DE2932311A1

DE2932311A1 - Vorrichtung zur rauchgasabfuehrung und warmwasserbereitung fuer eine feuerstelle

Info

Publication number: DE2932311A1
Application number: DE19792932311
Authority: DE
Inventors: Ernst 7031 Nufringen Fleck
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-08-09
Filing date: 1979-08-09
Publication date: 1981-06-25

Description

PATENTANWALT DIPL.-I NG. ULRICH KINKELIN

7032 Sindelfingen -auf dem Goldberg- Weimarer Str. 32/34 Telefon 07031/86501

Telex 7265509 rose d 11 950 25. Juli 1979

Herr Ernst Fleck, Uhlandstrasse 3, 7031 NUFRINGEN

VORRICHTUNG ZUR RAUCHGASABFÜHRUNG UND WARMWASSERBEREITUNG FÜR EINE FEUERSTELLE

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Rauchgasabführung und Warmwasserbereitung für eine Feuerstelle mit einem Rauchrohr, das von einem Aussenmantel umgeben ist, durch den Wasser geleitet wird.

Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art wird bemängelt, dass die Anfertigung des Aussenmantels für die Warmwasserbereitung aufwendig ist, da unterschiedlich ausgeführte Teile für die Gestaltung des Aussenmantels zusammengeführt werden müssen. Weiterhin wird bemängelt, dass die Erwärmung des Wassers nicht wirkungsvoll genug erfolgt, so dass zu viel Wärmeenergie über das Rcuchgas abgeführt wird.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Rauchgasabfül· Warmwasserbereitung der eingangs beschriebenen Art so auszubilden, dass eine gute Ausnutzung der Rauchgaswärme für die Warmwasserbereitung erzielt wird und der Aussenmantel aus einheitlichen, mit einfachen Mitteln herstellbaren Bauteilen anfertigbar ist.

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ORIGINAL INSPECTED

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Aussenmantel aus
U-ProfiIsträngen gebildet ist, die zwei freie Schenkel und einen diesen verbindenden Grundsteg aufweisen, und dass die U-ProfiIstränge quer zur Längsrichtung des Rauchrohres sich erstrecken und auf Abstand zueinander versetzt angeordnet sind, wobei die freien Enden der Schenkel zum einen an< der Wandung des Rauchrohres und zum anderen an den benachbarten U-Profi Isträngen an deren Ecken in der Ebene des Grundstegs angeordnet sind.

Dadurch werden folgende Vorteile erreicht:

a) Die U-ProfiIstränge sind durch einfaches Abkanten eines Blechstreifens problemlos herzustellen.

b) Die Herstellung des Aussenmantels ist mit Hilfe der U-ProfiIstränge einfach durchzuführen, indem lediglich die freien Enden des U befestigt werden.

c) Die öffnung der U-ProfiIstränge weist stets zum Rauchrohr, so dass ein guter
Wärmeübergang von der heissen Wandung des Rauchrohres zum Wasser erzielt wird.

d) Das Wasser wird im Gegenstrom erwärmt, wobei es einmal entgegen der Richtung der Rauchgasabführung und ein anderes mal in der Richtung der Rauchgasabführung geleitet wird und wobei beide Ströme in einander entgegengesetzten Richtungen verlaufen. Das Wasser wird dabei intensiv erwärmt.

e) Dem abziehenden Rauchgas wird ein grosser Teil der Wärme entzogen und Für die Wasseraufheizung genutzt. Dadurch ist ein kostengünstiger, wirtschaftlicher Betrieb gegeben.

f) Durch die Wärmenufzung des Rauchgases wird eine weitgehende Reduzierung der

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NACHQKREICHT

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Umweltbelastung erreicht.

Durch die Merkmale des Anspruchs Zerreicht man eine gleichmäßige Aufteilung und massgenaue Anpassung der U-ProfiIstränge beim Zusammenbau.

Durch die Merkmale des Anspruchs 3 erreicht man eine quadratische Querschnittsform der U-ProfiIstränge, so dass in Höhe und Breite gleiche Abstände gegeben sind.

Durch die Merkmale des Anspruchs 4 erreicht man, dass :über die Befestigung der U-ProfiIstränge gleichzeitig eine Abdichtung erzielt wird.

Durch die Merkmale des Anspruchs 5 erreicht man, dass das zu erwärmende Wasser durch mehrere Kanäle gefuhrt wird, so dass eine intensive Wärmeübertragung durch grossen Oberflächenkontakt gegeben ist.

Durch die Merkmale des Anspruchs 6 erreicht man mit einfachen Mitteln eine Umkehrung der Wasserströmung.

Durch die Merkmale des Anspruchs 7 erreicht man eine Vorwärmung des Wassers.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine erfindungsgemässe Vorrichtung in einer Seitenansicht und

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Fig. 2 einen Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung gemäss Fig. 1

Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung weist ein Rauchrohr 11 auf, das hinter einem Heizkessel vertikal angeordnet ist und durch das die heissen Verbrennungsgase in einen Kamin geleitet werden. Das Rauchrohr 11 ist von einem Aussenmantel 12 umgeben, durch den Wasser im Gegenstrom geleitet wird, wobei unten am Aussenmantel 12 ein Abschlussboden 13 angeordnet ist, der eine Umlenkkammer 14 fUr die Richtungsänderung der Wasserströmung aufweist.

Wie insbesondere der Fig. 2 zu entnehmen ist, besteht der Aussenmantel 12 aus einzelnen U-ProfiIsträngen 16, die aus Abkantblechen hergestellt sind und einen Grundsteg 17 sowie zwei freie Schenkel 18 aufweisen. Die U-Profi Istränge 16 verlaufen schraubenförmig quer zur Längsrichtung des Rauchrohres 11 (Fig. 1) und sind in einem Abstand 19 zueinander versetzt angeordnet.

Dabei sind die am Rauchrohr 11 nächstliegenden U-Profi Isfränge 16 mit ihren freien Enden mittels einer durchgehenden Dichtnaht 21 an der Wondung 22 des Rauchrohrs 11 befestigt.

Im Bereich der Abstände 19 sind die weiteren U-Profi Istränge 16 angeordnet, deren freie Enden in der Ebene der Grundstege 17 der benachbarten U-ProfiIstränge 16 an deren Ecken 23 ebenfalls über eine durchgehende Dichtnaht 21 befestigt sind.

Der Aussenmantel 12 ist so ausgeführt, dass er insgesamt zwei Kanäle 24, 26 aufweist,

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in denen das durchf liessende Wasser direkten Kontakt mit der Wandung 22 des Rauchrohres 11 hat, und einen äusseren Vorwärmkanal 27 besitzt, der an den Kanälen 24, 26 angrenzt und in denen das Wasser indirekt erwärmt wird.

Bei den U-Profi Isträngen 16 sind die freien Schenkel 18 genau so lang ausgeführt wie der Grundsteg 17. Die Schenkel 18 sind in einem 90 -Winkel vom Grundsteg 17 abgebogen, so dass eine quadratische Querschnittsform gegeben ist. Der Abstand 19 zwischen den U-Profilsträngen 16 ist so bemessen, dass er gleich dem Abstandsmass ist, das die Schenkel 18 des U-Profi Istrangs 16 zueinander haben, so dass ein massgenauer Zusammenbau gewährleistet ist.

Aufgrund der erfindungsgemässen Ausgestaltung des Aussenmantels 12 am Rauchrohr 11 wird eine einfache, kostengünstige Herstellung ermöglicht und eine wirkungsvolle Erwärmung des Wassers im Aussenmantel 12 erreicht. Das erwärmte Wasser wird zweckmässig einem aufheizbaren Boiler oder dergleichen zugeführt. Damit ist unter Ausnutzung der Rauchgaswärme eine wirtschaftliche Warmwasserbereitung gegeben, denn im Boiler braucht aufgrund des erwärmten Wasserein lauf s nur noch eine verringerte Heizleistung für die Wasseraufheizung aufgebracht zu werden.

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Leerseite

Claims

PATENTANWALT DIPL.-ING. ULRICH KINKELIN Sindelfingen -auf dem Goldberg- Weimarer Str. 32/34 Telefon 07031/86501 Telex 7265509 rose d Π 950 25. Juli 1979 Patentansprüche:

1. J Vorrichtung zur Rauchgasabführung und Warmwasserbereitung für eine Feuer-

stelle, mit einem Rauchrohr, das von einem Aussenmantel umgeben ist, durch den Wasser geleitet wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenmantel (12) aus U-Profilsträngen (16) gebildet ist, die zwei freie Schenkel (18) und einen diesen verbindenden Grundsteg (17) aufweisen, und dass die U-ProfiIstränge (16) quer zur Längsrichtung des Reuchrohrs (11) sich erstrecken und auf Abstand (19) zueinander versetzt angeordnet sind, wobei die freien Enden der Schenkel (18) zum einen an der Wandung (22) des Rauchrohres (11) und zum anderen an den benachbarten U-Profilsträngen (16) an deren Ecken (23) in der Ebene des Grundstegs (17) angeordnet sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (19) zwischen den U-Profilsträngen (16) an den Ecken (23) in der Ebene des Grundstegs (17) im wesentlichen gleich dem Abstandsmass zwischen den freien Enden der Schenkel

(18) eines U-ProfiIstrangs (16) ist.

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3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Schenkel (18) im wesentlichen gleich der Länge des Grundstegs (17) ist und dass die Schenkel (18) in einem 90°-Winkel am Grundsteg (17) angeordnet sind.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden der Schenkel (18) mittels einer durchlaufenden Dichtnaht (21) befestigt sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenmantel (12) mindestens zwei durch die U-ProfiIstränge (16) gebildete Kanäle (24, 26) aufweist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadureh gekennzeichnet, dass die Kanäle (24, 26) an einem Endbereich des Aussenmantels (12) über eine durch einen Abschlussboden (13) gebildete Umlenkkammer (14) verbunden sind.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Aussenmantel (12) einen durch einen U-Profi Istrang (16) mitbegrenzten öusseren Vorwärmkanal (27) aufweist.

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