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Die Erfindung bezieht sich auf eine Trommel für Trommelwaschmaschinen, welche Trommel aus zwei Teilen besteht, die entlang nach aussen gerichteter, umlaufender Flanschen miteinander verbunden sind, wobei zwischen den Flanschen Wasserein-bzw.-austrittsöffnungen vorgesehen sind.
Bei einer bekannten Ausbildung dieser Art sind die Flanschen wellenförmig aufgebaut, wobei die beiden Trommelteile so zusammengesetzt sind, dass immer die Wellenberge aneinander- liegen und miteinander verbunden sind. Dadurch werden die für den Flüssigkeitsaustausch zwischen
Trommelinnerem und Laugenbehälter erforderlichen Öffnungen geschaffen. Eine derartige Ausbildung hat zwar den Vorteil, dass die Trommel aus einfach herzustellenden Tiefziehteilen besteht, weist jedoch den Nachteil auf, dass der Flüssigkeitsaustausch zwischen dem Trommelinneren und dem
Laugenbehälter zufolge der geringen Öffnungsbreite oft durch aufliegende Wäschestücke behindert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ausbildung der eingangs genannten Art zu schaffen, mittels welcher ein verbesserter Flüssigkeitsaustausch erzielt wird. Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Öffnungen für den Wasserein-bzw.-austritt in bezug auf die Radialrichtung der Trommel geneigt verlaufen, wobei gegebenenfalls in den an die Öffnungen anschliessenden Mantelbereich der Trommelteile Wäschemitnehmerrippen eingeformt sind. Auf diese Weise wird durch die Öffnungen eine Pumpwirkung erzielt, wobei bei einer Drehung der Trommel in Richtung gegen die Neigung der Öffnung ein Einschaufeln der Flüssigkeit in die Trommel und bei Drehung der Trommel in Richtung der Neigung der Öffnungen ein leichteres
Ablaufen der Flüssigkeit aus der Trommel erzielt wird.
Dabei können die Wäschemitnehmerrippen dem leichteren Flüssigkeitsaustausch dadurch behilflich sein, dass die Öffnungen zumindest im
Bereich der Rippen von aufliegender Wäsche freigehalten sind, wobei die einfache Herstellbar- keit der Trommelteile trotzdem erhalten bleibt, da die Wäschemitnehmerrippen direkt bei der
Fertigung der Trommelteile, z. B. durch Tiefziehen, mitgeformt werden können.
Vorteilhafterweise können die Öffnungen durch zwischen die Flanschen eingesetzte, zur
Radialrichtung der Trommel geneigt verlaufende Leitschaufeln begrenzt sein, wodurch eine beson- ders einfache Fertigung der Trommelteile erzielt wird. Dabei können die Leitschaufeln zu einem zusammenhängenden Kranz vereinigt sein, welcher zwischen die beiden Trommelteile eingesetzt ist, was ebenfalls zur Vereinfachung der Herstellung dient. Es kann dabei der Kranz an seinem in das Innere der Trommel gerichteten Teil die Wäschemitnehmerrippen tragen, wodurch die
Form für die Herstellung der Trommelteile erheblich vereinfacht ist.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der erfindungsgemässen Trommel. Fig. 2 ist eine Vorderansicht derselben, wobei die Öffnungen und die Wäschemitnehmerrippen angedeutet sind. Die Fig. 3 und 4 geben weitere Ausführungsvarianten der Öffnungen wieder. Fig. 5 gibt einen durch die Trommelachse gelegten Vertikalschnitt durch ein weiteres Ausführungsbeispiel wieder. Fig. 6 ist ein quer zur Trommelachse im Bereich der Verbindung der Trommelteile verlaufender Vertikalschnitt durch das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 5.
Die Waschtrommel-l-besteht aus zwei Teilen-2, 3-, die entlang nach aussen gerichteter, umlaufender Flanschen-4, 5- miteinander verbunden sind. Zwischen den Flanschen sind durch entsprechende Ausgestaltung derselben Öffnungen --6-- vorgesehen, durch welche hindurch die Waschflüssigkeit zwischen Trommelinnerem und Laugenbehälter ausgetauscht wird. Die Öffnungen --6-- verlaufen dabei in bezug auf die Radialrichtung der Trommel-l-geneigt, so dass die Öffnungen bei Drehung der Trommel in der einen Richtung in bezug auf die Drehung der Trommel vorwärts und bei Drehung der Trommel in der andern Richtung in bezug auf die Drehung der Trommel rückwärts gerichtet sind.
Die Öffnungen --6-- können dabei unterschiedlichen Querschnitt aufweisen, wobei in den Fig. l, 3 und 4 verschiedene Ausbildungen wiedergegeben sind.
In die an die Öffnungen --6-- anschliessenden Mantelbereiche der beiden Teile-2, 3- der Trommel --1-- sind Wäschemitnehmerrippen --7-- direkt eingeformt, z. B. beim Tiefziehen mitgeformt.
Die Trommel-l-ist dabei in herkömmlicher Weise über eine Antriebswelle --8-- in
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einem nicht dargestellten Laugenbehälter gelagert. Mit --9-- ist die Befüllöffnung für die Wasch- trommel bezeichnet.
Bei der Ausbildung nach den Fig. 5 und 6 sind die Öffnungen --6-- dadurch erzielt, dass zwischen die Flanschen --4, 5--, welche eben ausgebildet sind, Leitschaufeln --10-- eingesetzt und zu einem zusammenhängenden Kranz --11-- vereinigt sind. An diesem Kranz --11-- sind an dem in das Innere der Trommel gerichteten Teil die Wäschemitnehmerrippen --7-- angebracht.
Bei allen Ausführungsbeispielen sind die Öffnugnen --6-- alle in gleicher Richtung geneigt dargestellt. Es könnten die Öffnungen jedoch auch gegeneinander verlaufen, u. zw. z. B. alternierend, oder eine Umfangshälfte in einer Richtung und die andere Umfangshälfte in der andern Richtung, oder bei der Ausbildung gemäss Fig. 5 und 6 die in Fig. 5 links von der Radialmittelebene des Kranzes-11-liegenden Öffnungen--6'-in einer Richtung und die rechts von der Radialmittelebene liegenden Öffnungen --6"-- in der andern Richtung.
Die in bezug auf die Radialrichtung der Trommel-l-geneigt verlaufenden Öffnungen --6-- bewirken, dass die in bezug auf die Drehung vorwärts gerichteten Öffnungen die Waschflüssigkeit in die Trommel einfassen und die in bezug auf die Drehung rückwärts gerichteten Öffnungen die Waschflüssigkeit aus der Trommel hinausfördern, da die Öffnungen dann wie die Leitschaufeln eines Pumpenrades wirken. Wenn, wie in Fig. 2 dargestellt, alle Öffnungen in eine Richtung geneigt verlaufen, dann führt dies zu einem steten Wechsel des Niveaus der Waschflotte im Laugenbehälter bzw. damit auch in der Trommel, was einen entsprechenden Wascheffekt ergibt.
Dieser Niveauwechsel ist in Fig. 2 durch die den Flüssigkeitsstand in der Trommel kennzeichnenden Niveaulinien A und B angedeutet, wobei sich bei Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn das Niveau A und bei Drehung im Uhrzeigersinn das Niveau B innerhalb der Trommel einstellt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Trommel für Trommelwaschmaschinen, welche Trommel aus zwei Teilen besteht, die entlang nach aussen gerichteter, umlaufender Flanschen miteinander verbunden sind, wobei zwischen den Flanschen Wasserein-bzw.-austrittsöffnungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
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