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Die Erfindung betrifft eine Anlage zum Sortieren von Schnittholz mit einem Sortierförderer und Sortierboxen, in denen jeweils mindestens zwei Tragbänder für das in den Sortierboxen gebildete Schnittholzpaket vorgesehen sind, die zur Veränderung ihrer Länge auf in verschwenkbaren Gehäusen angeordneten Wickelrollen aufwickelbar sind und die an ihren freien Enden jeweils ein Halteorgan tragen, das mit gestellfesten Befestigungsvorrichtungen kuppelbar ist und wobei im Bereich der Einlauföffnung jedes Gehäuses eine Führung für das Halteorgan am freien Ende jedes Tragbandes vorgesehen ist, so dass die Halteorgane bei nach oben verschwenkten Gehäusen in die für das Angreifen in den Befestigungsvorrichtungen richtige Stellung ausgerichtet sind.
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US-PS Nr.
4, 104, 156 bekannten Anlage, bei der je Sortierbox mehr als zwei Tragbänder vorgesehen sind, ist das Ausziehen insbesondere der Tragbänder, die vom in die Sortierboxen abgegebenen Schnittholz nicht belastet werden, schwierig. Auch hat sich gezeigt, dass die an den freien Enden der Tragbänder vorgesehenen, mit den gestellfesten Befestigungsvorrichtungen kuppelbaren Halteorgane beim Ablegen von Schnittholzpaketen aus den Sortierboxen dazu neigen, Schnittholzstücke zu beschädigen.
Bei einer aus der US-PS Nr. 4, 348, 145 bekannten Anlage ist an den freien Enden der Tragbänder ein Rundkörper vorgesehen, um den das Band herumgeschlungen ist. Da der Rundkörper bei der US-PS Nr. 4, 348, 145 gleich lang wie das Tragband breit ist, sind zum Festlegen der freien Enden der Tragbänder klemmende Haltemittel vorgesehen.
Aus der AT-PS Nr. 354936 ist es für eine nicht gattungsgemässe Sortieranlage bekannt, an den freien Enden von Tragbändern als Halteorgane zylinderförmige Walzen vorzusehen, die beidseitig über das Tragband vorstehen.
Nachteilig bei den bekannten Halteorganen ist es, dass sie nicht ohne weiteres nachsetzbar sind, um Dehnungen der Tragbänder auszugleichen, da die Halteorgane in Schlaufen des Tragbandes eingesetzt sind bzw. über ein T-förmiges Versteifungsorgan mit den Tragbändern verbunden sind. Dies stört bei den aus der US-PS Nr. 4, 348, 145 und der AT-PS Nr. 354936 bekannten Anlagen nicht, da dort keine die Wickelrollen aufnehmenden Gehäuse wie bei der aus der US-PS Nr. 4, 104, 156 bekannten, gattungsgemässen Anlage vorgesehen sind. Da die Gehäuse am Ende des Aufwickelns der Tragbänder nach oben verschwenken und die Halteorgane in die für das Angreifen in den Befestigungsvorrichtungen richtige Lage ausrichten, ist es wichtig, dass alle Tragbänder gleich lang sind.
Bei der Benutzung dehnen sich aber die Tragbänder ungleichmässig, da sich die mehr belasteten Tragbänder stärker dehnen. Dann schwenken nicht alle Gehäuse gleichzeitig nach oben und es besteht die Gefahr, dass nicht alle Halteorgane jeder Sortierbox mit den Befestigungsvorrichtungen gekuppelt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Anlagen dadurch zu verbessern, dass Dehnungen der Tragbänder leicht ausgeglichen werden können.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass das am freien Ende jedes Tragbandes vorgesehene Halteorgan eine an sich bekannte, quer zur Längserstreckung des Tragbandes ausgerichtete, mit dem Tragband verbundene, im wesentlichen zylinderförmige Walze ist, die beidseits über das Tragband übersteht, dass die Walze aus zwei Halbschalen besteht, zwischen denen das freie, auf sich selbst unter Bildung einer Schlaufe zurückgefaltete Ende des Tragbandes geklemmt ist und dass als gestellfeste Befestigungsvorrichtungen für die Halteorgane, wie an sich bekannt, je Befestigungsvorrichtung zwei den überstehenden Enden der Walzen zugeordnete, um zu den Achsen der Wickelrollen parallele Achsen verschwenkbare Klauen aufweisen.
Da bei der Erfindung die Halteorgane geteilt sind, können sie nach dem Lösen der Klemmwirkung durch Lockern der Halbschalen ohne weiteres nachgesetzt werden, wobei es nicht nötig ist die Halbschalen der Halteorgane vom Tragband vollständig zu lösen.
Von Vorteil ist ferner, dass die als Walzen ausgebildeten Halteorgane an den Tragbändern von oben in die als Klauen ausgebildeten Befestigungsvorrichtungen eingelegt werden können.
Die Ausführung der Befestigungsvorrichtung als um zu den Achsen der Wickelrollen parallele Achsen verschwenkbare Klauen zeichnet sich durch besondere Einfachheit aus und gestattet es, alle Befestigungsvorrichtungen einer Sortierbox gemeinsam zu betätigen, indem die Klauen auf einer gemeinsamen Welle montiert sind.
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Um einen absolut zuverlässigen Halt des Tragbandes zwischen den Halbschalen zu gewährleisten, kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass in der Schlaufe des Tragbandes ein Rundstab aufgenommen ist.
Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Führung für die am freien Ende des Tragbandes angeordnete zylinderförmige Walze eine maulartige Erweiterung des Führungskanals ist. Bei dieser Ausführungsform ist gewährleistet, dass die als Halteorgan am Tragband vorgesehene Walze bei vollständig abgewickeltem Tragband zuverlässig in der für die Kupplung mit der gestellfesten Befestigungsvorrichtung richtigen Lage ist.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung des in den Zeichnungen schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispieles. Es zeigen : Fig. 1 eine Anlage zum Sortieren von Schnittholz in Teilansicht, Fig. 2 in vergrössertem Massstab ein Einführgehäuse schematisch im Schnitt und Fig. 3 eine Befestigungsvorrichtung.
Eine Anlage zum Sortieren von Schnittholz wird über einen nicht gezeigten Einschubförderer mit z. B. nach Qualitätsklassen klassifiziertem Schnittholz beschickt. Der Einschubförderer legt das Schnittholz stückweise auf Tragbügel --15-- eines Sortierförderers --16-- ab. Dabei sind für jedes vom Sortierförderer --16-- geförderte Schnittholzstück mehrere, nebeneinanderliegende Trag- bügel --15-- vorgesehen.
Unterhalb des Sortierförderers --16-- sind mehrere Sortierboxen vorgesehen, von welchen in Fig. l nur eine gezeigt ist. In diese Sortierboxen wird das Schnittholz nach Dimensionen sortiert abgelegt. Das Ablegen von Schnittholz in die Sortierboxen erfolgt mittels verschwenkbarer Anschläge --17--, die beispielsweise durch automatische, die Dimensionen der vom Sortierförderer beförderten Schnittholzstücke erfassende und den entsprechenden Anschlag --17-- steuernde Messeinrichtungen betätigt werden. In Fig. 1 ist gezeigt, dass der Anschlag --17-- zum Ablegen von Schnittholz vom horizontalen, entgegen der Förderrichtung frei auskragenden Auflageschenkel der Tragbügel--15--abstreift.
Die Sortierboxen werden von Tragbändern --2-- gebildet, wobei je Sortierbox mindestens zwei, vorzugsweise aber mehrere Tragbänder nebeneinander vorgesehen sind. Das freie Ende jedes Tragbandes --2-- ist mit einem Halteorgan ausgerüstet, das in Fig. 3 links gezeigt ist und als quer zur Längserstreckung des Tragbandes --2-- ausgerichtete, mit dem Tragband --2-- verbundene, im wesentlichen zylinderförmige Walze --6-- ausgebildet ist. Die Walze --6-- besteht aus zwei durch Schrauben miteinander verbundenen Halbschalen aus Kunststoff oder einem Leichtmetall, wie beispielsweise Aluminium, zwischen denen das Tragband --2-- geklemmt ist. Das freie Ende des Tragbandes --2-- ist zu einer Schlaufe gefaltet, in der ein Rundstab --6'-- eingelegt ist. Nach dem Lösen der Schrauben kann die Walze --6-- nachgesetzt werden, z.
B. um Dehnungen des Tragbandes --2-- auszugleichen.
Um die mit den Walzen --6-- ausgerüsteten freien Enden der Tragbänder --2-- festlegen zu können, sind gestellfeste Befestigungsvorrichtungen vorgesehen, die im gezeigten Ausführungsbeispiel je ein um eine gestellfeste Achse verschwenkbares Paar Klauen --7-- umfassen. In der die Walzen --6-- festlegenden Stellung befinden sich die Klauen --7-- in Anlage an gestellfesten Anschlägen --18-- und greifen an den seitlich über die Tragbänder --2-- überstehenden Enden der Walzen --6-- an (Fig. 3). Zum Lösen des freien Endes des Tragbandes --2-- von der
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box gleichzeitig. Hiezu sind alle Klauen --7-- einer Sortierbox z. B. auf einer gemeinsamen Betä- tigungswelle --19-- befestigt.
Das andere Ende jedes Tragbandes --2-- ist auf vorzugsweise für alle Tragbänder --2--
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rollen --4-- aufgewickelt,rolle --4-- ist ein um die Achse der Wickelrolle --4-- verschwenkbar gelagertes Einführgehäuse - zugeordnet.
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Im Bereich des inneren Endes des Führungskanals-l-ist im Gehäuse --5-- eine Reibrolle --3--3 gelagert, die am Tragband --2-- angreift. Die Reibrolle --3-- wird zugleich mit der Wickel-
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rolle --4-- in Betrieb gesetzt. Hiezu sitzt auf der Welle der Wickelrolle --4-- und der Welle der Reibrolle --3-- jeweils ein Zahnrad, um welche Zahnräder eine Rollenkette herumläuft. Die so angetriebene Reibrolle --3-- unterstützt das Aufwickeln und insbesondere das Ausziehen des Tragbandes --2-- aus dem Gehäuse --5--.
Dies ist insbesondere von Bedeutung, wenn das Tragband - bei kürzerem, in die betreffende Sortierbox abgelegtem Schnittholz von diesem nicht belastet ist.
In jedem Einführgehäuse --5-- ist weiters eine der Reibrolle --3-- zugeordnete Druckrolle - vorgesehen, die an im Gehäuse --5-- verschwenkbar gelagerten Lenkern --10-- befestigt ist. An einem oder beiden der Lenker --10-- greift eine Zugfeder --14-- an, so dass die Druckrolle --12-- zur Reibrolle --3-- hin belastet ist. Um die Führung des Tragbandes --2-im Einführgehäuse --5-- zu verbessern, ist die Reibrolle --3-- und die ihr zugeordnete Druckrolle --12-- dem inneren Ende des Führungskanals-l-benachbart angeordnet.
Auf Grund der zuvor beschriebenen Ausbildung des Einführgehäuses --5--, der in ihm angeordneten Reibrolle --3-- und der Druckrolle --12-- sowie des Einführkanals --1-- können die Tragbänder --2-- ohne jede Gefahr von Verwicklungen oder Schlaufenbildungen ein-bzw. ausgespult werden.
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--4-- aufgewickelten Tragbändern --2-- liegendung --13-- des Einführkanals --1-- an und wirken als das weitere Einziehen der Tragbänder - begrenzende Endanschläge. Dadurch verschwenken die Einführgehäuse --5-- am Ende des Einziehvorganges nach oben bis in die in Fig. 2 in vollen Linien gezeichnete Stellung.
Um die
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--5-- zuSchaltern --20--, die von den Walzen --6-- betätigt werden, festgestellt, so dass gleichzeitig die vollständige Aufwicklung der Tragbänder --2-- und die ordnungsgemässe Ausrichtung der Walzen - in der maulartigen Erweiterung --13-- an den äusseren Enden der Führungskanäle-l- erfasst ist.
Erst wenn alle Schalter-20-- einer Sortierbox betätigt wurden und den entsprechenden Impuls abgegeben haben, werden die Einführgehäuse (durch Betätigen der Wickelrollen --4--) abgesenkt und die Walzen --7-- in die inzwischen in Anlage an die Anschläge --18-- vorgeschwenkten Klauen --7-- eingehängt, so dass die freien Enden der Tragbänder gestellfest festgelegt sind.
Unterhalb der Sortierboxen ist ein nicht gezeigter Querförderer vorgesehen, mit dem die Pakete sortierter Schnittholzstücke beispielsweise zu einer Stapel- und Paketiereinrichtung befördert werden können.
Den Sortierboxen können im Bereich ihrer Beschickungsöffnungen (nicht gezeigte) Lichtschranken zugeordnet sein, die das Absenken des Schnittholzstapels durch Verlängerung der Trag- bänder --2-- derart steuern, dass die Oberseite der Schnittholzpakete stets im wesentlichen die gleiche Höhe besitzt.
Weiters können den Wickelrollen --4-- Me#einrichtungen, z.B. Impulszähler, zugeordnet sein, die bei voll abgewickelten Tragbändern --2-- einer Sortierbox, d. h. wenn der Schnittholzstapel mit seinem unteren Ende knapp über dem Querförderer angeordnet ist oder diesen gerade berührt, das Freigeben der an freien Enden der Tragbänder --2-- vorgesehenen Halteorgane (Walzen --6--) durch Zurückschwenken der Klauen --7-- automatisch auslösen oder aber ein Signal auslösen, das anzeigt, dass eine Sortierbox vollständig gefüllt ist.
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