AT385309B - Vorrichtung zur hochdruckfoerderung von baustoffen - Google Patents

Description

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    B. Mauer-oderliche   Druckstösse ergeben. Diese spielten bei den bisherigen niedrigen Drücken von etwa 10 bar keine Rolle. Bei den jedoch nun auftretenden Betriebsdrücken bis 40 bar und sogar mehr, war es notwendig, den Mörtel am Pumpenausgang nicht sofort direkt in die Schlauchleitungen zu führen. Versuche mit einer einfachen Ausgleichskammer führten zu keinem Erfolg, da sich der
Mörtel schon nach kurzer Zeit an den Aussenwänden anlegte, erhärtete oder verdichtete, und sich schon bald in der Mitte des Gefässes ein aus Mörtel gebildeter, schlauchähnlicher Durchgang formte, der einen Abbau der Druckstösse ebenso verhinderte wie der Schlauch selbst. 



   Es wurde nun gefunden, dass es möglich ist, die Druckstösse weitestgehend zu egalisieren, wenn das aus der Pumpe in eine daran anschliessende Ausgleichskammer geförderte Gut zusätzlich ständig noch in Bewegung gehalten wird, vornehmlich wenigstens quer, besser noch gegen den
Förderstrom. 



   Die Erfindung betrifft daher eine Vorrichtung zur Hochdruckförderung von steifplastischen, homogenisierten Baustoffen, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie als Exzenter-Schneckenpumpe mit integrierter Ausgleichskammer ausgebildet ist, wobei die Ausgleichskammer einen   Aussendurchmes-   ser hat, der ungefähr dem Aussendurchmesser der Exzenter-Schneckenpumpe gleich ist, und im
Inneren eine   Fördergutbewegungs- bzw. -umlenkeinrichtung   aufweist. 



   Mit einer solchen Vorrichtung wird die gewünschte druckstossfreie Hochdruckförderung er- reicht. 



   Gemäss einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist die   Fördergutbewegungseinrichtung   als Rührer ausgebildet, der aus einer Achse und mehreren daran befestigten, gegebenenfalls
Durchbrechungen aufweisenden Balken besteht, wobei die Achse des Rührers dauernd fest mit dem Rotor der Exzenter-Schneckenpumpe verbunden, vorzugsweise einstückig mit diesem ausgebildet ist. 



   Nach einer andern erfindungsgemässen Ausführungsform ist die Fördergutbewegungseinrichtung als Schneckenrührwerk, gegebenenfalls mit durchbrochenen   Schraubflächen   und vorzugsweise mit einer Drehachse mit quadratischem Querschnitt ausgebildet, wobei die Achse des   Schneckenrühr-   werkes dauernd fest mit dem Rotor der Exzenter-Schneckenpumpe verbunden, vorzugsweise einstückig mit diesem ausgebildet ist. 



   Die Fördergutumlenkeinrichtung besteht bevorzugt aus nach innen, vorzugsweise mindestens bis zur Mitte der Ausgleichskammer ragenden, versetzt gegenüberliegenden Querwänden. 



   Mit der erfindungsgemässen Einrichtung aus Schneckenpumpe mit integrierter Ausgleichskammer ist es möglich, nicht nur die Drehzahl zu verringern, sondern den Mörtel einem ausserordentlich langen Mischprozess zu unterwerfen, der die vollständige Aufschliessung der Mörtelzusätze garantiert, und überdies diese lange Mischzeit auch noch sehr materialschonend durchzuführen. 



  Zusätzlich werden bisher unvorstellbar hohe   Pumpendrücke   bis 50 bar und höher ermöglicht, deren ständige Kontrolle unabdingbar erforderlich ist. 



   Zur Gewährleistung einer gründlichen Durchmischung sowie einer druckstossfreien Förderung ist es zweckmässig, wenn die Länge der Ausgleichskammer zumindest doppelt so gross ist wie ihr Durchmesser. 



   Eine bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass der Motor an seinem von der Ausgleichskammer abgewendeten Ende einen Vierkant für den Antrieb aufweist. Durch den Ersatz der üblichen, grossen, geschlitzten Antriebsköpfe durch den Vierkant ist es möglich, den Rotor der Exzenter-Schneckenpumpe unüblicherweise von der Ausgangsseite des Stators in diesen einzusetzen. 



   Im Hinblick auf die in der Ausgleichskammer herrschenden Drücke ist es erforderlich, diese ständig zu überprüfen. Eine direkte Messung mittels Manometer ist allerdings nicht möglich, da dieser durch erhärtenden Mörtel zerstört werden würde. Erfindungsgemäss ist daher auf der Ausgleichskammer ein Pumpendruckmesser angeordnet, der aus einem Manometer und einem   Drucküber-   träger besteht, dessen mit Druckmedium ausgefüllter Hohlraum einerseits mit dem Manometer und anderseits über eine Gummimembran mit der Ausgleichskammer in Verbindung steht. 



   An Hand der Zeichnungen wird die Erfindung näher   erläutert. Fig. 1   zeigt eine erfindungsgemässe schematisch dargestellte Vorrichtung im Zusammenhang mit einer Mischvorrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 den Pumpendruckmesser im Schnitt und die Fig. 3 bis 5 drei verschiedene Ausfüh- 

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