AT396024B - Heizungsanlage fuer fossile brennstoffe - Google Patents

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AT396024B
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M9/00Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields
    • F23M9/003Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields in flue gas ducts
    • F23M9/006Backflow diverters

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Description

AT 396 024 B
Die Erfindung betrifft eine Heizungsanlage für fossile Brennstoffe mit einer Abgas-Strömungssicherung, bestehend aus einer stromab eines Wärmetauschers mit dieser verbundenen Unterhaube, welche einen sich verjüngenden Endabschnitt aufweist und einer dem Endabschnitt übergeordneten, in ein Abgasrohr beziehungsweise in einen Schornstein übergehenden Obeihaube. S Heizungsanlagen mit derartigen Abgas-Strömungssicherungen sind bekannt und weithin verbreitet. Die Strömungssicherung dient dabei sowohl der Verhinderung eines Abgasrückstaus im Bereich des Wärmetauschers beziehungsweise des Heizkessels als auch der Abkopplung des Heizgerätes vom Schomsteinzug. Moderne Heizgeräte werden im allgemeinen für einen hohen feuerungstechnischen Wirkungsgrad ausgelegt. Verbunden damit ist eine verhältnismäßig niedrige Abgastemperatur. Das kann bei hierfür anfälligen Schornsteinen zu 10 Durchfeuchtungsproblemen führen. Folglich muß der Wirkungsgrad an den Typ des jeweiligen Schornsteins angepaßt sein. Um einerseits einen möglichst hohen Wirkungsgrad und andererseits eine Schonung des Schornsteins zu erreichen, sind bisher mindestens zwei Geräteausführungen mit unterschiedlicher wärmetechnischer Auslegung erforderlich. Das bringt jedoch den Nachteil mit sich, daß separate Entwicklung, Fertigung, Lagerhaltung und so weiter betrieben werden müssen. 15 Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Heizungsanlage zu schaffen, deren Wirkungsgrad jedem gebräuchlichen Schornsteintypus problemlos anpaßbar ist. Die Aufgabe besteht insbesondere aus im Hinblick auf eine kostengünstige und möglichst aufwandsarme Realisierung einer solchen Heizungsanlage.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß gelenkbewegliche Mittel zur Veränderung des Verjüngungsgrades des Endabschnittes der Unterhaube, vorzugsweise Scharniere, der Strömungssicherung 20 vorgesehen sind. Die Ausprägung der Verjüngung hat entscheidenden Einfluß auf die Abgastemperatur innerhalb des Abgasrohres beziehungsweise des Schornsteins sowie auf den damit verbundenen feuerungstechnischen Wirkungsgrad. Eine stärkere Verjüngung bedeutet eine rapide Absenkung der Abgastemperatur, während der Wirkungsgrad entsprechend ansteigt.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Unterhaube rechteckigen oder quadratischen Querschnitt 25 auf, wobei mindestens eine zweier sich gegenüberliegender Seitenwände des Endabschnittes der Unterhaube um eine in einer Querschnittsebene liegenden Achse neigbar angeordnet ist. Der Verjüngungsgrad des Endabschnittes der Unterhaube ist dabei bevorzugt dadurch variierbar, daß die Seitenwand/Seitenwände mittels Scharnieren befestigt isl/sind.
Zum Feststellen des Neigungswinkels der Seitenwand/Seitenwände ist eine Befestigungsvorrichtung 30 vorgesehen. Diese können beispielsweise Klemmittel zur kontinuierlichen oder Rastmittel zur stufenweisen Fixation des Neigungswinkels sein, der sich dann nicht mehr während des Betriebes ungewollt dejustieren kann.
Beispielsweise ist der Neigungswinkel im Bereich zwischen 35° und 75° zu der die Neigungsachse enthaltenden Querschnittsebene der Unterhaube der Strömungsrichtung verstellbar. Der Neigungswinkel ist vorzugsweise um mindestens 30° variierbar. 35 Eine weitere Abhängigkeit der Abgastemperatur beziehungsweise des Wirkungsgrades besteht von dem jeweiligen Zug des Schornsteins. Bei der Festlegung des optimalen Neigungswinkels ist auch dieser Zusammenhang zu berücksichtigen. Bei steigendem Schomsteinzug sind der feuerungstechnische Wirkungsgrad mit steigendem Neigungswinkel schneller, während die Neigung der Temperatuikurve nahezu konstant bleibt.
Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten 40 Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt.
Es zeigen:
Figur 1 den prinzipiellen Aufbau einer erfindungsgemäß ausgebildeten Abgas-Strömungssicherung,
Figur 2 eine grafische Darstellung der Abhängigkeit der Abgastemperatur vom Neigungswinkel und vom Schomsteinzug und 45 Figur 3 die Abhängigkeit des Wirkungsgrades vom Neigungswinkel und vom Schomsteinzug.
Die in Figur 1 dargestellte Abgas-Strömungssicherung besteht im wesentlichen aus einer Unterhaube (1) und einer übergeordneten Oberhaube (2). Die Unterhaube (1) schließt sich mit einem Rechteckquerschnitt aufweisenden Verbindungsstück (3) stromab an einen Wärmetauscher (4) an. Ein einwärts ragender Endabschnitt (5) der Unterhaube (1) bewirkt eine Verringerung des Strömungsquerschnitts der Abgase. Durch Neigbarkeit 50 zweier gegenüberliegender Seitenwände (6) und (7), welche Bestandteile des rechteckquerschnittigen
Endabschnitts (5) sind, läßt sich dieser Strömungsquerschnitt nach Bedarf variieren. Dazu sind die Seitenwände (6) und (7) mittels Scharnieren (8) und (9) an dem Rechteckteil (3) befestigt
Die hindurchströmenden Abgase gelangen nach der Passage des Wärmetauschers (4) und der Unterhaube (1) in die rauchfangartig übergestülpte Oberhaube (2). Die Oberhaube (2) wiederum geht in ein Abgasrohr (10) 55 respektive Schornstein über. Zur gezielten Umleitung des Abgas- und Tertiärluftstromes sind die der Unterhaube (1) zugekehrten Seitenbegrenzungen (11) und (12) der Oberhaube (2) mit Umlenkblechen (13) und (14) versehen. Dem gleichen Zwecke dient auch eine zentrisch innerhalb der Oberhaube (2) geringfügig stromab der Umlenkbleche (13) und (14) angeordnete Stauplatte (15).
Die Seitenwände (6) und (7) der Unterhaube (1) sind in zwei verschiedenen Winkelstellungen (a) zur 60 Querschnittsebene dargestellt. Diesen Winkelstellungen (a) entsprechen verschiedene auf das Abgasrohr (10) beziehungsweise den Schornstein wirkende Abgastemperaturen und Wirkungsgrade der Anlage.
Figur 2 zeigt die Abhängigkeit der am Punkt (X) (Figur 1) innerhalb des Abgasrohres (10) gemessenen -2-

Claims (3)

  1. AT 396 024 B Abgastemperaturen (Tp) von dem Neigungswinkel (a) (Figur 1) der Seitenwände (6) und (7) der Unterhaube (1). Es ist ersichtlich, daß die Abgastemperatur mit zunehmendem Neigungswinkel ansteigt. Die Kurve (A) stellt dabei den Kurvenverlauf für einen Schornstein ohne Zug dar, und die Kurve (B) veranschaulicht den Kurvenverlauf bei Vorhandensein eines Schomsteinzuges (beispielsweise 10 pa). Diese Kurven sind durch annähernd linearen Anstieg gekennzeichnet. Figur 3 zeigt dem gegenüber den Verlauf des feuerungstechnischen Wirkungsgrades (μρ) innerhalb des gleichen zwischen (ocj) und (o^) liegenden Neigungswinkelbereiches. Es sind wiederum die Kurven (A) und (B), das heißt ohne und mit Schomsteinzug dargestellt. Ein hoher Wirkungsgrad entspricht einem kleinen Neigungswinkel der Seitenwände (6) und (7) der Unterhaube (1). Die Kurve (A), kein Schomsteinzug, ist gegenüber der Kurve (B) schwächer geneigt Um, insbesondere zur Schomsteinschonung, den Wirkungsgrad (μρ) zu verringern, ist es also erforderlich und mittels erfindungsgemäßer Gestaltung der Abgas-Strömungssicherung auch möglich, den Neigungswinkel (a) und damit den Strömungsquerschnitt der Seitenwände (6) und (7) des Unterhauben-Endabschnittes (5) zu vergrößern. Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene bevorzugte Ausführungsbeispiel. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch machen. PATENTANSPRÜCHE 1. Heizungsanlage für fossile Brennstoffe mit einer Abgas-Strömungssicherung, bestehend aus einer stromab eines Wärmetauschers mit diesem verbundenen Unterhaube, welche einen sich verjüngenden Endabschnitt aufweist und einer dem Endabschnitt übergeordneten, in ein Abgasrohr beziehungsweise in einen Schornstein übergehenden Oberhaube, dadurch gekennzeichnet, daß gelenkbewegliche Mittel zur Veränderung des Verjüngungsgrades des Endabschnittes (5) der Unterhaube (1), vorzugsweise Scharniere, vorgesehen sind.
  2. 2. Heizungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterhaube (1) rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweist, wobei mindestens eine zweier sich gegenüberliegender Seitenwände (7), (8) des Endabschnittes (5) oder Unterhaube (1) um eine in einer Querschnittsebene liegenden Achse neigbar angeordnet ist
  3. 3. Heizungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Befestigungsvomchtung zum Feststellen des Neigungswinkels (a) der Seitenwand/Seitenwände (6), (7) vorgesehen ist. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -3-
AT183790A 1990-09-10 1990-09-10 Heizungsanlage fuer fossile brennstoffe AT396024B (de)

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AT387843B (de) * 1987-02-17 1989-03-28 Vaillant Gmbh Stroemungssicherung

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