DE3601465A1 - Stein- und ueberlastsicherung fuer pfluege - Google Patents

Stein- und ueberlastsicherung fuer pfluege

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DE3601465A1
DE3601465A1 DE19863601465 DE3601465A DE3601465A1 DE 3601465 A1 DE3601465 A1 DE 3601465A1 DE 19863601465 DE19863601465 DE 19863601465 DE 3601465 A DE3601465 A DE 3601465A DE 3601465 A1 DE3601465 A1 DE 3601465A1
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Guenther Luehr
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EBERHARDT PFLUEGE GmbH
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EBERHARDT PFLUEGE GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B61/00Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain
    • A01B61/04Devices for, or parts of, agricultural machines or implements for preventing overstrain of the connection between tools and carrier beam or frame

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)
  • Lifting Devices For Agricultural Implements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Stein- und Überlastsicherung für Pflüge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei Überlastsicherungen dieser bekannten Art wird beim Verschwenken des Pflugkörpers eine zwischen dem Pflugrahmen und dem Grindel bzw. Pflugkörper vorgesehene als Arbeitsspei­ cher wirkende Feder aufgeladen. Nach Überwinden des Hinder­ nisses soll dann der Pflugkörper während des Pflügens durch den Arbeitsspeicher wieder in die Arbeitsstellung verbracht werden.
Zu diesem Zweck ist in dem einfachen Fall einer Verschwenk­ barkeit des Pflugkörpers in vertikaler Ebene gemäß der DE-AS 20 65 672 der Grindelschaft mit der nahe seinem Ende angebrachten Schwenkachse an aus einem Vierkantrohr beste­ henden dem Rahmen in einem ein Langloch gegen eine den Ar­ beitsspeicher darstellende Druckfeder verschiebbar gelagert.
Durch die aufeinander gleitenden Kurvenführungsmittel. sind derartige Vorrichtungen einem starken Verschleiß ausgesetzt und sind auch nur schwer vor Beschädigungen zu schützen.
Diese Nachteile treffen in verstärktem Maße für Über­ lastsicherungseinrichtungen zu, die neben der Haupt­ schwenkrichtung in der vertikalen Ebene ein leichtes beidseitiges Ausweichen ermöglichen.
Desweiteren hat man sich schon vielfach darum bemüht, den ausgeschwenkten Pflugkörper bei allen Bodenbe­ schaffenheiten mit Sicherheit wieder entgegen dem Bodenwiderstand in die Arbeitslage zu bringen.
Zu diesem Zweck hat man schon gemäß der DE-PS 20 65 672 einen einerseits am Rahmen und andererseits am Grindel ange­ lenkten Kniehebellenker vorgesehen, in dessen Gelenk der Arbeitsspeicher angreift. Der wirksame Hebelarm des Knie­ hebels ist dabei so ausgelegt, daß er mit zunehmender Aus­ lenkung des Grindels abnimmt, so daß die Feder nur bei der anfänglichen Schwenkbewegung gespannt und erst dann wieder entspannt werden soll, wenn die Pflugkörper nicht mehr unter ihrem Eigengewicht in den Boden eindringen können.
Es ist, soweit bekannt, bisher keine Feder mit der hierfür erforderlichen Kennlinie gefunden worden, die allen gestellten Bedingungen entspricht.
Auch haben Federn den Nachteil, daß die Kraft im Laufe der Zeit nachläßt und natürlich besonders infolge der hier kaum vermeidbaren Anstrengungen und stärkeren Abnutzung derselben. Mit Rücksicht auf die Nachsetz- und Dauerbruchgefahr können die Federn auch kaum, wenn überhaupt vorgesehen, auf verschie­ dene Betriebszustände eingestellt werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demnach darin, insbesondere eine ein allseitiges Ausweichen des Pflugkörpers ermöglichende robustere Stein- und Überlastsicherung für Pflüge zu schaffen, durch welche die Pflugkörper ggf. in einfacher Weise einstell­ bar auf die jeweilige Bodenbeschaffenheit und -tiefe sowie sicher in der Arbeitsstellung gehalten und erst beim Auftreffen auf echte Hindernisse mit großer Hubkraft ausgeschwenkt und nach Überwinden desselben mit entsprechend geringer Rückstellkraft wieder in die Arbeitslage verbracht werden.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Der Erfindungsgegenstand weist folgende Vorteile auf:
  • - Die jeweils erforderlichen Aus- und Rückstellkräfte zur Betätigung der Pflugkörper können durch Drosselventile bzw. Lastverteiler in einfachster Weise eingestellt werden;
  • - in überraschender Weise kann man nun auch die Zeitspanne der Ausschwenkdauer regelnd vorbestimmen;
  • - es besteht keine Nachsetz- und Dauerbruchgefahr;
  • - Der Verschleiß ist insgesamt geringer als bei den bekannten Steuerungsmitteln.
In den Unteransprüchen 2-8 sind weitere vorteilhafte Aus­ gestaltungen des Erfindungsgegenstandes aufgeführt.
Die Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausfüh­ rungsbeispieles weiter erläutert.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Teil eines Pflugrahmens eines mehrscharigen Volldrehpfluges, mit 2 ein Grindel­ schaft und mit 3 an Grindelarmen 4 angebrachte Pflug­ körper bezeichnet. Der Grindelschaft 2 ist an seinem freien Ende 2 a an einer an dem Pflugrahmen 1 angeord­ neten Gelenkpfanne 5 mit einer Kugel 5 a allseitig aus­ schwenkbar gelagert. Nahe seinem freien Ende 2 a ist der Grindelschaft 2 mit vier gleichmäßig im Vollkreis ver­ teilten Hebelarmen 6 versehen. An den Hebelarmen 6 sind Kolben 7 von an dem Rahmen 1 in Gelenken 9 gelagerten hydraulischen Zylindern 8 angelenkt. Die Gelenkzapfen 9 a der Gelenke 9 sind als Kraftsensoren ausgebildet, die Zylinderkolbeneinheiten 7/8 doppeltwirkend ausgeführt. Durch Leitungen L 1 bis L 4 sind die Sensoren 9 a mit einem Prozessor 10 verbunden.
Die beiden mit Öl gefüllten Arbeitsräume 8 a und 8 b der Zylinder 8 sind in der Ausgangsstellung durch Ventile 11-18 abgeschlossen.
Stößt der unten befindliche Pflugkörper 3 gegen ein Hin­ dernis, so werden die Ausgangssignale der Kraftsensoren 9 a nach Richtung und Kräfteeinwirkung von dem Prozessor 10 ausgewertet. Durch die elektromagnetisch ausgebildeten Ventile 11-18 werden die Hydraulikkreisläufe über die Leitungen L 5 und L 6 von der nicht dargestellten Schlepper­ pumpe im Sinne der Ausschwenkung des allseitig schwenk­ baren Pflugkörpers in der von der Hauptkrafteinwirkungs­ ebene abgekehrten Ausschwenkebene geschaltet. Nach Über­ winden des Hindernisses bewirkt das Gewicht des Pflug­ körpers 3 mit zunehmender Unterstützung durch die nun in umgekehrter Richtung gesteuerten Zylinderkolbenein­ heiten 7/8 das Wiedereinschwenken des Pfluges in die Arbeitslage.

Claims (8)

1. Stein- und Überlastsicherung für Pflüge, insbesondere Volldrehpflüge, bei denen ein bzw. zwei an einem Grindel sitzende Pflugkörper bei Überlastung aus der Arbeitsstellung zurückschwenkt und nach Überwinden eines Hindernisses während des Pflügens in die Arbeits­ stellung zurückgeführt wird bzw. werden, wobei der Grindelschaft mit dem oder den Pflugkörper(n) mit einem Gelenk an dem Pflugrahmen bzw. an einem mit diesen verbundenen Teil gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß je nach einer in einer oder allseitiger Ebene vor­ gesehener Ausschwenkbarkeit wenigstens zwei bzw. wenig­ stens drei an dem zum Gelenk gelegenen Ende des Grindel­ schaftes (4) gleichmäßig im Vollkreis verteilte Hebel­ arme (6) angeordnet und zwischen diesen und dem Rahmen (1) doppeltwirkende hydraulische Zylinderkolbenein­ heiten (7/8) angeordnet sind und daß je ein Glied (hier 9 a) dieser Gestänge als Sensor ausgebildet ist und die Ausgangssignale dieser Sensoren in einem Steuerungs­ teil wie einem Microcomputer (10) ausgewertet,welcher über die elektromagnetischen Ventile (11-18) und den Zylinderkolbeneinheiten (7/8) eine einstellbare kurz­ zeitige Aus- und Zurückschwenkung des von dem Hinder­ nis betroffenen Pflugkörpers (3) bewirkt.
2. Stein- und Überlastsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Microprozessor (10) eine Kon­ trollanzeige (19) und/oder eine Signaleinrichtung (20) betätigt.
3. Stein- und Überlastsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschwenkungsspanne der Pflug­ körper (3) vorwählbar ist.
4. Stein- und Überlastsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Microprozessor (10) eine Zug­ bedarfsregelung für den Schlepper angeschlossen ist.
5. Stein- und Überlastsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren als Kraftsensoren (9 a) zur Abgabe von Signalen in bestimmten Frequenzbereichen ausgebildet sind.
6. Stein- und Überlastsicherung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das jedem Sensor (9 a) eine Auswerte­ schaltung mit einem Frequenzfilter nachgeschaltet ist.
7. Stein- und Überlastsicherung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vergleichsschaltung für die Ausgangssignale der Auswerteschaltungen in einem Pro­ gramm wie einem des Prozessor (10) mit Sollwerten und/ oder miteinander vorgesehen ist.
8. Stein- und Überlastsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Arbeitsräumen (8 a und 8 b) der Zylinder (8) Drucksensoren angeordnet sind.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP0364751A1 (de) * 1988-10-21 1990-04-25 Rabewerk GmbH + Co. Verfahren und Vorrichtung zur Regelung der Lage des Zugpunktes eines einen Schlepper und einen Pflug umfassenden Gespanns
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FR2681499A1 (fr) * 1991-09-24 1993-03-26 Kverneland Klepp As Dispositif de securite pour charrue, agissant automatiquement en cas de surcharge et de presence de pierre pour charrue.
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US10869422B2 (en) 2017-12-11 2020-12-22 Deere & Company Object detection and documentation system for tillage equipment

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