AT39634B - Rotationsdruckpresse. - Google Patents

Description

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  Rotationsdruckpresse. 



   Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf jene Rotationsmaschinen, bei welchen die Formzylinder und ihre zugehörigen Farbwerke auf vom Maschinengestelle entfernbaren Rahmen angeordnet sind. Die Erfindung besteht dem Wesen nach darin, dass für die Formzylinder und für die zugehörigen Farbwerke gesonderte Tragrahmen vorgesehen sind. Diese Rahmen   können   nach Bedarf vereinigt oder jeder für sich allein aus der Maschine entfernt werden.

   Durch diese gesonderte Anordnung des Formzylinders und seines Farbwerkes auf zwei gesonderten Rahmen wird gegenüber der bekannten Anordnung, bei welcher der Formzylinder und sein Farbwerk auf einem einzigen Rahmen angeordnet sind, der Vorteil erreicht, dass nicht allein bei Wechsel in der Zeichnung der Druckform das Druckwerk durch ein anderes ersetzt werden kann. sondern auch bei gleichbleibender Zeichnung und Farbenwechsel der Formzylinder aus der Maschine nicht entfernt zu werden braucht, weil das Farbwerk allein gegen ein anderes ausgetauscht werden   kann. Ein weiterer   Vorteil dieser   Anordnung   liegt in der bequemen Reinigung der   Verreibwalzen   u. s.   w.,   ohne den zugehörigen Formzylinder   entfernen   zu müssen. 



     Die Erfindung   besteht ferner in der   Anordnung   eines   zweckmässig   auf Schienen gesetzten Wagens, um die auswechselbaren Rahmen von der Maschine wegzufÜhren und gegebenenfalls überdies neue   Rahmen   der Maschine zuzuführen. 



   Falls die   Druckpresse mit   mehreren   Formzylinder   bezw. Sätzen von Formzylindern ausgestattet ist, sind die auswechselbaren Rahmen   zweckmässig übereinander   angeordnet und ist der Wagen mit   mehreren     Plattformen   zur gleichzeitigen Aufnahme der auswechselbaren Rahmen   bezw. Entfernung derselben   von der Maschine ausgestattet. 



   In der Zeichnung ist eine   Ausführungsform   des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. 
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 abgeführt und z. B. auf eine Trommel aufgewunden. 



   Die Antriebswelle m der Maschine ist mit zwei Zahnrädern n ausgestattet, welche mit zwei Zahnrädern o der Welle cl des Druckzylinders c in Eingriff stehen. Die Zahnräder o greifen in zu beiden Seiten der Formzylinder b angeordnete Zahnräder p ein, welche wieder mit Zahnrädern   h9   der Verteilungswalzen hl im Eingriff stehen. 



   Soll die Druckfarbe oder die aufzudruckende Zeichnung oder sollen die Formzylinder hinsichtlich ihrer Grösse gewechselt werden, so wird bloss der Rahmen   9   oder der Rahmen   d   samt   Rahmen y   entfernt und durch einen anderen Rahmen g bezw. Rahmen   9   und d ersetzt, in welche die neu zu verwendenden Farben, Muster oder Formzylinder eingesetzt sind. 



   Um diese Auswechslung zu erleichtern, wird ein Wagen (Fig. 4, 5) verwendet, dessen Gestelle q an der oberen Fläche mit Führungen ql zur Aufnahme des Rahmens d mit oder ohne den Rahmen 9 ausgestattet ist. Wenn bloss der Rahmen 9 entfernt, der Rahmen   d   jedoch in der Maschine belassen werden soll, so wird eine mit den entsprechenden Führungen ausgestattete Platte r (in Fig. 5 strichliert gezeichnet) auf die Tragfläche des Wagens gelegt. Die Räder s des Wagens laufen zweckmässig auf Schienen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Rotationsdruckpresse mit die Formzylinder und die Farbwerke tragenden, vom Maschinengestell entfernbaren Rahmen, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (d) des Formzylinders (b) mit dem Tragrahmen (g) des Farbwerkes (h, hl) in derartiger Verbindung steht, dass bei Vereinigung der beiden Rahmen (d, g) der Formzylinder mit seinem zugehörigen Farb- werk zugleich, hingegen bei Lösung der beiden Rahmen der Formzylinder und das Farbwerk jedes für sich allein aus der Maschine entfernt werden kann, zum Zwecke, bei Wechsel in der
Zeichnung der Druckform ein oder mehrere Druckwerke durch andere ersetzen zu können oder hei gleichbleibender Zeichnung und Farbenwechsel die Farbwerke allein austauschen zu können, ohne den Formzylinder aus der Maschine entfernen zu müssen.

Claims (1)

1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die Formzylinder u. s. w. aufnehmende Rahmen (d) von einem in Führungen (e) des Maschinengestelles (a) gleitbaren Schlitten gebildet wird, der zweckmässig durch eine oder mehrere in Zahnstangen (f) eingreifende Sperrklinken l) an dem Gestelle (a) festgelegt werden kann.

   3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Formzylinder (b) auf einem Unterschlitten (d) und die anderen Organe auf einem Oberschlitten (g) angeordnet sind, welcher zweckmässig unter Vermittlung eines Buffers (i3) durch eine Schraube (i) eingestellt EMI2.2 befestigt ist, so dass nach dem Umlegen desselben bei zurückgezogener Schraube der Oberschlitten (y) für sich allein abgezogen werden kann.

   4. Transportwagen zum Zuführen bezw. Abführen ausgewechselter Rahmen für eine Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen mit einer bezw. mehreren entsprechend übereinander angeordneten Plattformen (q1) ausgerüstet ist, welche mit Führungen für die Rahmen (bezw. Schlitten) versehen sind.

   5. Wagen nach Anspruch 4 für eine Maschine mit Ober-und Unterschlitten, dadurch ge- kennzeichnet. dass der Wagen mit einer oberhalb der Plattform (ql) abnehmbar angeordneten Platte (r) mit Führungen für den Oberschlitten (g) versehen ist, um den letzteren allein trans- portieren zu können.