AT390968B - Als signalgeber dienende anode - Google Patents

Claims (5)

1. Nr. 390 968 Die Erfindung betrifft eine als Signalgeber dienende, in das Innere eines Behälters, z. B. eines Heißwasserspeichers, einragende Anode mit einem an der Behälterwandung befestigbaren Anodenkopf und einem von einer metallischen Seele, z. B. einer Stahlseele, durchsetzten Anodenkörper. Im Speicherbetrieb verbraucht sich der Anodenkörper ungleichmäßig und zwar ist der Abtrag im oberen, der Behälterwandung näheren Bereich größer, weil dort infolge der Schweißnähte mehr Fehlerstellen in der Emaillierung auftreten. Außerdem befindet sich in diesem Bereich des Anodenkopfes der Testraum im Anodenkörper. Die Lebensdauer der Anode wird demnach weitgehend durch diese Schwachstelle bestimmt und begrenzt Bricht die Anode an dieser Stelle, fällt der Anodenkörper in das Innere des Behälters, von wo er nicht mehr oder nur sehr zeitaufwendig entfernt werden kann. Aufgabe der Erfindung ist eine Behebung dieses Nachteiles. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Anodenkörper und/oder die ihn durchsetzende Seele über ihre Längserstreckung mit dem Bereich des Anodenkopfes zugfest verbunden ist Diese zugfeste Verbindung kann im Rahmen der Erfindung beispielsweise durch eine im Anodenkörper eingebettete, sich bis in den Bereich des Anodenkopfes erstreckende, z. B. aus zumindest einem Metall-, Glasoder Kunststoffaden bestehende Armierung gebildet sein. Eine solche Armierung besteht in einer sehr zuverlässigen Ausführungsform aus einer Anzahl von Fäden, die in zentralsymmetrischer Anordnung rings um die Seele und rings um einen im Bereich des Anodenkopfes vorgesehenen Testraum im Abstand von der Außenseite des Anodenkörpers verlaufen. Eine andere leicht herstellbare Verbindung sieht vor, daß die Seele als Rohr ausgebildet und an beiden Enden durch Stopfen verschlossen ist, wobei der dem Anodenkopf zugewendete Stopfen mit diesem Anodenkopf verbunden ist. Diese Verbindung kann auf einfachste Weise durch zumindest einen aus nichtleitendem Material, wie Kunststoff bestehenden, mit einem Ende am Anodenkopf und mit dem anderen Ende am Stopfen befestigten Faden bestehen. Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in den beiden Zeichnungsfiguren in Axialschnitten veranschaulicht Die dargestellten Anoden bestehen aus dem Anodenkörper (1), an dessen einem Ende ein Anodenkopf (2) ansetzt, mit dem die Anode an der Wandung eines Behälters befestigt werden kann, in dessen Inneres der Anodenkörper (1) ragt. Der Anodenkörper (1) ist koaxial von einer Stahlseele (3) durchsetzt und schließt mit dem Anodenkopf (2) den Testraum (4) ein. Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 1 ist im Anodenkörper (1) eine sich vom freien Ende bis in den Bereich des Anodenkopfes (2) erstreckende Armierung vorgesehen, die aus einer Anzahl zentralsymmetrisch rings um die Seele (3) und den im Bereich des Anodenkopfes (2) vorgesehenen Testraum (4) im Abstand von der Außenseite des Anodenköipers (1) verlaufenden Fäden (5) besteht Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Seele (3) als Rohr ausgebildet und an beiden Enden durch Stopfen (6) und (7) verschlossen, wobei der dem Anodenknopf (2) nähere Stopfen (6) mit diesem Anodenkopf (2) durch einen aus nichtleitendem Material, wie Kunststoff bestehenden, mit einem Ende am Anodenkopf (2) und dem anderen Ende am Stopfen (6) befestigten Faden (8) verbunden ist. PATENTANSPRÜCHE 1. Als Signalgeber dienende, in das Innere eines Behälters, z. B. eines Heißwasserspeichers, einragende Anode mit einem an der Behälterwandung befestigbaren Kopf und einem von einer metallischen Seele, z. B. einer Stahlseele, durchsetzten Anodenkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Anodenkörper (1) und/oder die ihn durchsetzende Seele (3) längsverlaufende, zugfeste Mittel aufweist, die mit dem Anodenkopf (2) verbunden sind.
2. 2. Anode nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine im Anodenkörper (1) eingebettete, sich bis in den Bereich des Anodenkopfes (2) erstreckende, z. B. aus zumindest einem Metall-, Glas- oder Kunststoffaden bestehende Armierung (5).
3. 3. Anode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die längsverlaufende Armierung aus einer Anzahl von Fäden (5) besteht, die in zentralsymmetrischer Anordnung rings um die Seele (3) und rings um einen im Bereich des Anodenkopfes (2) vorgesehenen Testraum (4) im Abstand von der Außenseite des Anodenkörpers verlaufen (Fig. 1). -2- Nr. 390 968
4. 4. Anode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele (3) als Rohr ausgebildet und beiderends durch Stopfen (6,7) verschlossen ist, wobei der dem Anodenkopf (2) zugewendete Stopfen (6) mit diesem Anodenkopf (2) verbunden ist (Fig. 2).
5. 5. Anode nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch zumindest einen aus nichtleitendem Material, wie Kunststoff, bestehenden, einerends am Anodenkopf (2) und andernends am Stopfen (6) befestigten Faden (8) (Fig. 2). 10 Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-