AT379354B - Scheibenbremse fuer eine seilwinde - Google Patents

Scheibenbremse fuer eine seilwinde

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AT379354B
AT379354B AT345683A AT345683A AT379354B AT 379354 B AT379354 B AT 379354B AT 345683 A AT345683 A AT 345683A AT 345683 A AT345683 A AT 345683A AT 379354 B AT379354 B AT 379354B
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brake disc
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Maxwald Maschinen Ges M B H &
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • B66D5/02Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes
    • B66D5/12Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes with axial effect
    • B66D5/14Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes with axial effect embodying discs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Scheibenbremse für eine Seilwinde zu deren   selbstttätiger   Rück- laufbremsung, mit zwei beidseits an einer mit der Seiltrommel drehfest verbundenen Bremsscheibe angreifenden Bremsbacken, von denen die eine durch das Zusammenwirken einer Druckrolle   od. dgl.   mit einer Keilfläche bei Drehrichtungsumkehr der Seiltrommel gegen die Bremsscheibe drückbar ist. 



   Solche Bremsen dienen zum Schutz vor einem ungewollten Senken oder Abfallen der zu fördern- den Last bei Nachlassen der Zugkraft und es ist bekannt, die Bremsbacken durch Keilwirkung zu betätigen, um eine automatisch anlaufende und selbstsperrende Bremsung zu erreichen (AT-PS
Nr. 358223). Dazu sind zwei Bremsbacken vorgesehen, von denen die eine an einer festen Konsole und die andere an einem schwenkbaren Arm sitzen und durch Bewegung des Armes die mit der
Seiltrommel drehfest verbundene Bremsscheibe zwischen sich festspannen. Zur Betätigung des Armes trägt dieser an seinem freien Ende eine Rolle, die bei Drehrichtungsumkehr der Bremsscheibe in einen Keilspalt gedrückt wird und dadurch die Bremsung einleitet.

   Diese bekannte Konstruktion ist allerdings relativ aufwendig, das Zusammenspiel der Rolle mit einem Keilspalt wird bei steigen- der Andrückkraft unbefriedigend und die Bremsbacken, von denen ja nur eine beweglich ist, kön- nen nicht gleichmässig an der Bremsscheibe angreifen, was zu erhöhten Verschleisserscheinungen, schwierigen Nachstellbedingungen und vor allem auch ungünstigen Bremswirkungen führt. 



   Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Schei- benbremse der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die sich durch eine besonders einfache und billige Bauweise auszeichnet, ohne Schwierigkeiten auch nachträglich bei jeder Seilwinde montiert werden kann und eine sich feinfühlig an jede Belastung anpassende, gleichmässig wirksame Brem- sung mit sich bringt. 



   Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass der die beiden Bremsbacken tragende Bremskopf in an sich bekannter Weise schwimmsattelartig im Windengestell gelagert ist und auf der einen Seite der Bremsscheibe die sattelfeste Bremsbacke und auf der andern Seite der Bremsscheibe die gegenüber dem Bremskopf bewegliche Bremsbacke trägt, wobei die Druckrolle im Bremskopf gelagert ist und die bewegliche, an der bremsscheibenabgewendeten Seite selbst die Keilfläche tragende Bremsbacke zwischen Druckrolle und Bremsscheibe im Bremskopf tangential und mit entsprechendem Spiel quer zur Bremsscheibenfläche geführt ist.

   Dieser einfache Bremskopf wird so auf die Bremsscheibe aufgesetzt, dass deren Drehrichtung im Fördersinn der Seilwinde die bewegliche Bremsbacke mit ihrer Keilfläche von der Druckrolle wegrückt und eine Drehrichtungsumkehr diese Bremsbacke mit ihrer Keilfläche gegen die Druckrolle drängt, die dadurch aufläuft und, bedingt durch ihre Lagerung im Bremskopf, ein gleichzeitiges, gleichmässiges Zusammendrücken beider Bremsbacken im Bremssinne verursacht, wobei die stets mittig zwischen den beiden Bremsbacken verlaufende Bremsscheibe mit einer von der Seilbelastung abhängigen Kraft gebremst wird. Dieser Bremskopf arbeitet durch die gegensinnig bewegbaren Bremsbacken selbstzentrierend und damit auch selbsteinstellend, was unabhängig von den relativ geringen Verschleisserscheinungen stets eine optimale Bremswirkung mit sich bringt. 



   In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel rein schematisch dargestellt,   u. zw.   zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemässe Scheibenbremse in Seitenansicht und Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie   11-11   der Fig. l. 



   Einer mit einer Seiltrommel-l-drehfest verbundenen Bremsscheibe --2-- ist ein Bremskopf --3-- zugeordnet, der parallel zur Achse der Seiltrommel-l-verschiebbar gelagert ist und die Bremsscheibe --2-- in einer tangential verlaufenden Nut aufnimmt. Auf einer Seite der Bremsscheibe --2-- ist in der Nut --4-- eine bewegliche   Bremsbacke --5-- geführt,   die sich über eine   Keilfläche-S-an   einer im   Bremskopf --3-- gelagerten Druckrolle --7-- abstützen   kann, welche, drehbar auf einem Lagerzapfen --7a-- gelagert, durch eine Ausnehmung --8-- der 
 EMI1.1 
 --5-- benachbarten Flanke --9-- in die Nut --4-- eindringt.- aufgebracht,

   so dass auf dieser Bremsscheibenseite der   Bremskopf --3-- selbst   eine zweite Bremsbacke bildet und sich die Bremsscheibe --2-- zwischen zwei Bremsbacken gleichmässig festspannen lässt. Wird nämlich durch Verringerung der Zugkraft die Seiltrommel-l-in ihrer Drehrichtung umgekehrt und dreht sich daher auch die Bremsscheibe entgegengesetzt dem Fördersinn (Pfeil R in Fig.

   2), drückt die Bremsscheibe --2-- die Bremsbacke --5-- gegen die Druckrolle 

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   - -7--,   die auf die   Keilfläche --6-- aufrollt   und dadurch nicht nur die Bremsbacke --5--, sondern wegen ihrer Lagerung am beweglichen Bremskopf --3-- gleichzeitig auch den gegenüberliegenden Bremsbelag --11-- an die   Bremsscheibe --2-- andrückt.   Die   Bremsscheibe --2-- wird im   Masse der auftretenden Belastung zwischen den beiden Bremsbacken --5, 11-- festgeklemmt und automatisch und selbstsperrend gebremst. Sobald die Seiltrommel-l-wieder fördert, bewegt sich 
 EMI2.1 
 ist offen, wobei natürlich auch zusätzliche   Rückstell- oder   Feststelleinrichtungen vorgesehen sein können.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Scheibenbremse für eine Seilwinde zu deren selbsttätiger Rücklaufbremsung, mit zwei beidseits an einer mit der Seiltrommel drehfest verbundenen Bremsscheibe angreifenden Bremsbacken, von denen die eine durch das Zusammenwirken einer Druckrolle od.
    dgl. mit einer Keilfläche bei Drehrichtungsumkehr der Seiltrommel gegen die Bremsscheibe drückbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der die beiden Bremsbacken (5,11) tragende Bremskopf (3) in an sich bekannter Weise schwimmsattelartig im Windengestell gelagert ist und auf der einen Seite der Bremsscheibe (2) die sattelfeste Bremsbacke (11) und auf der andern Seite der Bremsscheibe (2) die gegenüber dem Bremskopf (3) bewegliche Bremsbacke (5) trägt, wobei die Druckrolle (7) im Bremskopf (3) gelagert ist und die bewegliche, an der bremscheibenabgewendeten Seite selbst die Keilfläche (6) tragende Bremsbacke (5) zwischen Druckrolle (7) und Bremsscheibe (2) im Bremskopf (3) tangential und mit entsprechendem Spiel quer zur Bremsscheibenfläche geführt ist.
AT345683A 1983-09-29 1983-09-29 Scheibenbremse fuer eine seilwinde AT379354B (de)

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ATA345683A ATA345683A (de) 1985-05-15
AT379354B true AT379354B (de) 1985-12-27

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ID=3550777

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1450132B2 (de) * 1963-03-06 1972-07-20 Girling Ltd., Birmingham, Warwickshire (Grossbritannien) Teilbelag-reibungsbremse
DE2141430B2 (de) * 1970-08-19 1975-01-02 Kelsey-Hayes Co., Romulus, Mich. (V.St.A.) Teilbelagscheibenbremse
AT358223B (de) * 1977-08-29 1980-08-25 Elkem Spigerverket As Bremsanordnung fuer foerdertrommeln

Patent Citations (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
BUSSIEN ''AUTOMOBILTECHNISCHES HANDBUCH'' 18.AUFLAGE, BERLIN 1979, SEITEN 661-665 *

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ATA345683A (de) 1985-05-15

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