AT395821B - Schlaeger fuer ballspiele - Google Patents

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AT395821B AT0150190A AT150190A AT395821B AT 395821 B AT395821 B AT 395821B AT 0150190 A AT0150190 A AT 0150190A AT 150190 A AT150190 A AT 150190A AT 395821 B AT395821 B AT 395821B
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Description

AT 395 821 B
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schläger für Ballspiele, insbesondere Tennisschläger, mit einem Griffteil und einem eine Schlagfläche aufweisenden Schlagteil, bei welchem der Schlagteil relativ zum Griffteil um die Längsachse des Griffteiles begrenzt verdrehbar angeordnet ist und federnde und dämpfende Elemente gesondert zwischen dem Griffteil und dem Schaft des Schlagteiles in sich in Längsrichtung des Griffteiles erstreckenden Ausnehmungen angeordnet sind.
Aus der GB-PS 30 153 A.D.1909 sind bereits Schläger, insbesondere Cricketschläger, Hockeyschläger od. dgl., bekanntgeworden, welche einen mit Gummi umwickelten Schaft aufweisen, auf welchen der Griff unter Zwischenschaltung von Formkörpem anpreßbar ist. Die Umwickelung des Schaftes mit Gummi soll hiebei zu einer Schockabsorption führen, wobei bedingt durch die Eigenschaften eines derartigen Gummimaterials ein gewisses Maß an Elastizität erreicht wird. Eine ausgeprägte Dämpfung läßt sich mit Gummibändern, welche komprimiert werden, nicht ohne weiteres verwirklichen.
In der WO 90/05567 wurde bereits ein Tennisschläger der eingangs genannten Art beschrieben, bei welchem zwischen dem polygonalen Umriß eines Schaftes und der gleichfalls polygonalen Innenkontur eines Griffteiles gummielastische Körper und aus schwingungsdämpfendem Werkstoff bestehende Körper eingeschaltet waren. Bei dieser bekannten Ausbildung ist der Schlagteil relativ zum Griffteil um die Längsachse des Griffteiles und um den Schwingungsknotenpunkt im Griffbereich bei einer Schwingung erster Ordnung des frei aufgehängten Schlägers begrenzt verdrehbar. Die gummielastischen Körper und die schwingungsdämpfenden Körper waren hiebei in Umfangsrichtung des Griffteiles versetzt zueinander angeordnet, so daß insgesamt bei kleineren Griffstärken aufwendige Profile gewählt werden mußten, um die notwendige Stabilität und Steifheit des Schaftes bzw. des Griffes sicherzustellen.
Der DE-OS 34 28 528 ist ein Tennisschlägergriff zu entnehmen, wobei zur Verminderung der Übertragung von Biegeeigenschwingungen auf den Handgriff der Handgriff mit einer nur mit dem freien Längsende des Schlägerschaftes fest verbundenen Griffunterlage ausgestattet ist Bei dieser Ausbildung werden im wesentlichen mindestens eine oder auch zwei ineinander geführte Hülsen auf den Schaft durch eine ringartige elastische Schicht getrennt aufgebracht, wobei die Befestigung jedoch in jedem Fall starr ist und als formschlüssig gegen Verdreh-und Axialkräfte gesichert ausgebildet sein soll. Bei einer derartigen starren Befestigung verbleibt kein Raum für eine Drehbewegung des die Schlagfläche aufweisenden Schlagteiles relativ zum Griffteil um die Längsachse des Griffteiles. Ähnliches gilt für die US-PS 4 907 810, wobei in einem Tennisschlägergriff Dämpfungsstreifen zwischen dem Schaft und dem Griffteil angeordnet sind, wobei jedoch auch hier der Griff in Drehrichtung durch Nieten fixiert ist.
Die Erfindung zielt nun darauf ab, einen Schläger der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem ohne nennenswerte Verringerung des Querschnittes des Schaftes auch bei kleinen Griffstärken eine ausreichende Federung und Dämpfung sichergestellt werden kann, wobei dariiberhinaus in einfacher Weise die Möglichkeit geschaffen werden soll, die Federungs- und Dämpfungseigenschaften auf die Bedürfnisse abzustimmen. Weiters zielt die Erfindung darauf ab, eine Federung und Dämpfung im Griffbereich zu erzielen, mit welcher nicht nur Torsionsschwingungen wirksam gedämpft werden können, sondern auch Längsschwingungen sicher absorbiert werden. Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß die federnden Elemente den dämpfenden Elementen in Richtung der Längsachse benachbart in den Ausnehmungen zwischen dem Griffteil und dem Schaft des Schlagteiles angeordnet sind. Dadurch, daß in einer Mehrzahl von sich in Längsrichtung des Griffteiles erstreckenden Ausnehmungen neben federnden Elementen gesonderte dämpfende Elemente diesen benachbart angeordnet werden, wird zunächst die Möglichkeit geschaffen, durch Wahl der jeweiligen wirksamen Länge des federnden bzw. des dämpfenden Elementes die Federung und die Dämpfung aufeinander abzustimmen, so daß tatsächlich eine wirksame Dämpfung erzielt wird. Durch die Anordnung von federnden und dämpfenden Elementen in der gleichen Ausnehmung wird Platz gespart, so daß eine wirksame Federung und Dämpfung auch bei kleinen Griffstärken ohne Verringerung des Querschnittes des Schaftes möglich wird. Dadurch, daß federnde und dämpfende Elemente in Achsrichtung benachbart in einer gemeinsamen, sich in Längsrichtung des Griffteiles erstreckenden Ausnehmung untergebracht sind, wird bei entsprechender Anordnung derartiger federnder und dämpfender Elemente gleichzeitig eine wirksame Dämpfung von Nickschwingungen bzw. Längsschwingungen ermöglicht, wobei durch entsprechende axiale Positionierung von federnden und dämpfenden Elementen diese Dämpfung der Längsschwingungen unabhängig von der Dämpfung der Torsionsschwingungen exakt an die Bedürfnisse angepaßt werden kann.
Mit Vorteil ist die erfindungsgemäße Ausbildung hiebei im wesentlichen so getroffen, daß die federnden Elemente und/oder die dämpfenden Elemente zur Längsachse des Griffteiles konvergierende Seitenflächen, insbesondere einen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt, auf weisen. Derartige federnde bzw. dämpfende Elemente mit konvergierenden Seitenflächen bzw. einem im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt weisen in bezug auf Torsionsschwingungen den Vorteil auf, daß die bei Torsion wirksamen Kräfte im wesentlichen normal auf die seitlichen Flächen aufgenommen werden, so daß die Federungs- und Dämpfungseigenschaften lediglich von der Wahl des entsprechenden Materials für die federnden bzw. dämpfenden Elemente abhängig sind, ohne daß diese federnden und dämpfenden Eigenschaften von Friktionseffekten bzw. von nicht exakt reproduzierbaren Effekten, wie beispielsweise einer Walkarbeit, der federnden bzw. dämpfenden Elemente überlagert werden. Mit Vorteil ist daher die Ausbildung so getroffen, daß in Umfangsrichtung des Griffteiles benachbarte Abstützflächen des Griff- -2-
AT 395 821 B teiles und des Schaftes des Schlagteiles, welche Abstützflächen mit den federnden und/oder den dämpfenden Elementen Zusammenwirken, in zur Längsachse des Griffteiles konvergierenden Ebenen, insbesondere die Längsachse enthaltenden Ebenen, liegen, wodurch reproduzierbare und exakt einstellbare Federungs- und Dämpfungseigenschaften erzielt werden. Durch den im wesentlichen konvergierenden bzw. trapezförmigen Querschnitt wird hiebei in bezug auf die Torsionsschwingungen eine lediglich von den Materialeigenschaften abhängige Einstellung gewährleistet, wobei durch den Trapezquerschnitt darüberhinaus auch in bezug auf die Dämpfung der Längsschwingungen mit besonders kleinem Querschnitt ein hohes Ausmaß an Dämpfung erzielt wird.
Als geeignete Materialien für die federnden sowie die dämpfenden Elemente kommen eine Reihe von elasto-meren Kunststoffen sowie synthetischen Kautschuken in Betracht, wobei mit Vorteil die Ausbildung so getroffen ist, daß die federnden Elemente aus elastomerem Material, vorzugsweise Polyurethan, und die dämpfenden Elemente aus synthetischem Kautschuk geringerer Shorehärte als die federnden Elemente bestehen, wobei vorzugsweise die federnden Elemente aus einem Material einer Härte (Shore A) von 78 bis 88, insbesondere 84 ± 2, und dämpfenden Elemente aus einem Material einer Härte (Shore A) von 50 bis 60, insbesondere 55 ± 2, eingesetzt werden. Um ein hohes Ausmaß an Dämpfung sicherzustellen, ist es in bezug auf die federnden Elemente lediglich erforderlich, die Rückstellung der Torsion bzw. der Längsschwingung in die Ausgangslage zu erzwingen. Mit Vorteil ist daher die erfindungsgemäße Ausbildung so getroffen, daß die axiale Länge der federnden Elemente kleiner ist als die axiale Länge der in der gleichen Ausnehmung benachbarten, dämpfenden Elemente, wobei sich als besonders vorteilhaft herausgestellt hat, wenn das Verhältnis der Länge der federnden Elemente zur Länge der dämpfenden Elemente etwa 1:2 beträgt.
Um das Ausmaß an Friktionserscheinungen und dem Walkeffekt so gering wie möglich zu halten, ist mit Vorteil die Ausbildung so getroffen, daß der Basiswinkel der Seitenflächen des konvergierenden Querschnittes der federnden sowie der dämpfenden Elemente zwischen 82 und 89,5° liegt, wobei eine derartige Ausbildung insbesondere in bezug auf die exakte Abstimmung und Einstellung der Dämpfung der Torsionsschwingungen sich als besonders vorteilhaft herausgestellt hat.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil, welcher sich aus der erfindungsgemäßen Anordnung von federnden und dämpfenden Elementen in einer gemeinsamen, sich in Längsrichtung des Griffteiles erstreckenden Ausnehmung ergibt, besteht darin, daß durch die federnden und dämpfenden Elemente nur ein geringes zusätzliches Gewicht in den Griffteil eingebracht wird. Es gelingt daher weiterhin, Schläger relativ leicht zu bauen und eine Grifflastigkeit des Schlägers zu vermeiden. In jedem Fall führt der Einbau von federnden und dämpfenden Elementen in einer gemeinsamen, sich in Längsrichtung des Griffteiles erstreckenden Ausnehmungen zu dem überraschenden Vorteil, daß die Maßnahmen für die Dämpfung im Griffbereich das Schwingungsverhalten des Rackets und damit die Grundkonstruktion des Ballschlägers in keiner Weise beeinflussen. Die Dämpfung der Schwingungen erstreckt sich ausschließlich auf den Griffteil, wobei die gemessenen bzw. vorberechneten Schwingungseigenschaften des Rahmens von den Dämpfungsmaßnahmen völlig unberührt bleiben. Mit Vorteil ist zur weiteren Gewichtser-spamis die Ausbildung hiebei so getroffen, daß die Länge der Ausnehmungen für die Aufnahme der federnden und dämpfenden Elemente größer ist als die Summe der Längen der in der gleichen Ausnehmung aufgenommenen Elemente, wobei eine derartige Ausbildung insbesondere für die sichere Dämpfung von Längsschwingungen besonders vorteilhaft ist. Um derartige Längsschwingungen im Griff unabhängig von den Torsionsschwingungen sicher aufnehmen zu können, ist mit Vorteil die Ausbildung so getroffen, daß je ein federndes und ein dämpfendes Element in der gleichen axialen Ausnehmung nahe den axialen Enden der Ausnehmung angeordnet sind.
In jedem Falle ist es für eine sichere Dämpfung von Schwingungen im Griffbereich erforderlich, eine direkte Verbindung zwischen Schaft und Griff über die gesamte Länge des Griffteiles zu vermeiden. Mit Vorteil ist daher die Ausbildung so getroffen, daß der Griffteil in an sich bekannter Weise ausschließlich über federnde und dämpfende Elemente mit dem Schaft des Schlagteiles verbunden ist, wobei ein sicherer Halt des Griffteiles mit Vorteil dadurch erzielt werden kann, daß eine scherfeste Verklebung der Elemente mit den mit den Elementen zusammenwirkenden Abstützflächen als Sicherung gegen axiale Verschiebung des Griffteiles relativ zum Schaft des Schlagteiles vorgesehen ist.
Eine einfache axiale Festlegung des Griffteiles unter weitestgehender Entkopplung des Griffteiles vom Schaft des Schlagteiles kann, wie es einer bevorzugten Ausführungsform entspricht, derart vorgenommen werden, daß der Schaft des Schlagteiles und der Griffteil durch elastische Stifte oder Schrauben, insbesondere aus Polyamid bestehende Stifte oder Schrauben, miteinander zur Sicherung gegen axiale Verschiebung der Teile relativ zueinander verbunden werden, wobei durch die elastischen Stifte bzw. Schrauben das Schwingungsverhalten und insbesondere dessen Dämpfung nicht beeinträchtigt wird und auch die gewünschten Federungseigenschaften aufrechterhalten weiden.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In dieser zeigen Fig. 1 eine teilweise schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen Schlägers für Ballspiele; Fig. 2 in vergrößerter Darstellung eine Ansicht des Griffteiles des erfindungsgemäßen Schlägers teilweise im Schnitt; Fig. 3 nochmals in vergrößertem Maßstab eine Ansicht normal auf den in Fig. 2 dargestellten Griffteil; Fig. 4 einen Querschnitt eines federnden bzw. dämpfenden Elementes; die Fig. 5 und 6 Schwingungsdiagramme von Torsionsschwingungen eines Ballschlägers, dessen Schlagfläche außermittig beaufschlagt wurde, wobei Fig. 5 die Schwingungen eines Ballschlägers gemäß dem Stand der Technik mit einem ungefederten und ungedämpften Griffteil und Fig. 6 die Schwingungen eines erfindungsgemäßen Schlägers -3-
AT 395 821 B mit federnden und dämpfenden Elementen darstellt; die Fig. 7 und 8 die Schwingungsverhältnisse bei Längsschwingungen eines Ballschlägers, wobei Fig. 7 wiederum die Schwingungsverhältnisse eines Ballschlägers gemäß dem Stand der Technik ohne federnde bzw. dämpfende Elemente und Fig. 8 die Schwingungsverhältnisse eines erfindungsgemäßen Ballschlägers unter Verwendung von federnden und dämpfenden Elementen darstellt; und Fig. 9 in einer zu Fig. 2 ähnlichen Darstellung eine abgewandelte Ausführungsform eines Griffteiles eines erfindungsgemäßen Schlägers.
In Fig. 1 ist mit (1) ein Schläger für Ballspiele bezeichnet, welcher beispielsweise als Tennisschläger ausgebildet ist. Der Schläger (1) weist einen Griffteil (2) sowie einen eine Schlagfläche (3) aufweisenden Schlagteil (4) auf, wobei beim dargestellten Tennisschläger die Schlagfläche von einer Bespannung gebildet wird. Der Schlagteil (4), dessen Rahmenholme mit (5) und (6) bezeichnet sind, ist dabei um die Längsachse (7) des Schlägers im Griffteil begrenzt verdrehbar gelagert, wie dies durch die Doppelpfeile (8) und (9) sowie die strich-liert angedeuteten Konturen (5') und (6') des Schlagteiles (4) angedeutet ist. Neben derartigen Torsionsbewegungen durch eine außermittige Beaufschlagung der Schlagfläche ist der Schläger (1) auch Längsschwingungen ausgesetzt, welche über die Rahmenholme (5) und (6) bzw. den in den Griffteil (2) eintauchenden Schaftbereich der Rahmenholme (5) und (6) in den Griff teil übertragen werden.
Bei der Darstellung gemäß Fig. 2 ist ersichtlich, wie die Schaftstücke der Rahmenholme (5) und (6) von einer Griffschale (10) vollständig umgeben werden, wobei im allgemeinen um die Griffschale (10) ein Griffband (11), beispielsweise aus Leder, gewickelt wird. Sowohl die Rahmenholme (5,6) als auch die Griffschale (10) weisen polygonalen Umriß auf und es sind in Richtung der Längsachse des Griffteiles bzw. der Holme sich erstreckende Ausnehmungen (12) vorgesehen, in welchen nebeneinander liegend in Richtung der Längsachse benachbart federnde Elemente (13) und dämpfende Elemente (14) angeordnet sind. Die federnden Elemente (13) weisen dabei eine geringere axiale Länge als die dämpfenden Elemente (14) auf, wobei diese Länge ein Drittel bis etwa die Hälfte der Länge der dämpfenden Elemente (14) entspricht. Die Gesamtlänge der federnden Elemente (13) und der dämpfenden Elemente (14) ist dabei geringer als die Gesamtlänge des Griffteiles sowie der sich in Längsrichtung erstreckenden Ausnehmungen (12) für die Aufnahme der Elemente (13) und (14) und es sind für eine stabile Fesdegung des Griffes am Schaft sowie für eine günstige Aufnahme von Längsschwingungen jeweils eine Kombination eines federnden Elementes (13) und eines dämpfenden Elementes (14) nahe den axialen Endbereichen des Griffteiles (2) angeordnet. Wie aus Fig. 2 deutlich ersichtlich, ist der Griffteil bzw. die Griffschale (10) mit dem Schaft des Schlagteiles, d. h. mit den Rahmenholmen (5) und (6), ausschließlich unter Zwischenschaltung der federnden und dämpfenden Elemente verbunden, wobei die federnden und dämpfenden Elemente (13) und (14) jeweils über entsprechend den Außenkonturen dieser Elemente angepaßten Abstützflächen (15) an den Rahmenholmen (5) bzw. (6) als auch Abstützflächen (16) im Inneren der Griffschale abgestützt sind, wie dies deudicher aus Fig. 3 ersichtlich werden wird.
Die federnden Elemente sind dabei aus elastomerem Material, insbesondere Polyurethan, großer Härte (Shore A) von beispielsweise etwa 84 ausgebildet, während die dämpfenden Elemente aus synthetischem Kautschuk geringerer Härte (Shore A) von etwa 55 ausgebildet sind.
Aus Fig. 3 ist ersichtlich, wie die Rahmenholme (5, 6) bzw. deren Schaftstück von der Griffschale (10) unter Zwischenschaltung der federnden und dämpfenden Elemente (13) und (14) umgriffen wird. Es ist weiters deutlich ersichtlich, daß die Verbindung der Griffschale (10) bzw. des Griffteiles mit den Rahmenholmen (5,6) ausschließlich über diese Elemente (13) und (14) erfolgt, da selbst bei einer Drehbewegung um die Längsachse (7) des Schlägers bzw. Griffteiles (2) als auch bei Längsschwingungen der Rahmenholme (5, 6) relativ zum Griff eine Berührung der Außenkontur der Rahmenholme (5,6) mit der Innenkontur der Griffschale (10) mit Sicherheit vermieden wird. Für eine Verbindung der Griffschale (10) mit den Rahmenholmen ist in Fig. 3 eine Öffnung (17) in der Griffschale (10) im Bereich von federnden und dämpfenden Elementen (13,14) zur Zufuhr eines Klebstoffes angedeutet. Derartige Öffnungen (17) zur Zufuhr eines Klebstoffes sind jeweils im Bereich der Anordnung von dämpfenden und federnden Elementen (13) und (14) über die Griffschale verteilt vorgesehen.
Aus den Fig. 3 und 4 ist ersichtlich, daß sowohl die federnden als auch die dämpfenden Elemente (13) und (14) einen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt mit zur Längsachse (7) des Griffteiles (2) konvergierenden Seitenflächen (18) und (19) aufweisen, wobei auch die den federnden bzw. dämpfenden Elementen (13,14) benachbarten bzw. unmittelbar mit diesen zusammenwirkenden Abstützflächen (15) und (16) der Rahmenholme (5,6) bzw. der Griffschale (10) in zur Längsachse (7) des Griffteiles bzw. Schlägers konvergierenden Ebenen liegen, wie dies durch die Linien (15') und (16') in Fig. 3 angedeutet wurde. Die mit diesen Abstützflächen (15) und (16) zusammenwirkenden Seitenflächen (18) und (19) der federnden bzw. dämpfenden Elemente (13) und (14) weisen einen dem Neigungswinkel der Ebenen (15') und (16’) angepaßten Konvergenzwinkel auf, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
In den Fig. 5 und 6 ist ein Vergleich des Schwingungsverhaltens bei einer Torsionsschwingung für einen Schläger gemäß dem bekannten Stand der Technik ohne federnde und dämpfende Einlagen (Fig. 5) und einen Schläger mit federnden und dämpfenden Einlagen (13,14) zwischen Griffschale (10) und den Rahmenholmen (5) und (6) (Fig. 6) dargestellt. Es ist deutlich die drastische Abnahme sowohl der Amplitude als auch der Zeitdauer der Schwingungen bei Verwendung von federnden und dämpfenden Elementen ersichtlich.
In den Fig. 7 und 8 ist ein ähnlicher Vergleich für einen Schläger gemäß dem bekannten Stand der Technik (Fig. 7) und einen Schläger unter Verwendung von federnden und dämpfenden Elementen (13,14) (Fig. 8) -4-

Claims (13)

  1. AT 395 821B dargestellt, wobei wiederum deutlich die rasche Abnahme der Amplitude als auch das rasche Ausklingen der Längsschwingung bei Verwendung von zwischen dem Schaft des Schlagteiles und dem Griffteil in Längsrichtung derselben in jeweils einer Ausnehmung benachbart angeordneten federnden und dämpfenden Elementen ersichtlich ist. Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform sind die Bezugszeichen der vorangehenden Figuren für gleichbleibende Bauteile beibehalten worden. Die Griffschale (10) bzw. der Griffteil (2) ist wiederum über federnde und dämpfende Elemente (13) und (14) an den Rahmenholmen (5) und (6) abgestützt, wobei die federnden und dämpfenden Elemente wiederum in in Längsrichtung des Griffteiles (2) und des Schaftes der Rahmenholme (5,6) verlaufenden Ausnehmungen benachbart angeordnet sind. Die Festlegung gegen axiale Verschiebung der Griffschale (10) relativ zu den Rahmenholmen (5) und (6) erfolgt bei dieser Ausfuhrungsform über einen die Griffschale (10) durchsetzenden, in einer Öffnung bzw. Bohrung (20) eingesetzten elastischen Stift bzw. eine eingesetzte elastische Schraube (21), welche beispielsweise aus Polyamid bestehen. Die Schraube (21) bzw. der Stift dringt dabei zumindest teilweise in den unmittelbar anschließenden Holm ein, wobei durch die Verwendung einer elastischen Schraube bzw. eines elastischen Stiftes eine weitgehende Entkopplung der Griffschale (10) von den Rahmenholmen (5) und (6) sichergestellt ist und die Federungs- und Dämpfungseigenschaften der federnden bzw. dämpfenden Elemente (13) und (14) in keiner Weise beeinträchtigt werden. PATENTANSPRÜCHE 1. Schläger für Ballspiele, insbesondere Tennisschläger, mit einem Griffteil und einem eine Schlagfläche aufweisenden Schlagteil, bei welchem der Schlagteil relativ zum Griffteil um die Längsachse des Griffteiles begrenzt verdrehbar angeordnet ist und federnde und dämpfende Elemente gesondert zwischen dem Griffteil und dem Schaft des Schlagteiles in sich in Längsrichtung des Griffteiles erstreckenden Ausnehmungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Elemente (13) den dämpfenden Elementen (14) in Richtung der Längsachse (7) benachbart in den Ausnehmungen (12) zwischen dem Griffteil (2) und dem Schaft des Schlagteiles angeordnet sind.
  2. 2. Schläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Elemente (13) und/oder die dämpfenden Elemente (14) zur Längsachse (7) des Griffteiles (10) konvergierende Seitenflächen (18,19), insbesondere einen im wesentlichen trapezförmigen Querschnitt, aufweisen.
  3. 3. Schläger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Umfangsrichtung des Griffteiles (2) benachbarte Abstützflächen (15, 16) des Griffteiles (2) und des Schaftes des Schlagteiles, welche Abstützflächen (15, 16) mit den federnden und/oder den dämpfenden Elementen (13,14) Zusammenwirken, in zur Längsachse (7) des Griffteiles (2) konvergierenden Ebenen (15', 16'), insbesondere die Längsachse (7) enthaltenden Ebenen, liegen.
  4. 4. Schläger nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Elemente (13) aus ela-stomerem Material, vorzugsweise Polyurethan, und die dämpfenden Elemente (14) aus synthetischem Kautschuk geringerer Shorehärte als die federnden Elemente (13) bestehen.
  5. 5. Schläger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge der federnden Elemente (13) kleiner ist als die axiale Länge der in der gleichen Ausnehmung (12) benachbarten, dämpfenden Elemente (14).
  6. 6. Schläger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Länge der federnden Elemente (13) zur Länge der dämpfenden (14) Elemente etwa 1:2 beträgt.
  7. 7. Schläger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Basiswinkel der Seitenflächen (18,19) des konvergierenden Querschnittes der federnden sowie der dämpfenden Elemente (13,14) zwischen 82 und 89,5° liegt.
  8. 8. Schläger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Ausnehmungen (12) für die Aufnahme der federnden und dämpfenden Elemente (13,14) größer ist als die Summe der Längen der in der gleichen Ausnehmung (12) aufgenommenen Elemente (13,14). -5- AT 395 821 B
  9. 9. Schläger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß federnde Elemente (13) aus einem Material einer Härte (Shore A) von 78 bis 88, insbesondere 84 ± 2, und dämpfende Elemente (14) aus einem Material einer Härte (Shore A) von 50 bis 60, insbesondere 55 ± 2, eingesetzt werden.
  10. 10. Schläger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß je ein federndes und ein dämpfendes Element (13,14) in der gleichen axialen Ausnehmung (12) nahe den axialen Enden der Ausnehmung angeordnet sind.
  11. 11. Schläger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (2) in an sich bekannter Weise ausschließlich über federnde und dämpfende Elemente (13,14) mit dem Schaft des Schlagteiles verbunden ist
  12. 12. Schläger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine scherfeste Verklebung der Elemente (13,14) mit den mit den Elementen (13,14) zusammenwirkenden Abstützflächen (15,16) als Sicherung gegen axiale Verschiebung des Griffteiles (2) relativ zum Schaft des Schlagteiles vorgesehen ist.
  13. 13. Schläger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des Schlagteiles und der Griffteil (2) durch elastische Stifte oder Schrauben (21), insbesondere aus Polyamid bestehende Stifte oder Schrauben, miteinander zur Sicherung gegen axiale Verschiebung der Teile relativ zueinander verbunden sind. Hiezu 6 Blatt Zeichnungen -6-
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