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Die Erfindung betrifft einen Stellungsanzeiger für Aufzüge mit einer Aufzugspositions-Fühlervorrichtung, die einen oder mehrere an einer Aufzugskabine befestigte Induktionsschalter und mehrere in einem Aufzugsschacht an einer oder mehreren Führungsschienen in vorbestimmten gegenseitigen Abständen und in Abstand zu den Induktionsschaltern montierte Magnete und eine Halterung zur schnellen Befestigung dieser Magnete an den Führungsschienen aufweist.
Die Position einer sich in einem Aufzugsschacht auf- und abbewegenden Aufzugskabine muss ständig überwacht werden, so dass die Aufzugssteuerung, die das Anfahren, Stehenbleiben und andere Bewegungen des Aufzugs steuert, ein richtig gewähltes Anhalten, Anfahren, und ein ruhiges Fahren des Aufzugs von einer Stelle zur andern durchführen kann. Um die Position eines Aufzugs in einem Aufzugsschacht zu bestimmen, wurden bisher schon Magnete und Induktionsfühler verwendet. Die Fühler sind in Form von Induktionsschaltern an der Aufzugskabine befestigt und an ein Mikroprozessor-Steuergerät angeschlossen, das die Bewegung der Aufzugskabine im Schacht steuert.
Die Magnete sind an verschiedenen, vorbestimmten Stellen im Schacht angeordnet, so dass bei der Auf- und Abwärtsbewegung der Aufzugskabine im Schacht die Induktionsschalter nahe an den Magneten vorbeibewegt werden und die Magnete und die Anordnung der Magnete im Schacht erfassen. Die Anordnung der Magnete im Schacht bzw. die Zahl und Grösse der Magnete usw. ist vorbestimmt, und die Steuereinrichtung ist mit diesen Informationen vorprogrammiert, so dass die Position der Aufzugskabine im Schacht für die Steuereinrichtung immer erkennbar ist. Bei der Verwendung einer derartigen Überwachungsvorrichtung werden die Magnete üblicherweise an den Schienen befestigt, die die Aufzugskabine während des Auf- und Abwärtsbewegens im Schacht führen.
Die bisher verwendeten Befestigungsvorrichtungen weisen einen Bügel an der der Aufzugskabine abgekehrten Seite der Schiene und weiters einen anklemmbaren, einstellbaren Teil auf, der auf den Bügel beweglich aufgepasst ist und in eine umgreifende Verbindung mit einem Rand der Schiene gebracht werden kann. Nachdem der anklemmbare Teil in die den Rand der Schiene umgreifende Stellung gebracht ist, wird er mit einem Bolzen bzw. einer Schraube, die Teil der Anklemmvorrichtung ist, gegen die Schiene verspannt. Diese Befestigungsvorrichtung ist schwierig in einem Aufzugsschacht in angemessener Zeit genau zu montieren und ist nicht flexibel bzw. einstellbar. Weiters sind diese Befestigungsvorrichtungen kompliziert, zu teuer und beanspruchen viel Platz.
Die US-PS Nr. 2, 303, 423 macht mit einer Signalvorrichtung für Aufzüge und insbesonders mit einer elektrisch betriebenen Stockwerksanzeigevorrichtung bekannt, die sich automatisch nachstellt, wenn sie aus dem Gleichlauf mit der Liftkabine kommt, u. zw. ist eine sich in der Stockwerksanzeigevorrichtung befindliche Anzeigetrommel mit Löchern ausgebildet, in die analog jeweils zur untersten und zur obersten Stockwerksposition U-förmig ausgebildete Federklemmen eingeschoben werden.
Sollte die durch einen Elektromagneten mitgedrehte Anzeigetrommel sich verstellen, läuft je nach der Richtung der Verstellung beim Bewegen der Liftkabine in das unterste bzw. oberste Stockwerk eine der beiden U-förmig ausgebildeten, in die Anzeigetrommel analog jeweils zur untersten und zur obersten Stockwerksposition eingeschobene Federklemme auf einen Begrenzungsklotz auf, wodurch die Anzeigetrommel zurückgehalten wird und wieder in die die Position der Liftkabine richtig anzeigende Stellung kommt.
Aus der DE-OS 2450857 ist eine Schaltvorrichtung zur Steuerung eines Aufzugs bekannt, die im Aufzugsschacht bzw. am Fahrkorb angebrachte, zusammenwirkende Betätigungsglieder zur Einleitung vorgeschriebener Steuervorgänge, z. B. zum Verzögern des Fahrkorbes vor dem Anhalten in einem bestimmten Stockwerk, aufweist, wobei die Betätigungsglieder einerseits aus Dauermagneten, anderseits aus von denselben beeinflussten Magnetschaltern bestehen. Der bzw. die Magnetschalter ist bzw. sind dabei am Fahrkorb angebracht, während die Dauermagnete an im Aufzugsschacht in Fahrtrichtung des Fahrkorbes verlegten Schienen befestigt bzw. auf Trägern montiert sind, die in zwei entgegengesetzten Stellungen an derselben Seite der Schienen befestigt werden können.
Aus den Zeichnungen ist ersichtlich, dass sowohl die Dauermagnete auf den Trägern als auch die Träger an den Schienen mittels Schrauben befestigt sind. Auch hier ist es schwierig, die Befestigungsvorrichtung in einem Aufzugsschacht in angemessener Zeit genau zu montieren.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Befestigungsvorrichtung, mit
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der die Magnete des Positionserfassungssystems rasch, genau und einstellbar an den Führungsschie- nen für die Aufzugskabine im Aufzugsschacht montiert werden können. Die Befestigungsvorrichtung soll einen federnden Basisteil besitzen, der die Rückseite der Führungsschiene übergreift und dessen Seitenteile den Rändern der Führungsschiene angepasst sind, so dass die Seitenteile unter
Federwirkung über die Ränder der Schiene gespannt werden können. Ausserhalb der Seitenteile sollen Endlappen vorgesehen sein, die in einer gemeinsamen, im wesentlichen zu demjenigen Abschnitt der Führungsschiene, an dem die Basis anliegt, parallelen Ebene liegen und auseinanderweisen.
Der Magnet soll an einem oder beiden Basislappen mittels C-förmiger Klammern befestigt werden können, die einfach auf den Magnet sowie den Lappen aufgeschoben werden, wobei Magnet und Lappen durch Federkraft zusammengehalten werden. Dies ergibt eine rasche und einfache Montage der Magnete an den passenden Stellen der Schiene und Aufklemmen der Magnete auf die Basis in geeigneter Anordnung. Geringe Lageänderungen der Basis entlang der Schiene können ohne besondere Werkzeuge rasch durchgeführt werden.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Halterung zur Befestigung positionsanzeigender Fühlermagnete in einem Aufzugsschacht, welche Magnete Teil eines Systems zur Überwachung der Position der im Schacht fahrenden Aufzugskabine sind.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Halterung der in Rede stehenden Art, die eine Federklammerbasis mit elastischen Flügeln aufweist, welche mit den einander gegenüberliegenden Rändern der Schienen im Schacht verrastbar sind, welche zur Führung der Kabine im Schacht dienen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt in der Schaffung einer Halterung der in Rede stehenden Art, bei der zusätzliche C-förmige Federklemmen vorgesehen sind, die zur raschen und leichten Befestigung der Magnete an den Basen ohne besondere Werkzeuge dienen.
Diese Ziele werden dadurch erreicht, dass erfindungsgemäss die Halterung eine Klemmfeder aufweist, die aus einem mittleren Teil, der eng an einem Flansch der Führungsschiene anliegt, und aus an beiden Seiten des mittleren Teiles angeordneten gerundeten Flügeln besteht, die sich um die Ränder des Flansches der Führungsschiene legen, und dass die Klemmfeder weiters Endabschnitte aufweist, die sich von den gerundeten Flügeln über die Ränder des Flansches der Führungsschiene hinaus nach aussen erstrecken, wobei der Magnet bzw. die Magnete mit diesen Endabschnitten verbunden ist bzw. sind. Weiters können die Magnete mit den Endabschnitten mittels C-förmiger Federklemmen verbunden sein.
Weiters ist von Vorteil, wenn zwei Klemmfedern in gegenseitigem Abstand an die Führungsschiene geklemmt sind, wobei ein länglicher Magnet mit seinen Enden mit den entsprechenden Endabschnitten der Klemmfedern mittels C-förmiger Federklemmen verbunden ist. Schliesslich können bei einer Vorrichtung zur Verwendung bei einem Schienenstoss, bei dem eine Verbindungsplatte an den aneinander stossenden Enden der Führungsschienen befestigt ist, zwei Klemmfedern vorgesehen sein, von denen die eine an einer der Führungsschienen an einer Seite der Verbindungsplatte und die andere an der andern Führungsschiene an der andern Seite der Verbindungsplatte befestigt ist, wobei ein länglicher Streifen mit den entsprechenden Endabschnitten der zwei Klemmfedern verbunden ist und wobei der Magnet bzw. die Magnete an dem Streifen mittels C-förmiger Federklemmen befestigt ist bzw. sind.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert, die in den Zeichnungen dargestellt sind ; es zeigen Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung und teilweise im Schnitt die erfindungsgemässe Halterung für Fühlermagnete an einer Aufzugsführungsschiene und den Teil der Aufzugskabine, der die Induktionsschalter trägt, Fig. 2 in Draufsicht die bevorzugte Ausführungsform der Klemmfeder, die an die Führungsschiene geklemmt wird, Fig. 3 eine Teilansicht der Führungsschiene, von der Aufzugskabine aus gesehen, mit zwei daran geklemmten Klemmfedern, die einen länglichen Magneten tragen, und Fig. 4 eine Ansicht gleich der Fig. l, wobei jedoch die Halterung bei einem Führungsschienenstoss gezeigt wird.
Fig. 1 zeigt den Teil eines Aufzugssystems, der die Aufzugspositions-Fühlervorrichtung und die erfindungsgemässe Halterung für Fühlermagnete umfasst. Nur der Teil einer Aufzugskabine --2--, der (nicht gezeigte) Räder, die mit einer Schiene --4-- in Eingriff stehen, um die Aufzugskabine --2-- beim Auf- und Abwärtsbewegen im Aufzugsschacht zu führen, ist gezeigt, wobei festzuhalten ist, dass mehrere Schienen --4-- im Aufzugsschacht sind, um die Aufzugskabi-
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