AT396383B - Scharnier mit einem scharnierarm - Google Patents

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Description

AT 396 383 B
Die Erfindung bezieht sich auf ein Scharnier mit einem Schamierarm, der über Gelenkhebel od. dgl. mit einem Schamiertopf verbunden ist und mittels einer Fugenverstellschraube, einer Tiefenverstellschraube und eines Zwischenstückes auf einer Grundplatte lagert, wobei das Zwischenstück an seinem der Drehachse des Scharniers nahen Ende mit einem starren Haken in die Grundplatte einhängbar und um diese Lagerstelle drehbar ist, während es an seinem gegenüberliegenden Ende einen federnden Haken aufweist, der in die Grundplatte einrastet und das Zwischenstück auf dieser hält, wobei die Grundplatte im Bereich des Zwischenstückes U-förmigen Querschnitt auf weist.
Ein derartiges Scharnier ist beispielsweise aus der anmeldeeigenen AT-PS 384 270 bekannt Bei diesem Scharnier ist auf einem metallischen Zwischenstück ein Kippteil, der einen Verriegelungshaken trägt, drehbar gelagert Eine Feder drückt den Kippteil mit seinem Verriegelungshaken in die Verriegelungsstellung. Am Kippteil ist ein Griff ausgebildet mittels dem es möglich ist, das Zwischenstück von der Grundplatte zu lösen. Zur Montage wird das Zwischenstück mit seinem vorderen Ende, das heißt, das Ende, das der Drehachse des Schamieres am nächsten liegt, in eine kerbenartige Ausnehmung der Grundplatte eingehängt und um das so gebildete Drehlager geschwenkt, bis der Haken des Kippteiles am hinteren Ende der Grundplatte in dieser einrastet Dabei ist das Zwischenstück mittels der Fugenverstellschraübe und der Tiefenverstellschraube mit dem Schamierarm verbunden.
Das Scharnier gemäß der genannten Patentschrift hat gegenüber älteren Scharnieren den Vorteil, daß zur eigentlichen Montage der Möbeltüre am Möbelkorpus kein Werkzeug notwendig ist. Zur Verankerung des Schamierarmes auf der Grundplatte genügt es, diesen mit dem Zwischenstück in die Grundplatte einzuhängen und auf diese aufzudrücken.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Scharnier der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das die gleichen funktionellen Eigenschaften aufweist, jedoch im Aufbau einfacher und billiger ist. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist, daß das Zwischenstück nicht nur leicht auf der Grundplatte airetierbar, sondern von dieser auch wieder ohne Werkzeug lösbar ist.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Haken des Zwischenstückes am Mittelsteg des U-Profils der Grundplatte angreifen, daß das Zwischenstück an der Unterseite mit einem Wulst versehen ist, mit dem es in eine Öffnung der Grundplatte ragt, daß das Zwischenstück einstückig aus Kunststoff und die Grundplatte aus Stahlblech gefertigt ist, und daß am Zwischenstück beim federnden Haken ein Griffteil angeformt ist.
Vorteilhaft ist dabei, daß zwischen der Stirnseite der Grundplatte und dem Zwischenstück beim starren Haken ein Abstand vorgesehen ist
Ein weiteres AusfUhrungsbeispiel der Erfindung sieht vor, daß das Zwischenstück oberhalb des festen Hakens stimseitig eine T-förmige Ausnehmung aufweist, in die die Fugenverstellschraube mit ihrem Kopf ragt.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Figuren der beiliegenden Zeichnung eingehend beschrieben:
Die nicht zur Erfindung gehörenden Teile des Scharniers, wie der Schamiertopf und die Gelenkhebel sind der besseren Übersicht halber in den Figuren der Zeichnung nicht gezeigt. Es wird auch in der Beschreibung nicht weiter Bezug auf sie genommen. Sie können nach dem herkömmlichen Stand der Technik ausgeführt sein.
Die erfindungswesentlichen Teile des Scharniers sind der Schamierarm (1), das Zwischenstück (2) und die Grundplatte (3). Die Grundplatte ist aus Stahlblech gestanzt und das Zwischenstück (2) aus Kunststoff gespritzt.
Die Grundplatte (3) weist im Querschnitt ein U-Profil auf und stützt sich mit ihren beiden Seitenstegen (15) in Montagelage an der Möbelseitenwand (16) ab.
Von den seitlichen Parallelstegen (15) stehen Montagelappen (17) ab. Die Montagelappen (17) weisen Langlöcher (18) auf, durch die Schrauben od. dgl. ragen.
Das Zwischenstück (2) ist mittels der Fugenverstellschraube (4) und der Tiefenverstellschraube, die eine Klemmschraube (5) ist, am Schamierarm (1) gelagert
Die Klemmschraube (5) ragt durch ein Langloch (6) im Schamierarm (1) und greift in ein Gewinde (14) im Zwischenstück (2) ein.
Im Bereich des Gewindes (14) ist das Zwischenstück (2) mit einer Materialverdickung (13) versehen.
Am vorderen Ende ist das Zwischenstück (2) mit einer T-förmigen Ausnehmung (7) versehen. Die T-förmige Ausnehmung (7) befindet sich direkt oberhalb des Hakens (8). In diese Ausnehmung (7) ragt die Fugenverstellschraube (4) mit ihrem Kopf (4'). Durch Verdrehen der Fugenverstellschraube (4) bei montiertem Scharnier kann der Abstand der Achsen des Schamierarmes für die Gelenkhebel von der Möbelseitenwand (16) verstellt werden.
Das Zwischenstück (2) ist am vorderen Ende mit einem starren Haken (8) und am rückwärtigen Ende mit einem federnden Haken (9) versehen. Beide Haken (8,9) greifen am Mittelsteg (20) der Grundplatte (3) an.
Das Zwischenstück (2) ist ferner mit einer Wulst (11) versehen, die quer zur Längsausdehnung des Zwischenstückes (2) verläuft und unmittelbar am Zwischenstück (2) angebracht ist In Montagelage ragt die Wulst (11) in eine Öffnung (12) im Mittelsteg (20) der Grundplatte (3) und das Zwischenstück (2) wird so in bezug auf die Grundplatte (3) positioniert
In Längsrichtung stützt sich das Zwischenstück (2) auf der Grundplatte (3) zwischen der Wulst (11) und -2-

Claims (3)

  1. AT 3% 383 B dem Tragteil (19) des Hakens (9) ab. Die Stirnseite (21) des Mittelsteges (20) befindet sich beim starren Haken (8) im Abstand (a) zum Zwischenstück (2). Am Tragteil (19) ist dem Haken (9) gegenüberliegend ein Griffteil (10) unmittelbar angeformt. Zum Lösen des Schamieres genügt es, diesen Griffteil (10) von der Möbelseitenwand (16) wegzudrücken. Die Verstellung des Schamierarmes (1) in der Tiefe des Möbels erfolgt durch Lösen der Klemmschraube (5) und Verschieben des Schamierarmes (1) in bezug auf das Zwischenstück (2). Die Verstellung in der Richtung der Breite der Möbelfuge erfolgt wie bereits erwähnt durch Verdrehen der Fugenverstellschraube (4). Auf Grund einer gewissen Elastizität des aus Stahlblech geformten Schamierarmes (1) kann diese Fugenverstellung auch bei angezogener Klemmschraube (5) erfolgen. PATENTANSPRÜCHE 1. Scharnier mit einem Schamierarm, der über Gelenkhebel od. dgl. mit einem Schamiertopf verbunden ist und mittels einer Fugenverstellschraube, einer Tiefenverstellschraube und eines Zwischenstückes auf einer Grundplatte lagert, wobei das Zwischenstück an seinem der Drehachse des Schamieres nahen Ende mit einem starren Haken in die Grundplatte einhängbar und um diese Lagerstelle drehbar ist, während es an seinem gegenüberliegenden Ende einen federnden Haken aufweist, der in die Grundplatte einrastet und das Zwischenstück auf dieser hält, wobei die Grandplatte im Bereich des Zwischenstückes U-förmigen Querschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (8, 9) des Zwischenstückes (2) am Mittelsteg (20) des U-Profils der Grundplatte (3) angreifen, daß das Zwischenstück (2) an der Unterseite mit einem Wulst (11) versehen ist, mit dem es in eine Öffnung (12) der Grundplatte (3) ragt, daß das Zwischenstück (2) einstückig aus Kunststoff und die Grundplatte (3) aus Stahlblech gefertigt ist, und daß am Zwischenstück (2) beim federnden Haken (9) ein Griffteil (10) angeformt ist.
  2. 2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (2) oberhalb des festen Hakens (8) stimseitig eine T-förmige Ausnehmung (7) aufweist, in die die Fugenverstellschraube (4) mit ihrem Kopf (4’) ragt.
  3. 3. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Stirnseite (21) der Grundplatte (3) und dem Zwischenstück (2) beim starren Haken (8) ein Abstand (a) vorgesehen ist. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
AT0280688A 1984-10-19 1988-11-16 Scharnier mit einem scharnierarm AT396383B (de)

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