DE198727C - - Google Patents

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DE198727C
DE198727C DE1907198727D DE198727DA DE198727C DE 198727 C DE198727 C DE 198727C DE 1907198727 D DE1907198727 D DE 1907198727D DE 198727D A DE198727D A DE 198727DA DE 198727 C DE198727 C DE 198727C
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Germany
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cascade
exciter
current
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Expired - Lifetime
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DE1907198727D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/16Synchronous generators
    • H02K19/26Synchronous generators characterised by the arrangement of exciting windings
    • H02K19/30Synchronous generators characterised by the arrangement of exciting windings for compounding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 198727 -KLASSE 21 ä. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Juli 1907 ab.
Die meisten der bisherigen Methoden zur Kompoundierung' von Wechselstrommaschinen beruhen, soweit nicht ein Stromwender gebraucht wird, darauf, daß die Erregermaschine durch den Hauptstrom direkt oder indirekt beeinflußt wird.
Um nun die Kompoundierung nicht nur abhängig vom Strom, sondern auch von seiner Phasenverschiebung zu machen, ist es bekannt, daß man den Strom vorher, d. h. bevor er in die Erregermaschine bzw. Umformer geschickt wird, durch einen sog. Mischtransformator sendet, welcher gleichzeitig von Strom und Spannung beeinflußt wird. Andererseits ist es bekannt, daß zur Verminderung' der Pohlzahl des Erregerumformers bzw. der gekuppelten Erregermaschine mit Vorteil Kaskadenschaltung verwendet werden kann. Nicht bekannt ist es dagegen, daß man
ao beide Gedanken vorteilhaft dadurch vereinigen kann, daß man zum Mischen von Strom und Spannung nicht einen besonderen Transformator verwendet oder vielmehr deren zwei, wie es erforderlich ist, sondern daß der asynchrone Teil des Kaskadenerregers selbst dazu benutzt wird.
Dies kann in einfachster Weise auf folgendem Wege geschehen:
Die Erregermaschine besteht, wie jede Kaskadenmaschine, aus einem nach Art der Asynchronmotoren gebauten und gewickelten Teil und einer dazu mechanisch irgendwie gekuppelten Gleichstrommaschine, welche von dem Läufer des Asynchronmotors, mit dem sie durch eine entsprechende Anzahl Anschlußpunkte, welche gleichförmig verteilt sein müssen, verbunden ist, mit Strom gespeist wird.
Die Neuerung besteht nun darin, daß der Ständer des Asynchronmotors nicht aus einem, sondern aus zwei nebeneinander angeordneten Blechpaketen besteht, von denen das eine mit einer im allgemeinen dünndrähtigen Wicklung versehen ist, welche von der Klemmenspannung des Generators gespeist wird, während das andere eine Wicklung trägt, die vom Hauptstrom durchflossen wird.
Dementsprechend wird im Läufer des asynchronen Teiles- eine Spannung erzeugt, welche gleich der geometrischen Summe des von der Klemmenspannung bzw. vom Strom in den beiden Blechpaketen erzeugten Stromes ist. Je nach der Größe der Rückwirkung des Generators kann nun nach Belieben das vom Strom bzw. von der Spannung erzeugte Feld in ihrem gegenseitigen Verhältnis verändert werden.
Natürlich können sowohl Teilspannungen als auch Teilströme zur Speisung des Ständers verwendet werden, und ebensogut kann auch Ständer und Läufer sinngemäß vertauscht werden.
Der Gleichstromteil der Kaskade kann auch aus einer Doppelwicklung, d. h. einer besonderen Drehstrom- und einer Gleichstromwicklung, bestehen.
Der Läufer des asynchronen Teiles der Kaskade kann entweder ebenfalls aus zwei Blechpaketen bestehen wie der Ständer, welche jedoch am vorteilhaftesten mit einer einzigen durchgehenden Wicklung versehen werden, oder auch aus einem einzigen Blechpaket,
(2. Auf'lage, ausgegeben am 16. Juni igog.)
yon welchem dann ein Teil unwirksam sein wird.
Die ganze Anordnung kann auch in der Weise Anwendung finden, daß nicht der Erregerstrom direkt beeinflußt wird, sondern nur die Erregerspannung, indem entweder ein solches Aggregat in den Erregerkreis der Erregermaschine geschaltet wird oder auch diese Erregung der Erregermaschine von dem Kaskadenumformer getrennt geliefert wird, ev. auch mit einer besonderen Hilfswicklung auf den Polen der Erregermaschine.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Erregeranordnung für Wechselstrommaschinen, bestehend aus einem Asynchronmotor in Kaskade mit einer Gleichstrommaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer des asynchron gewickelten Teiles der Kaskade aus zwei Blechpaketen besteht, von denen die Bewicklung des einen von der Klemmenspannung des Generators, die des anderen von dem Strom des Generators gespeist wird.
    Berlin, gedruckt in her reichsdruckerei.
DE1907198727D 1907-07-15 1907-07-15 Expired - Lifetime DE198727C (de)

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AT39774D AT39774B (de) 1907-07-15 1908-05-15 Erregeranordnung für Wechselstrommaschinen.

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