AT395004B - Verfahren zur herstellung von neuen nitrodiarylsulfoxiden - Google Patents
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Description
AT 395 004 B
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer Nitrodiaryl-sulfoxid-Derivate. Die neuen Verbindungen ratsprechen der allgemeinen Formel
,(D worin
i\ iui rv asscrsuru, ruuugcu, sunyi- uuci /uKUAygi uypc nuijowcus 1-6 Kohlenstoffatomra oder eine Phenyloder Phenylthiogruppe steht, die gegebenenfalls durch Halogen und/oder Nitro ein- oder mehrfach substituiert ist
Die neuen Verbindungen sind pharmazeutisch wirksam und können insbesondere in der Veterinärmedizin, vorzugsweise als Antihelmintikum, zum Beispiel als Nematizid, gegen Bandwürmer verwendet werden. Die Verbindungen haben darüber hinaus auch eine pestizide, insbesondere insektizide und akarizide sowie fungizide und antimikrobielle Wirkung und sind auch herbizid wirksam.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sind ferner wertvolle Intermediäre in der Herstellung anderer, neuer und bekannter, biologisch aktiver aromatischerSulfoxydderivate, zum Beispiel Benzimidazole und substituierte Diaminosfulfoxyde mit antihelmintischer und fungizider Aktivität, zum Beispiel Oxfendazol. Diese Derivate können aus den neuen Verbindungen durch Umsetzung mit Aminen, anschließender Reduktion und Kuppeln mit einem Carbaminsäurederivat hergestellt werden.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) werden erfindungsgemäß hergestellt, indem man Arylsulfonylhalogenide Π
- worin die Bedeutung von R1 die gleiche wie oben ist und X1 für Halogen steht - mit einem Alkalisulfit reduziert, das erhaltene Arylsulfinat ΙΠ
- worin die Bedeutung von R * die gleiche wie oben ist und M für Alkalimetallatom steht - mit einer Säure behandelt, das erhaltene Arylsulfinylderivat IV ,(IV) 5 10
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15 20 25
- worin die Bedeutung von R * die gleiche wie oben ist - oder das Arylsulfinat der allgemeinen Formel (III) mit einem Halogenierungsmittel umsetzt und das erhaltene Arylsulfmylhalogenid V
,(V) 30 • 1 9 - worin die Bedeutung von R1 die gleiche wie oben ist und X für Halogen steht - in Gegenwart eines
Metallhalogenidkatalysators mit Lewissäureeigenschaften mit Benzolderivaten VI 35 ,(VI) - worin die Bedeutung von R2 die gleiche wie oben ist - zur Reaktion bringt
Die Verbindungen (I) sind neu. In der Formel der bisher bekannten, auch eine Nitrogruppe enthaltenden Diarylsulfoxide befindet sich die Nitrogruppe an dem einen Phenylring bezogen auf die Sulfoxidgruppe nicht in 45..... Metastellung, und auch die Art, Anzahl und Stellung der übrigen Substituenten ist anders als im Falle der neuen
Verbindungen; eine Verbindung mit metaständigerNitrogruppe warbekannt, jedoch wies sie sonstkeine Substituenten auf. Diese von den neuen Verbindungen etwas abweichenden Diarylsulfoxyde werden im allgemeinen mit einem anderen Verfahren als dem hier angegebenen, nämlich durch Oxydation der entsprechenden Diarylsulfide (Ber. 4L 2836/1908/: J. Am. Chem. Soc. 20,1381/1948/) hergestellt. 50 In der Formel (I) stehen R* und R2 für ein Halogen wie Fluor, Chlor, Brom oder Jod, vorzugsweise Chlor. Die C j -Cg-Alkoxygruppen R* und R2 können gerade oder verzweigt sein, als Beispiele seien die Methoxy-, Äthoxy-, n-Propoxy-, i-Propoxy-, n-Butoxy-, sec.-Butoxy-, tert-Butoxy-, i-Butoxy-, n-Pentoxy-, i-Pentoxy-, n-Hexoxy- und i-Hexoxygruppe genannt; die Methoxygruppe ist bevorzugt. Wenn R2 für Alkylgruppe mit 1-6 Kohlenstoffatomen steht, so handelt es sich um eine gerade oder verzweigte Alkylgruppe, zum Beispiel 55 Methyl-, Äthyl-, n-Propyl-, i-Propyl-, n-Butyl-, sec.-Butyl-, tert.-Butyl-, i-Butyl-, n-Pentyl-, i-Pentyl-, n-Hexyl- und i-Hexylgruppe.
Das Alkalimetallatom M in der allgemeinen Formel (ΙΠ) kann ein Natrium- oder Kaliumatom sein. -3-
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In den Formeln (Π) und (V) sind unter den Halogenatomen X1 und X Fluor, Chlor, Brom oder Jod, vorzugsweise Chlor, zu verstehen.
Die Intermediären (V) sind neue Verbindungen.
Die Reduktion der Arylsulfonylhalogenide (II) mit Alkalimetallsulfit wird zweckmäßig in wäßrigem Medium vorgenommen, wobei das Alkalisulfit im Überschuß, vorzugsweise in einer Menge von auf ein Mol Arylsulfonylhalogenid bezogen 1,1-4 Mol eingesetzt wird. Die Reduktion wird bei etwa 20-35 °C, vorzugsweise 22-28 °C, vorgenommen, und zwar zweckmäßig unter schwach basischen Bedingungen, bei einem pH-Wert zwischen 7 und 9, insbesondere 7,5 und 8,5. Die Einstellung dieses pH-Wertes kann dadurch erfolgen, daß man gleichzeitig mit dem Alkalisulfit oder vor dessen Zugäbe das Hydrogencarbonat oder Carbonat zweckmäßig des gleichen Alkalimetalls, das auch im Sulfit enthalten ist, zusetzt. Diese basischen Verbindungen fungieren gleichzeitig als Säureakzeptor. Das Alkalihydrogencarbonat, -carbonat beziehungsweise -hydroxyd kann dem Reaktionsgemisch in fester Form, in Form einer gesättigten Lösung oder in beiden Formen gleichzeitig zugesetzt werden.
Die Säurebehandlung der Veibindungen (ΠΙ) wird vorzugsweise mit einer starken Mineralsäure, insbesondere mit konzentrierter wäßriger Salzsäure oder Schwefelsäure vorgenommen. Die Säure wird vorzugsweise im Überschuß eingesetzt Die nach der Hydrolyse erhaltenen Arylsulfinylsäuren (IV) sind hochrein (wenigstens 98 %ig) und außerordentlich stabil, sehr im Gegensatz zu den früher bekannt gewordenen, mit einem anderen Verfahren hergestellten Arylsulfinsäuren. Auch die Ausbeute bei der Herstellung der Verbindungen (IV) ist ausgesprochen hoch und übersteigt die der bisher bekanntgewordenen Verfahren (Houben-Weyl, Band 9, S. 307).
Sowohl die Arylsulfinate (III) wie auch die Arylsulfinsäuren (IV) können mit einem Halogenierungsmittel umgesetztwerden; in beidenFällen entstehen dieentsprechendenArylsulfinylhalogenide(V).AlsHälogenierungsmittel können anorganische oder organische Halogenierungsmittel verwendet werden. Als anorganische Halogenierungsmittel kommen zum Beispiel die Halogenverbindungen des Schwefels und Phosphors beziehungsweise deren Halogen-Sauerstoff-Verbindungen in Frage. Als Beispiele seien Thionylchlorid, Phosphortrichlorid, Phosgen, Phosphorpentachlorid, Phosphoroxychlorid sowie Phosphoroxychlorid zusammen mit Chlor genannt Als organische Halogenierungsmittel können zum Beispiel Chloride organischer Säuren, zum Beispiel Oxalylchlarid, verwendet werden. Die Arylsulfinylhalogenide (V) sind neue Verbindungen und wesentlich stabiler als die bisher bekannten, abweichend substituierten Arylsulfinylhalogenide.
Zur Umsetzung der Verbindungen (V) mit den Verbindungen (VI) kann als Metallhalogenid mit Lewissäurecharakter jeder bei der Friedel-Crafts-Acylierung übliche Katalysator verwendet werden; Aluminiumtrichlorid ist bevorzugt Die Verbindung der allgemeinen Formel (V) kann ohne zwischenzeitliche Isolierung mitder Verbindung (VI) umgesetzt weiden,lediglich der Überschuß des Halogenierungsmittels istvorher zu entfernen. Auf 1 Mol Aiylsulfinylhalogenid (V) rechnet man im allgemeinen 1,1-1,8 Mol Lewissäure. Die Umsetzung wird bei Temperaturen zwischen 0 und 80 °C, vorzugsweise zwischen 25 und 42 °C, vorgenommen.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können die Nitro-diaryl-sulfoxide (I) in hochreiner Form (wenigstens 98 %ig) und in sehr guter Ausbeute (bezogen auf die entsprechende Arylsulfinsäure 90-96 %ig, bezogen auf das entsprechende Arylsulfonylhalogenid etwa 95 %ig) hergestellt werden. Die einzelnen Arbeitsgänge des erfindungsgemäßen Verfahrens sind auch in industriellem Maßstabe einfach ausführbar.
Die Reaktionsgemische werden in an sich bekannter Weise, zum Beispiel durch Extrahieren, Filtrieren, Eindampfen, Ausfallen mit Wasser, mit Lösungsmittel beziehungsweise durch Entfernen des Überschusses des Reagens, durch Dekantieren usw. aufgearbeitet.
Die erhaltenen Verbindungen (I) können gewünschtenfalls weiter gereinigt weiden, zum Beispiel durch Umkristallisieren. Der Kreis der zum Umkristallisieren verwendetenLösungsmittel wird von derLöslichkeit und den Kristallisationseigenschaften der zu kristallisierenden Substanz bestimmt
Die Wirkstoffe (I) können mit den in der Arzneimittelherstellung üblichen, zur parenteralen oder enteralen Verabreichung geeigneten, inerten, nichttoxischen festen und/oder flüssigen Trägerstoffen und/oder Hilfsstoffen vermischt und zu Arzneimittelpräparaten formuliert weiden. Als Trägerstoffe können zum Beispiel Wasser, Gelatine, Lactose, Stärke, Pektin, Magnesiumstearat, Stearinsäure, Talkum, Pflanzenöle, wie Erdnußöl, Olivenöl, verwendet werden. Die Wiikstoffekönnen zu den üblichen Darreichungsformen,zum Beispiel festen Formulierungen (abgerundete oder eckige Tabletten, Dragees, Kapseln wie zum Beispiel Hartgelatinekapseln, Pillen, Suppositorien) oder flüssigen Formulierungen (zum Beispiel mit Öl oder Wasser bereitete Lösungen, Emulsionen, Suspensionen, Sirup, Weichgelatinekapseln, mit Öl oder Wasser bereitete injizierbare Lösungen oder Suspensionen) formuliert werden. Die Mengeder festen Trägerstoffekann innerhalb weiterGrenzen variiert werden,eine Dosiereinheitenthält vorzugsweise 25 mg bis 1 g Trägerstoff. Die Formulierungen können gegebenenfalls in der Arzneimittelindustrie übliche Hilfsstoffe, zum Beispiel Konservierungs-, Stabilisierungs-, Netz- undEmulgieimittel, Salze zum Einstellen des osmotischen Druckes, Puffer, Duft- und Geschmacksstoffe enthalten. Die Formulierungen können ferner gegebenenfalls weitere, pharmazeutisch wirksame bekannte Verbindungen enthalten, ohne daß eine synergistische -4-
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Wirkung eintritt. Die Formulierungen werden zweckmäßig in Dosiereinheiten bereitet, die der gewünschten Verabreichungsform entsprechen. Die Herstellung der Formulierungen erfolgt mittels der üblichen Methoden, zum Beispiel durch Sieben, Mischen, Granulieren und Pressen der Bestandteile oder durch Auflösen. Die Formulierungen können weiteren, in der Arzneimittelindustrie üblichen Arbeitsgängen unterzogen (zum Beispiel sterilisiert) werden.
Zur Verwendung als Pestizide können die Wirkstoffe (I) in dieüblichenFormulierungen, zum BeispielLösungen, Emulsionen, lösliche Pulver, Suspensionen, Stäubemittel, Aerosole, Suspensions- und Emulsionskonzentrate, Beizmittel überführt werden. Mit den Wirkstoffen können natürliche und synthetische Stoffe imprägniert werden, sieköimen zusammen mitPolymeren und Überzugsmassen zu Mikrokapseln verarbeitet werden. DieFormulierungen können mit Brennsätzen versehen sein, zum Beispiel Rauchpatronen, -dosen und -spiralen. Die Wirkstoffe können auch in warm oder kalt verstäubbaren ULV-Präparaten verwendet werden.
Die pestiziden Mittel werden in an sich bekannt» Weise hergestellt, zum Beispiel, indem man die Wirkstoffe mit Trägerstoffen, d. h. flüssigen Lösungsmitteln, unter Druck stehenden verflüssigten Gasen und/oder festen Träger-stoffen vermischt und gegebenenfalls oberflächenaktive Stoffe, d. h. Emulgiermittel und/oder Dispergiermittel und/oder Schaumbildungsmittel zu dem Gemisch gibt Wird als Streckmittel Wasser verwendet, so können auch organische Lösungsmittel als Hilfslösungsmittel eingesetzt werden. Als flüssige Lösungsmittel kommen im wesentlichen die folgenden in Frage: aromatische Verbindungen, zum Beispiel Xylol, Toluol oder Alkylnaphthaline, chlorierte aromatische oder chlorierte aliphatische Kohlenwasserstoffe, zum Beispiel Chlorbenzol, Chloräthylen oder Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe, zum Beispiel Cyclohexan oder Paraffine wie Mineralölfraktionen, ferner Alkohole, zum Beispiel Butanol oder Glykol beziehungsweise deren Äther und Ester, Ketone, zum Beispiel Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon oder Cyclohexanon, stark polare Lösungsmittel, zum Beispiel Dimethylformamid, Dimethylsulfoxyd und Wasser. Unter verflüssigten gasförmigen Trägerstoffen sind hier Stoffe zu verstehen, die bei normaler Temperatur und normalem Druck gasförmig sind, zum Beispiel Aerosoltreibgase wie halogenierte Kohlenwasserstoffe, Butan, Propan, Stickstoff und Kohlendioxyd. Als feste Trägerstoffe kommen natürliche Gesteinsmehle, zum Beispiel Kaolin, Tonerde, Talkum, Kreide, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit oder Diatomeenerde sowie synthetische Gesteinsmehle wie hochdisperse Kieselsäure, Aluminiumoxyd und Silikate in Frage. Als feste Trägerstoffe für Granulate können verwendet werden: z. B. gebrochene und fraktionierte natürliche Gesteine wie Calzit, Marmor, Bims, Sepiolith, Dolomit sowie synthetische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen sowie Granulate aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen, Maiskolben und Tabakstengeln; als Emulgier- und/oder schaumerzeugende Mittel kommen in Frage: z. B. nichtionogene und anionische Emulgatoren, wiePolyoxyäthylenfettsäureester,Polyoxyäthylenfettalkoholäther, wie Alkylaryl-polyglycoläther, Alkylsulfonate, Alkylsulfate, Arylsulfonate sowieEiweißhydrolysate; als Dispergiermittel kommen in Frage: z. B. Ligninsulfitablaugen und Methylcellulose.
Es können in den Formulierungen Haftmittel wie Carboxymethylcellulose, natürliche und synthetische pulvrige, körnige oder latexförmige Polymere verwendet werden, wie Gummi arabicum, Polyvinylalkohol, Polyvinylacetat.
Die Formulierungen können ferner Farbstoffe wie anorganische Pigmente, zum Beispiel Eisenoxyd, Titanoxyd, Ferrocyanblau und organischeFarbstoffe, wie Alizarin-, Azo- und Metallphthalocyaninfarbstoffe und Spurennährstoffe wie Salze von Eisen, Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink enthalten.
Die Formulierungen enthalten im allgemeinen 0,1-95 Gew.-%, vorzugsweise 0,5-90 Gew.-% Wirkstoff.
Die Wirkstoffe können in den handelsüblichen Formulierungen oder in Form der aus diesen bereiteten anwendungsfertigen Zubereitungen verwendet werden.
Die aus den handelsüblichen Formulierungen zubereiteten Anwendungsformen enthalten im allgemeinen zwischen 0,000 000 1 und 95 Gew.-%, vorzugsweise 0,01-10 Gew.-%, Wirkstoff.
Die Anwendung erfolgt in einer der jeweiligen Formulierungsart entsprechenden Weise.
Die Erfindung wird an Hand der folgenden Beispiele näher erläutert, ist jedoch nicht auf diese Beispiele beschränkt
Beispiel 1: alNatrium-4-chlor-3-nitro-benzoIsulfinat
Zu der Lösung von 24 g Natriumhydrogencarbonat in 340 ml Wasser werden 71,8 g (0,57 Mol) festes wasserfreies Natriumsulfit gegeben. Zu der homogenen Lösung gibt man bei 23-25 °C gleichmäßig innerhalb von 2 Stunden ein Gemisch aus 58,4 g (0,228 Mol) 4-Chlor-3-nitro-benzolsulfonylchlorid und 24 g Natriumhydrogencarbonat. Nach Beendigung der Dosierung wird das Gemisch 4 Stunden lang bei 23-25 °C gerührt, mit200 ml Toluol versetzt und bei 35 °C weitere 15 Minuten lang gerührt. Dann wird das Gemisch auf 23-25 °C abgekühlt und filtriert. Das abfiltrierte Produkt wird an der Luft getrocknet Man erhält 56 g Natrium-4-chlor-3-nitro-benzolsulfinat, das (Bestimmung mit Kaliumpermanganat) einen Reinheitsgrad von 85 % hat Die restlichen 15 % sind Wasser. Ausbeute: 90 %. -5-
AT 395 004 B bl 4-Chlor-3-nitro-benzolsulfinsäure:
Das gemäß Beispiel 1 hergestellte Natriumsalz wird bei 40 °C in 300 ml Wasser gelöst. Die Lösung wird bei der gleichen Temperatur filtriert. Zu dem auf 10-15 °C abgekühlten Filtrat gibt man unter kräftigem Rühren 100 ml konzentrierte wäßrige Salzsäure. Dann wird auf 5 °C gekühlt, filtriert und das abfiltrierte Produkt bei einer Temperatur von unter40 °C getrocknet. Manerhält43 g weiße, kristalline4-ChIor-3-nitro-benzolsulfinsäure, die bei 102-103 °C schmilzt. Reinheitsgrad: 99 %. Die Ausbeute, bezogenauf das Sulfonylchlorid,beträgt85 % der Theorie. clPhenvl-f4-chlor-3-nitro-Dhenvn-sulfoxi± 36 g (0,1625 Mol) der gemäß Beispiel 2 hergestellten 4-Chlor-3-nitro-benzolsulfinsäure, 75 ml Benzol und 15,1 ml Thionylchlorid werden miteinander vermischt. Das Reaktionsgemisch wird eine Stunde lang gekocht und dann im Vakuum bei Temperaturen von unter 60 °C destilliert. Der Rückstand wird mit 25 ml Benzol versetzt und das Lösungsmittel erneut entfernt Dies wird noch einmal wiederholt Zu dem Rückstand (40 g rohes 4-Chlor-3-nitro-benzolsulfinylchlorid, n^p = 1,6240) werden 20 ml Dichloräthan und dann unter Kühlen bei einer Temperatur von weniger als 40 °C 28,2 g (0,21 Mol) Aluminiumchlorid gegeben. Bei 40 °C setzt man innerhalb einer halben Stunde 35mlBenzolzuundrührtdasGemischdannbei40°C2Stundenlang.SchließIichwirddasGemischmit50ml Benzol verdünnt auf ein Gemisch aus 100 g Eis und 50 ml Wasser gegossen, dann die organische Phase abgetrennt und die wäßrige Phase mit 50 ml Benzol gewaschen. Die mit der Waschflüssigkeit vereinigte organische Phase wird mit 5 g Kohle geklärt, filtriert und im Vakuum vom Lösungsmittel befreit Man erhält 45 g (96 %) weißes Phenyl-(4-chlor-3-nitro-phenyl)-sulfoxid, das bei 86-87 °C schmilzt Reinheit (HPL-chromatographisch): 98 %.
Beispiel 2: 36 g (0,1625 Mol) der gemäß Beispiel lb hergestellten 4-Chlor-3-nitro-benzolsulfinsäure, 20 ml Dichloräthan, 13,5 ml (22 g, 0,185 Mol) Thionylchlorid und 0,1 ml Triäthylamin werden miteinander vermischt Die Sulfinsäure geht unter Gasentwicklung in Lösung. Das Reaktionsgemisch wird eine Stunde lang auf 50 °C erwärmt dann auf 5-10 °C gekühlt und zu der Lösung werden 28,2 g (0,21 Mol) Aluminiumchlorid gegeben, wobei durch Kühlung dafür Sorge zu tragen ist daß die Temperatur nicht über 40 °C steigt Dann wird das Gemisch bei 40 °C innerhalb einer halben Stunde mit 35 ml Benzol versetzt Das Reaktionsgemisch wird bei 40 °C noch 2 Stunden lang gerührt, dann mit 50 ml Benzol verdünnt und auf ein Gemisch aus 100 g Eis und 50 ml Wasser gegossen. Die organischePhase wird abgetrennt und die wäßrige Phase mit 50 ml Benzol extrahiert Die vereinigten benzolischen Phasen werden mit 5 g Kohle geklärt filtriert und im Vakuum stark eingeengt. Wenn die Substanz auszufallen beginnt wird das Benzol bei atmosphärischem Druck mit Methanol abgetrieben, wobei das Reaktionsgemisch etwa 60-70 ml Methanol enthalten soll. Dann läßt man das Reaktionsgemisch langsam auskühlen. Bei 40-50 °C beginnt die Kristallausscheidung. Wenn das Produkt bereits eine dicke Kristallsuspension bildet läßt man bei 40-50 °C langsam 100 ml Wasser der gleichen Temperatur einfließen. Die lockere, feinverteilte Suspension wird unter ständigem Rühren langsam auf 15-20 °C abgekühlt Das Produkt wird abfiltriert und getrocknet Man erhält 45 g der Zielverbindung, die in allen physikalischen Eigenschaften mit dem Produkt von Beispiel 1 übereinstimmt.
Beispiel 3:
Phenvl-f4-ch1or-3-nitro-nhenvfi-sulfoxid: 23 g (0,08 Mol) des gemäß Beispiel 1 a hergestellten 84,7 %igen Natrium-4-chlor-3-nitro-benzolsulfinats werden in 50 ml Benzol gelöst Zu der Lösung wird innerhalb von 90 Minuten bei einer Temperatur von wenig» als 30 °C unter ständigem Rühren das Gemisch von 9,2 ml (0,112 Mol) Phosphortrichlorid und 10 ml Benzol gegeben. Dann wird das Gemisch bei22-25°C noch 2,5 Stunden lang gerührt und diebenzolischeLösung des Sulfinylchloridderivates dekantiert oder abgesaugt. Die Lösung wird im Vakuum vom Lösungsmittel befreit. Vom Rückstand werden noch zweimal je 20 ml Benzol abdestilliert. Das blaßgelbe, ölartige Sulfinylchloridderivat (n jj = 1,6250) wird mit 18 ml Benzol verdünnt. Die erhaltene Lösung wird bei einer Temperatur von weniger als 15 °C zu der Suspension von 1134g (0,085 Mol) Aluminiumchlorid in 18 ml Benzol gegeben. Nach dem Zusatz läßt man die Temperatur des Reaktionsgemisches auf 40 °C ansteigen und rührt bei dieser Temperatur 2 Stunden lang. Anschließend wird das Reaktionsgemisch in 100 ml Eiswasser gegossen. Die wäßrige Phase wird abgetrennt und mit 25 ml Benzol extrahiert. Die vereinigten benzolischen Phasen werden mit Aktivkohle geklärt, filtriert und dann im Vakuum eingedampft. Man erhält 21 g (95 %) Phenyl-(4-chlor-3-nitrophenyl)-sulfoxid, das bei 86-87 °C schmilzt
Beispiel 4: f4-Chlor-3-nitro-phenvlV(4-methvlphenvlVsulfoxid:
Die gemäß Beispiel lc hergestellten etwa 40 g 4-Chlor-3-nitro-benzol-sulfinylchlorid werden von Benzol und Thionylchlorid befreit und dann bei 20 °C unter Kühlung mit 100 ml Toluol und dann mit 28,2 g (0,21 Mol) Aluminiumchlorid versetzt. Das Reaktionsgemisch wird bei 35 °C 90 Minuten lang gerührt und dann auf die im Beispiel lc beschriebene Weise aufgearbeitet Man erhält 42 g(87 %) der Titelverbindung, die bei82-84°C schmilzt. -6-
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Beispiel 5: (,4-Chlor-3-nino-nhenvlW4-chlorohenvr)-sulfoxid:
Man arbeitet auf die im Beispiel 4 beschriebene Weise mit dem Unterschied, daß man statt Toluol Chlorbenzol verwendet und das Reaktionsgemisch bei 50 °C 4 Stunden lang rührt. Man erhält die Titelverbindung, die bei 110-112 °C schmilzt, in einer Ausbeute von 89 %.
Beispiel 6:
Phenvl-(4-methoxv-3-nitro-phenvl)-sulfoxid: 4-Methoxy-3-nitro-benzolsulfonylchlorid (Schmelzpunkt: 66 °C) wird auf die im Beispiel la beschriebene Weise mit Natriumsulfit reduziert, und das erhaltene Natrium-4-methoxy-3-mtro-benzolsulfinat wird auf die im Beispiel 3 beschriebene Weise umgesetzt. Man eihält die Titelverbindung, die bei 135-137 °C schmilzt, in einer Ausbeute von 88 %.
Erspiel 7; a) 2-Chlor-5-nitro-benzolsulfinsäure: 312 g (4,7 Mol) Chlorsulfonsäure und 79 g (0,5 Mol) 4-Chlor-nitrobenzol werden miteinander vermischt Das Reaktionsgemisch wird bei 130 °C 6 Stunden lang gerührt, dann auf unter 10 °C gekühlt und langsam in 750 ml Eiswasser eingegossen. Bei Raumtemperatur wird filtriert. Das auf dem Filter befindliche Produkt wird mit etwa 2 Liter Wasser säurefrei gewaschen. Das rohe 2-Chlor-5-nitro-benzolsulfonylchlorid wird ohne zwischenzeitliche Reinigung im nächsten Reaktionsschritt eingesetzt. 118 g (0,935 Mol) wasserfreies Natriumsulfit und 20 g Natriumhydrogencarbonat werden in 250 ml Wasser gelösL Zu dieser Lösung werden bei 23-25 °C innerhalb einer Stunde das rohe 2-Chlor-5-nitro-benzolsulfonylchlorid und 20 g Natriumhydrogencarbonat gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei der angegebenen Temperatur 2 Stunden lang gerührt, dann mit 200 ml Toluol versetzt, weitere 15 Minuten lang gerührt und dann bei 25 °C filtriert. Das abfiltrierte Produkt wird mit 100 ml Toluol gewaschen.
Das erhaltene Natrium-2-chlor-5-nitro-benzolsulfinat wird bei 40 °C in 400 ml Wasser gelöst, die Lösung mit 200 ml Toluol verrührt und die Toluolphase nach dem Filtrieren der Lösung abgetrennt Die wäßrige Phase wird auf 10 °C gekühlt, mit 100 ml konzentrierter wäßriger Salzsäure angesäuert, und die ausgefallenen Kristalle werden abfiltriert und dann getrocknet. Man erhält 61 g2-Chlor-5-nitrobenzolsulfinsäure, die bei 128-130 °C schmilzt Die auf 4-Chlor-nitrobenzol bezogene Ausbeute beträgt55%. Das Produkt hat eine(mitKaliumpermanganatbestimmte) Reinheit von 98 %. blPhenvl-(2-chlor-5-nitro-phenvfi-sulfoxid: 36 g (0,1625 Mol) 2-Chlor-5-nitro-benzolsulfinsäure, 60 ml Benzol und 36 ml ThionylcWorid werden miteinander vermischt Das Reaktionsgemisch wird eine Stunde lang gekocht und dann auf die im Beispiel lc beschriebene Weise aufgearbeitet; statt des Benzols wird zum Verdünnen und Extrahieren jedoch Dichloräthan verwendet Man erhält 40 g (85 %) weißes, mikrokristallines Phenyl-(2-chlor-5-nitro-phenyl)-sulfoxid, das bei 150-152 °C schmilzt Das Produkt hat eine (HPL-chromatographisch bestimmte) Reinheit von 97 %.
Beispiel 8: 4-('4-Chlor-3-nitro-benzolsulfinvl)-biphenvl:
Man arbeitet auf die im Beispiel 4 beschriebene Weise mit dem Unterschied, daß man statt Toluol Biphenyl verwendet. Man erhält die Titelverbindung, die bei 98-99 °C schmilzt in einer Ausbeute von 90 %.
Beispiel 9: 4-rf4-Chlor-3-nitro-nhenvlthioVphenvlW4-chlor-3-nilro-phenvl)-sulfoxid: 36 g (0,1625 Mol) der gemäß Beispiel lb hergestellten 4-Chlor-3-nitro-benzolsulfinsäure, 35 ml Benzol, 10,5 ml (0,143 Mol) Thionylchlorid und 0,1 g wasserfreies Eisen(III)chlorid werden eine Stunde lang gekocht Zu der auf unter 40 °C gekühlten Lösung werden 28,2 g (0,21 Mol) Aluminiumchlorid gegeben. Das Reaktionsgemisch wird bei 40 °C 2 Stunden lang gerührt und dann auf die im Beispiel lc beschriebene Weise aufgearbeitet Das erhaltene Öl wird in kochendem Aceton gelöst, die Lösung mit wäßrigem Methanol versetzt das sich abscheidende Öl erneut in kochendem Aceton gelöst und erneut mit wäßrigem Methanol ausgefällt Der ölige Teil wird abgetrennt und durch Zusatz von Aceton kristallisiert Man erhält 11,4 g (30 %) der Titelverbindung, de bei 144-146 °C schmilzt -7-
AT 395 004 B
Beispiel 10; (4-Chlor-3-nitro-phenvn-(4-methoxvphenvlVsulfoxid:
Aus dem gemäß Beispiel 2) erhaltenen Reaktionsgemisch, welches das 4-Chlor-3-nitrobenzol-sulfinylchlorid enthält, wild durch Vakuumdestillation das Thionylchlorid entfernt Der Rückstand wird mit 50 ml Dichloräthan und 21,6 g Anisol versetzt und das Gemisch auf >5 °C gekühlt Dann setzt man portionsweise 33,4 g Aluminiumchlorid zu, wobei darauf zu achten ist, daß die Temperatur nicht über 20 °C ansteigt Das Reaktionsgemisch wird bei 20 °C 4 Stunden lang stehen gelassen, dann in 300ml Eiswasser gegossen, mitDiclüoräthan extrahiert und die organische Phase im Vakuum vom Lösungsmittel befreit Man erhält 46,5 g (92 %) der Titelverbindung, die bei 124-126 °C schmilzt
Beispiel 11: f4-Chlor-3-nitro-phenvlU4-fluorphenvlVsulfoxid:
Aus etwa 40 g des gemäß Beispiel lc hergestellten rohen 4-Chlor-3-nitro-benzolsulfonylchlorid werden Benzol und Thionylchlorid entfernt Dann werden 90 ml Fluorbenzol und anschließend unter Kühlung 33,6 g Aluminiumchlorid zugesetzt Das Reaktionsgemisch wird bei 55 °C 5 Stunden lang gerührt und dann auf die im Beispiel 3 beschriebene Weise aufgearbeitet mit dem Unterschied, daß das Verdünnen mit Benzol unterbleibt Man erhält 42 g (86 %) der Titelverbindung, die bei 84-85 °C schmilzt
Beispiel 12: f4-Bromphenvl-)-f4-chlor-3-nitrophenvlVsulfoxid:
Zu etwa 40 g des gemäß Beispiel lc hergestellten rohen 4-Chlor-3-nitro-benzolsulfinylchlorids werden 100 ml Brombenzol gegeben. Das Gemisch wird unter Rühren mit 33,6 g Aluminiumchlorid versetzt, dann bei 50 °C drei Stunden lang gerührt und schließlich auf die im Beispiel 3 beschriebene Weise aufgearbeitet mit dem Unterschied, daß nach dem Eingießen in Eis wasser Benzol zugesetzt und der Überschuß des Brombenzols durch Destillation bei 40-53 mbar Druck und 60-70 °C entfernt wird. Man erhält 54,5 g (93 %) der Titelverbindung, die bei 138-140 °C schmilzt
Beispiel 13: f4-ChlomhenvlW2-chlor-5-nitro-phenv1Vsulfoxid: 36 g (0,1625 Mol) der gemäß Beispiel 7 hergestellten 2-Chlor-5-nitro-benzolsulfmsäure werden auf die im Beispiel lc beschriebene Weise zu 2-Chlor-5-nitrobenzolsulfinylchlorid umgesetzt Das Chlorid wird von Benzol und Thionylchlorid befreit, mit 100 ml Chlorbenzol und anschließend unter Kühlung mit 28,2 g Aluminiumchlorid versetzt Dann wird das Reaktionsgemisch bei 55 °C 5 Stunden lang gerührt und auf die im Beispiel lc beschriebene Weise aufgearbeitet mit dem Unterschied, daß das Verdünnen mit Benzol erst nach dem Eingießen in Eiswasser erfolgt Man erhält 44 g (86 %) der Titelverbindung, die bei 142-144 °C schmilzt
Beispiel 14: f4-Äthoxv-3-nitrophenvll-phenvl-snlfoxid:
Man arbeitet auf die im Beispiel 6 beschriebene Weise, verwendet aber als Ausgangssubstanz 4-Äthoxy-3-nitro-benzolsulfonylchlorid, stellt aus diesem auf die im Beispiel labeschriebene Weise durch Reduktion mitNatriumsulfit in 70 %iger Ausbeute Natrium-4-äthoxy-3-nitrobenzolsulfinat her und verarbeitet dieses weiter auf die im Beispiel 3 beschriebene Weise. Man erhält die Titelverbindung in 86 %iger Ausbeute. Schmp.: 119-121 °C.
Beispiel 15: l-f4-Bromphenvl)4-f4-chlor-3-nitro-phenvlsulfinv0-henzol:
Man arbeitet auf die im Beispiel 4 beschriebene Weise mit dem Unterschied, daß man statt Toluol 4-Brom-biphenyl verwendet. Man erhält die Titelverbindung, die bei 173-175 °C schmilzt, in 80 %iger Ausbeute.
Beispiel 16; l-f4-Nitrophenvn4-f4-chlor-3-nitro-nhenvlsulfinvr>-benzol:
Man arbeitetaufdieimBeispiel4beschriebeneWeisemitdem Unterschied, daß man stattToluol4-Nitrobiphenyl verwendet Man erhält die Titelverbindung, die bei 220-222 °C schmilzt in 50 %iger Ausbeute. -8-
Claims (8)
- AT 395 004 B PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Herstellung von neuen Nitrodiarylsulfoxiden I,0) worin R* für Halogen oder eine Alkoxygruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und R2 für Wasserstoff, Halogen, Alkyl- oder eine Alkoxygruppe mit jeweils 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Phenyl- oder Phenylthiogruppe, die gegebenenfalls durch Halogen und/oder Nitro ein- oder mehrfach substituiert ist, stehen, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Arylsulfonylhalogenid II o2nso2x1 ,(n) Ri worin R1 obige Bedeutung hat und X1 für Halogen steht, mit einem Alkalisulfit reduziert, das erhaltene Aryl-sulfinat IIIworin R* obige Bedeutung hat und M für ein Alkalimetall steht, gegebenenfalls mit einer Mineralsäure behandelt, die dabei erhaltene Arylsulfinylsäure IV -9- AT 395 004 B,ÖV) worin R1 obige Bedeutung hat, oder das Arylsulfinat (III) · worin R1 und Mobige Bedeutung haben miteinem Halogenierungsmittel umsetzt und das erhaltene Arylsulfinylhalogenid V.(V) 1 7 worin R obige Bedeutung hat und X für Halogen steht, in Gegenwart eines Metallhalogenidkatalysators mit Lewissäureeigenschaften mit einer Benzolverbindung VI.(VI) f) wonn R obige Bedeutung hat, zur Reaktion bringt
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Reduktion auf 1 Mol Arylsulfonylhalogenid (Π), worin die Bedeutung von R* und X* die gleiche wie in Anspruch 1 ist, 1,1 bis 4 Mol Alkalisulfit verwendet
- 3. Verfahren nach Anbruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Arylsulfonylhalogenid (Π), worin die Bedeutung von R* und X1 die gleiche wie in Anspruch 1 ist, bei Temperaturen zwischen 20 und 50 °C reduziert
- 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Arylsulfonylhalogenid (H), worin die Bedeutung von R* undX1 die gleiche wie in Anspruch 1 ist in einem schwach basischen Medium reduziert.
- 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Arylsulfinat (ΠΙ), worin die Bedeutung von R1 und X^ die gleiche wie oben ist, mit dem Überschuß einer starken Mineralsäure behandelt -10- AT 395 004 B
- 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Aiylsulfinylhalogenid (V), worin die Bedeutung von und X2 die gleiche wie in Anspruch 1 ist, nach Entfernen des Überschusses des Halogenierungsmittels ohne zwischenzeitliche Abtrennung, unmittelbar mit der Benzolverbindung (VI), worin die Bedeutung von R2 die gleiche wie in Anspruch 1 ist, umsetzt.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1 oderö,dadurch gekennzeichnet, daß man bei derReaktion des Arylsulfinylhalogenids (V), worin die Bedeutung von R^ und X2 die gleiche wie in Anspruch 1 ist, mit der Benzolverbindung (VI), worin die Bedeutung von R2 die gleiche wie in Anspruch 1 ist, 1,1 bis 1,8 Mol Aluminiumchlorid als Lewissäure bezogen auf 1 Mol Arylsulfinylchlorid verwendet.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1,6rad 7, dadurch gekennzeichnet, daß man das Arylsulfinylhalo-genid (V) - worin die Bedeutung von R1 und X2 die gleiche wie in Anspruch 1 ist - mit der Benzolverbindung (VI) - worin die Bedeutung von R2 die gleiche wie in Anspruch 1 ist - bei Temperaturen zwischen 0 °C und 80 °C umsetzt. -11-
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