AT391052B - Brems- und kupplungsvorrichtung mit schaltmitteln fuer ein rotationsmaehwerk - Google Patents

Brems- und kupplungsvorrichtung mit schaltmitteln fuer ein rotationsmaehwerk Download PDF

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Description

Nr. 391 052
Die Erfindung betrifft eine Brems- und Kupplungsvorrichtung mit Schaltmitteln für ein Rotationsmähwerk mit einem Mähwerkbalken, der an seiner Unterseite Mähwerkzeuge trägt mit den im Oberbergriff des Anspruches 1 angeführten Merkmalen.
Bei Rotatonsmähwerken dieser Gattung ist der Mähwerkbalken entweder unmittelbar an einem inneren Tragbalken, der Anlenkstellen für das Dreipunkthubwerk eines Schleppers trägt, oder über einen äußeren Tragbalken und mit einer waagrechten Schwenkachse gelagert angebracht und mit einem fembedienbaren, längenveränderlichen Stellmittel in unterschiedliche Schwekstellungen für die Arbeitslagen und für die Ruhelage desselben verschwenkbar.
Aus der DE OS 29 17 738 ist ein solches Rotationsmähwerk bekannt geworden, bei dem der Mähwerkbalken unmittelbar an einem inneren Tragbalken gelagert ist, in dessen Innerem das Stellmittel in Form eines Hydraulikzylinders eingebaut ist. Die waagrechte Schwenkachse am inneren Tragbalken ist in Fahrtrichtung gesehen in der Nähe oberhalb der Gelenkachse der Gelenkwelle angeordnet, die die Eingangsprofilwelle des Verteilgetriebes des Mähwerkbalkens und die Ausgangsprofilwelle des Winkelgetriebes verbindet.
Diese Anordnung erlaubt keine größeren Verschwenkungen des Mähwerkbalkens um die waagrechte Schwenkachse am inneren Tragbalken, weil sonst an der Gelenkwelle Beschädigungen durch zu große Abwinkelung auftreten können. Die Möglichkeit Böschungen zu mähen ist dadurch staik eingeschränkt. Vor dem Hochschwenken des Mähwerkbalkens in die Ruhelage muß der Stillstand des Antriebes abgewartet werden, weil sonst, wie schon ausgeführt, Schäden unvermeidlich sind.
Aus der EP 0 073 360 ist ferner ein Rotationsmähwerk bekannt geworden, bei dem der Mähwerkbalken an einem Tragbalken angelenkt ist, der seinerseits um eine waagrechte Schwenkachse am inneren Tragbalken verschwenkbar gelagert ist. Die Lage der waagrechten Schwenkachse ist gegenüber der vorigen Anordnung mehr in Richtung auf die Mitte zwischen den beiden Profilwellen des Verteilergetriebes und des Winkelgetriebes zu versetzt, so daß größere Verschwenkungen des Mähwerkbalkens möglich sind, doch besteht auch hier die Gefahr, daß bei Überschreitung einer bestimmten Schwenkstellung des Mähwerkbalkens bzw. des äußeren Tragbalkens Schäden auftreten, nur weil das Auslaufen der angetriebenen Teile nicht abgewartet wurde, oder weil während der Arbeit zu steil hochgeschwenkt wurde und die Gelenkwelle dadurch zu staik abgewinkelt wurde.
Beim Auslaufen des Mähwerkes in hochgeschwenkter Lage besteht bei den beiden vorgenannten Maschinen eine sehr bedeutende Gefährdung für Personen, die an der Maschine hantieren wollen oder dieser zu nahe kommen.
Die Erfindung bezweckt daher ein Rotationsmähwerk der eingangs beschriebenen Gattung zu verbessern und mit Vorrichtungen zu versehen, durch welche die beschriebenen Nachteile möglichst vollständig vermieden werden, so daß eine höhere Sicherheit gegen Unfälle und gegen die Beschädigung von Maschinenteilen erreicht wird.
Diese Aufgabe wird an einem Rotationsmähwerk der eingangs beschriebenen Gattung durch die Merkmale des Hauptanspruches gelöst.
Es ist dadurch möglich, nach Abschalten des Antriebes die Mähwerkzeuge des Rotationsmähwerkes rasch und sicher vom Schleppersitz aus zum Stillstand zu bringen und ohne Gefährdung an der hochgeschwenkten Maschine beispielsweise Hantierungen vorzunehmen.
Die Unteranspriiche betreffen besonders günstige Gestaltungsmöglichkeiten der Erfindung im Hinblick auf eine einfache und wirksame Anordnung und Ausgestaltung.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn zusätzlich zu einer Bremsvorrichtung noch eine Kupplungsvorrichtung für den Mähwerkantrieb vorgesehen ist, weil damit Fehlbedienungen ausgeschaltet werden und überdies bei Anordnung eines zusätzlichen Durchtriebes für angehängte Folgegeräte, wie z. B. einen Ladewagen, die Antriebsverbindung vom Schlepper her erhalten bleibt.
Je nachdem, wie die Ausstattung eines für den Betrieb des Rotationsmähwerkes vorgesehenen Schleppers aussieht, ist es möglich zwischen einer mechanisch hydraulischen oder mechanisch elektrischen Steuerung und Betätigung zu wählen.
Bei Anordnung eines Zusatzbetriebes, durch das ein weiterer Ausgang des Winkelgetriebes für den Antrieb eines am Mähwerkbalken angebrachten zusätzlichen Aufbereiters für das Mähgut geschaffen ist, wird auch dieses zusätzliche Gerät von der vorgesehenen Bremsvorrichtung gebremst und auch die davon ausgehende Gefährdung vermieden.
Die Bremsvorrichtung kann aus einer beliebigen bekannten Bremse bestehen und die Anbringung kann außerhalb des Mähwerkbalkens entweder zwischen der Eingangsprofilwelle des Verteilergetriebes und diesem, oder es kann am gegenüberliegenden Ende des Mähwerkbalkens eine Ausgangswelle des Verteilergetriebes herausgeführt und mit einer Bremse gekoppelt sein. Die Bremse kann aber auch in den Mähwerkbalken oder in das Verteilergetriebe eingebaut sein.
Die Kupplungsvorrichtung kann aus einer beliebigen bekannten Kupplung bestehen und ist zweckmäßig auf der Vorgelegewelle des Winkelgetriebes angebracht und mit dem Vorgelegerad für die Ausgangsprofilwelle des Winkelgetriebes kuppelbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wild an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 den Ausschnitt aus einem Rotationsmähwerk, in einer Arbeitslage, in Fahrtrichtung gesehen,
Fig. 2 ein Schaltschema für eine hydraulisch betätigbare Bremsvorrichtung, -2-
Nr. 391 052
Fig. 3 ein Schaltschema für eine hydraulische Bremsvorrichtung, zusätzlich mit einer hydraulisch betätigbaren Kupplungsvorrichtung und
Fig. 4 ein Schaltschema für elektrisch betätigbare Brems- und Kupplungsvorrichtungen.
Das in Fig. 1 dargestellte Rotationsmähwerk besteht aus einem Mähwerkbalken (9), der an seiner Unterseite 5 Mähwerkzeuge (30, 30') an Mähtellern (31, 31’), an die nach oben Trommeln (32, 32') anschließen, trägt und der von einem inneren Tragbalken (1) und einem äußeren Tragbalken (2), an dessen äußerem Ende (12) eine nach unten gerichtete, als Bügel ausgebildete Traglasche (14) befestigt ist, in der eine am Mähwerkbalken (9) befestigte Pendelachse (15) gelagert ist, pendelnd aufgehängt getragen ist. Die Tragbalken (1,2) sind dabei im Abstand oberhalb des Mähwerkbalkens (9) angeordnet, wodurch die Anpassung des Mähwerkbalkens (9) an 10 Bodenunebenheiten durch Pendeln um die Pendelachse (15) in sehr hohem Maße möglich ist.
Der innere Tragbalken (1) ist mit Anlenkstellen (4, 4’) ist ein Winkelgetriebe (6) an Traglaschen mit dem inneren Tragbalken (1) fest verbunden. Das Winkelgetriebe (6) ist mit einer Eingangsprofilwelle (7), zur Zapfwelle des Schleppers hin gerichtet, zum Anschluß eienr Gelenkwelle (nicht dargestellt) und mit einer Ausgangsprofilwelle (8) zum Anschluß einer Gelenkwelle (11), die andemends an der Eingangsprofilwelle (18) 15 eines im Mähwerkbalken (9) angeordneten Verteilergetriebes (19) für den Antrieb der Mähwerkzeuge (30, 30'), angeschlossen ist. Zusätzlich ist das Winkelgetriebe (6) mit einem Durchtrieb, mit der nach hinten gerichteten weiteren Ausgangsprofilwelle (66) zum Anschluß von Anhängegeräten, wie z. B. Selbstladewagen, versehen.
Zur Verschwenkung des äußeren Tragbalkens (2) mit dem Mähwerkbalken (9) in gegenüber dem inneren 20 Tragbalken (1) unterschiedich geneigte Arbeitslagen und in eine Ruhelage, in der der Mähwerkbalken (9) eine lotrechte oder noch darüberhinausgehende Lage einnimmt, ist ein fernbedienteres längenveiänderliches Stellmittel (20) vorgesehen, das bei der beschriebenen Ausführungsform aus einem einseitig wirkenden hydraulischen Kraftzylinder besteht. Das Stellmittel (20) ist oberhalb der Tragbalken (1) und (2) angeordnet und mit dem äußeren Ende (22) an der Kolbenstange (71) an einem Bolzen (23), der im Lagerteil (24) gelagert ist, 25 angelenkt. Das Lagerteil (24) ist auf dem äußeren Tragbalken (2) verschweißt
Das innere Ende (21) am Zylinder des Stellmittels (20) ist an einer Anlenkstelle (40) eines Pendels (44) oberhalb des Zwischenteiles (3) angelenkt.
Zum Hochschwenken des äußeren Tragbalkens (2) wird das Stellmittel (20) betätigt, worauf die Kolbenstange einfährt und das Pendel (44) sich mit dem Anschlag in Richtung auf den äußeren Tragbalken (2) 30 zu an den Seiten des Zwischenteiles (3) anlegt Anschließend beginnt das Hochschwenken des äußeren Tragbalkens (2) mit dem Mähwerkbalken (9). In abgesenkter Stellung des äußeren Tragbalkens (2) schwingt das Pendel (44), je nach Höhenlage des Mähwerkes am Boden, hin und her, während der Hydraulikzylinder nach Schließen eines Betätigungsventiles (nicht dargestellt) starr gestellt ist
Dem Stellmittel (20) ist ein Schwenkteil (55) in Form einer Klappe, die aus einem U-Profil geformt ist, 35 zugeordnet, das an dem Bolzen (72) der Anlenkstelle (40) für das innere Ende (21) des Stellmittels (20) verschwenkbar gelagert ist und das in eingelegter Lage (62) mit dem freien Ende (56) beim Verschwenken des äußeren Tragbalkens (2) in die Schwenkstellung (60) für die höchste Arbeitslage des Mähwerkbalkens (9) gegen einen Anschlag (57) des Lagerteiles (24) zur Anlage kommt und eine weitere Schwenkbewegung sperrt.
Bei ausgeschwenkter Lage (46) des Schwenkteiles (55) ist der äußere Tragbalken (2) bis in die 40 Schwenkstellung (61) für die Ruhelage des Mähwerkbalkens (9) verschwenkbar. Das Schwenkteil (55) ist mit einer Ausnehmung als Riegelrast (58) versehen, in das eine am Lagerteil (24) angebrachte Riegelfalle (59) bei angelegter Lage (62) des Schwenkteiles (55) eingerastet ist.
Das Schwenkteil (55) kann mit bekannten Mitteln, Seilzug und Rückholfeder, fembedienbar gestaltet werden (nicht dargestellt). Die Wahl der Anlenkstelle (40) des Stellmittels (20) in ihrem Abstand von der waagrechten 45 Schwenkachse (16) ist so getroffen, daß die Verbindungslinie (33) der Angriffspunkte des Stellmittels (20) an den Anlenkstellen (40) und am Bolzen (23) bei allen Schwenkstellungen des äußeren Tragbalkens (2) mit Abstand oberhalb der waagrechten Schwenkachse (16) liegt.
Im Inneren des Mähwerkbalkens (9) ist eine Bremsvorrichtung (75) mit der Eingangsprofilwelle (18) und dem Verteilergetriebe (19) verbunden angebracht (Fig. 1 und 2), die von einem hydraulischen Kraftzylinder (82) 50 betätigbar und von einer Rückholfeder (93) wieder lösbar ist. Die Bremsscheibe (94) ist auf der Vorgelegewelle (95) des Verteilergetriebes (19) befestigt, während die Bremsklötze (96, 96') auf dem Bremsträger (97) angebracht sind und vom Kolben (98) und einer nicht im einzelnen dargestellten Hebelmechanik senkrecht zur Bremsscheibe (94) bewegbar sind. Der Bremsenträger (97) ist im Bremsengehäuse (99) befestigt, das die Bremse gegen das Verteilergetriebe (19) hin abkapselt. 55 Es ist möglich die Bremsvorrichtung (75) an einer der Stirnwände (100,100') des Mähwerkbalkens (9) anzubringen, wobei der Anordnung an der der Eingangsprofilwelle (18) des Verteilergetriebes (19) gegenüberliegenden Stirnwand (100') eine vom Verteilergetriebe (19) abgeleitete Welle herausgeführt ist (nicht dargestellt).
Der hydraulische Kraftzylinder (82) ist über eine Druckmittelleitung (83) mit einem mechanisch 60 betätigbaren Steuerventil als Schaltmittel (76) verbunden, das über eine Druckmittelleitung (101) gespeist ist, die von einer Druckmittelleitung (84) des Stellmittels (20) hergeleitet ist.
An dem einen Kolbenteil des als hydraulischer Kraftzylinder ausgebildeten Stellmittels (20) ist das -3-

Claims (13)

  1. Nr. 391 052 Schaltmittel (76) ortsfest starr befestigt, während der Geber (77) am äußeren Ende (22) des Stellmittels (20) starr befestigt ist und mit einem Schaltfinger (87) versehen ist, der beim Überschreiten der Schwenkstellung (60) für die höchste Arbeitslage des Mähwerkbalkens (9), nach Ausschwenken des Schwenkteiles (55), ein Schaltteil (103) des Schaltmittels (76) betätigt und bei Unterschreiten der Schwenkstellung (60) wieder freigibt (Fig. 2). In gleicher Weise ist das Schaltmittel (79) mit einem Schaltteil (104) vom Schaltfinger (87) des Gebers (77) betätigbar, wobei dessen Betätigung zeitlich vor der Betätigung des Schaltmittels (76) erfolgt, während dessen Freigabe nach der Freigabe des Schaltmittels (76) geschieht. Das Schaltmittel (79) ist von der hydraulischen Druckmittelleitung (102) gespeist, die von der hydraulischen Druckmittelleitung (84) des Stellmittels (20) abgeleitet ist. Über die hydraulische Druckmittelleitung (86) betätigt das Schaltmittel (79) den hydraulischen Kraftzylinder (85) einer Kupplungsvorrichtung (78), die auf der Vorgelegewelle (80) des Winkelgetriebes (6) angeordnet ist und ein Vorgelegezahnrad (81) für die Ausgangsprofilwelle (8) vom Kraftfluß des Winkelgetriebes (6) trennt und bei Stillsetzen des hydraulischen Kraftzylinders (85) durch die Rückholfeder (111) wieder mit dem Kraftfluß verbindet. Das Vorgelegezahnrad (81) des Winkelgetriebes (6) kämmt mit einem Zahnrad der Ausgangsprofilwelle (8). In Fig. 3 ist noch ein zweiter Getriebeausgang mit einer Ausgangsprofilwelle (105) für einen am Mähwerkbalken (9) anbringbaren Aufbereiter (nicht dargestellt) für das Mähgut vorgesehen, dessen Zahnrad (106) mit einem Zahnrad (107) der Ausgangsprofilwelle (8) kämmt. In diesem Fall ist es bei angeschlossenem Aufbereiter möglich, diesen gemeinsam mit den Mähwerkzeugen (30, 30') des Mähwerkbalkens (9) zu bremsen (Fig. 3). Bei Überschreiten der Schwenkstellung (60) schaltet der Geber (77) zuerst das Schaltmittel (79) für die Kupplungsvorrichtung (78) und erst danach das Schaltmittel (76) für die Bremsvorrichtung (75) ein. Beim Absenken des Mähwerkbalkens (9) unter die Schwenkstellung (60) wird zuerst das Schaltmittel (76) für die Bremsvorrichtung (75) ausgeschaltet und diese gelöst und anschließend das Schaltmittel (79) für die Kupplungsvorrichtung (78) ausgeschaltet und diese wieder eingekuppelt, so daß der Antrieb des Winkelgetriebes (6) wieder für das Mähwerk und/oder einen Aufbereiter zur Verfügung steht. Bremsvorrichtung (75) und Kupplungsvorrichtung (78) können bekannte Anordnungen von Bremsen oder Kupplungen umfassen, soweit sie den auftretenden Beanspruchungen entsprechen. Eine andere Lösung ist durch Anwendung elektrischer Schalt- und Betätigungsmittel mögich, von denen eine Anordnung beispielhaft wiedergegeben ist (Fig. 4). Eine elektrische Schaltungsanordnung (91) wird von der Stromversorgungsanlage eines Schleppers über eine lösbare Zuleitung (109) über eine Spannungsversorgungsschaltung (110) mit elektrischer Energie versorgt und empfängt von einem als elektrischen Winkelgeber ausgebildeten Geber (77) über eine elektrische Signalleitung (88) Signale, die von der Schwenkstellung des äußeren Tragbalkens (2) abgeleitet sind. Der Geber (77) ist dafür an einem, in bezug auf den inneren Tragbalken (1) unverdrehbaren Teil angebracht und mit einem Stellteil (nicht dargestellt) mit einem verdrehbaren Teil des äußeren Tragbalkens (2) oder des Mähwerkbalkens (9) verbunden. Die elektrische Schaltungsanordnung (91) verarbeitet das ankommende Signal des Gebers (77) und steuert die Schaltmittel (76, 79) an, die in der elektrischen Schaltungsanordnung (91) enthalten sein können (deshalb sind diese in Fig. 4 nicht dargestellt). Die elektrische Schaltungsanordnung (91) steuert über die Schaltmittel (76, 79) und die elektrischen Steuerleitungen (89, 90) die Bremsvorrichtung (75) und die Kupplungsvorrichtung (78) in der schon weiter oben beschriebenen Reihenfolge an. Bremsvorrichtung (75) und Kupplungsvorrichtung (78) sind entweder über elektrische Stellmittel betätigbar oder umfassen elektrische bzw. elektromagnetische Bremsen oder Kupplungen. PATENTANSPRÜCHE 1. Brems- und Kupplungsvorrichtung mit Schaltmitteln für ein Rotationsmähwerk mit einem Mähwerkbalken, mit an seiner Unterseite angeordneten Mähwerkzeugen, der an einem inneren Tragbalken oder an einem äußeren Tragbalken angelenkt, um eine waagrechte, am inneren Tragbalken angeordnete Schwenkachse verschwenkbar gelagert ist, und an dem oder am äußeren Tragbalken ein fembedienbares längenveränderliches Stellmittel mit dem -4- Nr. 391 052 äußeren Ende angelenkt ist, das mit seinem inneren Ende am inneren Tragbalken angelenkt ist und der mit einer Eingangsprofilwelle für ein Verteilergetriebe versehen ist, die von einer Ausgangsprofilwelle einer, am inneren Tragbalken angebrachten Winkelgetriebes her, über eine Gelenkwelle angetrieben ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Eingangsprofilweile (18) und dem Verteilergetriebe (19) eine Bremsvorrichtung (75) mechanisch gekoppelt ist, die von einem Schaltmittel (76) ansteuerbar ist, das bei einem Signal eines Gebers (77) für die Schwenkstellung des Mähwerkbalkens (9) oder des äußeren Tragbalkens (2), bei Überschreiten einer Schwenkstellung (60) für die höchste Arbeitslage des Mähwerkbalkens (9) die Bremsvorrichtung (75) betätigt und bei Unterschreiten der Schwenkstellung (60) diese löst.
  2. 2. Rotationsmähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Eingangsprofilwelle (18) und dem Verteilergetriebe (19) über die Gelenkwelle (11) verbundene Winkelgetriebe (6) mit einer Kupplungsvorrichtung (78) versehen ist, die in den Kraftfluß zwischen der Vorgelegewelle (80) und der Ausgangsprofilwelle (8) eingeschaltet ist und von einem Schaltmittel (79) ansteuerbar ist, das von einem Signal des Gebers (77) für die Schwenkstellung des Mähwerkbalkens (9) oder des äußeren Tragbalkens (2), bei Überschreiten der Schwenkstellung (60) die Kupplungsvorrichtung (78) für den Kraftfluß trennt und bei Unterschreiten der Schwenkstellung (60) die Kupplungsvorrichtung (78) für den Kraftfluß verbindet.
  3. 3. Rotationsmähwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltmittel (79) zuerst die Kupplungsvorrichtung (78) für den Kraftfluß trennt und danach das Schaltmitel (76) die Bremsvorrichtung (75) betätigt, wenn ein Signal des Gebers (77) für die Schwenkstellung des Mähwerkbalkens (9) oder des äußeren Tragbalkens (2) bei Überschreiten der Schwenkstellung (60) die Schaltmittel (76,79) ansteuert
  4. 4. Rotationsmähwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber (77) bei Überschreiten der Schwenkstellung (60) zuerst ein Signal für das Schaltmittel (79) und danach ein Signal für das Schaltmittel (76) abgibt und daß der Geber (77) bei Unterschreiten der Schwenkstellung (60) zuerst ein Signal für das Schaltmittel (76) und danach für das Schaltmittel (79) abgibt.
  5. 5. Rotationsmähwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung (75) von einem hydraulischen Kraftzylinder (82) betätigbar ist, der mit dem als mechanisch schaltbares, hydraulisches Steuerventil ausgebildeten, Schaltmittel (76) über eine hydraulische Druckmittelleitung (84) für das, als hydraulischer Kraftzylinder ausgebildete Stellmittel (20) unmittelbar abgeleitet ist
  6. 6. Rotationsmähwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtung (78) mit einem hydraulischen Kraftzylinder (85) versehen ist, der mit dem als mechanisch schaltbares, hydraulisches Steuerventil ausgebildeten Schaltmittel (79) über eine hydraulische Druckmittelleitung (86) verbunden ist, das von einer weiteren hydraulischen Druckmittelleitung (102) gespeist ist, die von der hydraulischen Druckmittelleitung (84) für das, als hydraulischen Kraftzylinder ausgebildete, Stellmittel (20) unmittelbar abgeleitet ist.
  7. 7. Rotationsmähwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber (77) mit einem Schaltfinger (87) ausgebildet ist, der mit einem Ende, vorzugsweise dem äußeren Ende (22) des Stellmittels (20) und das Schaltmittel (76, 79) mit dem anderen Ende, vorzugsweise dem inneren Ende (21) des Stellmittels (20) mechanisch starr verbunden ist, wobei das Schaltmittel (79) in bezug auf den Geber (77) vor dem Schaltmittel (76) angeordnet ist.
  8. 8. Rotationsmähwerk nach einem der Ansprüche 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung (75) zwischen der Eingangsprofilwelle (18) des Verteilergetriebes (19) und diesem, oder an einer, an der gegenüberliegenden Seite des Mähwerkbalkens (9) herausgeführten Verteilergetriebewelle außerhalb des Mähwerkbalkens (9) angebracht ist.
  9. 9. Rotationsmähwerk nach einem der Ansprüche 1, 3, 5 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung (75) an einer Antriebswelle des Verteilergetriebes (19) im Mähwerkbalken (9) angebracht ist.
  10. 10. Rotationsmähwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuplungsvorrichtung (78) auf der Vorgelegewelle (80) des Winkelgetriebes (6) angeordnet ist und die Verbindung für den Kraftfluß zum Vorgelegezahnrad (81) für die Ausgangsprofilwelle (8) des Winkelgetriebes (6) fembedienbar trennt oder verbindet.
  11. 11. Rotationsmähwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber (77) ein elektrischer Winkelgeber ist, der an der waagrechten Schwenkachse (16) angeordnet ist, der das, der Winkelstellung zwischen dem inneren Tragbalken (1) und dem Mähwerkbalken (9) oder dem äußeren Tragbalken -5- Nr. 391 052 (2) entsprechende Signal über eine elektrische Signalleitung (88) an eine elektrische Schaltungsanordnung (91) abgibt.
  12. 12. Rotationsmähwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel 5 (76, 79) zur Schaltung der Bremsvorrichtung (75) und Kupplungsvorrichtung (78) von der elektrischen Schaltungsanordnung (91) schaltbar sind und die Bremsvorrichtung (75) und die Kupplungsvorrichtung (78) über elektrische Steuerleitungen (89, 90) ansteuerbar sind.
  13. 13. Rotationsmähwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Geber 10 (77), die Schaltungsanordnung (91), die Schaltmittel (76, 79), die Bremsvorrichtung (75) und die Kupplungsvorrichtung (78) direkt über eine elektrische Spannungsversorgungsschaltung (92) mit der Stromversorgungsanlage eines angeschlossenen Schleppers lösbar verbunden sind. 15 Hiezu 2 Blatt Zeichnung -6-
AT343885A 1984-12-05 1985-11-26 Brems- und kupplungsvorrichtung mit schaltmitteln fuer ein rotationsmaehwerk AT391052B (de)

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