AT383141B - Waschmittelzusammensetzung, verfahren zu deren herstellung und zum waschen von textilien - Google Patents

Waschmittelzusammensetzung, verfahren zu deren herstellung und zum waschen von textilien

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AT383141B AT770579A AT770579A AT383141B AT 383141 B AT383141 B AT 383141B AT 770579 A AT770579 A AT 770579A AT 770579 A AT770579 A AT 770579A AT 383141 B AT383141 B AT 383141B
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   Es ist seit langem bekannt, dass Waschmittelzusammensetzungen in weichem Wasser wirksa- mer sind als in Wasser, das signifikante Mengen von   gelösten "Härte"-Kationen,   wie Calciumion,
Magnesiumion u. dgl., enthält. Waschwasser ist daher vor der Verwendung weichgemacht worden, üblicherweise, indem das Wasser durch Säulen aus Zeolith oder andern Kationenaustauschermateria- lien geführt wird. Die Verwendung solcher Zeolith- oder anderer Kationenaustauschermaterialien zur Weichmachungsvorbehandlung des Wassers macht einen gesonderten Behälter oder einen geson- derten Apparat notwendig, worin das Wasser langsam durch das Ionenaustauschmaterial perko- lieren kann, um die unerwünschten Kationen zu entfernen.

   Solche Vorbehandlungen zwecks Weich- machung machen zusätzliche Auslagen für den Benutzer notwendig, die sich durch die Notwendig- keit des Kaufes des Weichmachapparates ergeben. 



   Weitere Mittel, durch die Gewebe optimal unter Bedingungen harten Wassers gewaschen werden können, umfassen die Verwendung wasserlöslicher Gerüststoffsalze und/oder Chelatbildner zwecks Komplexbildung der unerwünschten härtebildenden Kationen und zur wirksamen Unterbin- dung von Wechselwirkungen mit den Geweben und Detergensmaterialien in der Waschflüssigkeit. 



   Durch Verwendung solcher wasserlöslicher Gerüststoffe werden jedoch notwendigerweise in das zugeführte Wasser gewisse Materialien eingeführt, die in unrichtig behandelten Abwässern uner- wünscht sein können. Es besteht daher ein Bedarf für die Schaffung von wasserweichmachenden
Gerüststoffen in Waschmittelzusammensetzung ohne das Erfordernis löslicher Gerüststoffzusätze. 



   Es sind bereits verschiedene Methoden vorgeschlagen worden, um eine   Gerüststoff- und   wasserweichmachende Wirkung gleichzeitig während des Waschabschnittes eines Haushaltswaschver- fahrens auszuüben, ohne dass dafür wasserlösliche Detergenszusätze erforderlich sind. Bei einem dieser Verfahren wird ein phosphoryliertes Tuch angewendet, das dem Waschbad zugesetzt wer- den kann, um Härteionen komplex zu binden und das nach jedem Waschen entfernt werden kann ;   s.   US-PS Nr. 3, 424, 545. 



   Die Verwendung bestimmter Tonmaterialien zur Adsorption von Härteionen aus Waschflüssigkeiten ist ebenfalls vorgeschlagen worden ; s.   z. B.   Rao, in Soap, Bd. 3, Nr. 3, S. 3 bis 13 [ 1950] ; Schwarz und   Mitarb., "Surface Active   Agents and. Detergents", Bd. 2, S. 297 ff.   1966.   



   Die Zeolithe, insbesondere die natürlich vorkommenden Aluminosilikatzeolithe, sind zur Verwendung in Waschzusammensetzungen vorgeschlagen worden ; s. US-PS Nr. 2, 213, 641 und auch Nr. 2, 264, 103. 



   Verschiedene Aluminosilikate sind zur Verwendung als Zusatzmittel für und zur Verwendung mit Waschmittelzusammensetzungen vorgeschlagen worden ; s.   z. B.   US-PS Nr. 923, 850 ; Nr. 1, 419, 625 ; und GB-PS   Nr. 339, 355 ; Nr. 461, 103 ; Nr. 462, 591   und Nr. 522, 097. 



   Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass verschiedene Methoden bisher zur Anwendung gekommen sind, um Härtekationen aus wässerigen Waschsystemen während des Waschabschnittes eines Haushaltswaschverfahrens zu entfernen. Diese Methoden sind jedoch nicht allgemein erfolgreich gewesen, in erster Linie wegen des Unvermögens der beschriebenen Materialien, den Gehalt der wässerigen Waschflüssigkeit an freiem,   mehrwertigem   Metallion wirksam auf annehmbare Härtewerte zu verringern. Um in Waschmittelzusammensetzungen wirklich brauchbar zu sein, muss ein Ionenaustauschmaterial eine genügende Kationenaustauschkapazität aufweisen, um die Härte des Waschbades ohne das Erfordernis übermässiger Mengen an Ionenaustauscher signifikant zu vermindern.

   Im übrigen muss das Ionenaustauschmaterial rasch wirken,   d. h.   es muss die Kationenhärte in einem wässerigen Waschbad auf einen annehmbaren Wert innerhalb der begrenzten Zeit (10 bis 12 min), die während des Waschabschnittes eines Haushaltswaschvorganges zur Verfügung steht, verringern. Optimal wirksame Ionenaustauschmaterialien sollen in der Lage sein, die Calciumhärte auf 0, 017 bis   0, 034 g/l   innerhalb der ersten 1 bis 3 min des Waschabschnittes zu verringern. Schliesslich sind nützliche kationenaustauschende Gerüststoffe wünschenswerterweise im wesentlichen wasserunlösliche, anorganische Materialien, die geringe oder keine ökologischen Probleme beim Abwasser ergeben. 



   Es wurde nun gefunden, dass bestimmte Aluminosilikatmaterialien sowohl die hohe Ionenaustauschkapazität als auch die rasche Ionenaustauschgeschwindigkeit haben, die für kationenaustauschende Materialien in Waschmittelzusammensetzungen erforderlich sind. 



   Demgemäss ist es ein Ziel der Erfindung, Waschmittelzusammensetzungen zu schaffen, die 

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 unlösliche anorganische Aluminosilikationenaustauschmaterialien enthalten. 



   Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, Verfahren zum Waschen von Geweben zur Verfü- gung zu stellen, bei welchen die oben erwähnten Waschmittelzusammensetzungen verwendet wer- den. 



   Die Erfindung beruht zum Teil auf der Entdeckung, dass Waschmittelzusammensetzungen, die zur raschen Verringerung des Gehaltes an freiem,   mehrwertigem   Metallion in Waschflüssigkeit befähigt sind, nun hergestellt werden können, wenn sie ein spezielles, wasserunlösliches Alu- minosilikationenaustauschmaterial in Kombination mit oberflächenaktiven Bestandteilen enthal- ten. 



   Demgemäss ist die erfindungsgemässe Waschmittelzusammensetzung, enthaltend
5 bis 95   Gew.-%   eines wasserlöslichen, organischen, oberflächenaktiven Mittels aus der anionische, nichtionische, ampholytische und zwitterionische oberflächenaktive Mittel und deren
Mischungen umfassenden Gruppe,
5 bis 95   Gew.-%   eines wasserunlöslichen Aluminosilikats mit einer Calciumionenaustauschkapazität von wenigstens 200 mg-Äquivalent/g sowie gewünschtenfalls
5 bis 50   Gew.-%   eines wasserlöslichen Hilfsgerüststoffsalzes, dadurch gekennzeichnet, dass das wasserunlösliche Aluminosilikat ein Aluminosilikationenaustauschmaterial der allgemeinen Formel   Na6[ (A102) 6 (Si02) 1J.   15 H20 ist, welches Ionenaustauschmaterial eine Calciumionenaustauschgeschwindigkeit von wenigstens   0,

   034 g/l/min/g   und eine Teilchengrösse von 1 bis 10   gm   aufweist. 



   Die Waschmittelzusammensetzungen gemäss der Erfindung enthalten gegebenenfalls zusätzlich zum   lonenaustauschmaterial   und zur organischen Detergensverbindung verschiedene andere Bestandteile, die üblicherweise in Waschmittelzusammensetzungen angewendet werden. Insbesondere können hilfsweise wasserlösliche Gerüststoffe in den Zusammensetzungen. Anwendung finden, um die Entfernung von   Calciumhärte   zu unterstützen und Magnesiumkationen in Wasser komplex zu binden, falls gelöste Magnesiumsalze signifikante Härteprobleme schaffen. 



   Zusätzlich können die erfindungsgemässen Zusammensetzungen pH-Wert regulierende Mittel enthalten, um den PH- Wert der Waschflüssigkeit innerhalb eines gewünschten Bereiches zu halten. 



   Gegenstand der Erfindung ist auch ein Verfahren zum Waschen von Textilien, welches in seinem Wesen darin besteht, dass man die Textilien in wässeriger Flotte mit einer erfindungsgemässen Waschmittelzusammensetzung behandelt. 



   Ferner hat die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemässen Waschmittelzusammensetzung zum Gegenstand, welches darin besteht, dass man   (a)   5 bis 95 Gew.-% eines wasserunlöslichen kristallinen Aluminosilikationenaustauschmate- rials der Formel   Na6     [ (A10.,), (SiO.,). ]. 15 H., 0,   wobei das Aluminosilikationenaustausch- material einen Teilchendurchmesser von 1 bis 10 im, eine Calciumionenaustauschkapazität von wenigstens 200 mg-Äquivalent/g und eine Calciumionenaustauschgeschwindigkeit von wenigstens 0, 034 g/l/min/g aufweist ; 
 EMI2.1 
 der anionische, nichtionische, ampholytische und zwitterionische oberflächenaktive
Mittel und deren Mischungen umfassenden Gruppe, und gewünschtenfalls (c) 5 bis 50   Gew.-%   eines Hilfsgerüststoffsalzes vermischt. 



   Eine besondere Ausführungsform des erfindungsgemässen Herstellungsverfahrens besteht darin, dass man eine wässerige Aufschlämmung des Aluminosilikationenaustauschmaterials, welche das wasserlösliche, organische, oberflächenaktive Mittel, gewünschtenfalls das wasserlösliche Hilfsgerüststoffsalz sowie gegebenenfalls Hilfsstoffmaterialien enthält, unter Bildung einer körnigen Waschmittelzusammensetzung sprühtrocknet. 



   Das Aluminosilikationenaustauschmaterial, wie es im Rahmen der Erfindung angewendet wird, kann nach dem in der US-PS Nr. 3,008, 803 beschriebenen Verfahren hergestellt werden. 



   Ein wesentliches Merkmal des Ionenaustauschmaterials, wie es erfindungsgemäss angewendet 

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 wird, besteht darin, dass es in   der"Natriumform"vorliegt.   Es wurde nämlich überraschenderweise gefunden, dass beispielsweise die Kalium- und Wasserstofformen des vorliegenden Aluminosilikats weder die Austauschgeschwindigkeit zeigen, noch die Austauschkapazität haben, die für die optimale Verwendung als Ionenaustauschmaterial notwendig sind. 



   Ein zweites wesentliches Merkmal des Ionenaustauschmaterials, wie es erfindungsgemäss verwendet wird, besteht darin, dass es in der hydratisierten Form mit 15 Mol Kristallwasser vorliegt. Es wurde beispielsweise gefunden, dass weniger stark hydratisierte Aluminosilikate,   z. B.   solche mit etwa 6% Wasser, als Ionenaustauschmaterial nicht entsprechend wirksam sind, wenn sie im Zusammenhang mit einer Waschmittelzusammensetzung verwendet werden. 



   Ein drittes wesentliches Merkmal des Ionenaustauschmaterials, wie es erfindungsgemäss angewendet wird, ist dessen Teilchengrössenbereich. Die entsprechende Auswahl von Teilchen mit kleiner Teilchengrösse führt zu rasch und hoch wirksamen Ionenaustauschmaterialien. 



   Die Ionenaustauscheigenschaften des erfindungsgemäss eingesetzten Aluminosilikats können zweckmässigerweise mittels einer Calciumionenelektrode bestimmt werden. Bei dieser Methode werden die Geschwindigkeit und Kapazität der Aufnahme von Ca aus einer wässerigen Lösung, die eine bekannte Menge an Ca-Ion enthält, als Funktion der Menge des der Lösung zugesetzten Aluminosilikationenaustauschmaterials bestimmt. 



   Das wasserunlösliche, anorganische Aluminosilikationenaustauschmaterial, das in der vorstehenden Weise hergestellt worden ist, ist durch einen Teilchendurchmesser von 1 bis 10   11m   gekennzeichnet. Der Ausdruck "Teilchendurchmesser" bedeutet im Rahmen der Erfindung den mittleren Durchmesser der Teilchen eines gegebenen Ionenaustauschmaterials, wie er durch übliche analytische Methoden bestimmt wird, wie   z. B.   mikroskopische Bestimmung, Abtastelektronenmikroskop   (SEM).   



   Der erfindungsgemäss eingesetzte Aluminosilikationenaustauscher ist ferner durch seine   Calciumionenaustauschkapazität   charakterisiert, die wenigstens 200 mg-Äquivalent Calciumcarbonathärte/g des Aluminosilikats, berechnet auf wasserfreier Basis, beträgt, und die im allgemeinen im Bereich von 300 bis 352 mg-Äquivalent/g liegt. 



   Das Ionenaustauschmaterial, wie es erfindungsgemäss eingesetzt wird, ist ferner durch seine Calciumionenaustauschgeschwindigkeit gekennzeichnet, die wenigstens 0, 034 g/l/min/g, bezogen auf   Calciumionenhärte,   beträgt. Optimal weist das Aluminosilikat für Gerüststoffzwecke eine Ca-Austauschgeschwindigkeit von wenigstens   0, 068 g/l/min/g   auf. 



   Das Ionenaustauschmaterial, das in der oben angegebenen Weise hergestellt worden ist, kann in Waschflüssigkeiten in Mengen von 0, 005 bis 0, 25 Gew.-% der Flüssigkeit angewendet werden und vermindert den Härtegrad, insbesondere Calciumhärte, auf Werte von 0, 017 bis 0, 051 g/l innerhalb 1 bis 3 min. Die angewendete Konzentration wird selbstverständlich von der ursprünglichen Härte des Wassers und den Wünschen des Benutzers abhängen. In hohem Masse bevorzugte Waschmittelzusammensetzungen enthalten 20 bis 50 Gew.-% des Aluminosilikatgerüststoffes und 15 bis 50 Gew.-% der wasserlöslichen, organischen Detergensverbindung. Bei einer andern in hohem Masse bevorzugten Ausführungsform enthalten die Zusammensetzungen 10 bis 50 Gew.-% des Aluminosilikatgerüststoffes. 



   Detergenskomponente. 



   Die Waschmittelzusammensetzungen gemäss der Erfindung können alle Arten von organischen, wasserlöslichen Detergensverbindungen enthalten, da der Aluminosilikationenaustauscher mit allen diesen Materialien verträglich ist. Eine typische Aufzählung der Klassen und Vertreter von Detergensverbindungen, die im Rahmen der Erfindung brauchbar sind, findet sich in der US-PS Nr. 3, 664, 961, auf die im Rahmen der Erfindung als Offenbarung Bezug genommen wird. Die folgende Aufzählung von Detergensverbindungen und Mischungen, die in den erfindungsgemä- ssen Zusammensetzungen verwendet werden können, sind für solche Materialien repräsentativ, stellen jedoch keine Einschränkung dar. 



   Wasserlösliche Salze der höheren Fettsäuren,   d.     "Seifen",   sind als Detergenskomponente der erfindungsgemässen Zusammensetzungen brauchbar. Diese Klasse von Detergentien umfasst die gewöhnlichen Alkalimetallseifen, wie die Natrium-, Kalium-, Ammonium- und Alkylolammoniumsalze der höheren Fettsäuren, die 8 bis 24 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 10 bis 20 Kohlenstoff- 

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 atome, enthalten. Seifen können durch direkte Verseifung von Fetten und Ölen oder durch Neutrali- sation der freien Fettsäuren hergestellt werden. Besonders brauchbar sind die Natrium- und
Kaliumsalze der Mischungen von Fettsäuren, die sich von Kokosnussöl und Talg ableiten,   d. h.   



    Natrium-oder Kaliumtalg-und-kokosnussseifen.    



   Eine andere Klasse von Detergentien umfasst wasserlösliche Salze, insbesondere die Alkali- metall-, Ammonium- und Alkylolammoniumsalze, der organischen Schwefelsäurereaktionsprodukte, die in ihrer Molekularstruktur eine Alkylgruppe mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen und eine Sulfonsäu- re-oder Schwefelsäureestergruppe aufweisen.

   (Vom Ausdruck "Alkyl" wird der Alkylabschnitt der Acylgruppen umfasst.) Beispiele für diese Gruppe synthetischer Detergentien, die einen Teil der Waschmittelzusammensetzungen gemäss der Erfindung darstellen, sind die Natrium- und Kalium- alkylsulfate, insbesondere solche, die durch Sulfatieren der höheren Alkohole   (Cg-C g),   gebildet durch Reduktion der Glyzeride von Talg- oder Kokosnussöl, erhalten werden ; die Natrium- und
Kaliumalkylbenzolsulfonate, in welchen die Alkylgruppe 9 bis 15 Kohlenstoffatome in geradkettiger oder verzweigtkettiger Anordnung enthält,   z. B.   solche vom in den US-PS Nr. 2, 200, 099 und
Nr. 2, 477, 383 beschriebenen Typ. Besonders wertvoll sind lineare, geradkettige Alkylbenzolsulfonate, worin die Alkylgruppen im Durchschnitt etwa 13 Kohlenstoffatome aufweisen, abgekürzt als
C 13 LAS. 



   Andere anionische Detergensverbindungen, die im Rahmen der Erfindung liegen, sind die
Natriumalkylglyceryläthersulfonate, insbesondere solche Äther höherer Alkohole, die sich von
Talg- und Kokosnussöl ableiten ; Natriumkokosnussölfettsäuremonoglyceridsulfonate und-sulfate ; und Natrium- oder Kaliumsalze von Alkylphenoläthylenoxydäthersulfat, die 1 bis 10 Äthylenoxyd- einheiten je Molekül enthalten, worin die Alkylgruppen 8 bis 12 Kohlenstoffatome aufweisen. 



   Wasserlösliche, nichtionische synthetische Detergentien sind ebenfalls als Detergenskomponente in der erfindungsgemässen Zusammensetzung brauchbar. Solche nichtionischen Detergensmaterialien können allgemein als Verbindungen definiert werden, die durch Kondensation von Alkylenoxyd- gruppen (hydrophiler Natur) mit einer organischen hydrophoben Verbindung gebildet werden, die aliphatisch oder alkylaromatisch sein kann. Die Länge der Polyoxyalkylengruppe, die mit irgendeiner besonderen hydrophoben Gruppe kondensiert ist, kann leicht so abgestimmt werden, dass eine wasserlösliche Verbindung erhalten wird, welche das gewünschte Verhältnis von hydrophi- len und hydrophoben Elementen aufweist. 



   Eine bekannte Klasse nichtionischer synthetischer Detergentien ist beispielsweise unter der Handelsbezeichnung"Pluronic"auf dem Markt. Diese Verbindungen werden durch Kondensation von Äthylenoxyd mit einer hydrophoben Base gebildet, die durch Kondensation von Propylenoxyd mit Propylenglykol entsteht. Andere geeignete nichtionische synthetische Detergentien umfassen die Polyäthylenoxydkondensate von Alkylphenolen,   z. B.   die Kondensationsprodukte von Alkylphenolen, die eine Alkylgruppe mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen in entweder geradkettiger oder verzweigtkettiger Konfiguration aufweisen, mit Äthylenoxyd, wobei das Äthylenoxyd in Mengen vorliegt, die 5 bis 25 Mol Äthylenoxd je Mol Alkylphenol entsprechen. 



   Die wasserlöslichen Kondensationsprodukte der aliphatischen Alkohole mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen in entweder geradkettiger oder verzweigter Konfiguration mit Äthylenoxyd,   z. B.   ein Kokosnussalkohol/Äthylenoxyd-Kondensat mit 5 bis 30 Mol Äthylenoxyd je Mol Kokosnussalkohol, wobei die Kokosnussalkoholfraktion 10 bis 14 Kohlenstoffatome aufweist, sind ebenfalls nichtionische Detergentien, die im Rahmen der Erfindung brauchbar sind. 



   Semipolare nichtionische Detergentien umfassen wasserlösliche Aminoxyde, die einen Alkylrest mit 10 bis 28 Kohlenstoffatomen und zwei Reste aus der Alkylgruppen und Hydroxyalkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen umfassenden Gruppe ; wasserlösliche Phosphinoxyddetergentien, die einen Alkylrest mit 10 bis 28 Kohlenstoffatomen und zwei Reste aus der Alkylgruppen und Hydroxyalkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen umfassenden Gruppe enthalten ; und wasserlösliche Sulfoxyddetergentien, die einen Alkylrest mit 10 bis 28 Kohlenstoffatomen und einen Rest aus der Alkyl- und Hydroxyalkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen umfassenden Gruppe enthalten. 



   Ampholytische Detergentien umfassen Derivate aliphatischer oder aliphatische Derivate heterocyclischer sekundärer und tertiärer Amine, worin der aliphatische Rest geradkettig oder 

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 verzweigt sein kann und worin einer der aliphatischen Substituenten 8 bis 18 Kohlenstoffatome und wenigstens ein aliphatischer Substituent eine anionische wasserlöslichmachende Gruppe enthält. 



   Zwitterionische Detergentien umfassen Derivate aliphatischer quaternärer Ammonium-, Phosphonium- und Sulfoniumverbindungen, in welchen die aliphatischen Reste geradkettig oder verzweigt sein können und worin einer der aliphatischen Substituenten 8 bis 18 Kohlenstoffatome und einer eine anionische wasserlöslichmachende Gruppe enthält. 



   Andere brauchbare Detergensverbindungen für die Verwendung im Rahmen der Erfindung umfassen die wasserlöslichen Salze der Ester a-sulfonierter Fettsäuren, die 6 bis 20 Kohlenstoffatome in der Fettsäuregruppe und 1 bis 10 Kohlenstoffatome in der Estergruppe enthalten ; wasserlösliche Salze von   2-Acyloxyalkan-1-sulfonsäuren,   die 2 bis 9 Kohlenstoffatome in der Acylgruppe und 9 bis 23 Kohlenstoffatome im Alkanrest enthalten ; Alkyläthersulfate, die 10 bis 20 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe und 1 bis 30 Mol Äthylenoxyd enthalten ; wasserlösliche Salze von Olefinsulfonaten, die 12 bis 24 Kohlenstoffatome enthalten ; und   ss-Alkyloxyalkansulfonate,   die 1 bis 3 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe und 8 bis 20 Kohlenstoffatome im Alkanrest enthalten. 



   Bevorzugte wasserlösliche organische Detergensverbindungen für die Verwendung im Rahmen der Erfindung umfassen lineare Alkylbenzolsulfonate, die 11 bis 14 Kohlenstoffatome in der Alkylgruppe aufweisen ; die Alkylsulfate mit Alkylgruppen im Talgbereich ; die Kokosnussalkylglycerylsulfonate ; Alkyläthersulfate, worin der Alkylrest 14 bis 18 Kohlenstoffatome enthält und worin der mittlere Äthoxylierungsgrad zwischen 1 und 6 variiert ; die sulfatierten Kondensationsprodukte von Talgalkohol mit 3 bis 10 Mol Äthylenoxyd ; Olefinsulfonate, die 14 bis 16 Kohlenstoffatome enthalten ; Alkyldimethylaminoxyde, worin die Alkylgruppe 11 bis 16 Kohlenstoffatome   enthält ; Alkyldimethylammoniopropansulfonate   und Alkyldimethylammoniohydroxypropansulfonate, worin die Alkylgruppe in beiden Typen 14 bis 18 Kohlenstoffatome enthält ;

   Seifen, wie sie oben definiert sind ; die Kondensationsprodukte von Talgfettalkohol mit 11 Mol   Äthylenoxyd ;   und das Kondensationsprodukt eines sekundären Alkohols   (C 13   im Mittel) mit 9 Mol Äthylenoxyd. 
 EMI5.1 
 talgalkylsulfat ; Natriumkokosnussalkylglyceryläthersulfonat ; das Natriumsalz eines sulfatierten Kondensationsproduktes eines Talgalkohols mit 3 bis 10 Mol Äthylenoxyd ; das Kondensationsprodukt eines Kokosnussfettalkohols mit 6 Mol Äthylenoxyd ; das Kondensationsprodukt von Talgfettalkohol mit 11 Mol Äthylenoxyd,   3- (N, N-Dimethyl-N-kokosnussalkylammonio)-2-hydroxypropan-     - 1-sulfonat ;   3-   (N,     N-Dimethyl-N-kokosnussalkylammonio)-propan-l-sulfonat ;   6- (N-Dodecylbenzyl-N, N-   - dimethylammonio)-hexanoat ;

   Dodecyldimethylaminoxyd ; Kokosnussalkyldimethylaminoxyd ;   und die wasserlöslichen Natrium- und Kaliumsalze höherer Fettsäuren, die 8 bis 24 Kohlenstoffatome enthalten. 



   Irgendwelche der vorstehenden Detergentien können allein oder als Gemische angewendet werden. Beispiele von im Rahmen der Erfindung bevorzugten Detergensgemischen sind folgende :
Eine speziell bevorzugte Alkyläthersulfatdetergenskomponente der erfindungsgemässen Zusammensetzungen ist ein Gemisch von Alkyläthersulfaten, wobei dieses Gemisch eine durchschnittliche (arithmetisches Mittel) Kohlenstoffkettenlänge innerhalb des Bereiches von 12 bis 16 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise von 14 bis 15 Kohlenstoffatomen, und einen mittleren (arithmetisches Mittel) Äthoxylierungsgrad von 1 bis 4 Mol Äthylenoxyd, vorzugsweise 2 bis 3 Mol Äthylenoxyd, aufweist ; s. DE-OS 2355940. 



   Insbesondere enthalten solche bevorzugte Mischungen 0, 05 bis 5   Gew.-%   von Gemischen 
 EMI5.2 
 aus Verbindungen mit einem Äthoxylierungsgrad von 1 bis 4,12 bis 22   Gew.-%   von Gemischen aus Verbindungen mit einem Äthoxylierungsgrad von 5 bis 8 und 0, 5 bis 10   Gew.-%   von Gemischen aus Verbindungen mit einem Äthoxylierungsgrad von mehr als 8. 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 



   Beispiele für Alkyläthersulfatgemische, die in die oben angegebenen Bereiche fallen, sind in Tabelle 1 angegeben. 



   Tabelle 1 
 EMI6.1 
 
<tb> 
<tb> ici <SEP> il <SEP> 
<tb> Mittlere <SEP> Kohlenstoffkettenlänge <SEP> (Anzahl <SEP> der
<tb> C-Atome) <SEP> 14, <SEP> 86 <SEP> 14, <SEP> 68 <SEP> 14, <SEP> 86 <SEP> 14, <SEP> 88 <SEP> 
<tb> 12 <SEP> bis <SEP> 13 <SEP> C-Atome <SEP> (Gew.-%) <SEP> 4 <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 
<tb> 14 <SEP> bis <SEP> 15 <SEP> C-Atome <SEP> (Gew.-%) <SEP> 55 <SEP> 65 <SEP> 65 <SEP> 57
<tb> 16 <SEP> bis <SEP> 17 <SEP> C-Atome <SEP> (Gew.-%) <SEP> 36 <SEP> 33 <SEP> 33 <SEP> 38
<tb> 18 <SEP> bis <SEP> 19 <SEP> C-Atome <SEP> (Gew.-%) <SEP> 5 <SEP> 1 <SEP> 1 <SEP> 2 <SEP> 
<tb> Mittlerer <SEP> Äthoxylierungsgrad <SEP> (Anzahl <SEP> der <SEP> Mol
<tb> Äthylenoxyd) <SEP> 1, <SEP> 98 <SEP> 2, <SEP> 25 <SEP> 2, <SEP> 25 <SEP> 3, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 0 <SEP> Mol <SEP> Äthylenoxyd <SEP> (Gew.-%) <SEP> 15 <SEP> 21 <SEP> 22,

   <SEP> 9 <SEP> 18
<tb> 1 <SEP> bis <SEP> 4 <SEP> Mol <SEP> Äthylenoxyd <SEP> (Gew.-%) <SEP> 63 <SEP> 59 <SEP> 65 <SEP> 55
<tb> 5 <SEP> bis <SEP> 8 <SEP> Mol <SEP> Äthylenoxyd <SEP> (Gew.-%) <SEP> 21 <SEP> 17 <SEP> 12 <SEP> 22
<tb> 9+ <SEP> Mol <SEP> Äthylenoxyd <SEP> (Gew. <SEP> -%) <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> 0, <SEP> 1 <SEP> 5
<tb> Salz <SEP> K <SEP> Na <SEP> Na <SEP> Na
<tb> 
 
Bevorzugte "Olefinsulfonat"-Detergensgemische, die im Rahmen der Erfindung verwendbar sind, umfassen Olefinsulfonate, die 10 bis 24 Kohlenstoffatome enthalten. Solche Materialien können durch Sulfonierung von a-Olefinen mittels unkomplexem Schwefeldioxyd und anschlie- ssende Neutralisation unter Bedingungen, unter welchen vorhandene Sultone zu den entsprechenden Hydroxyalkansulfonaten hydrolysiert werden, hergestellt werden.

   Die   a-Olefin-Ausgangsmateria-   lien enthalten vorzugsweise 14 bis 16 Kohlenstoffatome. Diese bevorzugten a-Olefinsulfonate sind in der US-PS Nr. 3,332, 880 beschrieben, auf die im Rahmen der Erfindung als Offenbarung Bezug genommen wird. 



   Bevorzugte a-Olefinsulfonatgemische bestehen im wesentlichen aus 30 bis 70 Gew.-% einer Komponente A, 20 bis 70 Gew.-% einer Komponente B und 2 bis 15 Gew.-% einer Komponente C, worin (a) die Komponente A ein Gemisch aus Doppelbindungsstellungsisomeren wasserlöslicher Salze von   Alken-l-sulfonsäuren   mit 10 bis 24 Kohlenstoffatomen ist, wobei die Mischung der Stel- lungsisomeren 10 bis 25% eines   a, ss-ungesättigten   Isomeren, 30 bis 70% eines   ss, Y-unge-   sättigten Isomeren, 5 bis 25%   eines, y s-ungesättigten   Isomeren und 5 bis 10% eines   6, s-ungesättigten   Isomeren enthält ;

   (b) die Komponente B ein Gemisch wasserlöslicher Salze bifunktionell substituierter schwefel-   hältiger   gesättigter aliphatischer Verbindungen mit 10 bis 24 Kohlenstoffatomen ist, wobei die funktionellen Einheiten Hydroxy- und Sulfonatgruppen darstellen und die
Sulfonatgruppen stets am endständigen Kohlenstoffatom vorliegen, während die Hydroxyl- gruppe an ein Kohlenstoffatom gebunden ist, das wenigstens 2 Kohlenstoffatome ent- fernt von den endständigen Kohlenstoffatomen liegt und wenigstens 90% der Hydroxy- gruppensubstitutionen in den Stellungen 3,4 und 5 vorliegen ;

   und (c) die Komponente C eine Mischung darstellt, die aus 30 bis 95% wasserlöslichen Salzen von Alkendisulfonaten mit 10 bis 24 Kohlenstoffatomen und 5 bis 70% wasserlösliche
Salze von   Hydroxydisulfonaten   mit 10 bis 24 Kohlenstoffatomen besteht, wobei die Alken- 

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 disulfonate eine Sulfonatgruppe an ein endständiges Kohlenstoffatom gebunden und eine zweite Sulfonatgruppe an ein inneres Kohlenstoffatom, das nicht mehr als 6 Koh- lenstoffatome vom endständigen Kohlenstoffatom entfernt liegt, gebunden aufweisen, und die Alkendoppelbindung zwischen dem endständigen Kohlenstoffatom und dem 7.

   Koh- lenstoffatom liegt, und wobei die Hydroxydisulfonate gesättigte aliphatische Verbindungen mit einer an ein endständiges Kohlenstoffatom gebundenen Sulfonatgruppe, einer zweiten
Sulfonatgruppe, die an ein inneres, nicht mehr als 6 Kohlenstoffatome vom endständigen
Kohlenstoffatom entfernt liegendes Kohlenstoffatom gebunden ist, und einer Hydroxy- gruppe, die an ein Kohlenstoffatom gebunden ist, das nicht mehr als 4 Kohlenstoffato- me entfernt von der Bindungsstelle der zweiten Sulfonatgruppe liegt, sind. 



   Hilfsgerüststoffe. 



   Wie oben angegeben, können die Waschmittelzusammensetzungen gemäss der Erfindung zusätzlich zu dem Aluminosilikationenaustauschmaterial hilfsweise wasserlösliche Gerüststoffe, wie sie zur Verwendung in Waschmittelzusammensetzungen vorgesehen sind, enthalten. Solche Hilfsgerüststoffe können zur Unterstützung der Komplexbildung von härtebildenden Ionen angewendet werden und sind insbesondere in Kombination mit dem Aluminosilikationenaustauschmaterial in Situationen wertvoll, in welchen Magnesiumionen in signifikantem Ausmass zur Wasserhärte beitragen. Solche Hilfsgerüststoffe können in Konzentrationen von 5 bis 50   Gew.-%,   vorzugsweise von 10 bis 35 Gew.-%, der erfindungsgemässen Waschmittelzusammensetzungen angewendet werden, um deren Hilfsgerüststoffaktivität auszunutzen.

   Die Hilfsgerüststoffe, wie sie im Rahmen der Erfindung angewendet werden können, umfassen irgendwelche der üblichen anorganischen und organischen wasserlöslichen Gerüststoffsalze. 



   Solche Hilfsgerüststoffe können beispielsweise wasserlösliche Salze von Phosphaten, Pyrophosphaten, Orthophosphaten, Polyphosphaten, Phosphonaten, Carbonaten, Polyhydroxysulfonaten, Silikaten, Polyacetaten, Carboxylaten, Polycarboxylaten und Succinaten sein. Spezielle Beispiele für anorganische Phosphatgerüststoffe umfassen Natrium- und Kaliumtripolyphosphate, -pyro-   phosphate,-phosphate und-hexametaphosphate. Die   Polyphosphonate umfassen insbesondere beispielsweise die Natrium- und Kaliumsalze von Äthylendiphosphonsäure, die Natrium- und Kaliumsalze von   Äthan-1-hydroxy-1, 1-diphosphonsäure   und die Natrium- und Kaliumsalze von 
 EMI7.1 
 und Nr. 3, 400, 148, auf die im Rahmen der Erfindung als Offenbarung Bezug genommen wird. 



   Phosphorfreie komplexbildende Mittel können ebenfalls im Rahmen der Erfindung als Hilfsgerüststoffe verwendet werden. 



   Spezielle Beispiele phosphorfreier, anorganischer Hilfsgerüststoffe umfassen wasserlösliche anorganische Carbonat-, Bicarbonat- und Silikatsalze. Die Alkalimetall-,   z. B. Natrium-und   Kalium-, -carbonate, -bicarbonate und -silikate sind im Rahmen der Erfindung besonders brauchbar. 



   Wasserlösliche organische Hilfsgerüststoffe sind im Rahmen der Erfindung ebenfalls brauchbar. Beispielsweise sind die Alkalimetall-, Ammonium- und substituierten Ammoniumpolyacetate, 
 EMI7.2 
    carboxylate,-polycarboxylate und-polyhydroxysulfonate- Gerüststoffsalze   umfassen Natrium-, Kalium-, Lithium-, Ammonium- und substituierte Ammoniumsalze der Äthylendiamintetraessigsäure, Nitrilotriessigsäure, Oxydibernsteinsäure, Mellithsäure, Benzolpolycarbonsäuren und Citronensäure. 



   In hohem Masse bevorzugte phosphorfreie Hilfsgerüststoffmaterialien umfassen Natriumcarbonat, Natriumbicarbonat, Natriumsilikat, Natriumcitrat, Natriumoxydisuccinat, Natriummellithat, Natriumnitrilotriacetat und Natriumäthylendiamintetraacetat sowie deren Mischungen. 



   Andere in hohem Masse bevorzugte Hilfsgerüststoffe sind die   Polycarboxylatgerüststoffe,   die in der US-PS Nr. 3, 308, 067 beschrieben sind und auf die im Rahmen der Erfindung als Offenbarung Bezug genommen wird. Beispiele solcher Materialien umfassen die wasserlöslichen Salze von Homo- und Copolymeren aliphatischer Carbonsäuren, wie Maleinsäure, Itaconsäure, Mesaconsäure, Fumarsäure, Aconitsäure, Citraconsäure, Methylenmalonsäure,   1, 1, 2, 2-Äthantetracarbonsäure,   

 <Desc/Clms Page number 8> 

 
Weinsäure und Ketomalonsäure. 



   Weitere bevorzugte Hilfsgerüststoffe für die Verwendung im Rahmen der Erfindung umfassen die wasserlöslichen Salze, insbesondere die Natrium- und Kaliumsalze, von Carboxymethyloxyma- lonat, Carboxymethyloxysuccinat, cis-Cyclohexanhexacarboxylat, cis-Cyclopentantetracarboxylat und Phloroglucintrisulfonat. 



   Besondere Beispiele von in hohem Masse bevorzugten phosphorhältigen   Hilfsgerüststoffsalzen   für die Verwendung im Rahmen der Erfindung umfassen die Alkalipyrophosphate, wobei das
Gewichtsverhältnis von Ionenaustauschmaterial zu Pyrophosphat im Bereich von 1 : 2 bis 2 : 1 liegt. Weitere bevorzugte Hilfs-Cogerüststoffe, wie Natriumtripolyphosphate und die Alkalisalze von Nitrilotriessigsäure, ergeben ebenfalls überlegene Leistung bei einem Gewichtsverhältnis von Ionenaustauschmaterial zu Hilfsgerüststoffsalz im Bereich von 1 : 1 bis 1 : 3. Das Ionenaustausch- aluminosilikat in Kombination mit Citrathilfsgerüststoffsalzen ergibt eine überlegene Entfernung freier Metallionen in Waschflüssigkeiten.

   Die obigen bevorzugten Bereiche von Hilfsgerüststoff zu Aluminosilikat der Gerüststoffkomponente können durch Gemische dieser Gerüststoffe repräsen- tiert werden. 



   Die Waschmittelzusammensetzungen gemäss der Erfindung, welche das Aluminosilikationenaus- tauschmaterial und die wasserlöslichen Hilfsgerüststoffe enthalten, sind deswegen wertvoll, weil das Aluminosilikat bevorzugterweise Calciumionen in Gegenwart des Hilfsgerüststoffmaterials adsorbiert. Demgemäss werden die härtebildenden Calciumionen in erster Linie aus der Lösung durch das Aluminosilikat entfernt, während die Hilfsgerüststoffe für die komplexe Bindung anderer mehrwertiger härtebildender Ionen, wie Magnesium- und Eisenionen, verfügbar bleiben. 



   Die Waschmittelzusammensetzungen gemäss der Erfindung können alle Art von zusätzlichen
Materialien enthalten, die üblicherweise in Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzungen gefun- den werden. Beispielsweise können solche Zusammensetzungen Verdickungsmittel und Schmutzsus- pendiermittel, wie Carboxymethylcellulose u. dgl., enthalten. Enzyme, insbesondere die proteoly- tischen und lipolytischen Enzyme, wie sie üblicherweise in detergenshältigen Waschmittelzusammen- setzungen verwendet werden, können darinnen ebenfalls vorliegen. Verschiedene Parfums, optische
Bleichmittel, Füllstoffe, das Zusammenbacken verhindernde Mittel, Gewebeweichmacher   u. dgl.   können in den erfindungsgemässen Zusammensetzungen vorliegen, um die üblichen Vorteile zu erhalten, die sich durch die Verwendung solcher Materialien in Waschmittelzusammensetzungen ergeben.

   Andere solche Zusatzmaterialien sind im Rahmen der Erfindung brauchbar, soferne sie in Gegenwart des Aluminosilikationenaustauschmaterials damit verträglich und stabil sind. 



   Die körnigen Waschmittelzusammensetzungen gemäss der Erfindung können vorteilhafterweise auch eine Peroxybleichkomponente in einer Menge von 3 bis 40   Gew.-%,   vorzugsweise von 8 bis 33   Gew.-%,   enthalten. Beispiele für geeignete Peroxybleichkomponenten zur Verwendung im Rahmen der Erfindung umfassen Perborate, Persulfate, Persilikate, Perphosphate, Percarbonate und allgemeiner alle anorganischen und organischen Peroxybleichmittel, die dafür bekannt sind, dass sie in Waschmittelzusammensetzungen verwendbar sind. 



   Die Waschmittelzusammensetzungen gemäss der Erfindung können nach irgendeiner der verschiedenen bekannten Verfahrensweisen zur Herstellung handelsüblicher Waschmittelzusammensetzungen hergestellt werden. Beispielsweise können die Zusammensetzungen durch einfaches Zumischen des Aluminosilikationenaustauschmaterials zu der wasserlöslichen organischen Detergensverbindung gewonnen werden. Das Hilfsgerüststoffmaterial und gegebenenfalls angewendete Zusätze können, soweit erwünscht, einfach beigemischt werden. Alternativ kann eine wässerige Aufschlämmung des Aluminosilikationenaustauschmaterials, welche gelöste wasserlösliche organische Detergensverbindung und die wahlweise angewendeten Hilfsmaterialien enthält, in einem Turm sprühgetrocknet werden, um die körnige Zusammensetzung zu erhalten.

   Die Körner solcher sprühgetrockneter Waschmittelzusammensetzungen enthalten das Aluminosilikationenaustauschmaterial, die organische Detergensverbindung und die wahlweise angewendeten Hilfsmaterialien. 



   Die erfindungsgemässen Waschmittelzusammensetzungen werden in wässerigen Flüssigkeiten verwendet, um Oberflächen, insbesondere Gewebeoberflächen, zu reinigen, wobei irgendeine der Wasch- und Reinigungsstandardmethoden angewendet wird. Beispielsweise sind die erfindungsgemä- ssen Zusammensetzungen besonders für die Verwendung in automatischen Standardwaschmaschinen 

 <Desc/Clms Page number 9> 

 bei Konzentrationen von 0, 01 bis   0, 50 Gew.-%   geeignet. Optimale Ergebnisse werden erhalten, wenn die erfindungsgemässen Zusammensetzungen in einem wässerigen Waschbad in einer Menge von wenigstens   0, 10 Gew.-%   angewendet werden.

   Wie bei den meisten im Handel erhältlichen detergenshältigen Waschmittelzusammensetzungen der Fall, werden die trockenen erfindungsgemässen Zusammensetzungen üblicherweise einer gewöhnlichen wässerigen Waschlösung in einer Menge von 1,0   Becher/65     l   des Waschwassers zugesetzt. 



   Obgleich das Aluminosilikationenaustauschmaterial, wie es erfindungsgemäss eingesetzt wird, die Entfernung von Calciumhärteionen innerhalb eines weiten PH-Bereiches bewirkt, wird es bevorzugt, dass Waschmittelzusammensetzungen, die solche Materialien enthalten, einen PH-Wert im Bereich von 8, 0 bis 11, vorzugsweise 9, 5 bis 10, 2, aufweisen. Wie dies bei andern Standardwaschmittelzusammensetzungen der Fall ist, üben die Zusammensetzungen ihre Wirkung in optimaler Weise innerhalb des basischen PH-Bereiches zur Entfernung von Schmutz, Triglyceridschmutz und Flecken aus. Obgleich das erfindungsgemäss eingesetzte Aluminosilikat an sich eine basische Lösung ergibt, können die Waschmittelzusammensetzungen, die das Aluminosilikat und die organische Detergensverbindung enthalten, zusätzlich 5 bis 25 Gew.-% eines PH-Wert einregelnden Mittels enthalten.

   Solche Zusammensetzungen können auch die Hilfsgerüststoffmaterialien und die wahlweise anzuwendenden Bestandteile, wie sie oben beschrieben sind, enthalten. Das PH-Wert einstellende Mittel, das in solchen Zusammensetzungen verwendet wird, wird derart ausgewählt, dass der pH-Wert einer   0, 05 gew. -%igen   wässerigen Mischung der Zusammensetzung im Bereich von 9, 5 bis 10, 2 liegt. 



   Die gegebenenfalls anzuwendenden, pH-Wert einstellenden Mittel, die im Rahmen der Erfindung nützlich sind, umfassen beliebige der wasserlöslichen basischen Materialien, welche üblicherweise in Waschmittelzusammensetzungen angewendet werden. Typische Beispiele für solche wasserlösliche Materialien umfassen die Natriumphosphate ; Natriumsilikate, insbesondere solche, die Silizium-   dioxyd : Natriumoxyd-Gew.-Verhältnisse   von 1 : 1 bis 1 : 3, 2 aufweisen, vorzugsweise von 1 : 1, 7 
 EMI9.1 
 : 2, 3 : Natriumhydroxyd ; Kaliumhydroxyd ; Triäthanolamin ; Diäthanolamin ;Natriumsilikat. 



   Das folgende Beispiel ist typisch für erfindungsgemässe Waschmittelzusammensetzungen, stellt jedoch keine Beschränkung der Erfindung dar. 



   Beispiel : Ein Detergensbasisgranulat mit der folgenden Zusammensetzung wird durch übliches Sprühtrocknen hergestellt : 
 EMI9.2 
 
<tb> 
<tb> Bestandteile <SEP> Gew.-Teile
<tb> TAE3S <SEP> (1) <SEP> 14, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Natriumtalgalkylsulfat <SEP> 2, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Silikatfeststoffe
<tb> (Verhältnis <SEP> Na20 <SEP> : <SEP> Si02 <SEP> = <SEP> 2, <SEP> 0) <SEP> 13, <SEP> 0
<tb> Natriumsulfat <SEP> 15, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> Geringere <SEP> Bestandteile <SEP> einschliesslich <SEP> Natriumtoluolsulfonat, <SEP> Trinatriumsulfosuccinat, <SEP> Feuchtigkeit
<tb> usw. <SEP> 5,0
<tb> Summe <SEP> 50,0
<tb> 
 (1) = Natriumsalz von äthoxyliertem Talgalkylsulfat mit im Durchschnitt etwa 3 Äthylenoxydeinheiten je
Molekül. 



  Es wird dann eine Waschmittelzusammensetzung hergestellt, die das obige Detergensbasis- 

 <Desc/Clms Page number 10> 

 granulat und eine Gerüststoffkomponente, wie sie nachstehend angegeben ist, in den nachstehend angeführten Anteilen enthält. Die so erhaltene Zusammensetzung wird zur Reinigung von Polyesterlappen verwendet, die mit einer tonhältigen Schmutzzusammensetzung fleckig gemacht worden 
 EMI10.1 
 
12 Gew.-%Calcium/Magnesium werden wie angegeben variiert. Nach dem Waschen werden die Lappen gespült, aus der Waschmaschine entnommen und dann getrocknet. Die Reinigungsleistung wird als Summe der Hunter-Weichgradbewertungen bei einer Härte von 0   ; 0, 034 ; 0, 068 ; 0, 10 ; 0, 13 ; 0, 71   und 
 EMI10.2 
 



  Die Ersatzwerte von 0, 06% entsprechen der Menge der Bestandteile in der Waschflüssigkeit. 



   Die Gerüststoffkomponente wird durch ein Gemisch eines Aluminosilikats der Formel 
Na6 [(AlO2)6(SiO2)10].15H2O, das wie oben angegeben hergestellt worden ist und einen mittleren Teilchendurchmesser von 3 im aufweist, und eines Hilfsgerüststoffes aus der Natriumpyrophosphat, Natriumtripolyphosphat, Natriumnitrilotriacetat und Natriumcitrat umfassenden Gruppe repräsentiert. 



   Das Basisdetergensgranulat stellt   0, 06 Gew.-%   der Waschflüssigkeit dar ; die restlichen   0, 06 Gew.-%   sind eine Gerüststoffkomponente der angegebenen Art. Die Weissgradergebnisse waren folgende : 
 EMI10.3 
 
<tb> 
<tb> Natriumpyro-HunterAluminosilikat <SEP> (1) <SEP> phosphat <SEP> (1) <SEP> -Weissgrad <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 02 <SEP> 0, <SEP> 04 <SEP> 117
<tb> 0, <SEP> 03 <SEP> 0, <SEP> 03 <SEP> 102
<tb> 0, <SEP> 04 <SEP> 0, <SEP> 02 <SEP> 94 <SEP> 
<tb> 
   = in Gew.-%   der Waschflüssigkeit. 



   Es wird Natriumcitrat als Hilfsgerüststoff an Stelle von Natriumpyrophosphat bewertet, wobei die angegebenen Testbedingungen eingehalten werden. Ausserdem werden die Ca/Mg-Härtewerte in der angegebenen Weise variiert. Die Hunter-Weissgradwerte waren wie folgt : 
 EMI10.4 
 
<tb> 
<tb> Natrium-HunterCa <SEP> : <SEP> Mg <SEP> Aluminosilikat <SEP> (1) <SEP> citrat <SEP> (1) <SEP> -Weiss <SEP> grad <SEP> 
<tb> 1 <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 04 <SEP> 0, <SEP> 02 <SEP> 35
<tb> 0, <SEP> 03 <SEP> 0, <SEP> 03 <SEP> 61
<tb> 0, <SEP> 02 <SEP> 0, <SEP> 04 <SEP> 51
<tb> 2 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 04 <SEP> 0, <SEP> 02 <SEP> 38
<tb> 0, <SEP> 03 <SEP> 0, <SEP> 03 <SEP> 52
<tb> 0, <SEP> 02 <SEP> 0, <SEP> 04 <SEP> 53
<tb> 3 <SEP> :

   <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 04 <SEP> 0, <SEP> 02 <SEP> 37
<tb> 0, <SEP> 03 <SEP> 0, <SEP> 03 <SEP> 54
<tb> 0, <SEP> 02 <SEP> 0, <SEP> 04 <SEP> 50
<tb> 
   (1) =   in   Gew.-%   der Waschflüssigkeit. 

 <Desc/Clms Page number 11> 

 



   Das Natriumsalz von Nitrilotriessigsäure und Natriumtripolyphosphat werden ebenfalls als Hilfsgerüststoffe unter Ersatz des Natriumpyrophosphatgerüststoffes bewertet, wobei die oben angegebenen Testbedingungen eingehalten werden. Das Calcium : Magnesium-Verhältnis ist   2 : 1.   



  Die Hunter-Weissgradwerte sind wie folgt : 
 EMI11.1 
 
<tb> 
<tb> Natrium- <SEP> NatriumAlumino-nitrilo-tripoly-Huntersilikat <SEP> (1) <SEP> triacetat <SEP> (1) <SEP> phosphat <SEP> (1) <SEP> -Weissgrad <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 02 <SEP> 0, <SEP> 04 <SEP> 108
<tb> 0, <SEP> 03 <SEP> 0, <SEP> 03 <SEP> 82
<tb> 0, <SEP> 04 <SEP> 0, <SEP> 02 <SEP> 64
<tb> 0, <SEP> 02 <SEP> 0, <SEP> 04 <SEP> 95
<tb> 0, <SEP> 03 <SEP> 0, <SEP> 03 <SEP> 91
<tb> 0, <SEP> 04 <SEP> 0, <SEP> 02 <SEP> 79 <SEP> 
<tb> 
 (1) = in   Grew.-%   der Waschflüssigkeit. 



   Die vorstehenden Testergebnisse verdeutlichen die überlegene Reinigungsleistung, die sich bei der Verwendung von speziellen Kombinationen aus Aluminosilikaten und Hilfsgerüststoffsalzen im Zusammenhang mit Detergentien ergibt. 



   Zusammensetzungen, die befähigt sind, im wesentlichen gleiche Leistung zu ergeben, werden erhalten, wenn das Natriumsalz des äthoxylierten Talgalkylsulfats durch eine im wesentlichen äquivalente Menge von Natriumtalgalkylsulfat, Natriumkokosnussalkylsulfat und Natriumdecylbenzolsulfonat ersetzt wird. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Waschmittelzusammensetzung, die zur raschen Verringerung des Gehaltes an freiem, 
 EMI11.2 
 der anionische, nichtionische, ampholytische und zwitterionische oberflächenaktive Mittel und deren Mischungen umfassenden Gruppe,
5 bis 95 Gew.-% eines wasserunlöslichen Aluminosilikats mit einer Calciumionenaustauschkapazität von wenigstens 200 mg-Äquivalent/g sowie gewünschtenfalls
5 bis 50   Gew.-%   eines wasserlöslichen Hilfsgerüststoffsalzes, dadurch gekennzeichnet, dass das wasserunlösliche Aluminosilikat ein Aluminosilikationenaustauschmaterial der allgemeinen Formel 
Na6   (A10) g (SiO ) ].   15 H20 ist, welches Ionenaustauschmaterial eine Calciumionenaustauschgeschwindigkeit von wenigstens 0, 034 g/l/min/g und eine Teilchengrösse von 1 bis 10   11m   aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie den Hilfsgerüststoff in einer Menge von 10 bis 35 Gew.-% enthält.
    3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsgerüststoff Natriumtripolyphosphat oder Kaliumtripolyphosphat ist.
    4. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Hilfsgerüststoff Natriumpyrophosphat enthält.
    5. Zusammensetzung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis des Aluminosilikationenaustauschmaterials zum Pyrophosphat im Bereich von 1 : 2 bis 2 : 1 liegt. <Desc/Clms Page number 12> EMI12.1 <Desc/Clms Page number 13> meren und 5 bis 10% eines ,-ungesättigten Isomeren enthält ;
    (b) die Komponente B ein Gemisch wasserlöslicher Salze bifunktionell substituierter schwefelhaltiger gesättigter aliphatischer Verbindungen mit 10 bis 24 Kohlenstoff- atomen ist, wobei die funktionellen Einheiten Hydroxy- und Sulfonatgruppen dar- stellen und die Sulfonatgruppen stets am endständigen Kohlenstoffatom vorliegen, während die Hydroxylgruppe an ein Kohlenstoffatom gebunden ist, das wenigstens 2 Kohlenstoffatome entfernt von den endständigen Kohlenstoffatomen liegt und wenig- stens 90% der Hydroxygruppensubstitutionen in den Stellungen 3,4 und 5 vorlie- gen ;
    und (c) die Komponente C eine Mischung darstellt, die aus 30 bis 95% wasserlöslichen Salzen von Alkendisulfonaten mit 10 bis 24 Kohlenstoffatomen und 5 bis 70% wasserlös- lichen Salzen von Hydroxydisulfonaten mit 10 bis 24 Kohlenstoffatomen besteht, wobei die Alkendisulfonate eine Sulfonatgruppe an ein endständiges Kohlenstoffatom gebunden und eine zweite Sulfonatgruppe an ein inneres Kohlenstoffatom, das nicht mehr als 6 Kohlenstoffatome vom endständigen Kohlenstoffatom entfernt liegt, gebunden aufweisen, und die Alkendoppelbindung zwischen dem endständigen Koh- lenstoffatom und dem 7.
    Kohlenstoffatom liegt, und wobei die Hydroxydisulfonate gesättigte aliphatische Verbindungen mit einer an ein endständiges Kohlenstoffatom gebundenen Sulfonatgruppe, einer zweiten Sulfonatgruppe, die an ein inneres, nicht mehr als 6 Kohlenstoffatome vom endständigen Kohlenstoffatom entfernt liegen- des Kohlenstoffatom gebunden ist, und einer Hydroxygruppe, die an ein Kohlen- stoffatom gebunden ist, das nicht mehr als 4 Kohlenstoffatome entfernt von der Bindungsstelle der zweiten Sulfonatgruppe liegt, sind.
    17. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass sie 3 bis 40 Gew.-% Natriumperboratfeststoffe einverleibt enthält.
    18. Verfahren zum Waschen von Textilien, dadurch gekennzeichnet, dass man die Textilien in wässeriger Flotte mit einer Waschmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 17 behandelt.
    19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Behandlungsflotte verwendet, die 0, 0156 Gew.-% Natriumsilikat und EMI13.1 0,03 Gew. -% Natriumpyrophosphat oder (3) 0, 04 Gew.-% Aluminosilikat der Formel Na [ (A102) 6 (SiO2) ]. 15 H20 sowie 0,02 Gew. -% Natriumpyrophosphat enthält.
    20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Behandlungsflotte verwendet, die 0, 0156 Gew.-% Natriumsilikat und (1) 0, 02 Gew.-% Aluminosilikat der Formel Na6[(AlO2)6(SiO2)10] . 15 H20 sowie 0,04 Gew.-% Natriumcitrat oder (2) 0, 03 Gew.-% Aluminosilikat der Formel Na6 [ (A102) 6 (Si02) 10]. 15 H20 sowie 0,03 Gew.-% Natriumcitrat oder (3) 0, 04 Gew.-% Aluminosilikat der Formel Na6 [ (A102)6 (SiO2) ]. 15HH 0 sowie 0, 02 Gew.-% Natriumcitrat enthält.
    21. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Behandlungsflotte verwendet, die 0, 0156 Gew.-% Natriumsilikat und EMI13.2 0,04 Gew.-% Natriumnitrilotriacetat oder (2) 0, 03 Gew.-% Aluminosilikat der Formel Na6 [(AlO2)6(SiO2)10] . 15 H2O sowie 0, 03 Gew.-% Natriumnitrilotriacetat oder (3) 0, 04 Gew.-% Aluminosilikat der Formel Na [(AlO2)6(SiO2)10] . 15 H2O sowie 0, 02 Gew.-% Natriumnitrilotriacetat enthält.
    22. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Behandlungsflotte <Desc/Clms Page number 14> verwendet, die 0, 0156 Gew.-% Natriumsilikat und (1) 0, 02 Gew.-% Aluminosilikat der Formel Na [(AlO2)6(SiO2)10] . 15 HO sowie 0,04 Gew.-% Natriumtripolyphosphat oder (2) 0, 03 Gew.-% Aluminosilikat der Formel Na6[(AlO2)6(SiO2)10] . 15 H2 0 sowie 0,03 Gew.-% Natriumtripolyphosphat oder (3) 0, 04 Gew.-% Aluminosilikat der Formel Na6 [ (AlO2) 6 (SiO2) ]. 15 H2O sowie 0,02 Gew.-% Natriumtripolyphosphat enthält.
    23. Verfahren zur Herstellung einer Waschmittelzusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass man (a) 5 bis 95 Gew.-% eines wasserunlöslichen kristallinen Aluminosilikationenaustausch- materials der Formel Na6[(AlO2)6(SiO2)10]. 15 H 2 0, wobei das Aluminosilikat- ionenaustauschmaterial einen Teilchendurchmesser von 1 bis 10 11m, eine Calcium- ionenaustauschkapazität von wenigstens 200 mg-Äquivalent/g und eine Calciumionen- austauschgeschwindigkeit von wenigstens 0, 034 g/l/min/g aufweist ;
    (b) 5 bis 95 Gew.-% eines wasserlöslichen, organischen, oberflächenaktiven Mittels aus der anionische, nichtionische, ampholytische und zwitterionische oberflächen- aktive Mittel und deren Mischungen umfassenden Gruppe, und gewünschtenfalls (c) 5 bis 50 Gew.-% eines wasserlöslichen Hilfsgerüststoffsalzes vermischt.
    24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass man eine wässerige Aufschlämmung des Aluminosilikationenaustauschmaterials, welche das wasserlösliche, organische, oberflächenaktive Mittel, gewünschtenfalls das wasserlösliche Hilfsgerüststoffsalz sowie gegebenenfalls Hilfsstoffmaterialien enthält, unter Bildung einer körnigen Waschmittelzusammensetzung sprühtrocknet.
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