DE2152256A1 - Kegelreibungsbremse - Google Patents

Kegelreibungsbremse

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DE2152256A1
DE2152256A1 DE19712152256 DE2152256A DE2152256A1 DE 2152256 A1 DE2152256 A1 DE 2152256A1 DE 19712152256 DE19712152256 DE 19712152256 DE 2152256 A DE2152256 A DE 2152256A DE 2152256 A1 DE2152256 A1 DE 2152256A1
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    • H02K7/12Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking
    • H02K7/125Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with auxiliary limited movement of stators, rotors or core parts, e.g. rotors axially movable for the purpose of clutching or braking magnetically influenced
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Description

DEMAG Aktiengesellschaft 13. Oktober 1971
41 Duisburg DFT 756 - Ko/le
Wolfgang-Reuter-Platz
Kegelreibungsbremse
Die Erfindung betrifft eine Kegelreibungsbremse mit einer inneren Bremsscheibe und einem äußeren Bremsring, zwischen denen der Bremsbelag angeordnet und von denen der eine Teil (Bremsscheibe oder Bremsring) mit der axia!verschiebbaren Welle der zu bremsenden Maschine verbunden und der andere Teil unverdrehbar, jedoch axialverschiebbar in einem festen Gehäuse angeordnet ist.
Derartige Kegelreibungsbremsen sind bei Verschiebeläufermotoren üblich. So zeigt die DT-AS 1 138 149 eine Kegelreibungsbremse, deren Bremsring zur Stoßdämpfung axialverschiebbar in dem Gehäuse des Motors angeordnet ist. Da Jedoch der axiale Verschiebeweg eines Verschiebeläufermotors begrenzt ist, muß die Kegelreibungsbremse von Zeit zu Zeit nachgestellt werden. Es sind somit Inspektionen in bestimmten Zeitabständen erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine wartungsfreie, sich selbst nachstellende Kegelreibungsbremse zu schaffen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der unverdrehbare, aber axialverschiebbare Teil (Bremsring) über mindestens ein, diesen Teil relativ zum verdrehbaren Teil (Bremsscheibe)
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DFT 756 - Ko/le - 2 - 13. Oktober 1971
verschiebendes Gewinde (Nachstellgewinde, Rücklaufgewin de) mit einem drehbaren Nachstellring verbunden ist, zwischen dem und dem drehbaren Teil (Bremsscheibe) bei sich abnutzendem Bremsbelag wirksame Mitnehmer angeordnet sind.
Bei zunehmender Abnutzung des Bremsbelages schiebt sich die Bremsscheibe bei abgeschaltetem Motor so lange jeweils weiter in den Bremsring, bis die Bremsscheibe die Mitnehmer der drehbaren Nachstellscheibe berührt und verdreht. Über das Gewinde wird dann der Bremsring zur Bremsscheibe hin so weit verschoben, bis der Verschleiß des Bremsbelages ausgeglichen ist. Es ist derjenige Verschiebe- h weg, bei dem die Mitnehmer ansprechen, daher auch der maximal mögliche und konstant gehaltene Verschiebeweg.
Nach weiteren Erfindungsmerkmalen ist der unverdrehbare Teil (Bremsring) mit Vorsprüngen in.Rücksprüngen des Gehäuses geführt und damit gegen Verdrehen gesichert. Außerdem steht der unverdrehbare Bremsring unter der Wirkung von Federn, die eine in Lösungsrichtung der Kegelreibungsbremse wirkende Kraft erzeugen und damit ein unbeabsichtigtes Anliegen des Bremsbelages und der Mitnehmer an der Bremsscheibe verhindern.
Zwischen dem unverdrehbaren Bremsring und dem Nachstellring * ist eine Rückdrehsicherung angeordnet, die das Zurückdrehen des Nachstellringes verhindert, wenn die Bremse unter Last durchrutscht. Die Rückdrehsicherung ist aus Blattfedern gebildet, die mit einem Ende am Umfangsmantel des Nachstellringes befestigt sind und sich mit dem freien Ende tangential entgegen der Drehrichtung des Nachstellringes von deren Umfangsmantel entfernen und in Sperrstellung des Nachstellringes an ratschenförmigen Widerlager-Flächen des Bremsringes anliegen. So ist mit einfachsten Mitteln eine zuverlässige Rückdrehsicherung geschaffen. Mit zunehmender Anzahl der Widerlager-Flächen reduziert sich die Rückdreh-
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I)B1T- 755 - Ko/le ~ 3 - 1J. Oktober 1971
tuöglichkeit des Bromaringea. Bei Verwendung von acht Blattfedern nnd acht Uiderlager-Plächen kann sich der Breraaring ua iaaxiraal 4-5° zurückdrehen. Diese geringe Zurückdrehung verursacht bei den meisten Verschiebeläuferiaotcren keine unzulässige Vergrößerung des Verschiebeweges«
Es kann jedoch auch Einsatzfälle geben, bei denen die Bremse auch beim Rücklauf des Motors nachgestellt werden muß. Für einen derartigen Anwendungsfall ist nach anderen Merkmalen der Erfindung vorgesehen, in dem Nachstellring einen die ' Mitnehmer tragenden Innenring mit einem, dem Nachstellgewinde entgegenwirkenden Rücklauf-Nachstellgewinde anzuordnen. Dann ist zwischen den Nächstellring und dem Innenring eine Mitnahaevorrichtung für den Hachstellring in Drehrichtung angeordnet, die einen Rücklauf des Innenringes in Nachstellrichtung beim Durchrutschen der Kegelreibungobremse ermöglicht. Die Mitnahmevorrichtung ist auch aus den bereits erwähnten Blattfedern gebildet, die mit einem Ende am Umfangsmantel des Icnenringes befestigt sind und sich mit dem freien Ende tangential entgegen der Drehrichtung des Ianenringes von dessen Umfangsjaantel entfernen und in Mitnahmestellung dee Innenringes an ratschenförmigen V/iderlager-Flächen doe Nachctellringeß anliegen.
Wenn ein Verschiebeläuferinotor nach dem Abschalten zurückdreht oder aus der seiner normalen Drehrichtung entgegengesetzten Drehrichtung gebremst wird, verhindert die zwischen dem Breiasring und dem Hachstellring angeordnete Rückdrehsicherung ein merklichen Zurückdrehen des Bremsringes, Die Bremsscheibe verdreht beim Zurückdrehen über die Mitnehmer den Innenrinp;, der mit seinem Rücklauf-Hachsteilgewinde über den Hachsteliring die axiale Verschiebung des Bremsringes in Richtung Bremsscheibe bev/irlrt. Diese Anordnung hat don Vorteil, daß die Kegelreibungsbreiase gerade clanft nadigeBtellt wird, \u:r.n durch daß EüoXlaufon de« Hctora aufgrund eine.7* äußeren F-iuvii.rkung Gefchr besteht.
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DFT 756 - Eo/Ba -if - 13. Okt. 1971
Als Rückdrehsicherungen und Mitnahme vorrichtung können auch die an sich bekannten Rollenfreiläufe oder äquivalente bekannte Maschinenelemente verwendet werden.
Zur Reibungsverminderung beim Nachstellen der Bremse kann der Nachstellring über ein Axialdrucklager im Gehäuse abgestützt sein. Als Mitnehmer für den Nachstellring wird vorzugsweise ein Bremsbelag verwendet, der auf dem Nachstellring bzw. Innenring oder an der Bremsscheibe Gefestigt ist.
'Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Verschiebeläufermotor mit Kegelreibungsbremse,
Fig. 2 den Schnitt II-II durch die Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen Verschiebeläufermotor mit Kegelreibungsbremse und Rückdrehsicherung,
Fig. 4- den Schnitt IV-IV durch die Fig. 3,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch einen Verschiebeb laufermotor mit Kegelreibungsbremse,
Rückdrehsicherung und Mitnahmevorrichtung,
Fig. 6 den Schnitt VI-VI durch die Fig. 5.
Bei allen Ausführungsbeispielen ist in dem Ständer 1 des Verschiebeläufermotors der Läufer 2 gelagert, auf dessen Welle 3 eine kegelstumpfförmige Bremsscheibe 4 befestigt ist. Beim Ausschalten des Stroms wird die Welle 3 von einer Bremsfeder 5 axial verschoben und die Bremsscheibe
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DFT 756 - Ko/Ba - 5 ·* 13. Okt. 1971
gegen den Bremsring 7 gedruckt. Der Bremsbelag 6 ist entweder auf der Bremsscheibe 4 oder auf dem Bremsring 7 befestigt. Der Bremsring 7 ist mit Vorsprüngen 8 in Rücksprüngen 9 des Gehäuses 10 verdrehsicher, jedoch axialverschiebbar geführt. Er wird von Federn 11, die sich an einem Feder-Widerlager 12 des Gehäuses 10 abstützen, stets in Lösungsrichtung der Kegelreibungsbremse beaufschlagt.
Der Bremsring 7 hat auf seiner Innenfläche ein Nachstellgewinde 13 für einen Nachstellring 16, der von den Federn 11 gegen ein an der Stirnseite des Gehäuses 10 gelagertes Axialdrucklager 18 gedrückt wird. Zwischen der Bremsscheibe 4 und dem Nachstellring 16 ist der aus einem Bremsbelag gebildete Mitnehmer 19 angeordnet.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 3 und 4 erstreckt sich das zwischen dem Bremsring 7 und dem Nachstellring 16 vorhandene Nachstellgewinde 13 nicht ganz bis zu dem, der Stirnseite des Gehäuses 10 zugekehrten Ende. In dem gewindefreien Teil ist die Bückdrehsicherung angeordnet. Sie besteht aus Blattfedern 171 die mittels Schrauben auf dem Nachstellring 16 befestigt sind. Die freien Enden der Blattfedern 17 ragen in ratschenförmige Ausnehmungen des Bremsringes 7· Beim Nachstellen der Kegelreibungsbremse nimmt die Bremsscheibe 4 den Nachstellring 16 mit dem Blattfedern über den Mitnehmer 19 in Pfeilrichtung mit. Die Blattfedern gleiten dabei an den Gleitflächen 7b des Bremsringes 7 entlang und stützen sich, wenn der Läufer 2 und damit auch die Bremsscheibe 4 von einer äußeren Krafteinwirkung entgegen der Arbeitsrichtung verdreht werden, an Widerlager-Flächen 7a des Bremsringes 7 ab.
Während des Verdrehens des Nachstellringes 16 verschiebt dr den Bremsring 7 über das Nachstellgewinde 13 in Richtung Bremsscheibe 4, bis er wieder am Bremsbelag 6 anliegt und damit den Druck der Bremsscheibe 4 an dem Mitnehmer 19 aufhebt.
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DI1O? 756 - Ko/Ba ~ 6 - 1J. Okt. 1971
Bei dem Ausführungsbeispiel nach äen Figuren 5 und 6 hat der Nacht?teHring 16 auf seiner Innenfläche ein Rücklauf-Nachstellgewdnde 15 für einen Innenring 14. Zur Aufnähme einer Mitnahme vorrichtung reicht das Rücklauf-Nachstellgewinde 15 nicht bis zum stirnseitigen Ende des Innenriiiges 14. Auf dem gewindei'reien Ende des Innenringes 14 sind Blattfedern 1?a befestigt, die beim Verdrehen des Innenringes in der durch einen Pfeil angegebenen Drehrichtung des Motors an Widerlager-Flächen 16a des Hachsteilringes 16 anliegen und damit den Nachstellring verdrehen. Dabei verschiebt der Nachstellring 16 über das Hachsteilgewinde 13 den Bremsring 7 ia Bichtung Bremsscheibe 4.
Wenn der Motor beim Bremsen entgegen seiner normalen Drehrichtung durchrutscht» wird die rückläufige Drehrichtung über den Mitnehmer 19 auf den Innenring 14 übertragen. Dieser . verdreht sich dann entgegen der Pfeilrichtung in dem Nachstellring 16, der von den» an den Widerlager-Flächen 7a anliegenden Blattfedern 17 am Verdrehen gehindert wird. Die Verdrehung des Innenringes 14 bewirkt damit eine Axialverschiebung des NächsteHringes 16 und des Bremsringes 7 iß-Richtung Bremsocheibe 4, bis diese wieder am Bremsbelag 6 und nicht mehr am Mitnehmer 19 anliegt.
Die Kegelreibungsbremse nach den Fig. 5 und 6 mit dem Innen-" ring 14 wird bei Motoren mit zwei Drehrichtungen, z. B. zum Antreiben von Werkse\igmaschinen, verwendet.
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BAD

Claims (1)

  1. DFT 7% - Ko/le - 7 - 13. Oktober 1971
    PatentacSprüche
    Kegelreibungsbremse mit einer inneren Bremsscheibe und einem äußeren Bremering, zwischen denen der Breasbelag angeordnet und von denen der eine Teil (Bremsscheibe oder Bremsring) mit der axialverschiebbaren Welle der zu bremsenden Maschine verbunden und der andere Teil unverdrehbar, jedoch axialverschiebbar in einem festen Gehäuse angeordnet ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß der unverdrehbare, aber axialverschiebbare Teil (Breasring 7) über mindestens ein, diesen Teil relativ zum verdrehbaren Teil (Bremsscheibe 4) verschiebendes Gewinde (Nachstellgewinde 13, Rücklaufgewinde 15) mit einem drehbaren Nachstellring (16) verbunden ist, zwischen dem und dem drehbaren Teil (Bremsscheibe 4·) bei sich abnutzendem Bremsbelag (6) wirksame Mitnehmer (19) angeordnet sind.
    Kegelreibungsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß der unverdrehbare Teil (Bremsring 7) mit Vorsprüngen (8) in Rücksprüngen (9) des Gehäuses (10) geführt ist.
    Kegelreibungsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß der unverdrehbare Bremsring (7) unter der Wirkung von Federn (11) steht, die eine in Lösungsrichtung der Kegelreibungsbremse wirkende Kraft erzeugen.
    309818/0377
    DFT 756 - Ko/Ba - 8 - 13. Okt. 1971
    4. Kegelreibungsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß zwischen dem unverdrehbaren Bremsring (7) und dem Nachstellring (16) eine Rückdrehsicherung angeordnet ist.
    5. Kegelreibungsbremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Rückdrehsicherung aus Blattfedern (17) gebildet ist, die mit einem Ende am Umfangsmantel des Nachstellringes (16) befestigt sind und sich mit dem freien Ende tangential entgegen der Drehrichtung des Nachstellringes (16) von deren Umfangsmantel entfernen und in Sperrstellung des Nachstellringes (16) an ratschenfö'rmigen Widerlager-Flächen (7a) des Bremsringes (7) anliegen.
    6. Kegelreibungsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß in dem Nachstellring (16) ein die Mitnehmer tragender Innenring (14) mit einem, dem Nachstellgewinde (13) entgegenwirkenden Rücklauf-Nachstellgewinde (15) angeordnet ist.
    7. Kegelreibungsbremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
    daß zwischen dem Nachstellring (16) und dem Innenring (14) eine Mitnahmevorrichtung für den Nachstellring (16) in Drehrichtung angeordnet ist, die einen Rücklauf des Innenringes in Nachstellrichtung beim Durchrutschen der Kegelreibungsbremse ermöglicht.
    8. Kegelreibungsbremse nach Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet,
    daß die Mitnahmevorrichtung aus Blattfedern (17a) gebildet ist, die mit einem Ende am Umfangsmantel des Innenringes (14) befestigt sind und sich mit dem freien Ende tangential entgegen der Drehrichtung des Innenringes (14)
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    BFJ? 756 - Ko/le - 9 - 13. Oktober 1971
    von dessen Umfangsmantel entfernen und in Sperrstellung des Innenringes (14) an ratschenförmigen Widerlager-Flächen (I6q) des Nachstellringes (16) anliegen.
    9. Kegelreibungsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Nachstellring (16) über ein Axialdrucklager (18) im Gehäuse (10) abgestützt ist.
    10. Kegelreibungsbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Mitnehmer (19) ein Bremsbelag ist.
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    Leerseite
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