AT390497B - Wasserschalter zum langsamen oeffnen eines gasventils - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H9/00—Details
- F24H9/20—Arrangement or mounting of control or safety devices
- F24H9/2007—Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
- F24H9/2035—Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters using fluid fuel
Description
Nr. 390 497
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Wasserschalter zum langsamen Öffnen eines Gasventils für einen einen von einem Gasbrenner beheizten Wärmetauscher aufweisenden Wasserheizer, in dessen Gehäuse eine Membran längs ihres Randes druckdicht eingespannt ist, wodurch sich ein mit einem Wassereinlaß verbindbarer erster Druckraum und ein zweiter Druckraum ergeben, der mit einer Engstelle eine in der Auslaßleitung des ersten Druckraums angeordneten Venturidüse verbunden ist
Solche Langsamzündeinrichmngen dienen bevorzugt dazu, nicht in den vollen Gasdurchsatz des Wasserheizers hineinzuzünden. Vielmehr soll mit der Langsamzündeinrichtung erreicht werden, daß der Gasdurchsatz langsam steigt und daß in einer Teillaststufe des ansteigenden Gasdurchsatzes bereits gezündet wird, so daß die Verpuffungswirkung minimiert wird.
Bekannte Gas-Wasserheizer wiesen hierzu in der Leitung zur Engstelle der Venturi eine Drossel auf, die von einem Rückschlagventil überbrückt war. Hierdurch konnte der Druckabfall in der ersten Druckkammer beim Einschalten des Gerätes über die Drossel nur langsam erfolgen, so daß sich auch das Gasventil nur langsam anhob. In Schließrichtung wirkte das Oberdruckventil, so daß das Schließen des Gasventils schnell erfolgte. Der Nachteil dieser Lösung lag darin, daß zunächst ein hoher Wasserdurchsatz in der den Wasserschalter durchsetzenden Wasserleitung stattfand, Wasser, was für den Benutzer verloren war, da es noch nicht aufgeheizt werden konnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Langsamzündeinrichtung aufzubauen, die ohne diesen verlorenen Wasserduichsatz auskommt.
Die Lösung der Aufgabe liegt darin, daß in dem Einlaß ein von einer Feder belasteter Kolbenschieber vorgesehen ist, dessen Stirnseite den Wassereinlaß unter der Rückstellkraft der Feder verschließt und dessen andere der Stirnseite abgewandte Seite über eine mit einer Drossel versehene Leitung mit dem ersten Druckraum verbunden ist. Bei dieser Ausführung ergibt sich als Vorteil, daß im Anfahrzustand des Gerätes der Kolben die Kaltwasserdurchlaufleitung durch den Wasserschalter verschließt und erst langsam öffnet. Hierbei steigt der Wasserdurchsatz allmählich an, so daß sich für den Benutzer kein Schwall verlorenen Wassers ergibt
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Kolbenschieber als Hohlzylinder ausgebildet wird, der nur eine Stirnseite aufweist, die einen dem Einlaß zugeordneten Sitz verschließt und daß in dem Hohlraum des Kolbenschiebers die Druckfeder gelagert ist
Durch diese Ausgestaltung ergibt sich eine baulich sehr gedrängte Ausführung des Kolbenschiebers, so daß es möglich wird, diesen in das Druckgußteil des Wasserschalters zu integrieren.
Es ist weiterhin zweckmäßig, daß die Drossel als eine Verengung der Verbindungsleitung zwischen dem Hohlraum und dem ersten Druckraum ausgeführt ist. Auf diese Weise erspart man sich das Anordnen eines besonderen Drosselteils in einer ohnehin vorhandenen Leitung.
Schlußendlich ist es besonders zweckmäßig, der Drossel ein Rückschlagventil parallel zu schalten. Auf diese Weise gelingt ein langsamer Druckanstieg in der einen Richtung, dagegen ein schneller Druckabfall beim Brennschluß des Gerätes, so daß das Gasventil besonders schnell schließt wenn ein Zapfhahn angeschlossen wird.
Weitere Ausgestaltungen und besonders vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Figur da- Zeichnung näher erläutert.
Die Figur zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung eines Wasserschalters. Der Wasserschalter (1) weist ein Gehäuse (2) auf, den eine Wasserleitung (3) durchsetzt, die von einem Wassereinlaß (4) zu einer Abströmöffnung (5) verläuft und nach der Abströmöffnung durch einen Wärmetauscher eines Brauchwassererhitzers führt, der von einem Gasbrenner beheizt ist, dessen Ventil von einer Stellstange (6) betätigbar ist. Einlaßseitig befindet sich in der Leitung (3) zunächst ein Kolbenschieber (7), der unter der Rückstellwirkung einer als Druckfeder ausgebildeten Feder (8) steht, die im Gehäuse (2) gelagert ist. Der Kolbenschieber ist im Ruhezustand einem Sitz (9) zugeordnet, den er verschließt. Vom Sitz (9) zweigt eine weiterführende Leitung (10) ab, die zu einer Eintrittsöffnung (11) in einen ersten Druckraum (12) einer Membrankammer (13) führt, in der eine Membran (14) längs ihrer Peripherie (15) druckdicht eingespannt ist. Die Membran (14) besitzt einen Membranteller (16), der mit der Stange (6) verbunden ist. Der Druckraum (12) ist über eine unmittelbar als Drosselstelle (17) wirkende Leitung (33) mit der dem Sitz (9) abgewandten Seite (33) des Kolbens (7) verbunden. Diese Leitung (33) ist mit einem Rückschlagventil überbrückt, welches so geschaltet ist, daß es den Wasserdurchsatz in den Druckraum (12) nicht behindert, in der Gegenrichtung ist nur die Drossel wirksam, da das Rückschlagventil sperrt. Hierdurch bleibt auch bei hoher Zapffrequenz die Wirksamkeit der Langsamzündeinrichtung erhalten. Der Kolben ist als Hohlzylinder ausgebildet, der nur eine einzige Stimwandung (18) aufweist, die dem Sitz (9) zugewandt ist In den Hohlraum (34) des Kolbens ist die Druckfeder (8) aufgenommen.
Die Eintrittsöffnung (11) begrenzt einen zylinderförmigen Hohlraum (19), in dem ein Regelkolben (20) angeordnet ist, gegen den sich eine Druckfeder (21) abstützt, die im Gehäuse (2) gelagert ist Die Druckfeder hat das Bestreben, den Regelkolben (20) mit seiner Kegelfläche (22) gegen den Sitz (11) zu drücken. Ein Fortsatz (23) des Regelkolbens folgt der Auslenkung der Membran (14), an deren Unterseite er anliegt. Vom Druckraum (12) führt die Leitung (3) über eine Venturidüse (24) zum Auslaß (5), wobei die Engstelle (25) der Venturidüse über eine Verbindungsleitung (26) mit dem anderen Druckraum (27) verbunden ist, der von dem Druckraum (12) durch die Membran getrennt ist. -2-
Claims (4)
- Nr. 390 497 Zur Venturidüse (24) existiert eine Bypassleitung (28), die von einem Handventil (29) in ihrem freien Querschnitt verstellt werden kann. Diese Leitung wird ihrerseits von einer weiteren Bypassleitung (30) überbrückt, die von einem Mitkopplungskolbenventil (31) beherrscht wird. Der Ventilkörper des Mitkopplungsventils (31) folgt der Membranbewegung und steht unter der Wirkung einer Rückstellfeder (32). Die Stange (6) steht unter der Wirkung einer nicht gezeichneten Rückstellfeder, die das Bestreben hat, das Gasventil zu schließen und die Membran nach unten zu drücken. Die Funktion des eben beschriebenen Wasserschalters ist bezüglich der Langsamzündeinrichtung folgende: Im Ruhezustand drückt die Feder (8) den Kolben (7) nach unten, so daß die Stirnfläche (18) auf dem Sitz (9) aufliegt und die Leitung (10) verschlossen ist. Wird nun ein im Zuge des Auslasses (5) stromab des Wärmetauschers gelegenes Zapfventil geöffnet, so lastet die Druckdifferenz zwischen Vordruck und nahezu atmosphärischem Druck auf der Stirnseite (18) des Steuerkolbens. Der Steuerkolben gibt gegen die Rückstellwirkung der Feder (9) nach, kann dies aber nur langsam tun, da das Wasser auf der dem Sitz (9) abgewandten Seite im Innenraum des Kolbens nur langsam über die mit der Drossel (17) versehenen Leitung (33) in die Druckkammer (12) entleert werden kann. Durch den Regelspalt zwischen dem Regelkolben (20) und dem Einlaß (11) gelangt Wasser in den Druckraum (12), so daß sich die Membran (14) anhebt. Der Wasserdurchfluß geht weiter durch die Venturidüse (24) und erzeugt hier über die Leitung (26) in der Druckkammer (27) einen Unterdrück, was ein Aufwärtsgehen der Membran und damit der Stange (6) fördert, womit das Gasventil geöffnet wird. Durch dieses langsame Öffnen des Gasventils ergibt sich eine weiche langsame Zündung. Wenn der Kolben (7) seine maximale Entfernung vom Sitz (9) angenommen hat, ist der volle Maximaldurchsatz frei und nicht mehr behindert. Beim Absperren des Zapfventils verschwindet die Druckdifferenzwirkung auf den Kolben (7), so daß dieser, von der Feder (8) getrieben, den Sitz (9) wieder verschließt. Dieses ist aber für das Schließen des Gasventils belanglos, da dies bereits erfolgt, wenn die Druckdifferenz über die Venturidüse zwischen den Kammern (12) und (27) schwindet. Es ist besonders vorteilhaft, den Kolbenschieber als Hohlzylinder auszugestalten, so daß in ihm unmittelbar die Rücksetzfeder (8) gelagert werden kann. Das Ausbilden der Verbindungsleitung unmittelbar als Drossel erspart deren gesonderte Anbringung. PATENTANSPRÜCHE 1. Wasserschalter zum langsamen Öffnen eines Gasventils für einen einen von einem Gasbrenner beheizten Wärmetauscher auf weisenden Wasserheizer, der einen ein Gasventil steuernden Wasserschalter auf weist, in dessen Gehäuse eine Membran längs ihres Randes druckdicht eingespannt ist, wodurch sich ein mit einem Wassereinlaß verbindbarer erster Druckraum und ein zweiter Druckraum ergeben, der mit einer Engstelle einer in der Auslaßleitung des ersten Druckraums angeordneten Venturidüse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Wassereinlaß (4) ein von einer Feder (8) belasteter Kolbenschieber (7) vorgesehen ist, dessen Stirnseite (18) den Wassereinlaß (4) unter der Rückstellkraft der Feder (8) verschließt und dessen andere der Stirnseite (18) abgewandte Seite über eine mit einer Drossel (17) versehene Leitung (33) mit dem ersten Druckraum (12) verbunden ist.
- 2. Wasserschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenschieber (7) als Hohlzylinder ausgestaltet ist, der nur eine Stirnseite (18) aufweist, die einen dem Einlaß (4) zugeordneten Sitz (9) verschließt, und daß in dem Hohlraum (34) des Kolbenschiebers (7) die Druckfeder (8) gelagert ist.
- 3. Wasserschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel (17) als eine Verengung der Verbindungsleitung zwischen dem Hohlraum (34) und dem ersten Druckraum (12) ausgeführt ist.
- 4. Wasserschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Drossel (17) ein Rückschlagventil parallel geschaltet ist Hiezu 1 Blatt Zeichnung -3-
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1986
- 1986-01-10 AT AT0003386A patent/AT390497B/de not_active IP Right Cessation
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