<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung betrifft eine Kippstange zum Markieren von Slalomstrecken, bei der ein
Fussteil mit dem übrigen Stangenkörper über ein Kippgelenk verbunden ist, das Kippgelenk aus zwei oder mehreren, eine ineinandergreifende stirnseitige Profilierung aufweisenden, hülsenartigen
Teilen besteht, die auf ein durch eine im übrigen Stangenkörper untergebrachte Feder gespanntes
Seil aufgefädelt sind, wobei die Feder den Fussteil in Fluchtstellung mit dem übrigen Stangenkörper hält bzw. bei gekipptem Stangenkörper eine im Sinne der Wiederherstellung der Fluchtstellung wirkende Rückstellkraft erzeugt, und einer Verstelleinrichtung für die Federvorspannung, die als Schraubenstelltrieb ausgebildet ist, wobei der Fussteil selbst mit einer Spannmutter od.
dgl. des Schraubenstelltriebes antriebsverbunden ist, so dass die Federvorspannung durch Verdrehen des Fussteiles relativ zum übrigen Stangenkörper einstellbar ist, wobei vorzugsweise die Öffnungen der hülsenartigen Teile des Kippgelenkes an ihren engsten Stellen eine wenigstens dem doppelten
Seildurchmesser entsprechende Lichtweite aufweisen, nach Patent Nr. 381461.
Das Stammpatent geht von einer Kippstangenkonstruktion nach der EP-A1 0 063 254 aus, bei der ein Schraubenstelltrieb für die Einstellung der Federvorspannung im Stangenfussteil untergebracht ist, dessen Betätigungsmutter erst nach Abnahme des Fussteiles mit Hilfe eines
Schraubenschlüssels betätigt werden kann bzw. eine Betätigung einer solchen Mutter durch einen in den Fussteil einführbaren Steckschlüssel möglich ist. Durch die Ausführung nach dem
Stammpatent kann demgegenüber die Federvorspannung und damit in weiterer Folge auch die Kipp- und Rückstellcharakteristik der Kippstange einfach durch Verdrehen des Fussteiles, ohne die Zuhilfenahme gesonderter Werkzeuge, eingestellt werden.
Es ist auch bei versetzter Kippstange möglich, eine Verdrehung eines herausgeführten hülsenartigen Stangenteiles, der mit dem
Stelltrieb antriebsverbunden ist, vorzunehmen und so die wirksame Federkraft einzustellen.
Durch die relativ grosse Lichtweite der Öffnungen der hülsenartigen Teile des Stangenkippgelenkes wird eine unerwünschte Reibung des Seiles, die zu Änderungen im Kippverhalten durch die unter- schiedliche Reibung in den verschiedenen Kippstellungen und zu Beschädigungen des Gelenkes führt, vermieden.
Je stärker die Federvorspannung eingestellt ist bzw. die Federkraft bei gekippter Stange zur Wirkung kommt und je weiter die Stange gekippt wurde, desto grösser ist die von der Stange bei der Rückstellung erreichte Geschwindigkeit. Bei stärker eingestellter Federvorspannung kann ein Peitscheneffekt auftreten, so dass ein von einer zurückkehrenden Stange getroffener Skiläufer starke oder sogar gefährliche Schläge in Kauf nehmen musste. Eine Milderung der Schlagwirkung liess sich bisher nur durch Herabsetzung der Federvorspannung erzielen, was aber dazu führte, dass die Stange oft nicht ordnungsgemäss gestreckt war bzw. nur bei geringer Kippung selbsttätig in die Ausgangslage zurückkehrte, bei stärkerer Kippung aber von Hand aus aufgerichtet werden musste.
Zur Herabsetzung der Rückstellgeschwindigkeit einer gekippten Stange wird nach der EP-A1 0 077 313 vorgesehen, die Spanneinrichtung für die Feder nicht im Fussteil, sondern oberhalb des Kippgelenkes innerhalb des abnehmbaren Stangenkörpers vorzusehen, wobei diese Spanneinrichtung im wesentlichen aus einem durch die Feder geführten Schraubenbolzen mit aufgesetzten Muttern besteht, der über ein durch das Kippgelenk geführtes Zugglied mit einem Kupplungsstück verbunden ist, das mit einem verbreiterten Kopf in einen oberen Nippel des Fussteiles eingreift. Zwischen der Feder und den Spannmuttern werden elastisch deformierbare Gummikörper angeordnet, die einen Reibungsbelag tragen können, der gegen die Innenwandung des aus einem Rohr bestehenden Stangenkörpers drückt und dadurch das Verschieben der Spanneinrichtung gegegenüber dem Rohrkörper bremst.
Nach einer Variante sind diese scheibenartigen Gummikörper durch eine sich unter der Belastung aufspreizende Hülse ersetzt, deren Spreizteile ebenfalls gegen die Rohrinnenwandung drücken. Durch die Bremswirkung soll die Rückstellung der gekippten Stange in die Ausgangslage verzögert und damit der erwähnte Peitscheneffekt gemildert bzw. vermieden werden. Der Hauptnachteil dieser bekannten Konstruktion besteht neben der umständlichen Art der Einstellung der Federvorspannung, die konstruktionsbedingt ist, darin, dass die Dämpfung in beiden Verstellrichtungen wirkt, so dass auch die Verstellung der Stange aus der gestreckten Lage in die Kippstellung gedämpft wird, wodurch sich auch jene Kraft verstärkt, die notwendig ist, um die Kippstange zu kippen.
Ferner wird das Ausweichen
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
<Desc/Clms Page number 3>
dem doppelten Seildurchmesser entsprechende Lichtweite und sind gegen die Stirnseiten hin nach konvexen Erzeugenden gewölbt, trichterartig erweitert, wobei die Erweiterung am in der Ge- brauchsstellung nach oben weisenden konischen Ansatz --11-- grösser ist als in der Vertie- fung-12-.
Das Seil --13-- ist durch den Ansatz --9-- des hülsenartigen Teiles --8-- und in einer an diesen anschliessenden Schraubenfeder --15-- geführt. Oberhalb der Schraubenfeder --15--, die eine Druckfeder ist, greift das Seil --13-- in einen Teil in Form einer Hülse --16-- ein, die mit einem Spannteller --17-- für die Feder --15-- verbunden ist. Das Seil --13-- wird durch Verquetschen der Hülse --16-- nach dem Einführen des Seiles an dieser Hülse befestigt.
Das untere Ende des Seiles --13-- ist mit einer Schraube --18-- verbunden, die einseitig abgefast und mittels einer den Ansatz --5-- des hülsenartigen Teiles --6-- durchsetzenden
Hohlnieten --19-- gegen Drehung gesichert ist. Auf der Schraube --18-- sitzt eine Spannmut- ter --20--, die ihrerseits drehfest in einen Einsatz --21-- eingreift, der im Fussteil-l- an den Ansatz --5-- des hülsenartigen Teiles --6-- anschliesst und mit dem Fussteil gegenüber dem Ansatz --5-- drehbar ist. Der Ansatz --21-- ist mit Fussteil-l-durch Einkleben oder
Einpressen drehfest verbunden.
Im hülsenartigen Teil-6-- ist ein Loch --22-- für den Eingriff eines Haltestiftes od. dgl. vorgesehen, mit dessen Hilfe der hülsenartige Teil-6-- beim Verdrehen des Fussteiles-l-festgehalten werden kann. Durch Verdrehen des Fussteiles-l-wird die
Schraube --18-- der Länge nach verstellt und damit die Vorspannung der Feder --15-- verändert.
Die bisher beschriebene Ausführungsform entspricht vollständig jener nach dem Stammpatent.
Zusätzlich ist nach Fig. 2 im Stangenkörper --2-- eine Dämpfungseinrichtung --23-- untergebracht, die beim Ausführungsbeispiel nach Art eines hydraulischen oder pneumatischen Schwingungsdämpfers ausgebildet ist, der aus einem in einem Zylinder --24-- verstellbaren Kolben --25-- besteht.
Der Kolben --25-- ist über eine Kolbenstange --26-- mit der Hülse --16-- und damit mit dem
Seil --13-- und der Feder --15-- antriebsverbunden. Der Zylinder --24-- ist mit einem hydrauli- schen oder pneumatischen Mittel gefüllt. Im Kolben --25-- ist ein Durchtritt --27-- mit einem einseitig wirkenden, also in der einen Verstellrichtung schliessenden Absperrorgan --28-- vorge- sehen, so dass der Durchtritt des hydraulischen oder pneumatischen Mittels durch den Kolben --25--, bei der dem Kippen der Stange entsprechenden Verstellrichtung des Kolbens --25-im Zylinder --24-- nicht oder nur wenig und bei der entgegengesetzten Verstellrichtung, also der Rückstellung der gekippten Stange in die Ausgangslage stark gedrosselt wird,
wodurch in weiterer Folge die Rückstellgeschwindigkeit der Stange aus der Kippstellung begrenzt und ein Zurückschlagen der Stange --2-- verhindert wird.
Es wäre auch möglich, den Spannteller --17-- an seinem Umfang mit Dichtungen auszustatten und mit einem dem Durchtritt --27-- entsprechenden Durchtritt sowie einem einseitig wirkenden Absperrorgan --28-- zu versehen, so dass er dann in einem dem Zylinder --24-- entsprechenden, gesonderten Zylinder oder auch direkt in dem durch Zwischenwände in entsprechende Zylinderräume unterteilten, rohrförmigen Stangenkörper --2-- als Dämpferkolben arbeitet. Die erwähnten Zylinderräume könnten wieder mit einem hydraulischen Mittel gefüllt werden.
Man könnte als Dämpfungseinrichtung auch eine Bremseinrichtung mit bei der Rückstellung der Stange aus der Kippstellung an die Innenwand der rohrförmigen Stange --2-- andrückbaren Bremsbacken vorsehen. Dabei könnte die Bremse auch als Spreizhülse ausgeführt sein, die nur während der Rückstellbewegung der Stange durch die Feder --15-- über einen Konus gespreizt wird und dadurch gegegen die Innenwandung des rohrförmigen Stangenkörpers --2-- drückt, bei der Kippverstellung der Stange aber vom Konus freigegeben wird, so dass bei der Kippverstellung nur eine geringe Bremswirkung und damit Dämpfung auftritt.
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.