen Art sehr verschleißanfälligen dünnen Drahtseile zwischen dem Betätigungsorgan der Verstelleinrichtung und den Exzentern sind hier beim Lösen verklemmter Geräte noch stärker gefährdet, da die Verstelleinrichtung, wie bereits oben erwähnt, an den kleinsten Exzentern 2
AT 398 167 B und damit sehr nahe an der Schwenkachse angreift. Das Deblockieren solcher Klemmvorrichtungen nach ihrer Belastung kann durch die vorgesehene Hintereinanderschaltung von Exzentern verschiedener Größe nur schwieriger werden, da jeder über das Ende seiner Kurvenbahn hinaus verschwenkte Exzenter zum Lösen zurückgeschwenkt werden muß, was nicht immer ohne Überwindung eines gewissen Widerstandes abgehen wird.
Die in der gleichen Patentschrift beschriebenen Klemmvorrichtungen mit nur nach einer Seite hin gerichteten Exzentern haben einige dieser Nachteile nicht, vertragen aber systembedingt bei auswärtsgerichtetem Zug nur halb so große Rißwinkel. In nach außen erweiterten Rissen plaziert, sind sie deshalb einer erhöhten Gefahr ausgesetzt, nach einer seilzugbedingten Verdrehung der Tragstange in der Rißebene durch einen weiteren Seilzug aus ihrer Position herausgezogen zu werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Klemmvorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die bei möglichst einfacher, leichter und robuster, auch für schmale und seichte Risse geeigneter Bauweise einen größeren Steigungswinkel der Exzenterflächen aufweist, sodaß sie einen größeren Breitenverstellbereich hat, weniger leicht aus nach außen erweiterten Rissen oder Löchern bei Seilzug nach vorne unter Abrollen der Exzenterflächen am Fels herausgezogen wird, und leichter nach Gebrauch deblockierbar und aus ihrer Position entfernbar ist.
Gekennzeichnet ist eine erfindungsgemäße Klemmvorrichtung dadurch, daß bei mindestens einem der Exzenter ein in oder an diesem Exzenter vorhandenes, zur Befestigung der Lastanhängeeinrichtung an den Exzentern dienendes Gelenk eine zur Längsmitte der gemeinsamen Schwenkachse der Exzenter hin exzentrische Lage aufweist, wobei die Längsmitte dieses Gelenks auf der von der spiralenförmig gekrümmten Exzenterfläche des betreffenden Exzenters abgewandten Seite der Längsmitte der gemeinsamen Schwenkachse der Exzenter liegt, oder daß ein an der gemeinsamen Schwenkachse der Exzenter vorhandenes, zur Befestigung der Lastanhängeeinrichtung an den Exzentern dienendes Gelenk eine zur Längsmitte dieser Schwenkachse hin exzentrische Lage aufweist, wobei die gemeinsame Schwenkachse der Exzenter mit mindestens einem der Exzenter drehschlüssig verbunden ist und die Längsmitte des exzentrischen Gelenks auf der von der Exzenterfläche des betreffenden Exzenters abgewandten Seite der Längsmitte der gemeinsamen Schwenkachse der Exzenter liegt. Die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung hat folgende Vorteile: Ihre Breite ist weit verstellbar, ihr Aufbau vergleichsweise einfach und robust. Damit verbunden sind Funktionssicherheit, hohe Belastbarkeit, Eignung für größere und kleinere Rißbreiten und niedriges Gewicht. Die kurze Baulänge dieser Klemmvorrichtung in der Richtung ihrer Schwenkachse ermöglicht Plazierungen in seichten Rissen und schmalen Löchern. Die größere Exzentersteigung gegenüber bekannten Klemmvorrichtungen vermindert die Gefahr, aus nach außen erweiterten Rissen oder Löchern unter Abrollen der Exzenterflächen am Fels durch Seilzug nach vorne herausgezogen zu werden. Nach Belastung kann die erfindungsgemäße Klemmvorrichtung auf Grund ihrer steileren Exzenterkurven leichter als bisher bekannte Klemmvorrichtungen der eingangs erwähnten Art deblockiert und mitgenommen werden.
Bei allen Exzentern kann je ein in oder an diesen Exzentem vorhandenes, zur Befestigung der Lastanhängeeinrichtung an den Exzentern dienendes Gelenk eine zur Längsmitte der gemeinsamen Schwenkachse der Exzenter hin exzentrische Lage aufweisen, wobei die Längsmitte dieser Gelenke auf der von der Exzenterfläche der betreffenden Exzenter abgewandten Seite der Längsmitte der gemeinsamen Schwenkachse der Exzenter liegt. Diese Bauweise ermöglicht die größte Breitenverstellbarkeit der erfindungsgemäßen Klemmvorrichtung, weil alle Exzenterflächen einen großen Steigungswinkel besitzen können.
Die an den Exzentern mittels zur Längsmitte ihrer gemeinsamen Schwenkachse hin exzentrischer Gelenke befestigte Lastanhängeeinrichtung kann zwecks gleichmäßiger Verteilung der Kletterseilbelastung auf die Exzenter aus zwei relativ zueinander beweglichen, lastseitig durch eine Lastausgleichsschlinge miteinander verbundenen Bügelgliedem gebildet sein, von denen eines an dem/den im Uhrzeigersinn verschwenkbaren Exzenter/Exzentern und das andere an dem/den im Gegenuhrzeigersinn verschwenkbaren Exzenter/Exzentern befestigt ist. Diese Bauweise ermöglicht auf einfache Art die Verteilung einer Seilbelastung auf alle Exzenter bei gleichzeitiger Beweglichkeit des Tragmittels gegenüber den Exzentern zwischen den Rißwänden.
Die an den Exzentern exzentrisch zu deren gemeinsamer Schwenkachse hin gelenkig befestigten Bügelglieder der Lastanhängeeinrichtung können zusammen mit einer an der gemeinsamen Schwenkachse der Exzenter gelenkig befestigten Zugeinrichtung die zum Einfuhren der Exzenter in Felsrisse oder -löcher sowie zur Entfernung aus denselben erforderliche Schwenkeinrichtung bilden. Das ergibt eine besonders einfache und robuste Verstelleinrichtung, da das Verbindungsglied zur Schwenkachse relativ steif sein kann und deshalb aus einem kräftigen Drahtseil herstellbar ist. 3

Claims (4)

  1. AT 398 167 B In den Zeichnungsfiguren ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine erfindungsgemäße Kletter-Klemmvorrichtung in Vorderansicht, Fig.2 eine Seitenansicht der Kletter-Klemmvorrichtung aus Fig.1, Fig.3 eine Draufsicht der Kletter-Klemmvorrichtung aus Fig.1. Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte erfindungsgemäße Kletter-Klemmvorrichtung besitzt zwei äußere Exzenter 1 und einen mittleren Exzenter 2, die um eine Achse 3 entgegengesetzt zueinander verschwenk-bar sind. Die spiralenförmig gekrümmten Exzenterflächen 4 sind gezahnt. Außer der Bohrung 5 für die Schwenkachse 3 befindet sich in jedem Exzenter 1, 2 eine Bohrung 6 für die Gelenkachse 7 des Anschlußgelenks 8 der Lastanhängeeinrichtung 9. Die Lastanhängeeinrichtung 9 ist aus zwei U-förmigen Bügelgliedern 10 und einer Lastausgleichsschlinge 11 gebildet. Jedes Bügelglied 10 besteht aus einem Drahtseil 12 und zwei an dessen Enden angebrachten Ösen 13. Zwischen den Ösen 13 und den Exzentern 1, 2 sind Beilagscheiben 14 vorgesehen. Die Längsseiten 15 der Bügelglieder 10 sind durch Querstege 16 miteinander verbunden, die durch einen Kunststoffschlauch 17 lose zusammengehalten sind. Die durch die Querstege 16 nach oben begrenzten, mit Kunststoffschläuchen 18 überzogenen Abschnitte 19 der Bügelglieder 10 dienen zur Befestigung der Lastausgleichsschlinge 11 an den letztgenannten, an der ein Kletterseil anschließbar ist. Die Lastausgleichsschlinge 11 ist ein U-förmig gekrümmter, durch Nähen geschlossener Ring aus einem Band, dessen übereinanderliegende Endabschnitte 20 an der inneren, konkaven Schlingenseite liegen. Zwischen den äußeren Exzentern 1 und dem mittleren 2 befindet sich je eine die Schwenkachse 3 umgebende Schenkelfeder 21, deren freie Enden an Anschlägen 22 an den Seitenflächen der Exzenter 1, 2 anliegen und dadurch die Exzenter 1, 2 in der Richtung auf ihre in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Blockierstellung beaufschlagen. Diese Anschläge 22 dienen außerdem als Endanschläge, durch welche die Winkelsteilung der Exzenter 1, 2 zueinander nach oben begrenzt ist. An ihren Enden ist die Schwenkachse 3 durch Schraubenmuttern 23 abgeschlossen. Die Gelenkachsen 7 sind unter Verwendung von Beilagscheiben 24 vernietet. Der Betätigungsbalken 25 der Verstelleinrichtung ist mit der Schwenkachse 3 der Exzenter 1, 2 durch zwei Drahtseile 26 verbunden, die unter Verwendung von Preßhülsen 27, 28 an die Schwenkachse 3 bzw. an den Betätigungsbalken 25 angeschlossen sind. Bei Benutzung der erfindungsgemäßen Kletter-Klemmvorrichtung wird der Betätigungsbalken 25 zwischen den Bügeln 10 gegen die an diesen befestigten Stege 16 gezogen, wodurch die Exzenter 1, 2 gegen die Kraft der Schenkelfedem 21 in ihre wirkungslose Stellung verschwenkt werden, sodaß sie in Hohlräume, beispielsweise in Felsrisse, einführbar sind. Wird der Betätigungsbalken 25 nunmehr losgelassen, drücken die Schenkelfedern 21 die Exzenter 1, 2 in ihre Blockierstellung und somit mit ihren Exzenterflächen 4 an die Rißwände. Jeder Zug an der Lastausgleichsschiinge 11, beispielsweise durch ein dort eingehängtes Kletterseil, verstärkt die Klemmkraft zwischen den Exzentern 1, 2 und den Rißwänden. Zum Entfernen der erfindungsgemäßen Kletter-Klemmvorrichtung nach ihrem Gebrauch aus ihrer Verankerungsposition werden die Exzenter 1, 2 durch Druck auf die Unterseiten der Abschnitte 19 der Bügelglieder 10 der Lastanhängeeinrichtung 9 in ihrer Verankerungsposition gelockert und durch Betätigung der Verstelleinrichtung in ihre klemmwirkungslose Lage verschwenkt, sodaß sie aus dem Riß herausgezogen werden können. Patentansprüche 1. Kletter-Klemmvorrichtung, insbesondere für Bergsteiger, mit wenigstens zwei durch eine Schwenkeinrichtung entgegengesetzt zueinander um eine gemeinsame, auf die Lastrichtung senkrechte Schwenkachse aus einer Klemmstellung in eine klemmwirkungslose Stellung verschwenkbaren Exzentern, mindestens einer diese Exzenter in ihre Klemmstellung zurückzuschwenken trachtenden Einrichtung, beispielsweise einer Feder, und einer zur Übertragung einer Kletterseilbelastung auf die Exzenter dienenden, an diesen gelenkig befestigten Lastanhängeeinrichtung (z.B. Seilschlinge), dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einem der Exzenter (1, 2) ein in oder an diesem Exzenter (1, 2) vorhandenes, zur Befestigung der Lastanhängeeinrichtung (9) an den Exzentern (1, 2) dienendes Gelenk (8) eine zur Längsmitte der gemeinsamen Schwenkachse (3) der Exzenter (1, 2) hin exzentrische Lage aufweist, wobei die Längsmitte dieses Gelenks (8) auf der von der spiralenförmig gekrümmten Exzenterfläche (4) des betreffenden Exzenters (1, 2) abgewandten Seite der Längsmitte der gemeinsamen Schwenkachse (3) der Exzenter (1, 2) liegt, oder daß ein an der gemeinsamen Schwenkachse (3) der Exzenter (1,2) vorhandenes, nur Befestigung der Lastanhängeeinrichtung (9) an den Exzentern (1, 2) dienendes Gelenk eine zur Längsmitte dieser Schwenkachse (3) hin exzentrische Lage aufweist, wobei die gemeinsame Schwenkachse (3) der Exzenter (1, 2) mit mindestens einem der Exzenter (1, 2) drehschlüssig verbunden ist und die Längsmitte des exzentrischen Gelenks auf der von der Exzenterfläche (4) des betreffenden Exzenters (1, 2) abgewandten Seite der Längsmitte der gemeinsamen Schwenkachse (3) der Exzenter (1, 2) liegt. 4 AT 398 167 B
  2. 2. Kletter-Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei allen Exzentern (1, 2) je ein in oder an diesen Exzentern (1, 2) vorhandenes, zur Befestigung der Lastanhängeeinrichtung (9) an den Exzentern (1, 2) dienendes Gelenk (8) eine zur Längsmitte der gemeinsamen Schwenkachse (3) der Exzenter (1, 2) hin exzentrische Lage aufweist, wobei die Längsmitte dieser Gelenke (8) auf der von der Exzenterfläche (4) der betreffenden Exzenter (1, 2) abgewandten Seite der Längsmitte der gemeinsamen Schwenkachse (3) der Exzenter (1,2) liegt.
  3. 3. Kletter-Klemmvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Exzentern (1, 2) mittels zur Längsmitte ihrer gemeinsamen Schwenkachse (3) hin exzentrischer Gelenke (8) befestigte Lastanhängeeinrichtung (9) zwecks gleichmäßiger Verteilung der Kletterseilbelastung auf die Exzenter (1, 2) aus zwei relativ zueinander beweglichen, lastseitig durch eine Lastausgleichsschlinge (11) miteinander verbundenen Bügelgliedern (10) gebildet ist, von denen eines an dem/den im Uhrzeigersinn verschwenkbaren Exzenter/Exzentern (2) und das andere an dem/den im Gegenuhrzeigersinn verschwenkbaren Exzenter/Exzentern (1) befestigt ist.
  4. 4. Kletter-Klemmvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Exzentern (1, 2) exzentrisch zu deren gemeinsamer Schwenkachse (3) hin gelenkig befestigten Bügelglieder (10) der Lastanhängeeinrichtung (9) zusammen mit einer an der gemeinsamen Schwenkachse (3) der Exzenter (1, 2) gelenkig befestigten Zugeinrichtung (25, 26, 27, 28) die zum Einfuhren der Exzenter (1, 2) in Felsrisse oder -löcher sowie zur Entfernung aus denselben erforderliche Schwenkeinrichtung bilden. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 5
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