Claims (3)
Nr. 391 542 Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbrennungsluft- und Abgasführung eines brennerbeheizten Gerätes mit einem an einen Kamin oder dergleichen Abgasabzug angeschlossenen, an der Kaminwand befestigten Anschlußkasten, in den die bis in den Anschlußkasten koaxial mit der Verbrennungsluftführung verlaufende und von ihr ummantelte Abgasführung mündet, den sie dicht durchsetzt und von dem sie in den Kamin weitergeht, wogegen die Verbrennungsluftführung vom Anschlußkasten ausgeht. Eine solche Verbrennungsluft- und Abgasführung eines brennerbeheizten Gerätes ist bekanntgeworden aus der DE-OS 2 529 593. Hierbei handelt es sich um ein gasbeheiztes Gerät, das ein Gehäuse und einen Anschlußkasten aufweist. Letzterer ist über eine koaxial verlaufende Verbrennungsluftzufuhr und Abgasabführung durch einen Mauerdurchbruch mit der Atmosphäre verbunden. Der Innenraum des Anschlußkastens ist mit dem Innenraum des Gerätegehäuses verbunden, über beide gelangt ohne weitere Rohrleitung die Verbrennungsluft in den Innenraum der Brennkammer des gasbeheizten Gerätes. Stromab der Brennkammer ist hinter dem Wärmetauscher ein Gebläse angeordnet, daß das Abgas aus der Brennkammer absaugt und in die den Anschlußkasten durchsetzende Abgasabfuhrleitung drückt. Zum Anschluß an einen Kamin ist das Gerät nicht vorgesehen, bedingt durch die Koaxialführung von Verbrennungsluft und Abgas durch die Mauer des Gebäudes, stellt sich nicht die Frage einer Luftansaugung bei einem Kaminanschluß. Kamine weisen in der Regel nur Abgaszüge auf, so daß das Gerät zwar das Abgas in den Kamin geben kann, die Verbrennungsluft aber irgendwoher beziehen muß. Wird, was Stand der Technik ist, die Verbrennungsluft im Aufstellungsraum des gasbeheizten Gerätes entnommen, so tritt bei sogenannten fugenlosen Fenstern häufig ein Verbrennungsluftmangel auf. Es besteht demgemäß die Aufgabe, ein Gerät gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs zwar an einen Kamin anzuschließen, andererseits aber auch bei fugendichten Fenstern für eine einwandfreie Belüftung mit Zuluft zu versorgen. Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß das Innere des Anschlußkastens über eine Verbrennungsluftleitung mit einem Verbrennungslufteinlaß unter Umgehung des Kamins mit der Atmosphäre verbunden ist Durch diese Ausgestaltung gelingt es, die Verbrennung unabhängig von der Raumluft zu halten, das heißt, die für die Verbrennung notwendige Luft wird der Atmosphäre entnommen, über eine separate Luftleitung an den Anschlußkasten gegeben, über dessen Inneres Verbrennungsluft in einer nunmehr koaxial verlaufenden Abgasabfuhr/Frischluftzufuhrleitung sie das Gerät erreicht Nach Benutzung als Oxidator in der Brennkammer wird das Abgas über einen Ventilator angesaugt und in eine Abgasabfuhrleitung gedrückt, die bis zum Anschlußkasten koaxial mit der eben bereits erwähnten Frischluftzufuhrleitung verläuft. Die Abgasabfuhrleitung durchsetzt den Anschlußkasten und wird direkt in den Kamin geführt In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Abgas- und die Verbrennungsluftführung mit an sich bekannten Rohrkrümmern an der Frontseite des Anschlußkastens angeschlossen sind, wogegen die vom Verbrennungslufteinlaß ausgehende Verbrennungsluftleitung an eine Seitenwand des Anschlußkastens anschließt Durch diese Ausgestaltung erreicht man eine besonders einfache Anordnung der beiden Gas- beziehungsweise Luftleitungen bei einem Anschluß des Gerätes unmittelbar vor einem Kamin. Schließlich ist es besonders zweckmäßig, die Verbrennungsluft- beziehungsweise Abgasabführung so auszubilden, daß die Verbrennungsluftleitung aus einem flexiblen Schlauch besteht. Dies ist ohne weiteres möglich, da die Verbrennungsluft mit Außentemperatur an das Gerät herangeführt wird, so daß eine unzulässige Erwärmung der Verbrennungsluftzufuhrleitung nicht besteht In der einzigen Zeichnungsfigur ist der Erfindungsgegenstand in einem Waagschnitt veranschaulicht An der Kaminwand (1), die den Kamin (2) einschließt, ist der Anschlußkasten (3) eines brennerbeheizten Gerätes (4) befestigt. An der Frontwand (5) dieses Anschlußkastens (3) sind über Rohrkrümmer (6) eine Abgasführung (7) und eine diese Abgasführung (7) ummantelnde koaxiale Verbrennungsluftführung (8) angeschlossen. Die Abgasführung (7) durchsetzt den Anschlußkasten (3) abgedichtet und mündet in den Kamin (2). Die Verbrennungsluftführung (8) steht unmittelbar mit dem Inneren des Anschlußkastens (3) in Verbindung. Dieser Anschlußkasten (3) weist ferner an einer Seitenwand einen Rohrstutzen (9) auf, auf den eine aus einem flexiblen Schlauch oder einem starren Rohr bestehende Verbrennungsluftleitung (10) aufgeschoben werden kann, deren anderes Ende dem Verbrennungslufteinlaß (11) in der Außenwand (12) des Gebäudes angeschlossen ist. PATENTANSPRÜCHE 1. Verbrennungsluft- und Abgasführung eines brennerbeheizten Gerätes mit einem an einen Kamin oder dergleichen Abgasabzug angeschlossenen, an der Kaminwand befestigten Anschlußkasten, in den die bis in den Anschlußkasten koaxial mit der Verbrennungsluftführung verlaufende und von ihr ummantelte Abgasführung -2- Nr. 391 542 mündet, den sie dicht durchsetzt und in den Kamin mündet, wogegen die Verbrennungsluftführung vom Anschlußkasten ausgeht, dadurch gekennzeichnet, daß das Innere des Anschlußkastens (3) über eine Verbrennungsluftleitung (10) mit einem Verbrennungslufteinlaß (11) unter Umgehung des Kamins (2) mit der Atmosphäre verbunden ist. 5No. 391 542 The present invention relates to a combustion air and exhaust gas routing of a burner-heated device with a connection box connected to a chimney or the like exhaust gas, attached to the chimney wall, in which the coaxially extending and encased by the combustion air duct extends into the connection box Flue gas outlet opens, which it penetrates tightly and from which it continues into the chimney, whereas the combustion air duct originates from the connection box. Such combustion air and exhaust gas routing of a burner-heated device has become known from DE-OS 2 529 593. This is a gas-heated device which has a housing and a connection box. The latter is connected to the atmosphere via a coaxial combustion air supply and exhaust gas discharge through a wall opening. The interior of the junction box is connected to the interior of the device housing, the combustion air enters the interior of the combustion chamber of the gas-heated device via both without further piping. Downstream of the combustion chamber, a fan is arranged behind the heat exchanger, which sucks the exhaust gas out of the combustion chamber and presses it into the exhaust gas discharge line passing through the connection box. The device is not intended to be connected to a chimney, due to the coaxial flow of combustion air and exhaust gas through the wall of the building, there is no question of air intake in a chimney connection. Chimneys usually only have flue gas flues, so that the device can put the flue gas into the chimney, but the combustion air has to come from somewhere. If what is state of the art is removed from the combustion air in the installation room of the gas-heated device, then there is often a lack of combustion air in so-called seamless windows. Accordingly, there is the task of connecting a device according to the preamble of the main claim to a chimney, but on the other hand also to supply fresh air for perfectly ventilation in the case of joint-tight windows. The solution to the problem is according to the invention that the interior of the junction box is connected via a combustion air line with a combustion air inlet bypassing the chimney to the atmosphere. This configuration makes it possible to keep the combustion independent of the room air, that is to say for the combustion Necessary air is taken from the atmosphere, passed to the connection box via a separate air line, through the inside of which combustion air reaches the device in a now coaxial exhaust gas discharge / fresh air supply line.After use as an oxidizer in the combustion chamber, the exhaust gas is sucked in via a fan and into an exhaust gas discharge line pressed, which runs coaxially with the fresh air supply line just mentioned up to the connection box. The exhaust gas discharge line passes through the connection box and is led directly into the chimney. In an embodiment of the invention, it is proposed that the exhaust gas and combustion air ducts are connected to the front side of the connection box with pipe elbows known per se, whereas the combustion air line starting from the combustion air inlet is connected to a side wall of the connection box This configuration results in a particularly simple arrangement of the two gas or air lines when the device is connected directly in front of a fireplace. Finally, it is particularly expedient to design the combustion air or exhaust gas discharge in such a way that the combustion air line consists of a flexible hose. This is easily possible since the combustion air is brought to the device at outside temperature so that there is no inadmissible heating of the combustion air supply line. In the single drawing figure, the subject matter of the invention is illustrated in a horizontal section. On the chimney wall (1), the chimney (2) includes, the junction box (3) of a burner-heated device (4) is attached. An exhaust gas duct (7) and a coaxial combustion air duct (8) encasing this exhaust duct (7) are connected to the front wall (5) of this connection box (3) via pipe elbows (6). The exhaust duct (7) passes through the junction box (3) in a sealed manner and opens into the chimney (2). The combustion air duct (8) is directly connected to the inside of the connection box (3). This connection box (3) also has a pipe socket (9) on a side wall, onto which a combustion air line (10) consisting of a flexible hose or a rigid pipe can be pushed, the other end of which is the combustion air inlet (11) in the outer wall (12 ) of the building is connected. PATENT CLAIMS 1. Combustion air and flue gas routing of a burner-heated device with a connection box attached to a chimney or similar flue gas outlet and attached to the chimney wall, into which the flue gas pipe -2- no. 391 542 runs coaxially with the combustion air duct and extends into it opens, which it penetrates tightly and opens into the chimney, whereas the combustion air duct comes from the connection box, characterized in that the inside of the connection box (3) via a combustion air line (10) with a combustion air inlet (11) bypassing the chimney (2) connected to the atmosphere. 5
2. Verbrennungsluft- und Abgasführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abgas- und die Verbrennungsluftführung ((7) beziehungsweise (8)) mit an sich bekannten Rohrkrümmern (6) an der Frontwand (5) des Anschlußkastens (3) angeschlossen sind, wogegen die vom Verbrennungslufteinlaß (11) ausgehende Verbrennungsluftleitung (10) an eine Seitenwand des Anschlußkastens (3) anschließt. 102. Combustion air and exhaust gas routing according to claim 1, characterized in that the exhaust gas and the combustion air routing ((7) or (8)) with known pipe bends (6) on the front wall (5) of the connection box (3) are connected , whereas the combustion air line (10) starting from the combustion air inlet (11) connects to a side wall of the connection box (3). 10th
3. Verbrennungsluft- und Abgasführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungslufdeitung (10) aus einem flexiblen Schlauch besteht. 15 Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-3. Combustion air and exhaust gas routing according to claim 1 or 2, characterized in that the combustion air line (10) consists of a flexible hose. 15 Add 1 sheet drawing -3-