AT396281B - Zylinderschloss - Google Patents

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AT396281B
AT396281B AT116191A AT116191A AT396281B AT 396281 B AT396281 B AT 396281B AT 116191 A AT116191 A AT 116191A AT 116191 A AT116191 A AT 116191A AT 396281 B AT396281 B AT 396281B
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Cvetkovic Mirko
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

AT 396 281 B
Die Erfindung betrifft ein Zylinderschloß mit einem Zylindergehäuse, mit einem in einer Bohrung desselben drehbar angeordneten Zylinderkem, der eine Aufnahme für den Schlüssel aufweist und mit im Zylindergehäuse und im Zylinderkem angeordneten, ober ihre gegenüberliegenden Stimenden miteinander zusammenwirkenden, von flachen Plättchen gebildeten Zuhaltungen, wobei die im Zylindergehäuse befindlichen Zuhaltungen durch eine Feder belastet sind und die im Zylinderkem befindlichen Zuhaltungen entgegen der Federkraft durch das Profil des in die Aufnahme eingesetzten Schlüssels in eine Lage verschiebbar sind, sodaß die miteinander zusammenwirkenden Stimenden der Zuhaltungen mit dem Umfang des Zylinderkemes zusammenfallen, wobei die Ebenen der flachen Plättchen im wesentlichen senkrecht zur Achse des Zylinders verlaufen.
Ein derartiges Schloß ist aus der AT-PS 387 064 bekannt. Bei diesem Zylinderschloß ist es möglich, eine große Anzahl von Zuhaltungen vorzusehen, wodurch ein sehr guter Einbruchschutz gewährleistet ist Durch die Anordnung der Zuhaltungen ist die Verwendung eines Flachschlüssels notwendig, der aus Gründen des Bedienungskomforts als Wendeschlüssel ausgestaltet ist. Dies bedeutet, daß die Dicke des Schlüssels beträchtlich ist, da zu der aus mechanischen Gründen an jeder Stelle gegebenen Mindeststärke noch der doppelte maximale Verschiebeweg der Zuhaltungen kommt.
Dies bedeutet, daß ein derartiges Schloß, zwar nicht von der Anzahl der Zuhaltungen, aber von ihrer Zugänglichkeit her, nur einen ungenügenden Abtastschutz besitzt und daß das Einführen von zerstörerischen Werkzeugen in dar relativ großen Schlitz der Schlüsselaufnahme relativ leicht möglich ist
Es ist das Ziel der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile zu vermeiden.
Die erfindungsgemäße Lösung beruht auf der Überlegung, daß nicht nur die Querschnittsfläche für die Schlüsselaufnahme möglichst klein gehalten werden muß, sondern daß diese Fläche auch eine Form aufweisen soll, durch die der mißbräuchliche Eingriff im Zylinderinneren erschwert wird. Erfindungsgemäß weist die Schlüsselaufnahme einen im wesentlichen kreuzförmigen Querschnitt auf.
Dadurch ist es möglich, einen Balken des Kreuzes, der gegebenenfalls auch kürzer als der andere ausgeführt werden kann, zur Führung des Schlüssels und zur Übertragung des Drehmomentes zu verwenden, während der andere Balken ausschließlich zur Betätigung der Zuhaltungsplättchen verwendet wird. Dies ermöglicht es, beide Balkenquerschnitte kleiner zu dimensionieren als bei einer gemischten Verwendung.
Dariiberhinaus ist es in einer Ausgestaltung möglich, die äußere Stirnseite des Führungsbalkens mit Zuhaltungsplättchen Zusammenwirken zu lassen, die um etwa 90° verdreht zu den Zuhaltungsplättchen des eigentlichen Schließbalkens beweglich sind. Die Zahl dieser Zuhaltungen ist gegenüber der Zahl der vom Schließbalken betätigten Zuhaltungen wesentlich herabgesetzt, um die Führung des Schlüssels nicht zu beeinträchtigen. Dennoch wird durch diese Anordnung eine gravierende Erhöhung der Sicherheit erreicht, da das Abtasten von Zuhaltungen in verschiedenen Richtungen praktisch unmöglich ist.
Um die Abtastsicherheit zu erhöhen, kann vorteilhafterweise vorgesehen werden, die Balken nicht durchlaufend auszubilden sondern bezüglich der Längsachse der Balken zu versetzen.
In einer anderen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, den im Schnittpunkt der Balken sich bildend«!, annähernd quadratischen, Kern zur weiteren Verbesserung der Abtast- und Aufbruchsicherheit durch eine Auswölbung der Ecken weiter zu verkleinern.
Die Erfindung wird an Hand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigt Fig. 1 ein Zylinderschloß gemäß dem Stand der Technik in axialer Ansicht; Fig. la ein Zuhaltungsplättchen, das mit diesem Zylinderschloß verwendet werden kann; Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Zylinderschloß in einer Ansicht gemäß Fig. 1; Fig. 2a, 2b und 2c Zuhaltungsplättchen, die mit dem erfindungsgemäßen Zylinderschloß verwendet werden können und Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Zylinderschloß im Bereich eines der Zuhaltungsplättchen.
Wie ein Vergleich der Hg. 1 mit der Fig. 2 zeigt, ist es durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Querschnittes der Schlüsselaufnahme (1) möglich, die Größe der leicht zugänglichen Fläche, die auch ein Maß für das Sicherheitsrisiko ist, wesentlich zu verringern. Der in Fig. 2 waagrecht liegende Balken (2) dient der Führung des Schlüssels, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, er wird im folgenden als Führungsbalken bezeichnet.
Der lotrechte dazu stehende Schließbalken (3) macht es auf Grund seiner Länge möglich, auch Zuhaltungsplättchen (11,12,13) zu verwenden, deren Schließkanten (5,6,7) schräg verlaufen. Trotz der größeren Höhe da Schlüsselaufnahmeöffnung gemäß dem Stand der Technik war dies bisher aus Festigkeitsgründen nicht der Fall. Durch diese Möglichkeit steigt die Zahl da möglichen Schlüsselkombinationen bei Zentralsperranlagen ganz enorm an. Es ist aus Gründen da Vereinfachung da Lagerhaltung auch möglich, die Plättchen verdreht einzusetzen.
Die Ausführungsfamen in den Fig. 2a, 2b und 2c für Zuhaltungen (11,12,13) binnen selbstverständlich abgewandelt werden, insbesondere können die Ausnehmungen für die Schließkanten schmäler als abgebildet sein, wodurch eine Verbesserung des Aufbohrschutzes und eine Erhöhung des Widerstandes gegen andere zerstörende Aufbruchvereuche des Schlosses geschaffen wird. Bei der gezeigten Form ist die Verwendung ein und desselben Rohlings für das erfindungsgemäße und das vorbekannte Schloß möglich.
Auf Grund der von da Kreuzform herrührenden hohen mechanischen Belastbarkeit des Schlüssels ist es möglich, nahe der Schloßaußenseite einen besonderen Abtast- und Aufbohrschutz vorzusehen. Dieser besteht aus einem Plättchen (14), das in eina in etwa radialen Ausnehmung des Zylinderkemes (15) frei verschieblich gelagert ist. In da Stellung des Zylinderkernes (15), in der ein Einführen des Schlüssels möglich sein soll, ist -2-

Claims (5)

  1. AT 396 281B im Zylindergehäuse (16) eine Ausnehmung vorgesehen, in die das Plättchen (14) durch den Schlüssel geschoben wird. Der Schlüssel selbst weist an der Stelle, an dar das Plättchen (14) zu liegen kommt, wenn der Schlüssel voll ins Schloß gesteckt ist, eine Ausnehmung auf, die es dem Plättchen (14) beim Verdrehen des Zylinders (15), bei dem es aus dem Bereich der Ausnehmung im Gehäuse (16) gelangt und somit radial nach innen verschoben wird, die notwendige radiale Bewegung durchzuführen, durch die der Zylinder verdrehbar wird. Beim Versuch, den Zylinder mit einem sonst passenden, aber nicht mit derartigen Ausnehmungen versehenen Schlüssel zu verdrehen, schlägt fehl. Durch die kleinere Ausgestaltung der Ausnehmungen der Zuhaltungsplättchen für die Schließkanten (5,6, 7) ist es möglich, eine verbesserte Abtastsperre vorzusehen. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weisen dazu die Zuhaltungen und die mit ihnen korrespondierenden federbelasteten Plättchen keilförmige Ausnehmungen (8,9) auf, durch die es beim aufeinanderfolgenden Abtasten der einzelnen Zuhaltungen auf ihre Offenstellung praktisch unmöglich wird, diese Stellung zu erkennen, da das dem Abtastende vermittelte Gefühl, die Offenstellung erreicht zu haben, über einen weiten Bereich der Verschiebung der Zuhaltung vermittelt wird, sodaß es ihm nicht möglich ist, die tatsächliche Stellung zu erkennen. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, besitzen die Zuhaltungen Abschrägungen (17), die das Darübergleiten des Schlüssels (18) erleichtern. Der gezeigte Schlüssel ist als Wendeschlüssel ausgebildet, beim verdrehten Einschieben wirkt die Spenkante (6*) mit der Zuhaltung zusammen. Das erfindungsgemäße Schloß kann sowohl mit üblichen Spermasen, wie im eingangs erwähnten Stand der Technik beschrieben, kombiniert werden, als auch mit Sperrbalken bei Kastenschlössern oder mit Zahnrädern, die Spariegel verschieben, wie dies bei Sicherheitseingangstüren üblich ist. PATENTANSPRÜCHE 1. Zylinderschloß mit einem Zylindergehäuse, mit einem in einer Bohrung desselben drehbar angeordneten Zylinderkem, der eine Aufnahme für den Schlüssel aufweist und mit im Zylindergehäuse und im Zylinderkem angeordneten, über ihre gegenüberliegenden Stimenden miteinander zusammenwirkenden, von flachen Plättchen gebildeten Zuhaltungen, wobei die im Zylindergehäuse befindlichen Zuhaltungen durch eine Feder belastet sind und die im Zylinderkem befindlichen Zuhaltungen entgegen der Federkraft durch das Profil des in die Aufnahme eingesetzten Schlüssels in eine Lage verschiebbar sind, sodaß die miteinander zusammenwirkenden Stimenden der Zuhaltungen mit dem Umfang des Zylinderkemes zusammenfallen, wobei die Ebenen da flachen Plättchen im wesentlichen senkrecht zur Achse des Zylinders verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüssel· aufnahme (1) einen im wesentlichen kreuzförmigen Querschnitt (2,3) aufweist
  2. 2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Stirnseite des Führungsbalkens des Schlüssels (18) mit Zuhaltungsplättchen zusammenwirkt die um etwa 90° verdreht zu den Zuhaltungsplättchen (10,11,12,13) des eigentlichen Schließbalkens (3) beweglich sind.
  3. 3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Balken des kreuzförmigen Querschnittes bezüglich der Längsachse der Balken versetzt angeordnet ist
  4. 4. Schloß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der im Schnittpunkt der Balken sich bildende; annähernd quadratische, Kern durch eine Auswölbung da Ecken weita verkleinert ist
  5. 5. Schloß nach einem da Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließkanten (5,6,7) der Zuhaltungsplättchen (11,12,13) schräg zu den Achsen des kreuzförmigen Querschnittes (2,3) verlaufen. Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
AT116191A 1991-06-10 1991-06-10 Zylinderschloss AT396281B (de)

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