DE329066C - Abdichtung des Kolbens von Kraftmaschinen mit umlaufenden, in der Kolbentrommel verschiebbaren Kolben mittels Keilwirkung - Google Patents
Abdichtung des Kolbens von Kraftmaschinen mit umlaufenden, in der Kolbentrommel verschiebbaren Kolben mittels KeilwirkungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C21/00—Component parts, details or accessories not provided for in groups F01C1/00 - F01C20/00
- F01C21/08—Rotary pistons
- F01C21/0809—Construction of vanes or vane holders
- F01C21/0881—Construction of vanes or vane holders the vanes consisting of two or more parts
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Description
- Abdichtung des Kolbens von Kraftmaschinen mit umlaufenden, in der Kolbentrommel verschiebbaren Kolben mittels Keilwirkung Die, bekannten, für die vorliegende Erfindung in Frage kommenden: selbstspannenden Kolben bestehen aus zwei aufeinandergelegten Keilen, wenn nur auf Dichten im Führungsschlitz der Kolbentrommel Wert gelegt wird. Für gleichzeitiges Dichten des Kolbens an seinen beiden Stirnseiten hat man diese Keile in der Breite -gegeneinander versetzt geteilt und durch entsprechende Verriegelungen so in Abhängigkeit gebracht, daß mit der Dehnung zwecks Dichtens im Führungsschlitz auch ein Dehnen zwecks Dichtens an den beiden Stirnseiten herbeigeführt wird, umgekehrt aber auch, das Dehnen nach den Stirnseiten ein Anpressen im Führungsschlitz mit sich bringt. Da nun die Kolben das Drehmoment aufnehmen und an der Kolbentrommel auf die Welle übertragen, ergeben sich beträchtliche Kräfte, die der dichtenden Wirkung solcher Kolben entgegenwirken, d. h. auf Lösung ihres unter den: Dampf- und Zentrifugaldrücken zustande kommenden Gefüges hinarbeiten. Die Erfahrung hat denn auch gelehrt,. daß diese Bauart -nur bei Anwendung äußerst kleiner Keilwinkel den praktischen Anforderungen genügen würde, wenn damit nicht auch eine Verstärkung der bremsenden Wirkung im Führungsschlitz einherging, die den erreichbaren Vorteil durch eine schädliche Folgewirkung ausgleicht, indem die dritte dichtende Wirkung des Kolbens; d. i. die Radialdichtung am Zylindermantel, darunter leidet. Man braucht nur die radialen Flächendrücke unter - Berücksichtigung solcher Bremskräfte an zwei. gegenüberliegenden Punkten des Zylindermantels zu ermitteln, um die schädlichen Folgen solcher Hemmungen, zu erkennen. Die radialen Dichtungsdrücke können dadurch auf der Aushubseite den Wert Null erreichen, wofür dann an den Einhubseite doppelte . Dichtungsdrücke auftreten. -' Die vorliegende Erfindung soll nun die vorstehend angeführten Mängel dieser selbstspannenden. Kolben beseitigen.. Auf Grund der Erkenntnis, daß die dichtende @ Wirkung solcher Selbstspanner sonst auf Kosten der Radialdichtung erfolgt, wird hier der Keilwinket- sehr groß genommen und im übrigen in anderer Weise für den Bestand des Kolbens gesorgt. Dazu verhilft dann die weitere Erkenntnis, da& die selbstspannenden Kof= ben auch bei großen Keilwinkeln immerhin. in den Lagen geringer Ausladung unter den Zentrifugal- und Dampfdrücken im Gefüge standhalten, die Gefahr des Zusammenrutschens' also- erst- in den Lagen größerer Ausladungen eintritt. Sichert man daher den Kolben in den Lagen geringer Aus-Ladungen durch Einrichtungen, die ein späteres Zusammenfallen unmöglich machen, so bleibt der Kolben auch in den.Lagen größter Ausladungen allen vom Drehmoment herrührenden Kräften gewachsen.
- Die Zeichnung zeigt in Fig. i im Schnitt einen nur im Führungsschlitz dichtenden Kolben, während die Fig.2 den auch an den Stirnseiten - dichtend! , wirkenden Kolben in Ansicht und, Aufsicht wiedergibt. Zur leichteren Erkennung ist die Sicherungsvorrichtung hierbei freiliegend dargestellt.
- Wie aus beiden Figuren zu ersehen, ist der Keilwinkel des Kolbens außerordentlich groß, sein Tangens ist fast gleich "/2, die Hemmung im Führungsschlitz daher auch kaum von Einfluß. Ohne Hilfsvorrichtungen. würde nun aber sein Keilteil b in den Lagen größerer Ausladungen. einfach nach innen zu den Drücken, die vom Drehmoment herrühren, ausweichen und damit Dichtung und Gefüge preisgeben. Ein solches Ausweicheni verhindert nun hier die Schraubenspindel c (Feg. z), die beide Kolbenteile miteinander verbindet. Um den Charakter des Kolbens als Selbstspanner zu wahren bzw. dadurch sein Nachstellen beim Verschleiß nicht zu behindern, ist die Spindel am Teil b verschiebbar gelagert und von der Feder e in solchem Sinne drehend beeinflußt, daß mit dem relativen Vorrücken des. Kolbenteiles b gegenüber dein Teil a, was unter den Dampf- und Zentrifugaldrücken in den Lagen geringer Ausladung und in erhöhtem Maße während des Verschleißes eintritt, sofort auch ein Nachrücken bzw. Nachdrehen der Spindel erfolgt. Die Steigung des Spindelgewindes muß dabei wegen der beträchtlichen Rückdrücke, welche die Spindel allein. aufnehmen soll, noch selbsthemmende sein, zumal die Spannung der Feder nur schwach bemessen werden kann, um nicht wieder zusätzliche Pressungen und Hemmungen im Führungsschlitz zu bekommen.
- Die Fig.2 zeigt den nach dem Patent 2034a8 auch seitlich dehnbaren Kolben finit einer solchen Sicherungsvorrichtung. Wise bekannt, wird dort vermittels einer die nochrnals unterteilten Kolbenteile in Verbindung bringenden Hilfseinrichtung r, r bei der Höhendehnung auch die Seitendehnung mitbewirkt. Diese Einrichtung findet man dann, wie hier abgebildet, so ausgeführt, daß umgekehrt die Seitendehnung auch zur .Höhendehnung führt. Da dann erklärlicherweise mit dem Verhüten des seitlichen Zusammenfallens auch das Zusammenfallen im Führungsschlitz ohne Zutun verhindert wird, ist es namentlich wegen der Zugänglichkeit vorteilhaft, die Vorrichtung achsial zu gebrau=-chen. Die Spindel c ist hier in der Folge unter . Beobachtung der gleichen Grundsätze so angeordnet, daß sie . unter dem Einfluß ihrer Feder o einfach auf achsiale Dehnung des Kolbens - einwirkt, womit sie wegen der zwangläufigen Verbindung der Kolbenteile unter sich auch alle auftretenden Rückdrücke aufnimmt, anderseits aber auch die in den Lagen geringer Ausladung allen Teilen und. damit dem ganzen Kolben erteilte Anpressung, auch beim Verschleiß, wahrt.
Claims (2)
- PATENT-ANSPRÜCHE: z. Abdichtung des Kolbens von Kraftmaschinen mit umlaufenden, in der Kolbentrommel verschiebbaren Kolben mittels Keilwirkung, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilwinkel zwecks Verminderung der Hemmung im Führungsschlitz möglichst groß gewählt und zur Verhütung des bei solch großen Keilwinkeln in den Lagen größerer Ausladungen eintretenden Zusamm:enrutschens eine die Keilteile mit Rücksicht auf die relativen Keilverschiebungen verbindende, noch selbsthemmende Schraubenspindel (c) eingebaut wird, die zwecks Nachrückens bzw. Nachspannens beim Verschleiß unter einer entsprechend drehend einwirkenden Federspannung steht.
- 2. Ausführungsform der Abdichtung nach Anspruch z für Kolben, die in bekannter Weise :durch nochmalige' Unterteilung und entsprechend zwangläufig wirkende Verriegelung- mit der Dehnung im Führungsschlitz auch eine solche in der Breite und umgekehrt erfahren, dadurch gekennzeichnet, daß Schraubenspindel und Feder im Sinne der Sicherung der Erhaltung der in den Lagen geringer Ausladung angenommenen Breite eingebaut werden, weil sich :damit deren Wirkung von selbst auch auf die Sicherung der Keilung :erstreckt: .
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE329066T | 1912-09-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE329066C true DE329066C (de) | 1920-11-13 |
Family
ID=6186666
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1912329066D Expired DE329066C (de) | 1912-09-18 | 1912-09-18 | Abdichtung des Kolbens von Kraftmaschinen mit umlaufenden, in der Kolbentrommel verschiebbaren Kolben mittels Keilwirkung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE329066C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1134417A3 (de) * | 2000-03-15 | 2002-09-11 | Joma-Hydromechanic GmbH | Verdrängerpumpe |
-
1912
- 1912-09-18 DE DE1912329066D patent/DE329066C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1134417A3 (de) * | 2000-03-15 | 2002-09-11 | Joma-Hydromechanic GmbH | Verdrängerpumpe |
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