AT393703B - Rahmenkonstruktion in pfosten-riegel-bauweise, insbesondere fuer fassaden od. dgl. - Google Patents
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- E04B2/96—Curtain walls comprising panels attached to the structure through mullions or transoms
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Description
AT 393 703 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rahmenkonstruktion in Pfosten-Riegel-Bauweise, insbesondere für Fassaden o. dgl., bestehend aus in vertikaler Richtung schräg abknickenden Pfosten und horizontalen Riegeln mit eingesetzten Glasscheiben o. dgl., wobei die Riegel jeweils aus zwei zueinander abgewinkelten Riegelteilen und einem mit diesen verbundenen, Abgewinkelten Verbindungsblech bestehen, wobei innenseitig die Pfosten aus 5 Stützprofilen und die Riegelteile aus Grundprofilen bestdien und unter Zwischenschaltung von Isolierleisten zur Halterung der Glasscheiben o. dgl. außenseitig Druckleistenprofile aufgeschraubt sind, wobei die als Hohlprofil ausgebildeten Stützprofile glasscheibenseitig mit Verankerungsnuten für Dichtprofile versehen sind und die Böden der Verankerungsnuten miteinander fluchten und wobei die als Hohlprofil ausgebildeten Grundprofile glasscheibenseitig Verankerungsnuten für Dichtungsprofile aufweisen. 10 Bei einer Rahmenkonstruktion der genannten Art (vgl. etwa WIKONA (R)-verarbeiterordner, Blatt VS zu
Fassade W 32.2 L, Ausgabe 4.84) stoßen die Riegel - unter Ausbildung eines Dehnungsspaltes - stumpf auf die Pfosten, so daß im Stoßbereich außer Verbindungselementen relativ aufwendige Stoßdichtstücke erforderlich sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Rahmenkonstruktion der genannten Art so auszubilden, daß insbesondere die Dichtung im Verbindungsbereich vereinfacht werden kann. 15 Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Grundprofile und das daran angeordnete Verbin dungsblech der Riegelteile das Stützprofil des Pfostens überlappen, wobei die Böden der Verankerungsnuten der Grundprofile entweder dichtend auf dem Rand der Verankerungsnut des Stützprofiles aufliegen oder in diese eingelassen sind und wobei das oberhalb des Bodens der Verankerungsnut des Stützprofiles angeordnete Verbindungsblech gegenüber dieser abgedichtet ist. 20 Durch die erfindungsgemäße Zuordnung von Verankerungsnuten und Verbindungsblech kann die Dichtung im
Verbindungsbereich zwischen Pfosten und Riegel besonders einfach ausgeführt werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung der Dichtung läßt sich unabhängig davon anwenden, ob Ausübungen am Stützprofil (zur Aufnahme der Riegelteile und/oder des Verbindungsblechs) vorgenommen werden oder nicht.
Durch die Überlappung der Riegelteile entfallen zudem Verbindungselemente, da die inneren Grundprofile der 25 Riegelteile direkt auf das innere Stützprofil des Pfostens geschraubt werden. Eine Überlappung von Riegeln und Pfosten bei Fassadenkonstruktionen ist zwar beispielsweise aus der DE-OS 3 419 538 bekannt, jedoch nicht in Verbindung mit einer Schrägverglasung mit schräg abknickenden Pfosten.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Ausführungsbeispiele näher erläutert Es zeigen Fig. 1 perspektivisch den Verbindungsbereich einer Fassade bei schräg abknickenden Pfosten (Traufpunkt) (zur besseren (Jber-30 sicht wurde auf die Darstellung von Isolierleisten, äußeren Druckleisten - und Abdeckprofilen und Glasscheiben verzichtet), Fig. 2 eine Ansicht des Verbindungsbereiches in Richtung des Pfeils nach Hg. 1, Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch einen Riegel und Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch einen Riegel bei einem Kehlpunkt einer Fassade.
Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine Fassade in wärmegedämmter Ausführung, bei der zwischen in vertikaler Rich-35 tung schräg abknickenden Pfosten (1) und horizontalen Riegeln (2) Glasscheiben (3) gehalten werden.
Die Pfosten (1) bestehen aus einem inneren, als Hohlprofil ausgebildeten Stützprofil (la), einer Isolierleiste (lb), einem äußeren Druckleistenprofil (lc) und einem Abdeckprofil (ld). Die horizontalen Riegel (2) bestehen aus zwei zueinander abgewinkelten Riegelteilen (2', 2"), die analog aufgebaut sind wie der Pfosten (1):
Sie bestehen aus inneren, ebenfalls als Hohlprofile ausgebildeten Grundprofilen (2'a, 2"a), die über ein 40 abgewinkeltes Verbindungsblech (4) gleicher Länge verbunden sind; Isolierleisten (2'b, 2"b); äußeren Druckleistenprofilen (2'c, 2"c) und einem gemeinsamen Abdeckprofil (2d).
Das äußere Druckleistenprofil (lc) ist mit dem Stützprofil (la) verschraubt, die äußeren Druckleistenprofile (2'c, 2"c) mit dem Grundprofil (2'a bzw. 2"a). Die Abdeckprofile (ld und 2d) sind aufgeldipsL
Das Stützprofil (la) weist Verankerungsnuten (5) für Dichtprofile (6), das äußere Druckleistenprofil (lc) 45 besitzt Verankerungsnuten (7) für Dichtprofile (8). In analoger Weise zeigen die inneren Grundprofile (2'a, 2"a) Verankerungsnuten (9) für Dichtprofile (10) und die Druckleistenprofile (2'c, 2"c) Verankerungsnuten (11) für Dichtprofile (12).
Die Verbindungs zwischen Pfosten (1) und Riegel (2) «folgt in der Weise, daß die Grundprofile (2'a, 2"a) der Riegelteile (2', 2") (mit den Isolierleisten (2% 2"b) samt Verbindungsblech (4) das Stützprofil (la) des 50 Pfostens (1) überlappen und mit diesem mittels Schrauben (13) verschraubt sind.
Die Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 betrifft einen sog. Traufpunkt einer Fassade (Abknickung von vertikal nach schräg). Hierbei liegen die Grundprofile (2'a, 2"a) mit den Böden (9') der Verankerungsnuten (9) und das Verbindungsblech (4) unter Zwischenschaltung einer flachen Dichtung (14) auf der Verankerungsnut (5) des Stützprofiles (la) auf (wie insbesondere die Fig. 1 und Fig. 2 deutlich zeigen). Dazu ist das Verbin-55 dungsblech (4) in Längsnuten (15) angeführt, die in Höhe des Bodens (9') der Verankerungsnuten (9) angeordnet sind (vgl. Fig. 3). Damit kann auf einfache Weise eine Abdichtung im Verbindungsbereich erzielt werden. Wichtig ist bei dieser dargestellten Ausführungsform, daß für die Überlappung nur an den inneren Grundprofilen (2'a, 2''a) Ausfräsungen vorgenommen werden müssen, nicht aber am Stützprofil (la).
Die gelenkige Verbindung der Riegelteile (2', 2") nach Fig. 3 erfolgt nach Art eines Walzengelenks mittels 60 eines Kupplungsprofils (16), das zwei in Profillängsrichtung verlaufende Kreiszylinder (17) und einen Verbindungssteg (18) auf weist. Damit läßt sich leicht eine Schrägverglasung mit variabler Neigung einstellen. -2-
Claims (6)
- AT 393 703 B Im vorliegenden Fall kann das Verbindungsblech (4).durch Stifte (19) festgelegt werden, die sich gleichzeitig bis in die Kreiszylinder (17) des Kupplungsprofils (16) astrecken und dadurch den eingestellten Neigungswinkel der Riegelteile (2', 2") bestimmen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 (Kehlpunkt) überlappen - wie oben - die Grundprofile (2'a, 2"a) mit den Böden (9*) der Verankerungsnuten (9) und das Verbindungsblech (4) die Verankerungsnut (5) des Stütz-profils (la). Da das Verbindungsblech (4) aber mit einander benachbarten Nuten (20) der Grundprofile (2% 2"a) verschraubt ist, liegt es nicht mehr unmittelbar auf da Verankerungsnut (5) auf. Daher ist der Raum zwischen Verbindungsblech (4) und Verankoungsnut (5) des Stützprofils (la) mit Dichtungsmasse (21) auszufül-len. PATENTANSPRÜCHE 1. Rahmenkonstruktion in Pfosten-Riegel-Bauweise, insbesondere für Fassaden o. dgL, bestehend aus in vertikaler Richtung schräg abknickenden Pfosten und horizontalen Riegeln mit eingesetzten Glasscheiben o. dgL, wobei die Riegel jeweils aus zwei zueinander abgewinkelten Riegelteilen und einem mit diesen verbundenen, abgewinkelten Verbindungsblech bestehen, wobei innenseitig die Pfosten aus Stützprofilen und die Riegelteile aus Grundprofilen bestehen und unter Zwischenschaltung von Isolierleisten zur Halterung der Glasscheiben o. dgl. außenseitig Druckleistenprofile aufgeschraubt sind, wobei die als Hohlprofil ausgebildeten Stützprofile glasscheibenseitig mit Verankerungsnuten für Dichtprofile versehen sind und die Böden der Verankerungsnuten miteinander fluchten und wobei die als Hohlprofil ausgebildeten Grundprofile glasscheibenseitig Verankerungsnuten für Dichtungsprofile aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundprofile (2'a, 2"a) und das daran angeordnete Verbindungsblech (4) der Riegelteile (2', 2") das Stützprofil (la) des Pfostens (1) überlappen, wobei die Böden (9') der Verankerungsnuten (9) da Grundprofile (2'a, 2''a) entweder dichtend auf dem Rand der Verankerungsnut (5) des Stützprofiles (la) aufliegen oder in diese eingelassen sind und wobei das oberhalb des Bodens (5') der Verankerungsnut (5) des Stützprofiles (la) angeordnete Verbindungsblech (4) gegenüber dieser abgedichtet isL
- 2. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Böden (9') der Verankerungsnut (9) der Grundprofile (2'a, 2"a) und das Verbindungsblech (4) unter Zwischenschaltung einer flachen Dichtung (14) auf der Verankerungsnut (5) des Stützprofils (la) aufliegen, wobei das Verbindungsblech (4) in Längsnuten (15) der Grundprofile (2'a, 2"a) geführt ist, die in Höhe des Bodens (9') der Voankoungsnut (9) angeordnet sind.
- 3. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Grundprofile (2'a, 2"a) der Riegelteüe (2', 2") gelenkig miteinanda verbunden sind.
- 4. Rahmenkonstruktion nach den Ansprüchen 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Grundprofile (2'a, 2''a) nach Art eines Walzengelenkes miteinander verbunden sind, in dem die Grundprofile (2'a, 2"a) zwei Hohlzylinder (17) eines Kupplungsprofiles (16) umfassen, welches aus diesen baden Hohlzylindem (17) und einem Verbindungssteg (18) besteht.
- 5. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Vobindungsblech (4) in den Längsnuten (15) durch Stifte (19) festgelegt ist, welche sich gleichzeitig bis in die Hohlzylinder (17) des Kupplungsprofils (16) hinein erstrecken.
- 6. Rahmenkonstruktion nach Anspruch 1, bei da die Böden der Verankerungsnuten der Grundprofile dichtend auf dem Rand der Verankerungsnut des Stützprofils aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß das Vabindungs-blech (4) mit einander benachbarten Nuten (20) der Grundprofile (2'a, 2"a) verbunden ist, wobei der Raum zwischen Verbindungsblech (4) und Verankerungsnut (5) mit Dichtungsmasse (21) ausgefüllt ist Hiezu 4 Blatt Zeichnungen -3-
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