AT396271B - Verfahren und einrichtung zur herstellung von leitungsstraengen aus bauelementen, vorzugsweise betonfertigteilen - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur herstellung von leitungsstraengen aus bauelementen, vorzugsweise betonfertigteilen Download PDF

Info

Publication number
AT396271B
AT396271B AT109084A AT109084A AT396271B AT 396271 B AT396271 B AT 396271B AT 109084 A AT109084 A AT 109084A AT 109084 A AT109084 A AT 109084A AT 396271 B AT396271 B AT 396271B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
strand
finished
coupling
elements
prefabricated
Prior art date
Application number
AT109084A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA109084A (de
Inventor
Rudolf Dipl Ing Sedlacek
Original Assignee
Wiener Baustoffwerke Aktienges
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wiener Baustoffwerke Aktienges filed Critical Wiener Baustoffwerke Aktienges
Priority to AT109084A priority Critical patent/AT396271B/de
Publication of ATA109084A publication Critical patent/ATA109084A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT396271B publication Critical patent/AT396271B/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F3/00Sewer pipe-line systems
    • E03F3/04Pipes or fittings specially adapted to sewers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/44Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose
    • E04C2/52Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose with special adaptations for auxiliary purposes, e.g. serving for locating conduits
    • E04C2/521Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the purpose with special adaptations for auxiliary purposes, e.g. serving for locating conduits serving for locating conduits; for ventilating, heating or cooling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

AT 396 271B
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Leitungssträngen ans passiven, untereinander gleich bzw. gleichartig gestalteten, Hohbäume einschließenden Bauelementen, vorzugsweise Betonfertigteilen, sowie eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bisher wurden die einzelnen Bauelemente derartiger Leitungsstränge vor dem dauerhaften Vergießen durch S Kupplungselemente miteinander verbunden, die nach dem Verguß im Strang verblieben und dadurch zusätzliche
Kosten verursachten. Weiters war eine Justage des Verlegungsstoßes der Elemente nur möglich, wenn alle Kupplungselemente gleichzeitig wenigstens gelockert, wenn nicht zur Gänze entfernt wurden. Darüberhinaus mußte auch bei der Verlegung rächt nur auf das paßgenaue Fluchtat der Bauelemente, sondern auch noch auf das Fluchten der verlorenen Kupplungselemente geachtet werden. 10 Die Erfindung setzt sich daher zum Ziel, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art und eine Einrichtung zu dessen Durchführung zu schaffen, das eine kostengünstige, einfache und schnelle Herstellung bzw. Verlegung von Leitungssträngen vor Ort ermöglicht.
Das Verfahrensziel wird gemäß dar Erfindung dadurch erreicht, daß jeweils einander benachbarte Bauelemente bei ihrer Verlegung bis zur Fertigstellung des Stranges bzw. eines Strangabschnittes mittels Kupplungsorganen 15 in ihrer Soll-Lage mit ihren Stirnseiten fluchtend aneinanderstoßend aneinandergekuppelt werden und daß diese wiederverwendbaren Kupplungsorgane erst nach Verlegung und Einbindung aller einem Strang bzw. Strangabschnitt zugehörigen Fertigteile in seiner endgültigen Soll-Lage zwecks Wiederverwendung gelöst werden. Durch dieses Verfahren können die Kupplungselemente wiederholt eingesetzt werden, wodurch Kosten eingespart werden. Darüberhinaus ist es jederzeit in einfachster Weise möglich, den einwandfreien Sitz zweier 20 Stirnseiten aneinander durch Lösen auch nur eines einzigen Kupplungselementes zu justieren. Des weiteren braucht lediglich auf das Fluchten aneinanderstoßender Stirnseiten und nicht auch auf den Kupplungseingriff verlorener Kupplungselemente geachtet werden. Das Verlegeverfahren ist dadurch wesentlich einfacher, zügiger und wirtschaftlicher durchführbar.
Die Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß die 25 Kupplungsorgane an zwei jeweils einander im Leitungsstrang benachbarten Fertigteilen in deren stimseitigen Randbereichen lösbar ansetzbar und verankerbar sind.
Dies bringt den Vorteil, daß die Fertigteile selbst leichter herstellbar sind, da bauliche Ausgestaltungen an deren Rändern besser beherrscht werden können, als solche in Mittelbereichen derselben. Die Anbringung dieser Randbereiche direkt an der Stirnseite erleichtert einerseits das Justieren und erlaubt es andererseits, die 30 Spannglieder in ihren Abmessungen kleiner und leichter handhabbar zu gestalten.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Kupplungsorgane in hiezu bestimmten Ausnehmungen oder an hiezu bestimmten Vorsprüngen der Fertigteile verankerbar sind.
Durch diese Merkmale ist gewährleistet, daß die solcherart hergestellte Verbindung der beiden Fertigteile trotz der vorgesehenen Maßnahmen zum Ankuppeln der Kupplungsorgane wasserdicht bleibt. 35 In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Kupplungsorgane als Spannglieder, Zwingen, Klemmen od. dgl. zur Ausübung von auf die Stoßfugen und eine gegebenenfalls darin befindliche Dichtung gerichteten Druckkräften ausgebildet sein.
Durch diese Maßnahmen ist sichergestellt, daß zur endgültigen Fertigstellung des Stranges die von diesen Kupplungsorganen aus auf die Stoßfugen ausgeübten Dichtkräfte auch tatsächlich erhalten bleiben, dies im 40 Gegensatz zur Verwendung von Spangen, Keilveibindungen oder dergleichen.
In den Zeichnungen sind in Fig. 1 bis 4 vier Ausführungsvarianten des Erfmdungsgegenstandes lediglich beispielsweise, und zwar in Längsschnitten durch eine Stoßstelle jeweils einem Strang zugehöriger einander benachbarter Bauelemente veranschaulicht.
Im einzelnen sind die beiden stumpf aneinanderstoßenden Betonfertigteile (1) mit ihren Stirnseiten fluchtend 45 aneinandergefügt und schließen irgend eine - bloß schematisch angedeutete - Dichtung (2) ein. Selbstverständlich können die Fertigteile (1) gewünschtenfalls an ihren Stirnseiten formschlüssig ineinandergreifend profiliert sein, auch hinsichtlich des Profiles der Dichtung (2) stehen im Rahmen der Erfindung mannigfaltige Gestaltungsmöglichkeiten offen.
Erfindungswesentlich ist die Anordnung allganein mit (3) bezeichneter Kupplungsorgane, vorzugsweise an 50 der freien Oberseite des auf einer bereits vorgefertigten ebenen Basis (4), z. B. einem Sand- oder Schotterbett, Magerbetonfundament od. dgl„ verlegten Fertigteilstranges.
Auch hinsichtlich dieser Kupplungsorgane (3) bestehen im Rahmen der Erfindung vielerlei Gestaltungsmöglichkeiten:
Gemäß der Zeichnungen sind diese Kupplungsorgane (3) - nur beispielsweise - aus einer Spindel (5) mit 55 gegenläufigen Gewinden (6), (6') sowie zwei als Wandermuttem auf der Spindel (5) gegenläufig bewegbaren Spannbacken (7) gestaltet. Die Spindel (5) kann mittels eines Drehgriffes (8) in Drehung versetzt werden, um die Spannbacken (7) nach Bedarf zum Aneinanderpressen der Bauelemente (1) gegeneinander oder zum Lösen der Kupplungsorgane (3) auseinander zu bewegen.
Die Spannbacken (7) können an den Fertigteilen (1) beliebig, jedenfalls jedoch lösbar, verankert werden. 60 Gemäß der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 3 sind die freien Enden der Spannbacken (7), (7') in Ausnehmungen (9) der Fertigteile (1) peripher verankert, gemäß Fig. 2 und 4 jedoch an peripheren Vorsprüngen (10) dieser Fertigteile. -2-

Claims (4)

  1. AT 396 271 B Die Kupplungsorgane (3) können sowohl an der Außenseite des Fertigteilstranges (Fig. 1,2) angeordnet werden, als auch - wenn dieser Strang begehbar ist - an dessen Innenseite (Fig. 3,4). Selbstverständlich ist die Gestaltung der Ausnehmungen bzw. Vorsprünge (9) bzw. (10) im Rahmen der Erfindung frei wählbar, so kann es sich bei den Ausnehmungen (9) beispielsweise um die Wandung der Fertigteile (1) durchsetzende Löcher handeln, die dann nachträglich verschmiert werden, sobald das Kupplungsorgan gelöst und entfernt ist. Zur Verlegung eines Fertigteilstranges werden die jeweils einander benachbarten Bauelemente bei der Aneinanderreihung bis zur Fertigstellung des Stranges bzw. eines Strangabschnittes mittels der Kupplungsorgane (3) in ihrer Soll-Lage, auf der vorgefertigten ebenen Basis (4) ruhend und mit ihren Stirnseiten fluchtend einander gegenüberliegend aneinandergekuppelt. Sodann wird diese Soll-Lage der Fertigteile (1) dadurch gesichert, daß man sie, zumindest an ihrer Basis in einem zunächst flüssigen, später erhärtenden Material, wie Beton, einbettet Nach Gewährleistung ihrer Soll-Lage können nun die wiederverwendbaren Kupplungsorgane gelöst und wiederbenutzt werden, bevor der Fertigteilstrang anschließend zur Gänze in Beton oder Füllmaterial eingebettet wird. Befinden sich die Kupplungsorgane (3) im Inneren des Fertigteilstranges kann die Demontage zu jedem beliebigen späteren Zeitpunkt durchgeführt werden. PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Herstellung von Leitungssträngen aus massiven, untereinander gleichen bzw. gleichartig gestalteten, Hohlräume einschließenden Bauelementen, vorzugsweise Betonfertigteilen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils einander benachbarte Bauelemente bei ihrer Verlegung bis zur Fertigstellung des Stranges bzw. eines Strangabschnittes mittels Kupplungsorganen in ihrer Soll-Lage mit ihren Stirnseiten fluchtend aneinanderstoßend aneinandergekuppelt werden und daß diese wiederverwendbaren Kupplungsorgane erst nach Verlegung und Einbindung aller einem Strang bzw. Strangabschnitt zugehörigen Fertigteile in sein» endgültigen Soll-Lage zwecks Wiederverwendung gelöst werden.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsorgane (3) an zwei jeweils einander im Leitungsstrang benachbarten Fertigteilen (1) in deren stimseitigen Randbereichen lösbar ansetzbar und verankerbar sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsorgane (3) in hiezu bestimmten Ausnehmungen (9) oder an hiezu bestimmten Vorsprüngen (10) der Fertigteile (1) verankerbar sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsorgane (3) als Spannglieder, Zwingen, Klemmen od. dgl., zur Ausübung von auf die Stoßfugen und eine gegebenenfalls darin befindliche Dichtung (2) gerichteten Druckkräften ausgebildet sind. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -3-
AT109084A 1984-03-30 1984-03-30 Verfahren und einrichtung zur herstellung von leitungsstraengen aus bauelementen, vorzugsweise betonfertigteilen AT396271B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT109084A AT396271B (de) 1984-03-30 1984-03-30 Verfahren und einrichtung zur herstellung von leitungsstraengen aus bauelementen, vorzugsweise betonfertigteilen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT109084A AT396271B (de) 1984-03-30 1984-03-30 Verfahren und einrichtung zur herstellung von leitungsstraengen aus bauelementen, vorzugsweise betonfertigteilen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA109084A ATA109084A (de) 1992-11-15
AT396271B true AT396271B (de) 1993-07-26

Family

ID=3506368

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT109084A AT396271B (de) 1984-03-30 1984-03-30 Verfahren und einrichtung zur herstellung von leitungsstraengen aus bauelementen, vorzugsweise betonfertigteilen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT396271B (de)

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
BRUCE MARTIN: ''FUGEN UND VERBINDUNGEN IM HOCHBAU'',BETON-VERLAG, KAP.1.6 *

Also Published As

Publication number Publication date
ATA109084A (de) 1992-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2237553A1 (de) Dichtringverbindung fuer rohre
DE2948303A1 (de) Verfahren zur herstellung von betoneisenbahnschwellenbloecken und eine matrizenanordnung zur durchfuehrung dieses verfahrens
EP0936011A1 (de) Verfahren zum Verbinden von wenigstens zwei Bauteilen
DE1584412B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von aus Betonplatten und darin eingebetteten Fachwerktraegern bestehenden Elementen
DE2354696A1 (de) Tragteil fuer bauformen
EP0173988A2 (de) Einsatzkörper für Betonschalungen
DE3740682A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines naturgetreu nachgebildeten steines, vorzugsweise eines pflastersteines
AT396271B (de) Verfahren und einrichtung zur herstellung von leitungsstraengen aus bauelementen, vorzugsweise betonfertigteilen
DE2534928B2 (de) Abstandhalter für Betonbewehrungsstäbe
DE2832295A1 (de) Formtisch fuer betonfertigplatten
AT501248A1 (de) Vorrichtung zum erstellen von insbesondere viertel-, halb- oder vollgewendelten ortbeton-treppen
AT400602B (de) Keramisches bauelement
AT409581B (de) Schmuckelement aus einem kunststoffteil sowie verfahren zu seiner herstellung
DE1684389C3 (de)
DE102016106732B4 (de) Abschalvorrichtung für Betonteile
DE248823C (de)
DE3204990C1 (de) Verfahren zur Herstelung einer hochtemperaturbeanspruchbaren Auskleidung
DE3730355A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von steinen aus beton
AT398383B (de) Skibindung mit montagevorrichtung und gleitschiene
DE19720637C1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Bauteils aus Stahlbeton und Schalung zur Durchführung des Verfahrens
DE2054356A1 (de) Fertigteil und Verfahren zur Her stellung des Fertigteil
AT500886B1 (de) Vorrichtung zum herstellen eines schachtbodens aus beton
DE886817C (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Herstellen von aus einzelnen Hohlkoerpern zusammengesetzten Spannbeton-Balken od. dgl.
DE1584412C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von aus Betonplatten und darin eingebetteten Fachwerkträgern bestehenden Elementen
DE1683816C3 (de) Verfahren zum Gießen einer Folge von Bauelementen aus Beton o.dgl

Legal Events

Date Code Title Description
EIH Change in the person of patent owner
RER Ceased as to paragraph 5 lit. 3 law introducing patent treaties
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee