AT381772B - Sicherheitsklappe in einer leitung - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsklappe in einer Leitung, mit einer schwenkbaren, an den Leitungsquerschnitt angepassten zweiteiligen Klappenwand, von der ein Teil an einer Achse starr befestigt ist und ein diesen Teil zur gesamten Klappenwand ergänzender Klappenwandteil um die Achse schwenkbeweglich gelagert ist. 



   Mit einer Klappe dieser Art (DE-PS   Nr. 1172089)   lässt sich eine Leitung durch Verschwenken der Klappe um etwa 90  aus einer den Leitungsquerschnitt verschliessenden Position in eine Position quer zu dieser wahlweise absperren bzw. freigeben. 



   Es besteht das Problem, dass es in der Leitung an einer Seite der Klappe zu einem unzulässig hohen   Über- oder   Unterdruck kommen kann. Da die Klappe nach der DE-PS Nr. 1172089 als Rückschlagventil in eine Richtung wirkt, besteht die Notwendigkeit ein Überdruckventil an einer Seite der Klappe vorzusehen. Das Vorsehen eines zusätzlichen Ventils bedingt einen hohen konstruktiven und fertigungstechnischen Aufwand. 



   Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und stellt sich die Aufgabe, eine Sicherheitsklappe der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche die Funktionen eines Überdruckventils und eines Unterdruckventils übernimmt. Die Konstruktion soll möglichst einfach und betriebssicher sein und mit einer geringen Anzahl von Bauteilen das Auslangen finden. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der schwenkbewegliche Klappenwandteil aus einer eine Ebene mit dem starr an der Achse befestigten Klappenwandteil bildenden Normalposition entgegen einer Federkraft sowohl in die eine als auch in die entgegengesetzte Schwenkrichtung in eine Winkelstellung zum starr an der Achse befestigten Klappenwandteil schwenkbar ist. 



   Gemäss einer vorteilhaften Ausführungsform sind an der Achse zwei gegensinnig gerichtete Winkelhebel an ihrem Winkelscheitel schwenkbeweglich gelagert, wobei jeder Winkelhebel mit einem Hebelschenkel an einer am starr an der Achse befestigten Klappenwandteil abgestützten Feder angelenkt ist und mit seinem zweiten Hebelschenkel am an der Achse schwenkbar gelagerten Klappenwandteil anliegt. 



   Eine bevorzugte und strömungstechnisch besonders günstige Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass koaxial zur Achse eine Schraubenfeder vorgesehen ist, die mit ihren Enden an am feststehenden Klappenwandteil und am schwenkbeweglichen Klappenwandteil gegensinnig,   d. h.   an gegenüberliegenden Seiten dieser Klappenwandteile abgestützten Schwenkhebeln angreift. 



   Die Erfindung ist nachfolgend an Hand der Zeichnungen an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht der Sicherheitsklappe in Richtung der Rohrleitungsachse und Fig. 2 einen Schnitt gemäss der Linie II-II der   Fig. 1   zeigen. In den Fig. 3 und 4 ist eine weitere Ausführungsform einer Sicherheitsklappe in zu den Fig. 1 und 2 analoger Darstellung gezeigt. 



   Eine Rohrleitung-l-mit kreisförmigen Querschnitt ist diagonal von einer Achse --2-durchsetzt, wobei die Achse in in die Rohrleitungswand eingeschweissten   Büchsen-3, 4-   drehbar gelagert ist. Die Achse --2-- weist an einer Seite ein über die   Büchse --4-- hinausragendes   Ende --5-- auf, an dem ein Schwenkhebel --6-- zum Drehen der   Achse --2-- starr   befestigt ist. 



   An der Achse --2-- sind innerhalb der Rohrwand --7-- und benachbart zu den Büchsen   --3, 4- Haltebüchsen-8, 9-   starr befestigt, an denen   Laschen --10-- angeschweisst   sind, die mit einem etwa halbkreisförmigen Klappenwandteil --11--, der dem Rohrleitungsquerschnitt angepasst ist, starr verbunden sind. Durch Verdrehen der Achse --2-- mittels des Schwenkhebels --6-lässt sich der starr mit der Achse --2-- verbundene Klappenwandteil --11-- mitverdrehen. Zur besseren Halterung des starr mit der Achse verbundenen Klappenwandteiles sind in der Nähe der 
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 --12, 13--- weist an ihm angeschweisste Haltelaschen--15, 16--, die von der Achse --2-- durchsetzt werden, auf.

   Etwa in Rohrleitungsmitte sind an der Achse --2-- zwei gegensinnig gerichtete Win-   kelhebel --17, 18--   schwenkbar gelagert,   u. zw.   durchsetzt die Achse --2-- die Winkelscheitel 

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 der   Winkelhebel --17, 18--.   



   Ein Hebelschenkel--17', 18'-- jedes   Winkelhebels --17, 18--   liegt jeweils an einer der Seiten   - 19   bzw. 20-- des um die Achse schwenkbaren Klappenwandteiles --14-- an. Der zweite, etwa rechtwinkelig zum ersten   Hebelschenkel --17', 18'--   gerichtete   Hebelschenkel --17", 18"--   ist jeweils mittels einer Schraubenzugfeder--21, 22- am starr an der Achse --2-- befestigten Klappenwand-   teil --11-- abgestützt.   Durch diese gegensinnige Abstützung der   Winkelhebel --17, 18--   wird unter Anlage der   Absätze --17"', 18"'--   am Wandteil-l-der schwenkbewegliche Klappenwandteil in die in den Zeichnungen dargestellte Normalposition N gedrückt,

   in der der schwenkbewegliche Klappenwandteil --14-- mit dem an der Achse --2-- starr befestigten Klappenwandteil --11-in einer Ebene liegt. 



   Sobald in der   Rohrleitung --1-- an   einer Seite der Sicherheitsklappe ein   Über- oder   Unterdruck auftritt, nimmt der schwenkbewegliche   Klappenwandteil --14-- gegenüber   dem an der Achse - starr befestigten   Klappenwandteil--11--eine Winkelstellung W ein,   wobei eine der beiden Schraubenfedern --21, 22-- gedehnt wird. 



   Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist an Stelle der beiden Schrauben-   federn--21, 22--   eine einzige Schraubenfeder --23-- koaxial auf die Achse --2-- aufgeschoben. 
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    --24, 25--hebel-28, 29--   an der Achse --2-- verdrehbar gelagert sind. Sie sind gegensinnig zueinander gestaltet, so dass sich einer (28) der Schwenkhebel (28, 29) einerseits an der einen Seite --19-des schwenkbeweglichen Klappenwandteiles und anderseits an der gegenüberliegenden Seite --30-des starren   Klappenwandteiles --11-- abstützt   und der zweite   Schwenkhebel --29-- sich   an der gegenüberliegenden Seite --20-- des schwenkbeweglichen Klappenwandteiles --14-- und an der dieser wieder gegenüberliegenden Seite --31-- des starren   Klappenwandteiles --11-- abstützt.   



   Die Schraubenfeder --23-- ist durch Verdrehen so weit vorgespannt, dass der schwenkbewegliche   Klappenwandteil --14-- erst   ab einer bestimmten, auf ihn wirkenden Kraft in eine Winkelstellung W gegenüber dem starren   Klappenwandteil --11-- bewegt   wird. 



   Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel, sondern sie kann in verschiedener Hinsicht modifiziert werden. So ist die Sicherheitsklappe nicht nur für Leitungen mit kreisförmigem Querschnitt anwendbar, sondern auch für Leitungen mit quadratischem und rechteckigem Querschnitt. Bei solchen Querschnitten ist es nicht unbedingt notwendig, die Achse --2-- durch den Querschnittsmittelpunkt zu legen. Es ist weiters möglich, die   Klappenwandteile --11, 14--   flächenmässig ungleich gross zu gestalten, beispielsweise indem der schwenkbewegliche Klappenwandteil --14-- sektorförmig gestaltet ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Sicherheitsklappe in einer Leitung, mit einer schwenkbaren, an den Leitungsquerschnitt angepassten zweiteiligen Klappenwand, von der ein Teil an einer Achse starr befestigt ist und ein diesen Teil zur gesamten Klappenwand ergänzender Klappenwandteil um die Achse schwenkbeweglich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der schwenkbewegliche Klappenwandteil (14) aus einer eine Ebene mit dem starr an der Achse (2) befestigten Klappenwandteil (11) bildenden Normalposition (N) entgegen einer Federkraft sowohl in die eine als auch in die entgegengesetzte Schwenkrichtung in eine Winkelstellung (W) zum starr an der Achse befestigten Klappenwandteil (11) schwenkbar ist.

Claims (1)

1. 2. Sicherheitsklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Achse (2) zwei gegensinnig gerichtete Winkelhebel (17, 18) an ihrem Winkelscheitel schwenkbeweglich gelagert sind, wobei jeder Winkelhebel (17, 18) mit einem Hebelschenkel (17", 18") an einer am starr an der Achse (2) befestigten Klappenwandteil (11) abgestützten Feder (21, 22) angelenkt ist und mit seinem zweiten Hebelschenkel (17', 18') am an der Achse (2) schwenkbar gelagerten Klappenwandteil (14) anliegt.

   3. Sicherheitsklappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass koaxial zur Achse (2) <Desc/Clms Page number 3> eine Schraubenfeder (23) vorgesehen ist, die mit ihren Enden (24, 25) an am feststehenden Klappenwandteil (11) und am schwenkbeweglichen Klappenwandteil (14) gegensinnig, d. h. an gegenüberliegenden Seiten (19, 20, 30, 31) dieser Klappenwandteile (11, 14) abgestützten Schwenkhebeln (28, 29) angreift.