AT397117B - Spülkippe - Google Patents
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- AT397117B AT397117B AT0134988A AT134988A AT397117B AT 397117 B AT397117 B AT 397117B AT 0134988 A AT0134988 A AT 0134988A AT 134988 A AT134988 A AT 134988A AT 397117 B AT397117 B AT 397117B
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- E03F5/105—Accessories, e.g. flow regulators or cleaning devices
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D21/00—Separation of suspended solid particles from liquids by sedimentation
- B01D21/003—Sedimentation tanks provided with a plurality of compartments separated by a partition wall
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Description
AT397117B
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Spiilkippe gemäß Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine Spülkippe der eingangs genannten Art ist bekannt aus der CH-PS 590 980. Dort ist ein schwenkbar gelagerter Speicher und Spülbehälter vorgesehen, der mit einem vergleichsweise schwachen Zulauf gefüllt wird und bei Erreichen eines vorgegebenen Füllstandes infolge Schwetpunktsverlagerung in bezug auf die Schwenkachse selbsttätig in eine Entleerungs- und Spülstellung schwenkt. Solche Einrichtungen arbeiten zufriedenstellend für Spülbereiche von vergleichsweise geringer Breite, die ohne allzu großen Bauaufwand mit einem Speicherbehälter entsprechender Breite erfaßt werden können. In der Praxis besteht jedoch vielfach das Bedürfnis, ausgedehnte Kanal- oder Beckenabschnitte einer Spülung zu unterwerfen, die ohne unverhältnismäßige Verstärkung der Behälterkonstruktion im Hinblick auf die sehr weite, stark zunehmende Biegebeanspruchung nicht mit einem einfachen Behälter erfaßt werden können.
Es sind deshalb auch schon Spülkippen bekannt, bei denen durch eine geeignete Ausbildung der Lageranordnungen auch sehr lange bzw. breite Behälter mit einer einzigen Spülkippe beaufschlagbar sind (deutsche Patentschrift Nr. 3 461 489).
Es ist auch bekannt, eine Spülkippe von geringer Breite entlang eines Beckens verfahrbar anzuordnen (DE-Al-3 121 520) oder eine Mehrzahl einzelner Spülkippen nebeneinander aufzureihen.
Zur Reinigung von sog. Kombibecken, d. h. nebeneinander angeordneter Klärbecken, die durch Trennwände voneinander getrennt, jedoch im Bereich des Sumpfes miteinander verbunden sind, eignen sich die bekannten Spülkippen aus verschiedenen Gründen nicht. Einerseits ist es nicht sinnvoll, mit einer sich über die gesamte Breite der aller Becken zusammen erstreckenden Spülkippen stets sämtliche Becken miteinander mit einem Wasserschwall zu beaufschlagen. Andererseits ist es sehr kostspielig, für jedes Becken eine einzelne Kippe vorzusehen oder eine über sämtliche Becken veifahrbare Kippe einzubauen.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen.
Die Erfindung, wie sie in den Ansprüchen gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, eine Spülkippe für Kombibecken zu schaffen, mit der jeweils nur gerade in dem Beckenabschnitt ein Wasserschwall erzeugt wird, wo dieser nötig ist
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß mittels einer einzigen, fest angeordneten Spiilkippe Teilbereiche des Kombibeckens beaufschlagt werden können. Die Spiilkippe ist kostengünstig herstellbar, und es werden keine mechanischen Antriebe benötigt um mit der Spiilkippe im entsprechend vorgesehenen Beckenäbteil einen Wasserschwall zu erzeugen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Figur 1 eine Draufsicht auf ein Kombibecken mit drei Abschnitten und
Figur 2 einen Querschnitt durch das Kombibecken gemäß Figur 1 längs Linie (Π·Π).
In Figur 1 ist mit (1) ein Kombibecken mit drei Abschnitten (A), (B) und (C) bezeichnet. Die Beckenabschnitte sind durch je eine Zwischenwand (3) voneinander getrennt wobei die Oberkante (5) der Zwischenwände (3) als Überfallkante dient, so daß das Wasser von Becken zu Becken fließen kann.
Am Grund der Becken ist ein Sumpf (7) angebracht der die Beckenabschnitte (A), (B) und (C) miteinander verbindet und durch eine Leitung (9) nach außen führt Über den Überfallkanten (5) ist eine die gesamte Breite oder mindestens mehrere der einzelnen Becken oder Beckenabschnitte (A), (B) und (C) etc. überspannende Spülkippe (11) um eine horizontale Achse (X) schwenkbar angeordnet. Die Spülkippe (11) ist durch Zwischenwände (13) in Abschnitte aufgeteilt, die jeweils den Breiten (d) der Spülbecken (A), (B) bzw. (C) etwa entsprechen und diesen zugeordnet sind.
Die Ausgestaltung der Spülkippengeometrie, welche ein selbsttätiges Kippen bei Erreichen eines vorgegebenen Flüssigkeitsstandes in der Spülkippe (11) ermöglicht, ist nicht Gegenstand dieser Erfindung. Sie kann der in der Schweizer Patentschrift 5 909 80 gezeigten entsprechen. Ebenso ist die Ausbildung der Aufhängung der Spülkippe nicht Gegenstand dieser Anmeldung. Die Spülkippe (11) kann seitlich an den Wänden des Kombibeckens (1), an dessen Decke, sofern das Becken oben abgedeckt ist, aufgehängt sein.
Den in der Figur 1 mit (a), (b) und (c) bezeichneten Abschnitten der Spülkippe (11) ist je eine Spülwasserzuleitung (15) zugeordnet, die mit je einem Ventil oder Schieber (V) geöfftiet oder geschlossen werden kann.
Anstelle von den einzelnen Spülkippenabschnitten (a), (b) bzw. (c) zugeordneten Spülwasserzuleitungen (15) ist auch ein entlang der Spülkippe (11) verfahrbarer Schlauch möglich (keine Darstellung).
In der Spülkippe (11) ist im hinteren Bereich, d. h. auf der der Ausflußseite gegenüberliegenden Wand ein Verdrängungskörper (17) angeordnet, der dazu dient, den Schwerpunkt (S) der mit Spülwasser gefüllten Kippe von der Ausflußseite weg zu verschieben. Der Verdrängungskörper (17) kann ein in die Spülkippe (11) eingeschweißtes Rohrstück von beliebiger Querschnittsform sein; es kann aber auch ein in die Spülkippe (11) eingeschweißtes Blech sein, welches im genannten Bereich einen Hohlraum bildet
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann anstelle eines in eine Spülkippe (11) herkömmlicher Geometrie eingeschweißten Verdrängungskörpers (17) eine Spülkippe treten, bei der die Schwenkachse von der Ausflußseite weg verschoben worden ist, damit die Schwenkbewegung bereits bei geringerer Wasserfüllung eintreten kann.
Im folgenden wird die Funktionsweise der Spülkippe (11) näher erläutert -2-
Claims (7)
- AT397117B Wird beispielsweise im Beckenabschnitt (B) eine Spülung fällig, so läßt der Bedienungsmann der Anlage oder allenfalls eine automatische Steuerung durch Öffnen des Ventiles (V) der Zuleitung (15) beim Spülkippenabschnitt (b) Wasser einfließen. Sobald dieser Abschnitt mit Wasser gefüllt ist, kippt die gesamte Spülkippe (11), und der Beckenabschnitt (B) kann gereinigt werden. Infolge des Verdrängungsköipers (17) im Spülkippenabschnitt (b) hat sich nämlich der Schwerpunkt (S) so weit nach vome verschöbe», daß die in diesem Abschnitt vorliegende Wassermenge genügt, um die Spülkippe zu schwenken, ohne daß diese als gesamtes aufgefüllt ist. In analoger Weise können die anderen Abschnitte einzeln oder mehrere gleichzeitig angefüllt und entsprechend die jeweils zugeordneten Beckenabschnitte gereinigt werden. Die Ansteuerung der Ventile (V) kann, wie bereits gesagt, elektrisch oder manuell erfolgen. PATENTANSPRÜCHE 1. Spülkippe zur Flüssigkeitsspülung von in Reihe nebeneinander angeordneter Becken oder Beckenabschnitte und Behältern, als ein oben offener Wasserbehälter ausgebildet und zur Erzeugung eines Wasserschwalls um eine horizontale Achse schwenkbar angeordnet, dadurch gekennzeichnet, daß die Spülkippe (11) durch Zwischenwände axial in Abschnitte (a, b, c) aufgeteilt ist, welche Abschnitte (a, b, c) den Becken oder Beckenabschnitten (A, B, C) zugeordnet sind.
- 2. Spülkippe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt (S) der Spülkippe (11) derart festgelegt ist, daß bereits ein einziger mit Spülwasser gefüllter Abschnitt (a, b, c) für das Auslösen der Schwenkung ausreicht.
- 3. Spülkippe nach den Anbrüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern der Spüüdppe (11) ein Mittel zur Verdrängung des Spülwassers im Bereich gegenüber der Ausflußseite angebracht ist.
- 4. Spülkippe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein rohrförmiger Verdrängungskörper (17) eingesetzt oder durch Einschweißen eines Bleches erzeugt ist.
- 5. Spülkippe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Spülkippenabschnitt (a, b, c) eine Spülwasserleitung (15) zugeordnet ist.
- 6. Spülkippe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung (15) ein Ventil (V) eingesetzt ist.
- 7. Verwendung der Spülkippe (11) nach Patentanspruch 1 zum Spülen von einem einzigen oder gleichzeitig mehreren Beckenabschnitten (A, B, C). Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
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