AT395355B - Leuchtgranate - Google Patents

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AT395355B
AT395355B AT77191A AT77191A AT395355B AT 395355 B AT395355 B AT 395355B AT 77191 A AT77191 A AT 77191A AT 77191 A AT77191 A AT 77191A AT 395355 B AT395355 B AT 395355B
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/36Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
    • F42B12/56Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information for dispensing discrete solid bodies
    • F42B12/58Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles
    • F42B12/62Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles the submissiles being ejected parallel to the longitudinal axis of the projectile
    • F42B12/625Cluster or cargo ammunition, i.e. projectiles containing one or more submissiles the submissiles being ejected parallel to the longitudinal axis of the projectile a single submissile arranged in a carrier missile for being launched or accelerated coaxially; Coaxial tandem arrangement of missiles which are active in the target one after the other

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Description

AT 395 355 B
Die Erfindung betrifft eine Leuchtgranate mit einem Zünder, einer in einem Schälchen untergebrachten Ausstoßladung und einem Leuchtköiper, der an einem Fallschirm befestigt ist.
Bei bekannten Leuchtgranaten besteht das Schälchen, das die Ausstoßladung enthält, aus Aluminium. Wenn die Ausstoßladung gezündet wird, bricht das Schälchen, und die Aluminiumstücke können unter Umständen die S Zündöffnung des Leuchtkörpers verlegen, wodurch der Leuchtkörper nicht zündet
Dies läßt sich auch nicht dadurch beheben, daß durch Verringerung der Wandstärke des Schälchens an bestimmten Stellen Sollbruchstellen geschaffen werden. Aus herstellungstechnischen Gründen ist die Wandstärke auch an derartigen Sollbruchstellen noch so groß, daß die bei der Zündung entstehenden Bruchstücke nicht verdampfen und somit die Zündöffnung des Leuchtkörpers verlegen können. 10 Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diesen Nachteil zu beseitigen und eine Leuchtgranate zu schaffen, die eine hohe Funktionszuverlässigkeit bei einfachem mechanischem Innenaufbau aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Leuchtgranate der eingangs genannten Art das die Ausstoßladung enthaltende Schälchen Öffnungen aufweist, die auf der Innenseite durch eine Folie, vorzugsweise eine Aluminiumfolie, abgedeckt sind, sodaß sich Sollbruchstellen ergeben. 15 Bei der Verwendung eines erfindungsgemäßen Schälchens kann es nicht mehr Vorkommen, daß die Zündkette von der Ausstoßladung zum Leuchtkörper unterbrochen wird. Es ist genau vorherzusehen, wo sich die (Aluminium)-Folie ablagem kann, nämlich nur im Bereich der exzentrischen Öffnungen. Das Schälchen selbst hält der Ausstoßladung stand. Es ist auch möglich, die Folie so dünn auszufühlen, daß sie bei der Zündung praktisch vollständig verdampft bzw. verbrennt, sodaß eine Unterbrechung der Zündkette praktisch sicher ausgeschlossen 20 werden kann.
An Hand der beiliegenden Zeichnungen wird dieErfindungnähererläutert Es zeigt: Fig. 1 eineerfindungsgemäße Leuchtgranate zum Teil im Schnitt und Fig. 2 den Zünder der Leuchtgranate zum Teil im Schnitt.
Die Leuchtgranate weist zwei Gehäuseteile aus Aluminium auf, einen vorderen Gehäuseteil (1) und einen hinteren Gehäuseteil (2). Am vorderen Ende der Leuchtgranate befindet sich ein Zünder (5), der gemäß dem Stand 25 der Technik ausgebildet ist und daher nicht näher beschrieben wird. Seine Wirkungsweise besteht darin, daß nach einer einstellbaren Zeit ab dem Abschuß der Leuchtgranate eine Ausstoßladung (11) bezündet wird. Diese Ausstoßladung (11) ist in einem Schälchen (13) aus Stahl untergebracht, welches mehrere exzentrische Öffnungen (25) aufweist (siehe Fig. 2), die an der Innenseite, also an der der Ausstoßladung (11) zugekehrten Seite des Schälchens (13), mit einer Aluminiumfolie (24) abgedeckt sind. 30 Diese Aluminiumfolie (24) schließt das Schälchen (13) dicht ab. Wird die Ausstoßladung (11) gezündet, so hält das Schälchen (13) aus Stahl stand, die Aluminiumfolie (24) reißt aber im Bereich der Öffnungen (25). Dadurchkann vorhergesehen werden, wo sich das Aluminium nach dem Zünden der Ausstoßladung (11) absetzt. Durch geeignete Wahl der Lage der Öffnungen kann erreicht werden, daß es sich nie vor der Zündöffnung des Leuchtkörpers (7) (siehe Fig. 1) legt und dadurch dessen Zündung verhindert. 35 Der Zünder (5) ist in einem Adapter (16), der im wesentlichen ein Ring aus Stahl ist, eingeschraubt Er trägt den Zünder (5) und stützt die Innenaufbauten ab. Eine Spiralfeder (10) dient zum Toleranzausgleich. Die Verwendung von Stahl bewirkt eine Verlegung des Schwerpunktes nach vome, was ein besseres Flugverhalten bewirkt Zwischen dem Leuchtkörper (7) und dem Stahlschälchen (13) mit der Ausstoßladung (11) ist noch ein Verzögerungselement (18) vorgesehen. Es hat sich nämlich herausgestellt daß es nicht zweckmäßig ist, wenn 40 unmittelbar nach dem Zünden der Ausstoßladung, was die Trennung der beiden Gehäuseteile (1) und (2) bewirkt bereits der Leuchtsatz (7) gezündet wird; es wird der Ausstoßvorgang durch die Rückstoßwirkung des brennenden Leuchtsatzes erschwert und unter Umständen werden die Leinen des Fallschirmes (19) angesengt.
Durch das Verzögerungselement (18) beginnt der Leuchtkörper (7) erst zu leuchten, wenn er bereits am Fallschirm (19) hängt Wenn der Leuchtkörper (7) gezündet wird, sprengt er das Verzögerungselement welches seine 45 vordere Fläche abdeckt, weg, und er kann seine volle Leuchtkraft entfalten.
Der vordere Gehäuseteil (1) ist mit dem hinteren Gehäuseteil (2) durch sechs Scherstifte (12) verbunden. Die Stoßstelle (14) zwischen den beiden Gehäuseteilen (1) und (2) ist mit Silikonmasse gedichtet Wird die Ausstoßladung (11) gezündet, was üblicherweise in etwa 350 m Höhe erfolgt, so reicht der dadurch entstehende Druck aus, daß die Scherstifte (12) brechen, die beiden Gehäuseteile (1) und (2) getrennt werden und der vordere Gehäuseteil 50 (1) über den Leuchtkörper (7) weggezogen wird.
Im hinteren Gehäuseteil (2) ist ein Federteller (21) mit einer Fixierschraube (9) befestigt Hinter der Fixierschraube (9) befindet sich eine Dichtschraube (15). An dem Federteller (21) ist eine Spiralfeder (20) imtihrem letzten Gang verankert. Die Spiralfeder (20) umgibt das Ausstoß-Schälchen (8) und dient dazu, den Fallschirm (19) aus dem hinteren Gehäuseteil (2) auszustoßen. Die Spiralfeder (20) ist verankert, damit sie nicht mit dem Fallschirm aus dem 55 hinteren Gehäuseteil (2) springt und sich in den Leinen des Fallschirmes (19) verfängt
Der Abschuß der Leuchtgranate erfolgt aus einem entsprechenden Rohr. Zum Abdichten des Rohres weist die Leuchtgranate einen Dichtring (17) auf. Der Abschuß erfolgt durch Zündung einer Treibpatrone (4), worauf auch die -2-

Claims (2)

  1. AT 395 355 B Ladung der Treibladungskörper (6) zündeLEs können maximal sechs solcheTreibladungskörper (6) angebracht werden; zur Erzielung geringerer Schußweiten kann die Anzahl der Treibladungskörper (6) auch entsprechend verringert werden. Für die Treibpatrone (4) wird gerolltes Plattenpulver (MB) verwendet, das ist ein zweibasiges Plattenpulver. 5 Dieses Pulver hat sich als sehr zündkräftig erwiesen. Wenn die Treibpatrone (4) wasserdicht ausgeführt ist, wie das bekannt ist, so wird, wenn dieses Pulver verwendet wird, bei Süßerer Nässe die Schußweite nicht oder nur unwesentlich vermindert. Für die Treibladungskörper (6) wird Schüttpulver, in wasserdichten Zelluloidkörpem verpackt, verwendet. An seinem hinteren Ende weist die Leuchtgranate Stabilisator-Flügel (3) auf. Diese Stabilisator-Flügel (3) sind 10 an ihrem vorderen Ende abgeschrägt; im Bereich dieser Abschrägung (22) ist die Kante der Stabüisator-Flügel (3) dachkantenartig abgeschrägt. Der Winkel zwischen der Abschrägung (22) und der Achse der Leuchtgranate beträgt etwa 50°. Im restlichen Bereich (23) der Stabilisator-Flügel (3) ist deren Kante nicht exakt gerade und parallel zur Achse der Leuchtgranate, sondern leicht konvex gekrümmt. Bei einer Abmessung der Stabilisator-Hügel (3) von 80 mm hat sich ein 15 Krümmungsradius von ISO mm als sehr günstig erwiesen. Die maximale Hugweite der Leuchtgranate wird durch diese Hügelform gesteigert Diese Stabilisator-Hügel (3) liefern einen optimalen Auftrieb, was das Hugverhalten positiv beeinflußt tragen jedoch kaum zum Gesamtluftwiderstand bei. 20 PATENTANSPRUCH 25 Leuchtgranate miteinemZünder.einerineinem Schälchen untergebrachten Ausstoßladung undeinem Leuchtkörper, der an einem Fallschirm befestigt ist dadurch gekennzeichnet, daß das die Ausstoßladung (11) enthaltende Schälchen (13) Öffnungen (25) aufweist die auf der Innenseite durch eineFolie, vorzugsweise eine Aluminiumfolie, 30 abgedeckt sind, sodaß sich Sollbruchstellen ergeben. 35 Hiezu
  2. 2 Blatt Zeichnungen 40 45 50 -3- 55
AT77191A 1986-12-04 1991-04-12 Leuchtgranate AT395355B (de)

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