DE102008004648A1 - Verfahren zum Messen der Spannkraft einer Spannvorrichtung - Google Patents

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    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
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Abstract

Ein Verfahren zum Messen der auf ein Werkstück zwischen zwei Spannbacken eienr Spannvorrichtung einwirkenden Spannkraft hat die Schritte: a) Platzieren eines Messkörpers zwischen den Spannbacken, dessen Dicke in Einspannrichtung dieselbe wie die des Werkstücks ist, b) Ausüben einer der Spannkraft entgegengesetzten, die Spannbacken auseinander treibenden Spreizkraft auf den Messkörper und c) Erfassen des Wertes der Spreizkraft im Moment eines Kontaktverlusts des Messkörpers.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen der auf ein Werkstück zwischen zwei Spannbacken einer Spannvorrichtung einwirkenden Spannkraft. Die Kenntnis des Wertes dieser Spannkraft bzw. die Gewissheit, dass die Spannkraft innerhalb eines gewünschten Wertebereiches liegt, ist zum Beispiel wichtig, wenn das eingespannte Werkstück aus mehreren in der Spannvorrichtung zu verschweißenden Teilen besteht. Eine unzureichende Spannkraft kann dazu führen, dass die Teile beim Schweißen nicht innig genug miteinander verschmelzen und später bei geringer Belastung wieder auseinanderbrechen. Eine zu starke Spannkraft hingegen kann zu einer unerwünschten Verformung der Teile beim Schweißen führen.
  • Zwar ist es möglich, die auf ein Werkstück ausgeübte Spannkraft zu erfassen, indem statt seiner eine Druckdose oder ein anderer Kraft- bzw. Drucksensor zwischen den Spannbacken platziert und unter den gleichen Bedingungen wie das Werkstück eingespannt wird und die auf den Drucksensor wirkende Spannkraft gemessen wird. Dieser Ansatz scheitert jedoch, wenn die Dicke des Sensors größer ist als die der zu verschweißenden Teile. Die Dicke gegenwärtig auf dem Markt verfügbarer Druckdosen beträgt im allgemeinen mindestens 8 mm, so dass diese zum Messen der auf ein Werkstück von geringerer Dicke – wie z. B. zwei aufeinandergelegte Bleche einer Kfz-Struktur – wirkenden Spannkraft nicht geeignet sind.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist, ein einfaches und zuverlässiges Verfahren zum Messen der auf ein Werkstück wirkenden Spannkraft anzugeben, das derartigen Beschränkungen hinsichtlich der Dicke des Werkstückes nicht unterliegt.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Messen der auf ein Werkstück zwischen zwei Spannbacken einer Spannvorrichtung einwirkenden Spannkraft mit den Schritten:
    • a) Platzieren eines Messkörpers zwischen den Spannbacken, dessen Dicke in Einspannrichtung dieselbe wie die des Werkstückes ist,
    • b) Ausüben einer der Spannkraft entgegengesetzten, die Spannbacken auseinandertreibenden Spreizkraft auf den Messkörper, und
    • c) Erfassen des Wertes der Spreizkraft im Moment eines Kontaktverlustes des Messkörpers.
  • Der Kontaktverlust kann zwischen dem Messkörper und einem Spannbacken erfolgen, von dem der Messkörper durch die Spreizkraft fortgetrieben wird; vorzugsweise wird er zwischen zwei von der Spannkraft gegeneinander – bzw. von der Spreizkraft auseinander – gedrückten Teilen des Messkörpers erfasst.
  • Die Erfassung kann zum Beispiel stattfinden, indem ein zwischen den Teilen entstehender Spalt optisch erfasst wird, oder indem eine aus dem mit der Öffnung des Spalts einhergehenden Kontaktverlust resultierende Unterbrechung eines elektrischen Stroms nachgewiesen wird.
  • Um die Spreizkraft auszuüben, weist vorzugsweise eines der Teile ein Gewinde auf, in dem eine Schraube gehalten ist, und die Spreizkraft wird durch Einschrauben der Schraube in das Gewinde und Drücken der Schraube gegen das andere Teil erzeugt.
  • Wenn einer der Spannbacken zwei durch einen Spalt getrennte Finger umfasst, wird die Schraube zweckmäßigerweise in diesem Spalt platziert.
  • Alternativ kann die Spreizkraft auch durch ein zugbelastetes Element auf den Messkörper ausgeübt werden. Auch dieses zugbelastete Element kann sich zweckmäßigerweise, wenn vorhanden, durch einen Spalt eines der Spannbacken erstrecken.
  • Ein solcher Spalt kann zum Aufbringen von Schweißenergie auf das Werkstück dienen, wenn nach dem Messen der Spannkraft der Messkörper durch dieses Werkstück ersetzt worden ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht von zwei Spannbacken einer Spannvorrichtung, zwischen denen zwei miteinander zu verschweißende Teile eines Werkstückes eingespannt sind;
  • 2 einen Schnitt entlang der in 1 mit II-II bezeichneten Ebene;
  • 3 eine zu 1 analoge Ansicht der Spannbacken mit einem dazwischen angeordneten Messkörper;
  • 4 einen Schnitt durch die Spannbacken und den Messkörper entlang der Ebene IV-IV aus 3;
  • 5 einen zu 4 analogen Schnitt gemäß einer Abwandlung der Erfindung;
  • 6 einen zu 4 analogen Schnitt gemäß einer weiteren Abwandlung der Erfindung;
  • 7 einen Schnitt analog 4 gemäß einer dritten Abwandlung der Erfindung; und
  • 8 einen Schnitt analog 4 gemäß einer vierten Abwandlung der Erfindung.
  • 1 zeigt eine Spannvorrichtung mit zwei Spannbacken 1, 2, von denen im Folgenden der untere Spannbacken 1 als ortsfest und der obere 2 als bewegbar angenommen wird. Einrichtungen zum Ausüben einer Spannkraft, die die zwei Spannbacken 1, 2 aufeinander zu treibt, können von beliebiger bekannter Art sein und sind in der Figur nicht im Detail dargestellt. Zum Verständnis der Erfindung kann zum Beispiel angenommen werden, dass die Spannbacken 1, 2 von einer Feder 3 beliebigen Typs gegeneinander beaufschlagt sind. Zwischen den zwei Spannbacken 1, 2 ist ein Werkstück 4 dargestellt, hier exemplarisch in Form von zwei Metallprofilen 5, 6 mit zwischen den Spannbacken 1, 2 eingeklemmten und miteinander zu verschweißenden Randstegen 7.
  • Wie in dem in 2 gezeigten Schnitt zu erkennen, sind die Spannbacken 1, 2 in Längsrichtung der Randstege 7 jeweils in zwei Finger 8 bzw. 9 unterteilt, zwischen denen sich ein Spalt 10, 11 erstreckt. Durch den Spalt 10 kann ein Laserstrahl 12 das Werkstück 4 erreichen und die Randstege 7 lokal miteinander verschmelzen. Der Spalt 11 des vom Laserstrahl 12 abgewandten Spannbackens 2 verhindert eine zu schnelle Abfuhr der vom Laserstrahl 12 zugeführten Wärme.
  • In 1 und 2 sind die Randstege 7 einander flächig berührend dargestellt; es können jedoch auch einer oder beide Randstege 7 ein Oberflächenprofil aufweisen, das jeweils nur punktuellen Kontakt der Randstege 7 miteinander ermöglicht. Es sind dann vor allem diese Kontaktpunkte, auf die der Laserstrahl 12 zum Verschweißen gelenkt wird.
  • Um zu gewährleisten, dass die Spannbacken 1, 2 die Randstege 7 mit einer eine hochwertige Verschweißung ermöglichenden Spannkraft gegeneinanderpressen, wird die Spannkraft vor dem Schweißen gemessen und ggf. angepasst. Zum Messen der Spannkraft wird ein in 3 und 4 gezeigter Messkörper 13 zwischen die Spannbacken 1, 2 eingefügt. Die Abmessung des Messkörpers 13 in Wirkrichtung der Spannkraft, das heißt in vertikaler Richtung in den Figuren, ist exakt die gleiche wie die des Werkstückes 4, so dass davon ausgegangen werden kann, dass die Spannvorrichtung die gleiche Spannkraft auf den Messkörper 13 wie auf das Werkstück 4 ausübt. Der Messkörper 13 umfasst zwei parallele Platten 14, 15, die den Zwischenraum zwischen den Spannbacken 1, 2 ausfüllen. Die obere Platte 14 trägt eine Schweißmutter 16, in die eine Schraube 17 eingreift. An zwei sich gegenüberliegenden Rändern der Platten 14, 15 sind eine Lichtquelle 18 und ein Lichtsensor 19 einer Lichtschranke angeordnet.
  • Um die Spannkraft zu messen, wird die Schraube 17 mit Hilfe eines an sich bekannten Drehmomentschlüssels langsam und kontinuierlich in die Schweißmutter 16 hineingeschraubt, bis die Spitze der Schraube 17 gegen die Platte 15 stößt und die Platten 14, 15 voneinander fort treibt. Der sich dadurch öffnende Spalt zwischen den Platten 14, 15 wird mit Hilfe der Lichtschranke 18, 19 erfasst, und das an dem Drehmomentschlüssel im Moment der Erfassung des Spaltes ablesbare Drehmoment ist ein Maß für die Kraft, mit der die Spannbacken 1, 2 die Platten 14, 15 gegeneinanderpressen. Wenn das Drehmoment in einem vorgegebenen zulässigen Bereich liegt, ist die Einstellung der Spannvorrichtung zum Schweißen geeignet; wenn nicht, wird die Spannkraft durch hier nicht dargestellte, von der Bauart der Spannvorrichtung abhängige Justiermaßnahmen angepasst. Denkbar ist auch eine automatisierte Krafterfassung, bei der die Schraube 17 durch einen Motor drehangetrieben wird und das Drehmoment des Motors im Moment der Erfassung des Spaltes anhand der Stromaufnahme des Motors ermittelt wird.
  • Eine verbesserte Weiterentwicklung der Erfindung ist in 5 in einem zu 4 analogen Schnitt dargestellt. Hier ist in der unteren Platte 15 ein in den Spalt 11 eingreifender Napf 20 geformt, der eine Kugel 21 aufnimmt. Die Spitze der Schraube 17 drückt gegen die Kugel 21. Mit Hilfe der Kugel 21 wird die zwischen der Spitze der Schraube 17 und der Platte 15 auftretende Reibung minimiert und somit ihr Einfluss auf das gemessene Drehmoment gering gehalten.
  • Eine Variante, die insbesondere dann sinnvoll einsetzbar ist, wenn der Spalt 10 zu eng ist, um darin die Schweißmutter 16 unterzubringen, ist in 6 gezeigt. Hier ist die obere Platte 14 des Ausführungsbeispiels aus 3 durch einen Bügel 22 ersetzt, der in einem sich oberhalb des oberen Spannbackens 2 erstreckenden Mittelteil ein die Schraube 17 aufnehmendes Gewinde aufweist und an dessen äußeren Enden zwei Klauen 23 zwischen den Spannbacken 1 und die untere Platte 15 eingreifen. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie bei den zuvor betrachteten Ausführungsbeispielen; die (in 6 nicht dargestellte) Lichtschranke ist angeordnet, um einen Kontaktverlust zwischen den Klauen 23 und der Platte 15 zu erfassen.
  • Eine weitere Variante der Erfindung ist in 7 in einem zu den 4 bis 6 analogen Schnitt dargestellt. Der zwischen die Spannbacken 1, 2 eingefügte Messkörper 13 umfasst hier wiederum zwei Platten 14, 15, wobei an der oberen Platte 14 eine sich durch den Spalt 10 des Spannbackens 1 erstreckende Öse 24 befestigt ist. Zwischen der Öse 24 und einer darüber an einem ortsfesten Träger 25 angebrachten Öse 26 erstreckt sich ein Seilzug 27, in den eine Kraftmesseinrichtung beliebiger Art, hier dargestellt als eine Messfeder 28, eingefügt ist. Die Öse 26 ist an dem Träger 25 höhenverstellbar, hier mit Hilfe eines Schraubgewindes 29, das eine Bohrung des Trägers 25 durchsetzt und in eine gegen den Träger 25 drehbare Mutter 30 eingreift.
  • In analoger Weise zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen wird die zwischen den Spannbacken 1, 2 herrschende Spannkraft gemessen, indem die Mutter 30 langsam und kontinuierlich gedreht wird, um die Spannung auf den Seilzug 27 zu erhöhen, und die an der Kraftmesseinrichtung 28 im Moment des Kontaktverlustes zwischen den Platten 14, 15 ablesbare Kraft als Spannkraft der Spanneinrichtung erfasst wird.
  • Die Spannvorrichtung der 8 unterscheidet sich von derjenigen der 4 im Wesentlichen durch einen Vorsprung 31, der am Spannbacken 2 oberhalb der Spalte 10, 11 lösbar befestigt ist. Der Vorsprung 31 hat ein Innengewinde, in dem eine Gewindestange 33 gehalten ist. Ein Messkörper umfasst eine auf dem unteren Klemmbacken 1 abgestützte Platte 15, deren Dicke der gemeinsamen Dicke der zu verschweißenden Randstege 7 entspricht, eine sich durch den Spalt 10 erstreckende Säule 34 und eine Druckmessdose 35, die zwischen der Säule 34 und der Gewindestange 33 gehalten ist. Durch Abwärtsschrauben der Gewindestange 33 wird der Druck auf die Druckdose 35 erhöht, bis der obere Spannbacken 2 den Kontakt mit der Platte 15 verliert. Die in diesem Moment an der Druckdose 35 erfasste Kraft ist die Spannkraft der Spannvorrichtung.
  • Mit dem oben beschriebenen Verfahren und den dazugehörigen Hilfsmitteln ist es auch möglich, eine schlechte Parallelität der Spannbacken 1, 2 oder eine ungleichmäßige Verteilung der Spannkraft zu erfassen, indem zwei Lichtschranken beiderseits der Spalte 10, 11 platziert werden. Wenn die beiden Lichtschranken einen Kontaktverlust der Platten 14, 15 oder der Platte 15 und der Klauen 23 zu verschiedenen Zeitpunkten erfassen, kann daraus auf einen Parallelitätsfehler oder eine ungleichmäßige Verteilung der Spannkraft über die Fläche der Spannbacken 1, 2 geschlossen werden.
  • Die Lichtschranke kann durch andere Mittel zum Erfassen von Kontakt oder Nichtkontakt der Platten 14, 15 ersetzt sein; so können zum Beispiel die gegen die Spannbacken 1, 2 elektrisch isolierten Platten 14, 15 mit unterschiedlichen elektrischen Potentialen verbunden sein und Kontakt oder Nichtkontakt der Platten anhand des Fließens oder Nichtfließens eines elektrischen Stroms zwischen ihnen erfasst werden. Mit Hilfe mehrerer voneinander beabstandeter Kontaktfelder auf einer der Platten, die beim Erhöhen der Zugkraft eventuell nacheinander den Kontakt zur gegenüberliegenden Platte verlieren, ist es auch möglich, Parallelitätsfehler oder eine Ungleichverteilung der Spannkraft an den Spannbacken 1, 2 zu erfassen.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Messen der auf ein Werkstück (4) zwischen zwei Spannbacken (1, 2) einer Spannvorrichtung einwirkenden Spannkraft mit den Schritten: a) Platzieren eines Messkörpers (13) zwischen den Spannbacken (1, 2), dessen Dicke in Einspannrichtung dieselbe wie die des Werkstücks (4) ist, b) Ausüben einer der Spannkraft entgegengesetzten, die Spannbacken (1, 2) auseinander treibenden Spreizkraft auf den Messkörper (13), und c) Erfassen des Wertes der Spreizkraft im Moment eines Kontaktverlusts des Messkörpers (13).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktverlust zwischen zwei von der Spannkraft gegeneinander gedrückten Teilen (14, 15) des Messkörpers (13) erfasst wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass eines der Teile (14) ein Gewinde (16) aufweist, in dem eine Schraube (17) gehalten ist, und dass die Spreizkraft durch Einschrauben der Schraube (17) in das Gewinde (16) und Drücken der Schraube (17) gegen das andere Teil (15) erzeugt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Spannbacken (2) zwei durch einen Spalt (10) getrennte Finger (8) umfasst und dass die Schraube (17) in dem Spalt (10) platziert wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Spreizkraft durch ein zugbelastetes Element (24, 27) auf den Messkörper (13) ausgeübt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Spannbacken (2) zwei durch einen Spalt (10) getrennte Finger (8) umfasst und dass das zugbelastete Element (24, 27) durch den Spalt (10) geführt ist.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Messen der Spannkraft der Messkörper (13) durch ein zweiteiliges Werkstück (4) ersetzt und die von der Spannkraft gegeneinander gedrückten Teile (5, 6) des Werkstücks (4) verschweißt werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Teile (5, 6) lasergeschweißt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2457688A1 (de) 2010-11-25 2012-05-30 HOHENSTEIN Vorrichtungsbau und Spannsysteme GmbH Verfahren zur Werkstück-Positionierung und -Fixierung
EP3047929A1 (de) 2015-01-22 2016-07-27 HEULE Werkzeug AG Miniaturisiertes entgrat- und/oder faswerkzeug mit innenkühlung

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