AT39774B - Erregeranordnung für Wechselstrommaschinen. - Google Patents

Erregeranordnung für Wechselstrommaschinen.

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AT39774B
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Max Dr Bresslauer
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Max Dr Bresslauer
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    Erreeranordnung für Weths trommaschinen.   



   Die meisten der bisherigen Methoden zur Kompoundierung von Wechselstrommaschinen beruhen, soweit nicht ein Stromwender gebraucht wird, darauf, dass die Erregermaschine durch den Hauptstrom direkt oder indirekt beeinflusst wird. 



   Um nun die Kompoundierung nicht nur abhängig vom Strom, sondern auch von seiner Phasenverschiebung zu machen, ist es bekannt, dass man den Strom vorher, d. h. bevor er in die Erregermaschine bzw. Umformer geschickt wird, durch einen sog. Mischtransformator sendet, welcher gleichzeitig von Strom und Spannung beeinflusst wird. Andererseits ist es bekannt, dass zur Verminderung der Polzahl des Erregerumformers bzw. der gekuppelten Erregermaschine mit Vorteil Kaskadenschaltung verwendet werden kann. 



   Nicht bekannt ist es dagegen, dass man beide Gedanken dadurch vorteilhaft vereinigen kann, dass man zum Mischen von Strom und Spannung nicht einen besonderen Transformator ver- wendet oder vielmehr deren zwei, wie es erforderlich ist, sondern dass der asynchrone Teil des Kaskadenerrregers selbst dazu benutzt wird. 



   Dies kann in einfachster Weise auf folgendem Wege geschehen :
Die Erregermaschine besteht, wie jede Kaskadenmaschine, aus einem nach Art der Asynchron- motoren gebauten und gewickelten Teil und einer dazu mechanisch irgendwie gekuppelten Gleich-   trommaschine. welche   von dem Läufer des Asynchronmotors, mit dem sie durch eine ent- 
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 mit Strom gespeist wird. 



   Die Neuerung besteht nun darin, dass   der Ständer   des Asynchronmotors nicht aus einem. sondern aus zwei nebeneinander angeordneten Blechpaketen besteht, von denen das eine mit einer im allgemeinen dünndrähtigen Wicklung versehen ist, welche von der Klemmenspannung des   Generators gespeist wird, während das andere eine Wicklung trägt, die vom Hauptstrom durchflossen wird.   



   Dementsprechend wird im Läufer des asynchronen Teiles eine Spannung erzeugt, welche gleich der geometrischen Summe des von der Klemmenspannung bzw. vom Strom in den beiden   Blechpaketcn erzeugten Stromes ist.   Je nach der Grösse der   Rückwirkung   des Generators kann nun nach Belieben das vom Strom bzw. von der Spannung erzeugte Feld in ihrem gegenseitigen Verhältnis verhändert werden. 



   Natürlich können sowohl Teilspannungen als auch Teilströme zur Speisung des Ständers verwendet werden, und ebenso kann auch Ständer und Läufer sinngemäss vertauscht werden. 



   Der Gleichstromteil einer Kaskade kann auch aus einer Doppelwicklung, d. h. einer besonderen Drehstrom-und einer Gleichstromwicklung, bestehen. 



   Der Läufer des asynchronen Teiles der Kaskade kann entweder ebenfalls aus zwei Blechpaketen bestehen wie der Ständer, welche jedoch am vorteilhaftesten mit einer einzigen durchgehenden Wicklung versehen werden, oder auch aus einem einzigen Blechpaket von welchem dann ein Teil unwirksam sein wird. 



   Die ganze Anordnung kann auch in der Weise Anwendung finden, dass nicht der Erregerstrom direkt beeinflusst wird, sondern nur die Erregerspannung, indem entweder ein solches 
 EMI1.2 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Erregeranordnung für Wechselstrommaschinen, bestehend aus einem Asynchronmotor in Kaskade mit einer Gleichstrommaschine, dadurch gekennzeichnet, dass der Ständer des asynchron gewickelten Teiles der Kaskade aus zwei Blechpaketen besteht, von denen die Bewicklung des einen von der Klemmenspannung des Generators, die des anderen von dem Strom des Generators gespeist wird.
AT39774D 1907-07-15 1908-05-15 Erregeranordnung für Wechselstrommaschinen. AT39774B (de)

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